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Belichtungsmessung Automatik X-Pro 3


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Ich habe die X-Pro 1, X-Pro 2 und seit zwei Monaten die X-Pro 3. Bei Verwendung der X-Pro 2 und X-Pro 3 parallel fällt mir die unterschiedliche Kurve der Blenden-Wahl im Automatikmodus ziemlich auf. Die Pro 3 geht bei hoher Helligkeit bis Blende 5.6 und reduziert dann die Belichtungszeit runter bis 1/2500. Die Pro 2 (und so verhält sich auch die Pro 1) bleibt etwa bei 1/500 und reduziert die Blende runter auf f11 etc.

Ein Fehler kann das ja kaum sein, da durch Software vorgegeben. Ist das sonst jemand aufgefallen? Habe nichts dazu in Foren gefunden.

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vor 11 Stunden schrieb Steffen X-Pro1:

Ist das sonst jemand aufgefallen? Habe nichts dazu in Foren gefunden.

Ich vermute, das ist deswegen nicht so auffallend, weil kaum jemand eine Fuji mit Programm- oder Blendenautomatik betreibt. Schließlich haben die meisten Fuji-Objektive Blendenringe. Manuelle Bedienung, Zeit- oder ISOautomatik sind da geläufiger.

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vor 11 Stunden schrieb Steffen X-Pro1:

Ein Fehler kann das ja kaum sein, da durch Software vorgegeben. Ist das sonst jemand aufgefallen?

Ich habe keine Pro. Und alles auf die Werkseinstellung zurück bringt auch nix zum Verständnis. Ich würde im Menue nach einer minimalen Verschlusszeit suchen. Wie bei der ISO-Limitierung.

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Ist bei der Aufnahme das Histogramm beider Kameras identisch? Das zu prüfen geht nur im Innenraum mit def. Licht. Bei Außenaufnahmen sind es oftmals unmerkliche Änderungen die zu unterschiedlicher Bewertung der kamerainternen Software führe.

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Es ist echt auffallend, dass die X-Pro 3 selbst im gleißenden Außenlicht in der Automatik nur bis 5.6, und dann sehr verzögert weiter abblendet. Die Belichtungszeit geht dabei auf 1/2.500 runter.

Seit 2013 fotografiere ich mit der Pro 1 und der Pro 2, und die blenden ziemlich linear runter, Belichtungszeit bleibt dabei in der Größenordnung von 1/500.

Der direkte Vergleich mit gleichen Einstellungen zwischen Pro 2 und Pro 3 bestätigte das. Ich habe zuletzt mit der Pro 2 SW fotografiert und parallel mit der Pro 3. Da ist es seltsam wenn die eine Blende 11 wählt und die andere Blende 5.6.

Wenn hier nichts rauskommt muss ich einmal in Kleve anrufen.

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Das klingt nach unterschiedlicher Blenden / Zeit Priorität. Dann gehe ich auf Grund deiner eindeutigen Stellungnahme davon aus, das Du bei keiner Kamera im Auto Modus geshiftet hast.

Am Ende, selbst wenn sich die Pro3 anders verhält, würde ich das nicht als Fehler ansehen, sondern als eine unterschiedliche Software. Fuji kann es auch nicht allen Auto Nutzern recht machen, die einen bevorzugen eine möglichst weit geöffnete Blende und Du eine geschlossene. Die Auffälligkeit ist da, aber man kann gezielt die gewünschten Parameter ändern.

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Ich vermute eigentlich auch keinen Defekt. Die Kurve ist ja durch die Software vorgegeben.

Es ist nur auffallend ... ich hätte es ja aufgelöst wenn dies ein anderer Nutzer bestätigen kann.

Ich fotografiere fertige JPG's, parallel RAW um ggf. in der Kamera nachträglich Änderungen vorzunehmen. Mit den Einstellungsparametern wie Filmsimulation, Dynamikbereich, Lichter/Schatten, Chromeffekt ... habe ich so viel zu tun, dass ich Blende/Zeit/Iso gerne auf Automatik lasse.

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Eine entsprechende Änderung der Kurve bei der Programmautomatik der X-Pro3 wäre durchaus möglich und erschiene auch plausibel. Wenn es so sein sollte, ist das wohl bisher kein Thema gewesen, weil kaum jemand die Programmautomatik benutzt. Jedenfalls unter den Mitgliedern dieses Forums.

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@Tommy43 hat’s ja schon gesagt.  So fotografiert normal niemand.  Gerade mit den Fuji-Festbrennweiten gibt niemand die Einstellung der Blende aus der Hand, weil damit nicht nur die Schärfentiefe zum Zufallsprodukt wird, sondern auch allgemein die Bildqualität nicht über alle Blenden gleich gut ist.  Mir fällt kein sinnvoller Grund ein, die Blende durch die Automatik bestimmen zu lassen.  Entfernt nur in der intelligenten Vollautomatik mit Motiverkennung.

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vor 16 Stunden schrieb Crischi74:

Mir fällt kein sinnvoller Grund ein, die Blende durch die Automatik bestimmen zu lassen.

Wenn ich die Verschlußzeit vorgeben möchte ;) ...
Und dabei ist es egal, ob ich eine längere Zeit wähle, um fließende Bewegungen zerfließen zu lassen, oder ob ich bei längeren Brennweiten jenseits der 1/500 kürzere Verschlußzeiten möchte.
Und ich fotografiere sehr oft mit der Programmautomatik - ich kann ja immer noch "shiften", wenn mir die Zeit-/Blendenkombination nicht gefällt!
Da bin ich flexibel wie eine Bahnschwelle 😁!

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In all meiner Zeit, die ich fotografiere, habe ich Blendenautomatik nur unter einer einzigen Aufnahmesituation genutzt: Bei der Aufnahme von Propellerflugzeugen oder Hubschraubern bei Airshows (siehe Beispiel). Hier brauche ich eine längere Verschlusszeit, damit die Blätter nicht in der Luft stehen. Die Blende ist da ziemlich egal, da der Himmel als Hintergrund eh keine nennenwerten Unterschiede zeigt.

In allen anderen Situationen (Ausnahme: Studio mit Blitz) nutze ich die Zeitautomatik in Verbindung mit der ISO-Automatik und selbst eingestellten Grenzwerten. 

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Edited by Mattes
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vor 18 Stunden schrieb Steffen X-Pro1:

...
Mit den Einstellungsparametern wie Filmsimulation, Dynamikbereich, Lichter/Schatten, Chromeffekt ... habe ich so viel zu tun, dass ich Blende/Zeit/Iso gerne auf Automatik lasse.

Hmm... interessante Arbeitsweise. Für mich ist es befremdlich, an den Detailparametern der Aufnahme "herumzuschrauben", und dabei die wichtigsten - Zeit, Blende, ISO - der Automatik zu überlassen. Was hat Dich zu dieser Arbeitsweise gebracht?

Das ist übrigens eine ganz ernst gemeinte Frage ohne jegliche Wertung...

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vor 19 Stunden schrieb Steffen X-Pro1:

Mit den Einstellungsparametern wie Filmsimulation, Dynamikbereich, Lichter/Schatten, Chromeffekt ... habe ich so viel zu tun, dass ich Blende/Zeit/Iso gerne auf Automatik lasse.

Das sehe ich genauso wie @Mattes Du überlässt die wichtigsten Parameter der Bildgestaltung in der Fotografie deiner Kamera, obwohl sie Werte wählt, die schon bei vielen Objektiven ins Negative umschlagen, aber stellst ansonsten alles haarklein ein ?

Das sind doch alles Parameter, die man am Ende in der Bild Bearbeitung noch meist mit wenig Aufwand korrigieren kann, während man ein Blende 1,4 oder 16 nicht mehr ausbügelt?

Abgesehen davon hat man ja bei vielen Fotos auch nicht die Eile, die einem überstürzt zum Handeln zwingt. Natürlich kommt das auch mal vor, aber bei mir ist das beispielsweise eher seltener, auch wenn ich täglich fotografiere.

Ich würde dir vorschlagen mal dein Bild ab und an  z.B. mit der Blende zu gestalten und dann erst an die anderen Parameter zu gehen, wenn es nötig ist.  Natürlich ist das Ansichtssache und jeder arbeitet anders, trotzdem ist deine Variante schon etwas "exotisch" , was natürlich keinesfalls böse gemeint ist.

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@Mattes  @DRS grundsätzlich bin ich bei Euch. @Steffen X-Pro1 fotografiert überwiegend in Jpeg, RAW nur zur Sicherheit. Kann man ja auch gut bei Fuji machen (übrigens mit der Pro 3 verwende ich sehr häufig die Jpeg's, weil ich für B&W, für mich, gute Simulationen gefunden und individuell eingestellt habe. Grund ist, das ich meine Workflow so gering wie möglich halten möchte. Allerdings habe ich auch RAW zur Sicherheit.) Einige Parameter in der Software nach zu drehen, wie Chrom Farbe und einige andere Filmsimulationen, mit individuellen Parametern, ist schon mit nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Früher wurden die Fotos weggegeben und im Labor entwickelt, für mich ist die Bildbearbeitung ein "notwendiges Übel" und ist nicht mein Hauptgrund der Fotografie, aber ich mache es selbst, da ich mir es nicht leisten kann dafür jemanden zu beschäftigen. Andere entwickeln ihre Fotos künstlerisch oder lieben Kompositionen, was ich verstehe. Allein schon die Mehrfachbelichtung mache ich beim fotografieren (eine Herausforderung, die mir viel Spaß macht) da es die Fuji bietet, andere machen es mit Software am Computer. 

Was Steffen festgestellt hat, ist ungewöhnlich und nur, weil er die 1,2 und 3 er parallel hat und die Ergebnisse der abweichenden Blende gesehen hat. Ich fotografiere in der Regel im A Modus, je nach Motiv auch mal im S und M Modus. So gesehen ist seine Frage für mich ok, da die Kamera diese Funktion bietet. Ich habe es mal mit der Pro 3 nachgestellt, Sonnenschein, P Modus und die Blende schwankte zwischen 3.5 und 5.6. Die Priorität liegt anscheinend auf der Verschlusszeit im P Modus, um sicher zustellen das Bewegungen nicht verschwimmen und / oder (mangels Stabi), Fotos nicht verwackeln. Thomas Leuthard hat mal einen interessanten Artikel (Street) dazu geschrieben: Kein Angst vor dem P Modus - konzentriert Euch auf das Motiv, nicht auf die Technik. Auch wenn ich das nicht unbedingt teile, ist es ein Versuch Wert. 

So gesehen ist die ernsthafte Frage warum Steffen das macht interessant, ist aber nicht Gegenstand seiner Frage hier.

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vor 29 Minuten schrieb X_Fanboy:

Einige Parameter in der Software nach zu drehen, wie Chrom Farbe und einige andere Filmsimulationen, mit individuellen Parametern, ist schon mit nicht unerheblichen Aufwand verbunden.

Das muss man ja nicht; dafür gibt es doch den internen Raw-Konverter. Der Punkt ist, dass man Zeit und Blende nicht mehr nachträglich ändern kann, die Parameter, auf die er so viele Mühe verwendet, dagegen schon. Und wenn eine bestimmte Arbeitsweise suboptimal ist, sollte man durchaus darauf hinweisen, meine ich.

Die ursprüngliche Frage ist ja eh längst geklärt: Fuji hat die Kurve der Programmautomatik geändert.

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vor 2 Minuten schrieb mjh:

.. Und wenn eine bestimmte Arbeitsweise suboptimal ist, sollte man durchaus darauf hinweisen, meine ich.

Die ursprüngliche Frage ist ja eh längst geklärt: Fuji hat die Kurve der Programmautomatik geändert.

Wie alles eine Frage des Betrachters. Ich halte Steffen nicht für fotografisch dumm, über die Jahre hat er seine Erfahrungen und weis sicherlich um die Vor und Nachteile seiner Vorgehensweise. Deshalb hatte ich ja anfangs gefragt ob er geshiftet hat und daher die Unterschiede kommen könnten, aber mein Test hat seine Feststellung bestätigt. Und ja die meisten Fotografen arbeiten anders. 

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vor 1 Stunde schrieb X_Fanboy:

Wie alles eine Frage des Betrachters. Ich halte Steffen nicht für fotografisch dumm, über die Jahre hat er seine Erfahrungen und weis sicherlich um die Vor und Nachteile seiner Vorgehensweise. Deshalb hatte ich ja anfangs gefragt ob er geshiftet hat und daher die Unterschiede kommen könnten, aber mein Test hat seine Feststellung bestätigt. Und ja die meisten Fotografen arbeiten anders. 

Ich würde ihm auch niemals "fotografische Dummheit" unterstellen; ich hoffe, das kam bei @Steffen X-Pro1 auch nicht so an.

Meine Frage war ganz neutral und ernst gemeint. Ich bin immer interessiert, andere Arbeitsweisen und die Motivation dafür zu erfahren. Vielleicht übersehe ich ja einfach etwas. Ich lerne ja immer gerne dazu, und der einfachste Weg ist, nachzufragen.

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In den Fällen wo ich eine bestimmte Verschlusszeit zur Steuerung von Bewegungsunschärfe (Rotorblätter, Mitzieher) fest manuell einstelle, überlasse ich dennoch nicht die Blende der Automatik.  Dann ist halt Blende und Verschlusszeit fest und die Belichtungsautomatik regelt mit der Auto-ISO.  Das funktioniert in einem weitem Bereich.

Die Blendenautomatik ist eine Halbautomatik welche vor der Zeit funktionierender ISO-Automatiken mit weitem Stellbereich, mal Sinn machte. 

Edited by Crischi74
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vor einer Stunde schrieb Mattes:

Ich würde ihm auch niemals "fotografische Dummheit" unterstellen; ich hoffe, das kam bei @Steffen X-Pro1 auch nicht so an.

Meine Frage war ganz neutral und ernst gemeint. Ich bin immer interessiert, andere Arbeitsweisen und die Motivation dafür zu erfahren. Vielleicht übersehe ich ja einfach etwas. Ich lerne ja immer gerne dazu, und der einfachste Weg ist, nachzufragen.

Nein so war es nicht gemeint, ich habe es auch als ernsthafte Frage verstanden, und ähnlich wie Du bin ich auf die Antwort gespannt, vielleicht eröffnen sich ja daraus neue Ideen.

vor 28 Minuten schrieb Crischi74:

In den Fällen wo ich eine bestimmte Verschlusszeit zur Steuerung von Bewegungsunschärfe (Rotorblätter, Mitzieher) fest manuell einstelle, überlasse ich dennoch nicht die Blende der Automatik.  Dann ist halt Blende und Verschlusszeit fest und die Belichtungsautomatik regelt mit der Auto-ISO.  Das funktioniert in einem weitem Bereich.

Die Blendenautomatik ist eine Halbautomatik welche vor der Zeit funktionierender ISO-Automatiken mit weitem Stellbereich, mal Sinn machte. 

Ja, das ist Grundwissen 1. Teil 🤭, aber wie ich schrieb denke ich das Steffen dem mächtig ist.

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Am 13.10.2021 um 14:59 schrieb Crischi74:

hat’s ja schon gesagt.  So fotografiert normal niemand.

Wie so oft nehme ich mich da gerne aus.
P kommt bei mir recht oft zum Einsatz. X-Pro1, X-T10 und X-T100 ... aber selten bei allen Kameras gleichzeitig an einem Tag.
Daher würde mir zwischen den Kameras eher nie etwas auffallen ;) 

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vor 1 Stunde schrieb Crischi74:

Die Blendenautomatik ist eine Halbautomatik welche vor der Zeit funktionierender ISO-Automatiken mit weitem Stellbereich, mal Sinn machte. 

japp. Zu analogen Zeiten habe ich mir gelegentlich einen optionalen Blendenautomaten gewünscht. Für "Hubschrauberbilder", Sport, Action ... :D .

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Ich stamme ja noch aus der Zeit, in der man sich mit der Entscheidung für einen Kamerahersteller gleichzeitig für eine Halbautomatik entschied, denn Zeitautomatik und Blendenautomatik in einer Kamera gab es nicht. Damals war ich so nach dem Motto „Leute, die mit Blendenautomatik fotografieren – was stimmt mit denen nicht?“ drauf. Heute sehe ich es etwas entspannter, aber mit Programmautomatik und Programm-Shift habe ich zeitlebens gefremdelt – das ist einfach nicht meine Art der Fotografie.

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