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GFX50S II Revolution, Update oder Enttäuschung.


KlausX

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Moin Moin zusammen, 

die Spezifikationen sind mittlerweile hinlänglich bekannt. Fuji gibt der GFX100S den Sensor der 50er.

Damien Lovegrove Hat seine Meinung nach Test kund gegeben https://www.prophotonut.com/2021/09/02/fujifilm-gf50s-ii-gf-35-70mm-review/

Peter Roskothen mit seinem Bericht zur Kamera: https://www.fotowissen.eu/fakten-fujifilm-gfx-50s-ii/

Wie ist eure Meinung zu der Kamera? Revolution, Update oder Enttäuschung?
Über euren Austausch freue ich mich

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Für mich Evolution und später ein Update wert, allerdings kompromissbehaftet. Was mir bei der Mark 1 SEHR gefällt, ist die Option einen Winkeladapter für den EVF zu verwenden. Wäre die Option noch vorhanden, würde ich jetzt updaten. Das würde ich auch, wenn eine 50R II mit den Spezifikationen erschienen wäre.

Stand jetzt ist für mich der IBIS das einzige "Pfund", was die Kamera hat. Das reicht aber nicht um Early Adopter zu werden, da mir das optische Design der Kamera nicht sooo gut gefällt.

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Am 24.09. werde ich die Kamera bei einem großen Fotohändler in der Hand nehmen und testen. Bisher ist nur der IBIS für mich der Pluspunkt. Mir gefällt die individuelle Steuerung der ISO und Belichtung über die oberen Drehräder. Ein treffsicher AF, auch wenn nur mit Kontrast, bei geringen Licht wäre mir wichtig.

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Die Vorteile eines IBIS hatte ich persönlich bis jetzt noch nie bei einer Kamera nutzen können. Es war immer nur „Nice to have“. Landschaften / Architektur fotografiere ich selten so dass alles unbedingt scharf werden muss (ich denke die Zeiten der typischen HDR gestackten Weitwinkellandschaften sind auch vorbei) ansonsten für eine gezielte Langzeitbelichtungen ist ein (Gorillapod) Stativ und ein Graufilter auch keine Belastung. 

Beim Filmen könnte es praktisch sein, wobei hier die GFX nur eine Zweitlösung darstellt.

Bei Hochzeiten und Portraits muss ich min. auf 1/250 bleiben, da sich die Menschen bewegen.

Was mir noch einfällt sind Kreative Szenarien wie die klassische einfahrende U-Bahn oder Menschen auf Plätzen verschwimmen lassen.

Mich lässt die GFX50S II auch optisch recht kalt, ich würde mir eine GFX50R II (auch ohne IBIS) wünschen, glaube aber nicht mehr dran. 

Für das Geld könnte man nach Island fliegen und das GFX System richtig ausreizen.

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Ich möchte innerhalb der nächsten 12 Monate ins Gfx- System einsteigen, es kommen eine gebrauchte 50S/ oder 50R oder die 50S MkII in Frage. Die 100S ist mir eigentlich zu teuer, und ich will auch nicht ständig 100MP Bilder aufnehmen und verarbeiten.

Die Kritiken in den Reviews für die Neue sind recht verhalten und reichen bis zu klar negativen Gesamturteilen, wo sie - wie von Matt Granger - glatt als "zu teuer" bezeichnet wird.

- Klar ist, dass die Neue fast vollständig für Fotografen gedacht ist, nicht für Video. Ich begreife nicht, warum nun alle auf MF Video machen müssen. Oder mit idiotischen 6fps runterrattern. MF hat was mit bewusster Fotografie zu tun.
- Das Gehäuse ist klar dazu gedacht, Geld für  Entwicklungskosten zu sparen ich persönlich kenne es nur von Bildern und finde es durchaus schöner als das ältere. Auch als das der 50R.
- Die Kritik der Reviewer bezieht sich auch techniklastige Größen wie fps, Video- Specs und den Kontrast- AF. Die beiden ersten jucken mich null, beim AF kommt es wirklich darauf an, wie gut der bei weniger als strahlendem Licht die Augen noch findet. Augen- AF gehört für mich immerhin zu den bedeutsamsten Entwicklungen im Kamerabereich seit vielen Jahren.
- Der Schwenk- EVF wäre mir nicht so wichtig. Man kann ja das Display nach oben klappen.
- Der Preis ist gut. Wer auf einem "larger than FF sensor" fotografieren will und die exzellenten Linsen von Fuji will, kommt nicht günstiger ins System rein - außer gebraucht. Findet man bald eine gebrauchte 50S oder R für unter 2000, wird die Entscheidung schwer, ansonsten ist die 50S eine attraktive neue MF Kameras.

Ich finde, der IBIS wird  unterschätzt, denn er scheint a) extrem effektiv zu sein, 1/2s habe ich nun schon öfter gehört. Ohne Stabi ist bei  1/100s (zumindest bei längeren Linsen als  45mm) Sense.  Der IBIS erlaubt es schlichtweg, bei deutlich mehr Lichtverhältnissen mit niedriger ISO und damit höherer  Bildqualität zu fotografieren. Meines Wissens bietet keines der anderen MF- Systeme überhaupt einen Stabi.

Was die oben genannten Reviews betrifft: Damien Lovegrove traue ich kein neutrales Urteil zu, der ist einer der umtriebigsten Fuji Ambassadors und macht eigentlich ständig Promotion bzw. verkauft irgendwas. Die Reviews von Herrn Roskothen finde ich wiederum zu - ich hab gar kein Wort dafür  - behäbig und irgendwie zu altmodisch. Wenn ich schon lese: Der "Sensor ist in die Jahre gekommen, hat kein BSI". Hat BSI?

Mich persönlich stört der Wegfall des ISO- und Zeiten- Rades nullkommanull, beides regelt bei mir die ISO- Automatik. Und wenn ich ab und  zu die Mindest- ISO haben will, kann ich die auch sonstwie einstellen.

Alles in allem scheint mir die 50S II eher für Systemeinsteiger als für Umsteiger gemacht zu sein. Die Besitzer der 50S/ 50R sollen sicher eher auf die 100S aufsteigen als  auf das Einsparmodell Mk II umzustellen.

  

vor 1 Stunde schrieb Lichtbube:

Bei Hochzeiten und Portraits muss ich min. auf 1/250 bleiben, da sich die Menschen bewegen.

Was mir noch einfällt sind Kreative Szenarien wie die klassische einfahrende U-Bahn oder Menschen auf Plätzen verschwimmen lassen.


1/250 scheint mir recht hoch gegriffen. Klar, wenn Leute tanzen, bräuchte man das, bei Portraits *mit* Stabi habe ich 1/60s für  ausreichend befunden. Vor paar Tagen hab ich meine Tochter aus Versehen von nah (Kopfportrait) mit 1/10s fotografiert. Bei beiden waren die Wimpern deutlich definiert bei einem richtig scharf (mit IBIS natürlich). Das war ein Versehen, aber 1/60s bis 1/80s finde ich ok. Außer sie bewegen sich richtig.

bearbeitet von alba63
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vor 57 Minuten schrieb alba63:

Vor paar Tagen hab ich meine Tochter aus Versehen von nah (Kopfportrait) mit 1/10s fotografiert. Bei beiden waren die Wimpern deutlich definiert bei einem richtig scharf (mit IBIS natürlich). Das war ein Versehen, aber 1/60s bis 1/80s finde ich ok. Außer sie bewegen sich richtig.

Klar, das geht schon auch, wenn es gerade passt. Allerdings fallen bei 50MPX Verwackeler schnell auf.

Bei mit hat sich dadurch 1/250 eingependelt da kann ich alles spontan auf einer Hochzeit schnell ablichten. Die längste Belichtungszeit habe ich im System auf 1/125 gestellt. Meist für indoor Bilder. 

Da ich bei der GFX aber durchgehend auf 2.8 bzw 1.7 fotografiere habe ich sowieso viel kürzere Belichtungszeiten bei denen ich keine Angst haben muss. Hier wäre ein Ibis nicht von Vorteil. Bei Portraits indoor mit Blende 8 dann lohnt er sich bestimmt.
Aber für Portraits mit Blende 8 (für mehr Tiefenschärfe) kann ich auch eine APS-C Kamera nehmen. Da finde ich den Look nicht mehr so prägnant.

Lange Brennweiten wie das GF110 lassen sich auch ohne Bildstabi so super einsetzen. Hier brauche ich draußen oft noch einen Polfilter um nicht über 1/4000 zu kommen.

 

Wie dem auch sei. Für Neueinsteiger ist die GFX50S ii wahrscheinlich wirklich die beste Wahl. Man muss sich nur vorher überlegen warum überhaupt GFX.

bearbeitet von Lichtbube
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Fotografierst du bei Hochzeiten innen immer mit Blitz? Denn sonst schießt dir deine ISO bei 1/250s schnell in die Höhe. Ich kann das aber schon verstehen mit der Belichtungszeit von 1/250s. Das ist dann der Stabi in der Tat nicht mehr wichtig.

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Ich bin ja aktuell (wieder) mit der 50s unterwegs und habe die 50s II vorbestellt, zusammen mit dem „Kitzoom“. Die 50s werde ich vorerst behalten. Mit der Kombination von 35-70 (oder dem 45er) auf der 50s und dem 110er auf der 50s II wird einiges einfacher. Wenn ich mit der „kleinen Ausrüstung“ unterwegs bin, wird das die 50s II und dem Zoom unterwegs sein, denke ich. Das 45er wird spätestens gehen, wenn das 55/1.7 lieferbar ist.

Für mich ist die zweite Version, wie der Name es schon andeutet, eine Weiterentwicklung. Den IBIS nehme ich gerne, das kompaktere Gehäuse ebenso, auch wenn ich die mechanischen Bedienelemente der ersten Version vorziehe. Aber vor allem die Stabilisierung wird aus der Hand längere, sichere Verschlusszeiten auch bei kleineren Blenden ermöglichen, was für meinen Einsatzbereich wirklich hilft.

Wenn Matt Granger von „Least innovative camera“ spricht, halte ich das für übertrieben. Es ist eine logische Weiterentwicklung des ersten Modells, das kostenoptimiert Kunden ins GF-System bringen soll. Diesen Zweck wird sie bestimmt gut erfüllen. Auch wenn der Sensor natürlich nicht der neueste ist, begeistert mich seine Qualität immer wieder. Was andere Kameras mehr bieten (C-AF…), ist für meine Anwendung dieser Kamera irrelevant.

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Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, Kompromisse wird man bei jeder Kamera machen müssen. Mit einem befreundeten Fotoredakteur habe ich gestern telefoniert. Er fragte mich, ob ich bereits die gfx50s II bestellt habe. Der neue Prozessor und der IBIS wie auch die Belichtungskorrektur sind sehr gute Gründe, der Preis ist ggü. den Vorgänger bzw. der GFX100s Top. Mal schauen, wenn ich die Kamera in Kürze in der Hand halte.

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Ich werde beide - 50S II und 100S versuchen zu vergleichen - vielleicht gibts hier in Berlin bei einem der großen Händler wie Meyer oder Calumet eine Herbstmesse mit Fuji- Stand wie in der Vergangenheit. Entscheidend für mich sind neben dem IBIS die Treffsicherheit des face/ eye- AF auch bei weniger Licht. Ich war gerade mit Jugendlichen 1 Woche verreist und habe bei meiner X-T4 den IBIS wirklich geschätzt und viel - eigentlich meistens gut gebrauchen können. Der Face/ Eye- AF ist zwar ok, aber bei weitem nicht "Wow", er braucht oft, bis er findet.

Hab ich bei der 50S II das Gefühl dass sie "sluggish" bei der Verwendung ist, und die  100S hingegen "snappy", wird es mir schwer fallen, mich für die kleinere zu entscheiden. Obwohl ich definitiv keine 100MP will.

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Am 11.9.2021 um 12:58 schrieb Mattes:

 

Wenn Matt Granger von „Least innovative camera“ spricht, halte ich das für übertrieben. Es ist eine logische Weiterentwicklung des ersten Modells, das kostenoptimiert Kunden ins GF-System bringen soll. 

Matt Granger hat wahrscheinlich Recht. Die Kamera ist nicht innovativ in dem Sinne, dass sie keine technischen Neuerungen bringt. Sie ist eine geschickte Zusammenstellung aus dem bestehenden Fuji-Teileregal, der zu einem sehr günstigen Preis verkauft wird. Technologieträger sind gut für das Image einer Firma und für die, die darüber berichten. Für die Existenz einer Firma ist es aber wichtiger, ein für möglichst viele Kunden gutes Preis-Leistungsverhältnis zu haben. Das scheint Fuji mit der X-S10 und jetzt mit der GFX 50s Mk2 gelungen zu sein.

Nicht innovativ ist in diesem Fall gut, weil die 'alte' Technik im Fall der 50s Mk2 einen sehr günstigen Einstieg ins GFX-System ermöglicht.

Für mich bedauerlich ist, dass Fuji sich bei vielen Kameras von den beschrifteten, fest zugewiesenen Drehrädern verabschiedet. Sie sind halt zu teuer und nicht genügend Kunden sind bereit, sie zu bezahlen. Nachdem sie sogar bei der doch teuren GFX-Linie weggefallen sind, würde es micht überraschen, wenn die H2 ebenfalls mit PASM daherkommt. 

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Ich hatte auch auf die 50s II geschielt. Mir ging es in erster Linie um die Auslöseverzögerung der 50s. Die war mir einfach zu langsam. Als ich dann die Spezifikationen und den Hang zum "niedrigen" Preis gesehen habe, war mir schnell klar, dass die 50s II nicht meine erste Wahl sein wird. Dann fand ich noch ein akzeptables Angebot der 100s als Gebrauchte (3 Monate alt) und habe mich für sie entschieden. Die 100 MP brauche ich aber nicht wirklich. Sie stören mich aber auch nicht. Bisher bereue ich es nicht. Sie ist in allen Belangen die modernere Kamera. Geile Bilder machen die GFX-Kameras alle.

 

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Wenn man etwas Ausschau hält, findet man bald eine gebrauchte 100S für 5k - das sind immer noch 1000 mehr als eine 50S II, man hat halt immer die riesigen Files. Aber schnelleren AF, 16bit (falls man es sieht). Nimmt man hingegen eine der bald sehr günstigen gebrauchten 50er, könnte man bei 2k landen. Schwere Fragen...

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Am 17.9.2021 um 14:48 schrieb Jürgen Heger:

Die Kamera ist nicht innovativ in dem Sinne, dass sie keine technischen Neuerungen bringt. Sie ist eine geschickte Zusammenstellung aus dem bestehenden Fuji-Teileregal, der zu einem sehr günstigen Preis verkauft wird.

Eben. Die Frage „Was soll daran innovativ sein?“ ist ja schon falsch gestellt. Fuji hat sich das neueste 100-MP-Modell hergenommen und darin einen 50-MP-Sensor verbaut, um ein unschlagbar günstiges Mittelformat-Einstiegsmodell zu entwickeln. Man bekommt also bis auf den Sensor die neueste Technik, und das zu einem sehr günstigen Preis. Wer hat denn da noch irgendwelche fabelhaften Innovationen on top erwartet? Solchen Leuten kann man vermutlich ein Pony schenken, und sie werden sich beschweren, weil es nicht für ein ausgewachsenes Pferd gereicht hat.

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Gerade eben schrieb mjh:

Man bekommt also bis auf den Sensor die neueste Technik, und das zu einem sehr günstigen Preis.

Naja, das ist etwas beschönigend: mit dem Sensor verbunden sind halt auch langsamerer (v.a. bei schlechterem Licht) Kontrast- AF und die Video- Specs. Ich glaube die "fehlenden" Megapixel stören fast niemanden, wer braucht schon 100... Entscheidend ist halt, wie gut oder flott der AF Gesicht und Augen trifft, wenn man kein Sonnenlicht ist. Ich werde warten, bis ich eine in der Hand halten und testen kann.

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vor 5 Minuten schrieb alba63:

Naja, das ist etwas beschönigend: mit dem Sensor verbunden sind halt auch langsamerer (v.a. bei schlechterem Licht) Kontrast- AF und die Video- Specs.

Klar, das hängt ja alles vom Sensor ab, aber es wird wohl keinen besseren 50-MP-Sensor mit diesem Formfaktor mehr geben. Für Hasselblad ist der Sensor dennoch immer noch gut genug und für Fuji eben auch. Video wird bei diesem Modell wohl nur eine Nebenrolle spielen, aber das tut es ja auch bei vielen Fotografen.

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Gesichts- und Augen-AF ist mir bei einer solchen Kamera ziemlich egal. Video ist mir bei jeder Kamera egal.

Insofern freue ich mich auf die S II, die sicherlich in jeder für mich relevanten Weise ein Fortschritt gegenüber der ersten 50s sein wird.

Sicherlich haben andere Fotografen (oder gar Filmer) andere Anforderungen, aber die Angebotspalette ist ja groß genug, dass für jeden das richtige Werkzeug dabei sein sollte. Aber eine rundum perfekte Kamera zum MF-Einstiegspreis zu erwarten, halte ich für etwas weltfremd.

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vor 36 Minuten schrieb alba63:

der AF ist entscheidender.

Nicht mal der. Ein riesengroßer Teil der Fotografie hat überhaupt nichts damit zu tun, schnellen und schreckhaften Motiven hinterher zu hecheln, und erfordert keinen superschnellen AF. Man kauft sich ja keine Mittelformatkamera, um damit dann Sport zu fotografieren.

Klar, die Mittelformatfotografie wird noch einmal interessanter, wenn man damit alles machen kann, das mit kleineren Formaten geht, aber so entscheidend ist das gar nicht. Wer sich jetzt seine erste Mittelformatausrüstung kauft, besitzt ja vermutlich schon eine Ausrüstung mit kleinerem Bildformat.

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Das muss jeder selbst wissen. Auf YouTube ist ein Modefotograf (M. Marcus), der das GF 110mm mit dem neueren 80er verglichen hat (an einer 50R mit Kontrast- AF).  Der AF des 80er - so der Fotograf - ist langsamer als der des 110er und er hat einige Fotos damit verpasst. Seine Begründung: manche Models bewegen sich gerne und viel. Das ist ja nicht nur in professionellen Settings so will man sich bewegende Menschen im Nahbereich fotografieren, kommt jeder langsame AF an seine Grenze. Bei geringem DOF ist das schnell ein Problem.

Klar, Blümchen, Bäume, Häuser und Berge gehen auch mit dem älteren AF.

bearbeitet von alba63
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Mittelformatfotografen haben keine großen Erwartungen, was den Autofokus betrifft. Für Mittelformat-DSLRs fanden sich ja nicht einmal Zulieferer, die einen AF-Sensor speziell für das Mittelformat gebaut hätten; Leica zum Beispiel hat für die S-Modelle einen AF-Sensor von Pentax genommen, der eigentlich für APS-C gedacht war. Wenn man eh nur in der Bildmitte misst, ist das auch egal. Mit dem Kontrast-AF kann man überall im Bild fokussieren, und das ist schon mal ein großer Fortschritt.

bearbeitet von mjh
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Ich habe mit der 50s und dem 80er eine lebhafte Dreijährige fotografiert. Klar war die Quote verpasster Bilder da höher, als später mit dem 56er an der Pro3. Aber trotzdem blieben genug brauchbare Bilder übrig. 

Einem Kind in dem Alter kann man nicht sagen, dass es sich langsamer bewegen soll, einem Model sehr wohl. Man muss es nur tun…

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Fotografiere auch mit dem GF80 meine kleine Tochter. Es entstehen in ruhigen Momenten schönere/ästhetischere Portraits, als wenn ich sie gerade wie einen Hund beim herumflitzen ablichte.

Der AF wird meiner Meinung nach für normale Anwendungen bei aktuellen Kameras viel zu wichtig gekommen.
 

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Bei der Bedeutung des AF kann man - wie man sieht - recht verschiedener Meinung sein. Ich war gerade mit einer Gruppe Jugendlicher unterwegs, und hatte meine X-T4 dabei. Ich habe viel fotografiert und auch einige der Kids mit der Kamera Portraits mit dem 56er 1,2 voneinander machen lassen, obwohl natürlich der Eye- AF eingeschaltet war, gab es viele unscharfe oder nur halb scharfe Bilder. Das ist auch mir (wenn auch in geringerem Maße) passiert, obwohl ich die Fuji Kameras gut kenne. Dadurch sind auch hier wieder einige schöne Bilder verloren gegangen.

Ich persönlich mache kaum je Sport, aber viele Bilder von Leuten und halte einen möglichst schnellen, treffsicheren Gesichts und Augen- AF (neben dem IBIS) für eine der wichtigsten Neuerungen bei Kameras in den letzten 10 Jahren. Bei meinem zweiten Genre (Naturfotografie) ist der AF natürlich fast vollständig egal. Da könnte man auch manuell fokussieren.

Am Ende ist die 50S II, wie sie eben ist, und wenn man Besseres will, muss es halt die 100S oxder GFx 100 sein.

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