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Farbintensität von Einzelfarben


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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Mein Aha-Erlebnis, das mir die Notwendigkeit der Kalibrierung meines Bildschirms vor vielen Jahren augenfällig machte, hatte nichts mit einem Raw-Workflow zu tun, und nicht einmal etwas mit Fotografie.

Wir verwenden auch kalibrierte Monitore und Farbprofile, aber hauptsächlich deshalb, weil wir viele Sachen in die Druckerei geben, damit die dann annähernd so gedruckt werden, wie wir sie erstellt haben. Was das Web angeht hat man dann zwar selbst ein authentisches Bild, aber die meisten anderen halt nicht. Da wäre es doch schön fast eine Überlegung wert, sein homepagedesign an die normalen Verbrauchermonitore anzugleichen, als an seinen eigenen? Man muss doch nur mal durch einen Elektronik Discounter laufen und an den Laptops vorbeigehen, wo überall der gleiche Billdhintergrund ist und man sieht auf allen ein unterschiedliches Bild, was die Farben betrifft. Diese Teile werden dann von denen gekauft, die diese Webseite anschauen. Da nützt es mir doch sehr wenig, wenn es bei mir gut aussieht. Dann kommt ja noch dazu, dass trotz dieser ganzen Perfektion die Teile dann auch falschfarbig aus der Produktion kommen, weil viele Farben auf unterschiedlichen Materialien auch unterschiedlich aussehen. Im Endeffekt haben wir unsere Lieferanten und wissen dass wir bei dem einen die Farben viel bunter machen müssen, bei dem anderen das Bild überschärfen und beim nächsten viel heller liefern, bei dem einen Material dies und bei dem anderen das. Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Da ist es manchmal eben besser seine Webseite so zu machen, dass sie auf diesen hyperfarbenen  und kontrastootimierten Monitoren oder tablets der meisten Menschen auch noch gut aussieht. Jpg oder raw ist die gleiche Sache. Wenn ich so fotografiere und meine Kamera so einstelle, dass ich ein ordentliches Bild mache, dann brauche ich auch kein raw. Auch ein jpg aus der fuji kann man noch bearbeiten, ohne dass es jemanden auffallen würde. Wenn man wirklich mal daneben lag oder wirklich durch das raw ein besseres Ergebnis erzielt , macht sich das raw dann besser und dafür ist es für mich persönlich auch da. 

 

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vor 1 Stunde schrieb DRS:

Was das Web angeht hat man dann zwar selbst ein authentisches Bild, aber die meisten anderen halt nicht. Da wäre es doch schön fast eine Überlegung wert, sein homepagedesign an die normalen Verbrauchermonitore anzugleichen, als an seinen eigenen?

Nun, in einer idealen Welt würden sich alle um das Farbmanagement kümmern, aber dass es leider nicht alle tun, ist meiner Meinung nach kein Grund, selbst darauf zu verzichten. Aus mindestens drei Gründen:

  • Es ist besser, sich selbst Mühe zu geben, auch wenn man nicht davon ausgehen kann, dass es alle tun. Es fühlt sich einfach besser an, als wenn man sagt, ich hätte zwar etwas tun können, aber ich habe lieber darauf gewartet, dass andere mit gutem Beispiel vorangehen.
  • Man möchte ja normalerweise viele Betrachter erreichen, und wenn man sich nur einmal ein bisschen Arbeit macht, profitieren vielleicht 1000 Betrachter davon. Genauso ist es, wenn ich einen Artikel schreibe: Es ist besser, dass ich mir Mühe gebe, etwas verständlich zu erklären, als wenn ich einen Text hinschludere und 1000 Lesern zumute, sich darauf irgendwie einen Reim zu machen.
  • Schließlich ist die Kalibrierung des Bildschirms des Produzenten wichtiger als die des Konsumenten. Wer jahrelang an einem Bildschirm mit höchst spezieller Farbwiedergabe sitzt, hat sich vermutlich darauf eingestellt; sein Gehirn nimmt die Korrekturen vor, für die eigentlich das Farbmanagement sorgen sollte. Der Konsument ist dagegen außerstande, die Folgen einer falschen Farbwiedergabe auf dem Bildschirm des Produzenten zu kompensieren.
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vor 50 Minuten schrieb mjh:

Es ist besser, sich selbst Mühe zu geben, auch wenn man nicht davon ausgehen kann, dass es alle tun.

Da bin ich natürlich voll bei dir, aber da die meisten nunmal keinen kalibrierten BS haben lieferst du ihnen Bilder, die im schlimmsten Falle bei ihnen viel schlechter aussehen, was ja nicht seine Absicht ist und eher zum Gegenteil avanciert. Die denken vielleicht alle dann, dass du dir etwas mehr Mühe geben solltest bei deinen Bildern. Das ist die Realität. Ich mache zu Hochzeiten immer die Foto Bücher für meine Kunden. Nach den ersten drei Versuchen hatte ich mich dann so arrangiert, dass ich wusste wie falsch ich diese Bilder liefern muss, damit sie am Ende so aussehen, wie ich sie auf meinem kalibrierten BS sehe. Hier sind die Hersteller gefordert um ordentliche Monitore zu liefern, was aber nicht so ist und betrachtet man die Realität, dann stört es die wenigsten. Da würde ich doch als Fotograf eher dazu tendieren lieber die fünf mit den guten Monitoren zu enttäuschen, als die 995 mit den normalen. 

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vor 2 Stunden schrieb DRS:

Da würde ich doch als Fotograf eher dazu tendieren lieber die fünf mit den guten Monitoren zu enttäuschen, als die 995 mit den normalen. 

Deiner Aussage liegt aber doch der Trugschluss zugrunde, dass die 995 normalen Monitore sich alle gleich verhalten, wohingegen sich die fünf guten anders gleich verhalten.
Letzteres dürfte dank Kalibrierung einigermaßen zutreffen, ersteres nicht. 
Sonst bräuchten wir uns alle nur unkalibrierte Einfachmonitore kaufen und hätten ein perfektes Farbmanagement. 

bearbeitet von AS-X
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vor 8 Stunden schrieb Allradflokati:

Mitten im Lied von Pipi heißt es: "zwei mal drei macht vier - widde widde witt - und drei macht neune ..."

Wie in der Fotografie: Das Ergebnis zählt und nicht der Weg dorthin 😁!

Ja, aber nur in der völlig frei übersetzten deutschen Version, die wenig mit dem Originaltext zu tun hat. Den kann ich auf wunsch gerne zur Verfügung stellen ;)

Trotzdem: Bei seinem Hobby kann es doch jeder so machen, wie er will. Ich will auf jeden Fall nicht mehr auf meinen kalibrierten Monitor verzichten, auch nicht auf RAW.

Wenn es jemand anders macht ist das in Ordnung. Hauptsache, das Ergebniß stimmt.

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vor 4 Stunden schrieb mjh:

Nun, in einer idealen Welt würden sich alle um das Farbmanagement kümmern, aber dass es leider nicht alle tun, ist meiner Meinung nach kein Grund, selbst darauf zu verzichten. Aus mindestens drei Gründen:

Das sind alles gute Gründe für Profis, aber Hobbyfotografen wie mir & @Allradflokati reicht es aus, wenn der Monitor einigermaßen genau eingestellt ist. Dazu reicht es schon, Helligkeit, Kontrast, Gamma je Farbkanal anhand diverser frei erhältlicher Grafiken abzugleichen. Und wenn dann das Ergebnis kaum von Sucher und Bildschirm der Kamera abweicht, ist es mir persönlich gut genug.

Es ist ja nicht so, dass wir unkalibrierten Knipseriche uns darüber wundern, dass alle im Internet veröffentlichten Fotos eine merkwürdige Farbwiedergabe aufweisen, nur die eigenen nicht ;). Das ist wie mit den hunderten Geisterfahrern ... auch in diesem Fall hat die Mehrheit Recht.

Vieles ist sehr subjektiv, wie zum Beispiel die in diesem Thread angesprochene Grünwiedergabe. Ich habe in meiner längeren Analogzeit genau 1 Fujichrome Velvia verwendet. Solche Dinge fallen in der Digitalära auch mit einem nicht zu 100% kalibrierten Monitor immer noch auf. Und eine Korrektur ist auch im jpeg noch möglich. Persönlich verwende ich RAW hauptsächlich, wenn es auf högschte Auflösung ankommt oder wenn Schatten abgesoffen und/oder Lichter ausgefressen sind. Da gibt es einfach mehr Reserve.

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vor 12 Minuten schrieb Sunhillow:

Es ist ja nicht so, dass wir unkalibrierten Knipseriche uns darüber wundern, dass alle im Internet veröffentlichten Fotos eine merkwürdige Farbwiedergabe aufweisen, nur die eigenen nicht ;). Das ist wie mit den hunderten Geisterfahrern ... auch in diesem Fall hat die Mehrheit Recht.

In dieser Weise stellt sich die Frage doch gar nicht. Man sieht ein Bild auf seinem Bildschirm, und das hat bestimmte Farben. Diese Farben, so mutmaßt man, soll es wohl haben, weil entweder das, was im Bild dargestellt ist, eben so aussieht, oder weil es der Fotograf so zeigen möchte, mit genau diesen Farben.

Bloß: Ob das stimmt, wissen wir nicht. Vielleicht hatte derjenige, der das Bild online gestellt hat, ganz andere Farben im Sinn, wie er oder sie sie auf seinem oder ihrem Bildschirm sah. Wir werden es (fast) nie erfahren. Da denkt man, jemand hätte eine Vorliebe für besonders grüne oder gelbe, gesättigte oder trübe Farben, und lebte sie in seiner Fotografie aus – und wenn wir denjenigen mal zuhause besuchen, stellen wir fest, dass bloß dessen Bildschirm etwas unorthodox abbildet und die Bilder auf diesem ganz gewöhnlich aussehen.

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vor 5 Minuten schrieb mjh:

... stellen wir fest, dass bloß dessen Bildschirm etwas unorthodox abbildet und die Bilder auf diesem ganz gewöhnlich aussehen.

Da würde eine kurze Rückfrage reichen, wenn es sich um einen Forumsteilnehmer handelt. Bei @zoomwar ich mir anfangs auch nicht sicher, aber er hat eine eigene Farbenwelt und die passt wunderbar zu seinen Fotos aus Georgien.

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vor 34 Minuten schrieb Sunhillow:

Da würde eine kurze Rückfrage reichen, wenn es sich um einen Forumsteilnehmer handelt. Bei @zoomwar ich mir anfangs auch nicht sicher, aber er hat eine eigene Farbenwelt und die passt wunderbar zu seinen Fotos aus Georgien.


Die Erklärung liefert er gleich mit 😉

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vor 10 Stunden schrieb AS-X:


Die Erklärung liefert er gleich mit 😉

😁 Hahaa, ich mag eigentlich das Grüne nicht. In meinen 1000 Landschafts- und Natur ("Farb")Bildern die farblich wie die Asche aussehen 😉, kommt eins mit Grün und die Übersättigung hat Jeder gemerkt... 😁

 

bearbeitet von zoom
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Moin,

der ganze "Hype" um das Bearbeiten der Fotos verstehe ich nicht ...ich knipse nur in JEPG und Basta,Fuji liefert da sehr gut ab und ich spare mir da viel Zeit,meine Hardware ist immer auf den aktuellen Stand und mit 2 PCs plus ordentlich Speicher wäre ein RAW Foto schnell bearbeitet aber das mühsame "rauskitzeln " einiger Verbesserungen am Foto,nein Danke!

Da mache ich lieber von einigen Motiven mehrmals Fotos und sortiere hinterher lieber aus😉

Aber jeder so wie er mag und kann...ich habe auch schon wirklich tolle FOTOS  die aufwendig aus dem RAW Format bearbeitet wurden z.B. bei Stefan Wiesner aber auch bei anderen Fotografen, nur müssen die ja Geld damit verdienen😆

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vor einer Stunde schrieb hartin:

der ganze "Hype" um das Bearbeiten der Fotos verstehe ich nicht .

Damit wahrscheinlich auch einen großen Teil der Bildgestaltung.   Der Rest liest sich dann wie eine Ausrede für die Resignation oder das Ersparen der Mühe um dieses Kapitel der Bildkreation.

Schon hundertfach gehört und gelesen.  Oft auch in Diskussionen um die Frage warum die Fotos des Hobbyknipsers direkt aus der Kamera nicht so perfekt (ich würde sagen: vollendet) ausschauen, wie welche vom „Profi“ obwohl man doch dieselbe Kamera gekauft hatte.

Die Nachbearbeitung von Fotos ist so alt wie die Fotografie selbst und knüpft an die Bildgestaltung in der Malerei an.  Hier von einem „Hype“ zu sprechen ist einfach falsch.

Vielleicht will man das nur einfach nicht sehen, damals im Entwicklungslabor wo man einfach ein Ergebnis in der Papiertüte abgeholt hat im Irrglaube die Fotos „selbstgemacht“ zu haben, sowie heute wo es der Computer in der Kamera auf die SD-Card zaubert.

Am Ende auch irgendwie die Frage, ob man ein Bild nur für sich macht um die eigene Erinnerung wieder anzustoßen, oder ob man den Eindruck an andere vermitteln möchte.  Denn dafür reicht das OOC-Bild ohne Reinigung und Nachwürzen meistens nicht aus.

PS: Herr Wiesner hat ja noch genug Zeit für seine YouTube-Auftritte ;) 

bearbeitet von Crischi74
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vor 14 Stunden schrieb AS-X:

Deiner Aussage liegt aber doch der Trugschluss zugrunde, dass die 995 normalen Monitore sich alle gleich verhalten

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade was die niedrigprozentigen grauwerte betrifft, die herkömmlichen sich schon sehr ähnlich verhalten. Sie zeigen dar bis zu einem gewissen Prozentsatz alle noch weiß an, während meiner schon eine Graustufe anzeigt. Natürlich sind die in gewisser Weise unterschiedlich, aber sie folgen gewissen Mustern. Sind halt oft mehr auf das betrachten von Videos optimiert, als auf Fotos. Das ist ja irgendwo auch im Sinne der Konsumenten, weil die sich in der Regel auch nicht daran stören und kaum einer denkt, dass er jetzt einen Monitor hat, der nicht farbtreu ist. Beim webdesign muss man da ein bisschen aufpassen, weil man selbst die Sachen noch gut erkennt, während der Button bei einem anderen User schonmal unsichtbar wird, weil der Monitor diese feinen Abstufungen nicht anzeigt. 

Es ist einfach irgendwo kompliziert. Der Industrie kann man nicht vorwerfen, dass sie größtenteils solche Monitore produziert, weil ja die meisten User damit zufrieden sind und sie garnichts kalibriertes brauchen. Den Nutzern kann man es demzufolge auch nicht vorwerfen, weil sie ja das haben, was sie sich vorstellen und für ihre Verwendung ausreicht. Für uns ist natürlich auch verständlich, dass wir solche Bildschirme brauchen, wofür wir auch sehr viel Geld ausgeben. Für den ambitionierten Amateur reicht in meinen Augen allerdings auch ein guter Monitor der nahezu die richtigen Farben zeigt. Damit kann man auch gut leben und es gibt da einige auf dem Markt. 

Wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet muss man sich auch schon fragen, was es überhaupt für einen konkreten Sinn macht seine Bildschirme zu kalibrieren, sich farbprofile zu installieren, wenn dann doch aus der Druckerei was kommt, dass man so nie gedacht hätte. Wie gesagt ist bei mir so, dass ich mit einigen zusammen arbeite, wo ich aber aus der Erfahrung heraus meine Bilder oder Farben so verstellen, dass es am Ende passt.  Letzten hatte ich zum Beispiel einen Flyer den ich schon über die Jahre dreimal gemacht habe, aber das cyan war plötzlich sehr grau. Ich habe die angerufen und siehe da... Sie haben ihre Farben von einem anderen Lieferanten bezogen. Die hatten sicherlich den gleichen Namen und die gleiche Nummer, aber das Ergebnis war eben nicht so. 

Wie gesagt... Ich weiß da auch nicht so recht, was da richtig oder falsch sein soll, weil sich eben auch keiner so richtig an was hält und man auch mit unserer Technik nur so halbwegs auf der sicheren Seite ist. 

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vor 24 Minuten schrieb DeLuX:

Lustige Ausrede. :lol:
Da hat wohl jemand die Sache mit dem Farbmanagement nicht so ganz verstanden

Das kann natürlich auch sein, aber wir hatten bei diesem Kunden schon immer Probleme, auch mit anderen Druckereien. Wir waren jetzt richtig froh eine gefunden zu haben, die dessen Farben nahezu richtig wiedergegeben hat. Das ist so eine sehr cyanlastige Farbe und wir hatten da schon alles vom leichten violett bis hin zu fast grau. Die Druckerei, die es dann richtig gedruckt hat ist mehr so ein kleiner Familienbetrieb und denen habe ich das mit der Farbe einfach mal geglaubt. Sie haben gesagt, dass sie sich kümmern mussten, weil ihr Lieferant nichts liefern konnte. 

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vor einer Stunde schrieb Crischi74:

Der Rest liest sich dann wie eine Ausrede für die Resignation oder das Ersparen der Mühe um dieses Kapitel der Bildkreation.

Ich würde es eher als persönliche Begründung interpretieren.
Der Bergriff "Ausrede" soll doch beim Gegenüber das schlechte Gewissen ansprechen, warum er nicht die RAWs entwickelt hat.
Genau solche Formulierungen sind es, die mich aufregen, weil sie den Standpunkt des Anderen nicht respektieren.

 

vor 2 Stunden schrieb hartin:

der ganze "Hype" um das Bearbeiten der Fotos verstehe ich nicht .

Ein Hype ist es nicht gerade, aber diese Sau wird regelmäßig durch das Dorf der Fotografierenden getrieben!

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vor 41 Minuten schrieb DRS:

Wie gesagt... Ich weiß da auch nicht so recht, was da richtig oder falsch sein soll, weil sich eben auch keiner so richtig an was hält und man auch mit unserer Technik nur so halbwegs auf der sicheren Seite ist. 

Danke für deine ausführliche Antwort. 
Vielleicht könnte da tatsächlich ein Lösungsansatz sein, dass man auf einem einfachen Notebook und / oder Tablett noch mal kontrolliert wie die Bildwirkung ist.
An einer Abstimmung mittels kalibrierten Monitor kommt man mE dennoch nicht vorbei wenn man verlässliche Ergebnisse haben möchte. 

Wem das alles egal ist, dem ist es halt egal. 

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vor 1 Minute schrieb AS-X:

An einer Abstimmung mittels kalibrierten Monitor kommt man mE dennoch nicht vorbei wenn man verlässliche Ergebnisse haben

Ja das stimmt, weil es oft auch für uns eine echte Hilfe ist und meistens auch sehr gut funktioniert. Das Problem sind nur oft die Toleranzen, die sich beispielsweise eine Druckerei schon oft in den AGB gönnt. Da sind bis zu 15 Prozent mehr oder weniger normal und die meisten Kunden sehen auch entspannt darüber hinweg, aber bei manchen die für die Definition ihrer Hausfarbe schon für das corporate Design eine Unmenge bezahlt haben ist die Farbe Gesetz und da muss man bei bestimmten Farben auch mit kalibrierten Monitor die passende Druckerei dazu suchen. Für mich ist das schon immer normal, dass ich mir mein Laptop eher nach dem Display kaufe, als nach den restlichen Parametern, weil ich schon sehen möchte, was ich wirklich fotografiert habe. 

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vor einer Stunde schrieb DRS:

was ich wirklich fotografiert habe

Nicht dass ich das immer so mache, meist reicht eine Minute für ein RAF, doch nächste Woche fahre ich noch einmal zwei Stunden DBahn zu einem Motiv, um die korrekte Farbe eines Objekts zu überprüfen, bei dem in extremer Schleierbewölkung eine dunkelbraune (Rost-) Wand mit dem Verfahren "iso-los" geknipst wurde, um feinste Wolken zu sehen, doch offenbar beim Aufhellen der dunklen Teile zu kontrastreich wurde. Obwohl die C1-Automatik recht viel daraus machte, scheint mir – aber das Wirkliche? 

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vor 4 Stunden schrieb hartin:

Moin,

der ganze "Hype" um das Bearbeiten der Fotos verstehe ich nicht ...ich knipse nur in JEPG und Basta,Fuji liefert da sehr gut ab und ich spare mir da viel Zeit,meine Hardware ist immer auf den aktuellen Stand und mit 2 PCs plus ordentlich Speicher wäre ein RAW Foto schnell bearbeitet aber das mühsame "rauskitzeln " einiger Verbesserungen am Foto,nein Danke!

Da mache ich lieber von einigen Motiven mehrmals Fotos und sortiere hinterher lieber aus😉

Aber jeder so wie er mag und kann...ich habe auch schon wirklich tolle FOTOS  die aufwendig aus dem RAW Format bearbeitet wurden z.B. bei Stefan Wiesner aber auch bei anderen Fotografen, nur müssen die ja Geld damit verdienen😆

Das kann man so sehen und machen, du bist ja auch offensichtlich nicht alleine hier mit dieser Einstellung (und nein, ich will hier bestimmt niemanden missionieren), aber man könnte genauso gut sagen (und der Großteil unserer Bevölkerung sieht es auch so), den ganzen Hype um Kameras und Objektive verstehe man nicht, so ein Smartphone (ab etwa iPhone 4s - also vor 10 Jahren) macht auch gute Bilder ohne das man eine Tasche voll mit teurem Geraffel mit sich schleppt 
Das ganze aufwendige Geknipse könnte man getrost einer Hand voll Profis überlassen die Geld damit verdienen und deshalb für Bildbände, Instagram oder was auch immer fantastisches Bildmaterial liefern, was im Zweifelsfall auch noch besser ist. 

Dann wäre aber die Beschäftigung mit der Fotografie, zB hier im Forum, nur eine sinnlose Zeitverschwendung (ich nehme mal vorweg, dass das mitunter ja auch so ist). 

Ich komme von der analogen Fotografie und habe jahrelang nur Dias gemacht, da mir nur der verlässliche E6 Prozess iVm bekanntem Filmmaterial die Kontrolle über die Ergebnisse gab. 
Heute sitze ich zwar mitunter relativ lange an einem Bild im komfortablen „Lightroom“, aber nicht annähernd so lange wie früher mitunter im SW „Darkroom“ um ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen.

Ich verstehe aber durchaus, wenn andere den Aufwand nicht betreiben wollen. Es ist auch unbestritten das ein gut fotografiertes Bild als JPG am unkalibrierten Monitor besser ist als ein schlechtes Foto in RAW, selbst wenn es aus einer GFX kommt und nach allen Regel der Kunst bearbeitet wurde. 

Nur als „Empfehlung“ für eine bessere Work-Life-Photographie-Balance 😉 kann ich es persönlich nicht akzeptieren. 
 

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Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass es stark von persönlichen Vorlieben und dem Einsatzzweck abhängig ist ob und wie viel man im Farbmanagement und Bildbearbeitung einsetzen will oder muss ... 🤔

Musste gerade nochmals gucken was die Ursprungsfrage des Threads war ... 😅 

bearbeitet von - Geo -
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Es ist natürlich kein Zwang, nur empfehlenswert. Es sind so viele Dinger die man beim Fotografieren berücksichtigen muss. Wenn man über alles denken würde beim Auslösen, gehen die schönsten Momente vorbei. Daher macht man einiges nachher im Computer. Die Grundsachen in Bild Bearbeitung zu beherrschen, wie Freistellung, Begradigen, Tonwerte Korrigieren bringt jeden Fotografen viel weiter. Bei mir kommt selten aus der Kamera direkt ein Bild raus, wo das Eingreifen nicht nötig wäre. Ich meine ganz simple Sachen die man einfach lernt und nicht diese Horror Photoshop Tutorials die einen so beängstigen, dass man Lust aufs Lernen verliert. Ich habe schon oft aus den Bildern, die absolute Mulleimer Kandidaten waren etwas präsentables gemacht dank der Bearbeitung.

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vor 3 Stunden schrieb - Geo -:

Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass es stark von persönlichen Vorlieben und dem Einsatzzweck abhängig ist ob und wie viel man im Farbmanagement und Bildbearbeitung einsetzen will oder muss ... 🤔

Leuten einen empfehlenswerten Workflow zu empfehlen und von weniger empfehlenswerten abzuraten, das ist Teil meines Jobs. Wenn ich nicht gerade hier im Forum schreibe, werde ich dafür bezahlt, hier gebe ich meine Empfehlungen kostenlos.

Aber klar: Niemand muss sich an meinen Rat halten; ich komme nicht persönlich vorbei und halte eine Strafpredigt, wenn es jemand nicht tut.

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vor 11 Minuten schrieb mjh:

Niemand muss sich an meinen Rat halten; ich komme nicht persönlich vorbei und halte eine Strafpredigt, wenn es jemand nicht tut.

Da fällt mir ein Stein vom Herzen. Ich hatte mir vorsichtshalber schon eine Gummispinne vor den Monitor gehängt, um gegebenenfalls wenigstens guten Willen und erste Schritte demonstrieren zu können. 😉

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