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Künftige einstellige X-T-Modelle werden allesamt einen IBIS haben; alles andere wäre kaum vermittelbar und machte keinen Sinn. Eine X-H sowieso. Was die zweistelligen X-T-Modelle und die X-E-Reihe betrifft, wird es kaum eine Frage des guten Willens sein – wenn Fuji es technisch und vom Preispunkt her schafft, diese Modelle mit einem IBIS auszustatten, werden sie es tun. Fall es noch eine weitere X-Pro geben sollte, wäre IBIS ebenfalls eine Option, aber die X-Pro-Reihe ist mittlerweile eine Experimentierbühne – da ist praktisch alles möglich.

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vor 1 Stunde schrieb - Geo -:

Aber kein IBIS? Brauchst du auch kein Stabi bei deinen Objektiven? 

Wie weiter oben schon beschrieben, ich habe keine Angst vor hohen ISO-Werten und nutze sie bewusst mit Filmkorn. Hab ich quasi vom Thomas B. Jones so gelernt. ISO 6400 ist für mich absolut kein Thema, ich bin kein Pixel Peeper und die Bilder sehen in 30x20cm Druck gut aus, was will ich denn mehr? Eine Lupe nutze ich nicht, sondern stehe 1-5m vom Bild entfernt...

IBIS hat Vorteile, die sind mir alle bekannt, aber bei 50% und mehr meiner Bilder bringt der eh nix (weil sich das Motiv bewegt) und beim Rest geht das so wie schon seit Jahrzehnten... Belichtungszeit runter (1/125 und schneller) schon ist alles scharf, sofern der Fokus sitzt 😉 

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vor 21 Minuten schrieb mjh:

Künftige einstellige X-T-Modelle werden allesamt einen IBIS haben; alles andere wäre kaum vermittelbar und machte keinen Sinn. Eine X-H sowieso. Was die zweistelligen X-T-Modelle und die X-E-Reihe betrifft, wird es kaum eine Frage des guten Willens sein – wenn Fuji es technisch und vom Preispunkt her schafft, diese Modelle mit einem IBIS auszustatten, werden sie es tun. Fall es noch eine weitere X-Pro geben sollte, wäre IBIS ebenfalls eine Option, aber die X-Pro-Reihe ist mittlerweile eine Experimentierbühne – da ist praktisch alles möglich.

Nüchtern betrachtet sehe ich das ganz genauso wie du. Und wenn ein IBIS drin ist ok, ist bei mir aber eben kein Auslöser für GAS bei einer Kamera....

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vor 8 Stunden schrieb ThorstenN.:

aber bei 50% und mehr meiner Bilder bringt der eh nix

Vermutlich wird eine Sensorauflösung kommen, bei der niemand mehr auf den IBIS verzichten will, um die Möglichkeit für pixelscharfe Bilder zu haben. 

1/Brennweite kann man dann machen, wenn man Ausgabebilder für Instagram macht. 

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vor einer Stunde schrieb outofsightdd:

1/Brennweite kann man dann machen, wenn man Ausgabebilder für Instagram macht. 

Glaube ich nicht. Weil kaum jemand Drucke mit mehr als 300ppi macht. Man kann schon mit den 26MP 100x150cm Bilder in noch größerer Auflösung Drucken und die sind gestochen scharf. Ich werde nicht den Fehler begehen dem Marketing-Predigten schön gläubig hinterher zu hecheln und mich dann eine 60MP VF Kamera kaufen mit entsprechenden F1,2 Objektiven, weil man anders ja gar kein Portrait machen kann...

Was Auflösung und Druckqualität angeht sind wir längst bei mehr als "gut genug". Und ich habe schon zu Analogzeiten mit 200mm von einem schwankendem Segelschiff (12m Länge) aus freier Hand ohne Stabi gestochen scharfe Bilder gemacht, mit 200ASA Filmen. 
Unterm Strich kommt es immer auf den Fotografen an, und das er mit seiner Technik umgehen kann, auch immer bessere Technik kann Unvermögen, wenig Übung usw nicht ersetzen.

Ich versuche beim Fotografieren so wie schon vor 25 Jahren zu arbeiten: fester Stand, bei entsprechender Belichtungszeit kurz Luft anhalten und Arme an den Körper. So fotografiere ich z.B. mit den 50mmF2 aus freier Hand auch mal 1/10 bis 1/20 ohne zu verwackeln, mache dabei dann aber kurz den Serienmodus und schieße 3-5 Bilder. In solchen Grenzsituationen hab ich so auf jeden Fall 1 scharfes Bild dabei.

Und Instagrambilder mache ich mit einer 6MP Kamera ohne das da einer den Unterschied zu einer Canon R5 bemerkt, bei gleichem Bildwinkel und Lichtstärke....

bearbeitet von ThorstenN.
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vor 1 Stunde schrieb ThorstenN.:

Weil kaum jemand Drucke mit mehr als 300ppi macht. Man kann schon mit den 26MP 100x150cm Bilder in noch größerer Auflösung Drucken und die sind gestochen scharf.

Niemand wird zu irgendwas gezwungen, das mag man heute manchmal nicht so richtig glauben, es ist aber so.

Andererseits, bei der X-Pro1, X-E1 oder zumindest X-T1, X-E2 oder X-T10 haben es die wenigsten hier bewenden lassen wollen. Stattdessen haben sich für jedes neue Fuji-Modell immer zufriedene Nutzer gefunden, die den Mehrwert auch ausnutzen wollten. Dabei konnte man bereits mit dem CDAF der X-Pro1 (oder dem erzwungenen CDAF-Fallback an E2/T1) präzise fokussierte und gut aufgelöste Fotos machen, durchaus auch mit hohen ISO-Werten, wenn man wusste, wie.

Aber man kann, wenn eine Kamera mit deutlich über 30 MP Normalität wird, mit dieser auch andere Anwendungen nutzen oder für seine aktuelle Arbeit einen Mehrwert genießen. Es wird sich auch an den nächsten Fujis jemand finden, der sich die Bilder auf Pixelebene anschaut und den Detailgewinn nutzen möchte. Dabei werden ein geringer Shuttershock, ein IBIS und wer weiß was noch alles hilfreich & willkommen sein.

Der Rest muss sich nicht fürchten, denn Fuji wird bei der Präsentation der X-T30II kaum Details zu den Kameras der nächsten X-Generation blicken lassen, die einem die Freude an aktueller Fotografie mit 16 - 26 MP vermiesen.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 1 Stunde schrieb ThorstenN.:

Und ich habe schon zu Analogzeiten mit 200mm von einem schwankendem Segelschiff (12m Länge) aus freier Hand ohne Stabi gestochen scharfe Bilder gemacht, mit 200ASA Filmen. 
Unterm Strich kommt es immer auf den Fotografen an, und das er mit seiner Technik umgehen kann, auch immer bessere Technik kann Unvermögen, wenig Übung usw nicht ersetzen.

Man konnte auch damals schon scharfe Bilder trotz Bewegung machen, aber da auch du nicht die Bewegungen des eigenen Schiffes ausgleichen kannst, muss es wohl an der ausreichend kurzen Belichtungszeit gelegen haben 😉


Mitunter ist die Definition oder Erinnerung an scharf oder unscharf auch trügerisch.
Ich fotografiere ja nun auch schon etwas länger und einige analoge Bilder, bei denen ich mir jahrelang eingeredet habe, ich hätte sie trotz tendenziell zu langer Verschlusszeit ganz toll scharf hinbekommen, sind es nach heutigen Standards nicht wirklich. 
Der ein oder andere Scan mit dem RPS10M war da sehr ernüchternd für mich.  

Wenn man in absehbarer Zeit Wert auf einen kommenden hochauflösenden Sensor legt, dann wird das von @outofsightddangesprochene Problem wohl häufiger zum Tragen kommen (haben ja auch schon viele bei der GFX festgestellt).

Sonst ist es wie bei früheren US Sportwagen: Viel Power für die Show und das Feeling, kommt aber nicht richtig auf die Straße. 

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vor 10 Minuten schrieb AS-X:

Ich fotografiere ja nun auch schon etwas länger und einige analoge Bilder, bei denen ich mir jahrelang eingeredet habe, ich hätte sie trotz tendenziell zu langer Verschlusszeit ganz toll scharf hinbekommen, sind es nach heutigen Standards nicht wirklich. 

Ich habe mal zu analogen Zeiten richtiges "Pixelpeeping" gemacht, indem ich Dias in ein Microfichgerät an der Uni eingelegt habe.
Da war es wirklich nur in seltenen Ausnahmen scharf.
An die Leinwand projeziert kamen ja noch viele andere Faktoren hinzu, die zur Unschärfe führten, aber der "normale" Betrachtungsabstand hat dann vieles ausgebügelt.
Aber zurück zu den erwarteten Entwicklungen:
Wenn die H2 mit neuem Sensor kommt, gibt es für viele den Drang, ihre Ausrüstung zu modernisieren. Ob man(n) es technisch braucht, steht auf einem anderen Blatt, denn die jetzige Auflösung von 24/26MP ist bereits viel mehr, als benötigt wird.
Ich erinnere mich and die Zeit, als die ersten DSLRs mit 6MP erschwinglich wurden, weil es da hieß, dass sie dann auch als Alternative zum analogen Film taugten.
Und jetzt sind wir schon etliche Stufen weiter - aber es gilt ja weiterhin höher - schneller - weiter ...
Ich war mit den 16MP der X-T1 auch voll zufrieden und hatte etwas Muffen vor den 24MP der Pro2. Die Pro3 hingegen kam wegen des Klappmonitors dazu.
Mittlerweile habe ich mit den vielen Megapixeln arangiert und bräuchte auch nicht mehr.
Aber irgendwann kommt bei mir bestimmt auch das technische Update ;) ...

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Ja und AF braucht man auch nicht, ging früher auch ohne.

Das ist alles richtig und wenn jemand keinen Stabi braucht, meinen Segen hat er/sie.

Wenn ich mir meine X-S10 so angucke, kann der Ibis nicht so teuer gewesen sein und sonderlich groß auch nicht und 1KG scheint er auch nicht zu wiegen.

Ich nehme den gerne mit.

Und wenn ich ihn für 50% meiner Fotos nicht brauche, bleiben noch...(lass mich kurz überlegen) 💡50% wo ich ihn gebrauchen kann.

 

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vor 2 Stunden schrieb lichtschacht:

Und wenn ich ihn für 50% meiner Fotos nicht brauche, bleiben noch...(lass mich kurz überlegen) 💡50% wo ich ihn gebrauchen kann.

Es ist ja auch nicht so, dass man andere Funktionen (abgesehen von Zeit, Blende und ISO) ständig für jedes Foto braucht, es ist aber gut, dass sie eingebaut sind ;) ...

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Ich verteufel den IBIS (oder auch sonst eine Technik) nicht. Aber ich halte die aktuellen Kameraboliden mit über 30MP für genauso unnötig wie einen SUV in der Stadt um Brötchen zu holen...

Und natürlich gibt es die Produktfotografen oder Landschaftsfotografen die 5m große Plakatwände hochauflösend für Messen füllen müssen, prozentual aber etwa so viele wie es SUV Besitzer gibt die Pferdetransporter ziehen, wahrscheinlich weniger....
Und diese Technik-Gläubigkeit, dass ich/man immer das beste, schnellste, größte brauche weil ich sonst nicht mehr arbeiten kann, out bin oder sonst was, ist eine Krankheit der heutigen Zeit.
Und ja, ich halte das XF18-55mm dem XF16-55mm für überlegen, eben weil es auch OIS hat und die Auflösung für meine Bilder im Kalender oder an der Wand mehr als gut genug ist
... und ja ich habe den OIS an all meinen Zoom-Objektiven auf "ON", außer auf dem Stativ.
Ich will nur darauf hinaus, dass man dieser Spirale nicht hinter rennen muss, weil sich nachher alle wieder beklagen das der PC deshalb wieder nicht schnell genug ist oder jenes Objektiv von der Auflösung nicht mehr passt usw usf....

Und sobald jemand da den Finger in der Wunde legt und das auch so argumentativ rüber bringt, fühlen sich die Leute sofort angegriffen und drehen einem die Worte im Mund rum...

Ich behaupte jetzt mal ganz dreist, niemand hier im Forum (und ich weiß, dass wir hier Profis haben die davon leben müssen) kann objektiv betrachtet sagen, dass er/sie irgendwelche Bilder nicht machen konnte, weil die Technik nicht gepasst hätte. Subjektiv die Schuld auf die Technik schieben vielleicht... sogar wahrscheinlich.

Aber warum heulen denn alle immer rum, dass man höhere ISO-Werte nutzen will, wo doch alle immer nur bei ISO160 arbeiten wollen.... wohl weil immer alle alles wollen...

Die X-T4 ist für mich absolut uninteressant, nicht wegen des IBIS, sondern wegen des Displays und der ganzen Videokacke da dran, die mir fürs reine Fotografieren direkte Bedienelemente wegnimmt und Schalter dafür nutzt die ich nie bedienen werde... wenn die T5 genauso vom Design wird werde ich die auch nicht kaufen....
Wenn die T5 dagegen IBIS hat, einen in der optischen Achse klappbaren Monitor und wieder in erster Linie ein Fotoapparat ist und keine Videokamera, dann könnte ich auch bei einem 36MP Sensor schwach werden... ich kann die Auflösung ja runter setzten..... ich würde mich trotzdem etwas ärgern, weil ich den teureren Sensor bezahlen muss, den ich aber faktisch niemals brauchen würde!

bearbeitet von ThorstenN.
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vor 6 Stunden schrieb outofsightdd:

Der Rest muss sich nicht fürchten, denn Fuji wird bei der Präsentation der X-T30II kaum Details zu den Kameras der nächsten X-Generation blicken lassen, die einem die Freude an aktueller Fotografie mit 16 - 26 MP vermiesen.

Ich fotografiere aktuell mit 10MP … macht riesen Spaß. O.K. die Kamera hat auch IBIS :)

 

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vor 3 Stunden schrieb ThorstenN.:

Und sobald jemand da den Finger in der Wunde legt und das auch so argumentativ rüber bringt, fühlen sich die Leute sofort angegriffen und drehen einem die Worte im Mund rum...

... nö, die meisten argumentieren hier warum sie die technischen Neuerungen für sinnvoll halten, und lassen dich gerne ohne sie fotografieren wenn du damit klar kommst. 

Auf die Argumente gehst du aber nicht ein, im Gegenteil:

vor 3 Stunden schrieb ThorstenN.:

Ich behaupte jetzt mal ganz dreist, niemand hier im Forum (und ich weiß, dass wir hier Profis haben die davon leben müssen) kann objektiv betrachtet sagen, dass er/sie irgendwelche Bilder nicht machen konnte, weil die Technik nicht gepasst hätte. Subjektiv die Schuld auf die Technik schieben vielleicht... sogar wahrscheinlich.

Gewagt Aussage die du da triffst, ich behaupte mal das Gegenteil.

vor 3 Stunden schrieb ThorstenN.:

wohl weil immer alle alles wollen...

... wenn es technisch möglich und bezahlbar ist sehr gerne.

bearbeitet von - Geo -
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vor 3 Stunden schrieb ThorstenN.:

Ich verteufel den IBIS (oder auch sonst eine Technik) nicht. Aber ich halte die aktuellen Kameraboliden mit über 30MP für genauso unnötig wie einen SUV in der Stadt um Brötchen zu holen...

Du darfst nicht immer so sehr von dir auf andere schließen... für dich ist die Entwicklung abgeschlossen... Somit bist du ein glücklicher User. Es gibt aber Leute, die schätzen eine hohe Pixelzahl und können diese sinnvoll einsetzen... auch den IBIS schätzen sehr viele Fotografen und benutzen diesen zudem halten viele diese Erweiterungen für sinnvoll nach deiner Einstellung, wann hätte Fuji die Entwicklung einstellen sollen gleich nach der ersten Generation der X-Kameras? 

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vor 14 Stunden schrieb Wolf rüdiger:

Es gibt natürlich auch Filmer hier im Forum, die wegen des größeren Sensors von einem Camcorder zu Fuji gewechselt sind. Ohne IBIS hätte dieser Wechsel nicht stattgefunden.

Das ist mir bewusst, das habe ich oben in einer Einleitung auch erwähnt. Der IBIS macht eben vor allem bei Videografen Sinn. Da gibt es nichts weg zu diskutieren.

 

vor 12 Stunden schrieb - Geo -:

Auf die Argumente gehst du aber nicht ein, im Gegenteil:

Insgesamt hast du mit allen deinen Antworten recht. In früheren Posts bin ich auf Argumente eingegangen. 

Ich war bei dem langen Post nur langsam sauer, dass wenn man im Prinzip äußert, dass man auch ohne solche technischen Spielereien verwacklungsfreie Fotos machen kann und man mit Übung (und die braucht es immer) ohne solch hochgerüstete Kameras eine Menge Geld sparen könnte. Sofort kommen dann Leute mit so dämlichen Gegenargumenten "warum man nicht bei einer T1 geblieben wäre, die würde dann ja reichen!" und versuchen so die Aussagen von jemandem der nicht blind hinter jedem neuen Marketingspruch herrennt in lächerliche zu ziehen.

Ich war auch froh über das letzte große Firmware-Update von meiner T3 (4.0 war es meine ich), welches den AF massiv verbessert hat. Auch ich nutze gern mal 12 Bilder/sec um meinen tobenden Hund in genau der besten 1/100sec zu erwischen. Und ich bin sehr glücklich mit dem Dynamikumfang und der High-ISO Leistung meiner T3, bis ISO 3200 ist mir die ISO absolut egal, weil man auf keinem Ausdruck einen Unterschied zwischen ISO 160 bis 3200 sieht, und 6400 ist so gut, das mit das bisschen Rauschen absolut nichts ausmacht. Alles großartige technische Verbesserung die ich nicht missen will....

Aber ICH brauche eben nicht jeden Mist und würde mir eben wünschen, das die Kameras nicht versuchen in einem Modell jeden glücklich zu machen, vor allem bei so massiven Anwendungsunterschieden wie Fotografie vs. Videografie. Und ich bin bei weitem nicht der einzige, den letzteres stört und viele auch hier im Forum wünschen sich Fotoapparate die nicht so überfrachtet mit Soft- und Hardwarelösungen für Video sind.

Und da man selbstverständliches ja immer extra erwähnen muss: Fotografie ist nicht besser / wichtiger / interessanter als Videografie. Beides ist spannend, MICH interessiert Videografie aber NULL. Daher rede ich immer von meinem Standpunkt als Fotograf. Wer mehr Spaß an Videos hat, der hat ganz andere Ansprüche an seine Ausrüstung als ich... und warum muss das selbe Topmodell für beide das beste Modell bei einer Firma sein, bei Fuji eben die X-T4? So kommt immer nur ein Kompromiss raus, bei dem beide Seiten irgendetwas auszusetzen haben... 

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vor 20 Stunden schrieb Allradflokati:

Ich erinnere mich and die Zeit, als die ersten DSLRs mit 6MP erschwinglich wurden, weil es da hieß, dass sie dann auch als Alternative zum analogen Film taugten.

Ich habe dazu immer wieder bemerkt, dass die eingeschätzte Auflösung des analogen Film immer dem entsprach, was die zu dem Zeitpunkt maximale digitale Auflösung leisten konnte.
Muss wohl am Scan-Vorgang liegen :)

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Man kann sich doch dem  Konsum hingeben wie dem Genuss von Alkohol oder Nikotin. Man weiß dass es langfristig nicht gut ist, aber es gibt halt die kurzfristige Befriedigung.

Wenn man Wohlstand nicht mit exzessiven Konsum definiert, kann man Nachhaltigkeit auch mit Zufriedenheit leben.

Das Schöne an der Fotografie ist doch, dass man Eindrücke festhalten und mitnehmen kann, ohne „die Kuh kaufen“ zu müssen.

Hier noch ein schöner Artikel:

https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Kaufen-Sie-kein-Elektroauto-Von-falschen-Konsum-Versprechungen-6173813.html

bearbeitet von Crischi74
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vor 16 Stunden schrieb ThorstenN.:

Ich verteufel den IBIS (oder auch sonst eine Technik) nicht. Aber ich halte die aktuellen Kameraboliden mit über 30MP für genauso unnötig wie einen SUV in der Stadt um Brötchen zu holen...

Für deine Belange hast du ja sicherlich in allem Recht. Ich bin jetzt auch nicht gerade der Typ, der immer alles braucht, was der Markt so bietet, vor allem weil das meiste ja sowieso nur auf Komfort und sinnlosen Schnickschnack hinausläuft. Ob beim SUV oder bei Kameras. Bei ersteren habe ich vier Probe gefahren, die mich im Winter zu meiner Behausung bringen sollten. Absolutes Totalversagen mit "Crossprogramm" und was weiß ich noch alles für bunten Displays und Lämpchen. Am Ende bin ich bei einem russischen "Urzeitgefährt" gelandet, wo gefühlt die düstere Lampe im Innnenraum, das einzige elektronische Bauteil ist, aber es fährt mich auch durch 30cm tiefen Schnee da hin und ist einfach nur Auto, mehr nicht.

Ich bin ganz bei dir, wenn du sagst, dass man auch mit einer T3 das alles bewerkstelligen kann, was eine T4 kann. Ich finde auch dass es gerade in der Fotografie vieles gibt, dass keiner braucht und diese ganzen Automatismen nicht dazu beitragen, dass die Bilder  besser werden. Wenn das mein Hobby ist, dann ist es doch gerade schön, wenn ich mich etwas damit beschäftigen muss, Fehler mache, die ich selbst abstellen kann, weil ich es ja im besten Falle auch möchte. Ein Puzzlefreak kauft sich ja auch kein Puzzle was schon fertig ist, oder eins wo immer das nächste Teil grün blink, dass er braucht, sondern liebt es die 10000 Einzelteile irgendwann mal mit eigener Kraft zu einem Gesamtbild zusammen zu fügen.

Dann gibt es auch immer wieder Dinge, die man anfangs nicht braucht, dann in der Anwendung aber merkt, dass sie durchaus nützlich sind. So zum Beispiel in meinen Augen der IBIS.

Man fotografiert gerne mit Offenblende und merkt da bald, dass beim 56er etc. schon mehr scharfe Bilder zustande kommen. Dazu noch wenig Licht und auch da merkt man wieder, was dieses Teil leistet. Wie oft hat man ein Bild, dass den! Gesichtsausdruck der Serie im Shooting hat, aber eben nicht 100% scharf ist. Die Schärfe liegt einen Hauch daneben, aber das Foto ist gut. Egal auch wie gut die HIgh ISO Performance einer Kamera ist..... Weniger ISO ist immer kein Nachteil und wenn wenig Licht den Weg zum Motiv findet, dann werden die sonst brauchbaren 6400 ISO schnell mal zum Gemälde. Das ist aber bei jeder Kamera so, die ich kenne.

Auch beim Filmen ist das absolute Spitzenklasse, was da aus freier Hand geht.

Außerdem spart einem der IBIS auch beim Fotografiren fast immer das Stativ, wenn man kein Freund davon ist wie ich, dann ist auch das gut. Ich finde beispielsweise, dass die T3 mit der T4 einen mehr als würdigen Nachfolger gefunden hat, wo Fuji da erneuert hat wo es sinnvoll war , ohne die "gute alte T3" ganz aus dem Body zu eliminieren.

Natürlich wurde auch da wieder etwas verbessert, dass ich persönlich nicht als Verbesserung betrachte. So dieser Foto-Video Schalter, der absolut sinnfrei ist, weil er ja eigentlich nicht mal für den Filmer eine Verbesserung darstellt. Ob ich jetzt oben am Rad auf Video drehe oder den Schalter....Naja, da spart wohl der Filmer jetzt 1/100s Zeit. Abgesehen davon hat er ja sowieso seine Kamera die ganze Zeit auf "Video" stehen, wenn er Filmer ist.

In solchen Fällen sage ich mir dann immer, dass man einfach seine Kamera umstellt, die Belichtungsmessmethode auf einen Knopf legt, das Display einfach zuklappt oder hinten an der Kamera lässt und alles ist gut. Irgendwann bemerkt man auch, dass dieser Klappmechanismus auch seine guten Seiten beim Fotografieren hat, obwohl er mir auch nicht gefällt.

Sie wird nicht für mich gebaut, sondern für alle und dafür kann ich sie mir schon sehr gut auf meine Belange einstellen.

Was diese Auflösung betrifft, habe ich  mit meiner Fuji auch schon Häuserwände, Busse  und  Werbegroßflächen bestückt, wo man nicht sieht, dass ich die mit 26MP aufgenommen habe.

Wenn man sein Bild so fotografiert, wie man es braucht und nicht unbedingt am PC danach aus einem Briefmarkengroßen Ausschnitt sein Hauptmotiv zieht, dann geht das bei allem Betrachtungsabstand immer sehr gut, ohne dass es den anderen Fotos mit einer 50MP Kamera nachsteht. 

Auch da muss man sagen, dass man dann wohl vielleicht lieber die höher auflösende nehmen sollte, wenn man das ständig macht.

Wie gesagt ist es ja gut, dass es  bei Fuji für viele Anforderungen und Wünsche noch eine Kamera gibt. Man muss ja keine T4 oder S10 kaufen, aber man kann. Was erstere betrifft kann ich dir nur raten sie einfach mal auszuprobieren. So habe ich es auch gemacht und bin dabei geblieben, weil sie wirklich ein Juwel ist. 

 

 

 

 

 

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Du hast es besser ausgedrückt als ich, und ich bin durchgehend deiner Meinung.

Die T-4 interessiert mich dabei aber nicht wegen des IBIS, sondern vor allem wegen des Akkus und Displays.
Und der IBIS lockt mich eben nicht so, dass ich eine ansonsten gleichwertige T3 dafür aufgeben würde, weil ich eben ohne problemlos klar komme.

Und ja, auch ich habe bei Makros mit dem 80mm schon öfter mal gedacht, jetzt ein IBIS würde es schon leichter machen... aber für die 5 Bilder im Monat?

bearbeitet von ThorstenN.
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vor 23 Minuten schrieb ThorstenN.:

Und ja, auch ich habe bei Makros mit dem 80mm schon öfter mal gedacht, jetzt ein IBIS würde es schon leichter machen... aber für die 5 Bilder im Monat?

Das 80er hat ja von sich aus schon einen Stabi und ich weiß nicht wie viel mehr das bringt, wenn man den noch kombiniert. Soll es ja angeblich. Wo es mir gravierend auffällt ist beim 56er, mäßig Licht und offene Blende und bei dem Tele, weil das Sucherbild sehr ruhig wird. Letzteres hat ja auch schon von Haus aus einen. Da man die glaube  nicht einzeln abschalten kann, wird es schwer mit einem Vergleich. Ich kann es nur mal an der Pro3 versuchen, aber besser wäre es natürlich, wenn man durchschaut und an einer Kamera das mal testen könnte, wie es ist, wenn man den vom Objektiv abschaltet und wenn man beide kombiniert. Das mit den Makros funktioniert bei mir seit dem 80er auf alle Fälle besser als beim Zeiss mit mehr schärferen Bildern, aber ich mache auch mehr als 5 im Jahr. Liegt sicherlich an meinem großen Garten und der Vielzahl an Motiven, die sich da täglich bieten und dass ich so ein Makro einfach faszinierend finde und gerne benutze. Im Job brauche ich es ja kaum.

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vor 2 Minuten schrieb DRS:

und ich weiß nicht wie viel mehr das bringt, wenn man den noch kombiniert

Ich habe jedenfalls den Unterschied bei der H1 und dem 55-200 deutlich gemerkt: Vorher an der X-T1 und der X-Pro2 gab es schon eine Beruhigung des Suchers (wenn man den Stabi dauerhaft einstellt ;)), aber im Sucher der H1 wurde es jedenfalls noch eine Stufe ruhiger - wie festgenagelt konnte ich mein Motiv im Sucher betrachten.

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