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Belichtungsmessung Automatik X-Pro 3


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vor 6 Stunden schrieb X_Fanboy:

Wie alles eine Frage des Betrachters. Ich halte Steffen nicht für fotografisch dumm, über die Jahre hat er seine Erfahrungen und weis sicherlich um die Vor und Nachteile seiner Vorgehensweise. Deshalb hatte ich ja anfangs gefragt ob er geshiftet hat und daher die Unterschiede kommen könnten, aber mein Test hat seine Feststellung bestätigt. Und ja die meisten Fotografen arbeiten anders. 

Ja sicherlich und fotografisch dumm würde ich das auch nicht bezeichnen. Er wird schon seine Gründe haben. Fakt ist doch aber, dass diese Arbeitsweise jetzt, wo sich die Werte so geändert haben nicht unbedingt zu besseren Ergebnissen führt. Er nutzt ja dann teilweise Blenden, die egal ob JPG oder RAW jenseits derer sind, wo ein Objektiv seine absolute Stärken hat. Im Gegenteil, er fotografiert mit Werten, wo die Optik in der Regel schon wieder schlechter wird.

Es kommt natürlich auch auf die Motive an, die jemand fotografiert und bei manchen fällt diese Arbeitsweise wohl auch nicht ins Gewicht und ist größtenteils in Ordnung. Viele Fotografen benutzen die Blende als Gestaltungsmittel, was ja auch ein Fakt ist und wenn mal Sport angesagt ist, dann wählen sie eben die Zeit oder beides vor. Es gibt ja so viele Möglichkeiten ein gutes Bild zu machen und mich würde das auch mal interessieren, was der Threadersteller  dazu denkt. Ob er jetzt, wo seine Ursprungsfrage ja beantwortet ist, weiter so verfährt oder neue Wege geht.

Für mich ist das hier eine freundliche Diskussion mit Argumenten für und wider und das kommt auch für meine Verhältnisse so rüber, hoffe ich zumindest.

 

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Ich stamme ja noch aus der Zeit, in der man sich mit der Entscheidung für einen Kamerahersteller gleichzeitig für eine Halbautomatik entschied, denn Zeitautomatik und Blendenautomatik in einer Kamera gab es nicht. ...

als der Blendenautomat Konica Autoreflex T rauskam, kam ich gerade in die Grundschule ... Mann, bist du alt! :D

bearbeitet von snow
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vor 58 Minuten schrieb DRS:

...Für mich ist das hier eine freundliche Diskussion mit Argumenten für und wider und das kommt auch für meine Verhältnisse so rüber, hoffe ich zumindest.

 

Das macht "unser" Forum aus ! Früher ist mir auch mal gesagt worden, weil ich vorzugsweise im A Modus fotografiere, das, wer nicht im M Modus fotografiert, kann nicht fotografieren. Nach dem Motto, gute Fotografen stellen alle Parameter manuell ein - völliger Blödsinn. Einzig bei Street : Auto ISO und Blende gebe ich vor und wenn es sein muss manchmal auch die Zeit, wenn ich Verwackler oder Bewegungsunschärfe vermeiden will, je nach Lichtsituation. 

Bei Point and shoot ist die Vollautomatik nicht ungewöhnlich und oftmals Zonenfokus. Dann braucht man sich um nichts technisches zu kümmern.

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Danke an X-Fanboy. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann schwanke bei Dir auch die Blende zwischen 3.5 und 5.6 in der Automatik.

Ansonsten müsst Ihr Euch nicht zuviel Sorgen um meine Technik machen. Der Grund meiner Frage war ja, dass ich mit der automatischen Blendenwahl der Kamera oftmals nicht zufrieden war und da nachregulieren musste. Bei Nahaufnahmen und wenn Unschärfe eine Option ist beachte ich immer die Blende, das ist klar.

Ich will beim Fotografieren den Moment festhalten und entscheide mich da vor Ort für die Einstellungen. Bei <10 % der Aufnahmen nutze ich das Raw um später noch etwas zu ändern. Mit der Pro 3 hat sich meine Herangehensweise noch etwas geändert. Da sie in den Presets Shifting vom Weißabgleich mit abspeichert habe ich mehrere komplette Settings abgespeichert, ich entscheide mich für eines und starte dann von dem aus. Mit der Pro 1 und Pro 2 bin ich eher von einer neutralen Einstellung einer Filmsimulation ausgegangen und habe viel mit Lichter/Schatten +/-Belichtung und Dynamikbereich angepasst. Ihr belächelt mich da vielleicht etwas, aber mein Eindruck war, dass damit das bild mehr beeinflusst wird als Änderung der blende von 5.6 auf 8 oder weiter.

Ich arbeite als Sachverständiger und fotografiere da viel. Da habe ich eine kleine Canon. Bei so einem Fotoapparat stellt niemand die Blende ein, die <bilder sind einfach scharf und für die Dokumentation in Ordnung. Die Ansage, dass kein vernünftiger Mensch bei Blende/Zeit/Iso die Automatik nutzt (plus Korrektur +/-Belichtung) sehe ich als übertrieben.

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@Steffen X-Pro1, ja macht meine X Pro 3 auch so, ich habe es extra getestet, da ich Auto Modus so gut wie nie nutze. Wir respektieren deine Vorgehensweise, uns interessierte nur warum ? Es kann ja ein bis jetzt unbeachteter Aspekt eine Rolle spielen, der auch für andere interessant ist. 

Ich stelle auch viele Parameter in den Filmsimulationen ein und die Pro 3 bietet hier auch sehr viel. Gut bei mir vorzugsweise B&W, aber ich habe auch andere Simulationen verfeinert, z.Bsp. Kodak Chrom. Unter https://fujixweekly.com findet man ja sehr viele Ideen. Auch wenn ich mich wiederhole, aber warum soll ich am Computer nacharbeiten, wenn ich Einstellungen in der Kamera vornehmen kann? Das passt zwar nicht immer, aber dann habe ich ja wie Du, die RAW's als Sicherheit. Ich möchte meinen Workflow so gering wie möglich halten und nutze die gewonnene Zeit lieber zum fotografieren . Oder gab es da noch etwas anderes außer fotografieren? 😁

Am Ende ist es doch immer das Selbe: Wichtig ist das Ergebnis und wenn es den eigenen Vorstellungen entspricht und bestenfalls andere Betrachter auch noch, geht es doch nicht besser. 

bearbeitet von X_Fanboy
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vor 13 Stunden schrieb X_Fanboy:

Auch wenn ich mich wiederhole, aber warum soll ich am Computer nacharbeiten, wenn ich Einstellungen in der Kamera vornehmen kann? Das passt zwar nicht immer, aber dann habe ich ja wie Du, die RAW's als Sicherheit.

Das setzt natürlich voraus, dass ich die möglichen Ergebnisse verschiedener FilmSims incl. Subeinstellungen im Kopf habe und mir im Voraus vorstellen kann. Oder ich habe nur eine oder zwei favorisierte Einstellungen, dann wird es leichter. So mache ich das, wenn ich auch JPGs gleich mit abspeichere. Ein Lieblingsset und gut ist.

Ich fotografiere RAW und bin immer wieder überrascht, welche Einstellungen dann welchen Effekt bei der Entwicklung machen. Klar habe ich ein Preset, welches ich beim Import drüberlaufen lasse, aber bei mir wichtigen Bildern probiere ich in Ruhe in der Nachbearbeitung, was verschiedene FilmSims und Entwicklungen verändern. Das ist für mich nicht verlorene Zeit, sondern macht mir Spaß.

 

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Am 14.10.2021 um 18:14 schrieb mjh:

Ich stamme ja noch aus der Zeit, in der man sich mit der Entscheidung für einen Kamerahersteller gleichzeitig für eine Halbautomatik entschied, denn Zeitautomatik und Blendenautomatik in einer Kamera gab es nicht.

Es gab jede Menge ;):

Canon A1, T90 und bei den analogen EOS-Modellen die 650, 620, 600 und folgende.
Fujica AX-5 (später Porst CR-7)
Minolta XD-7, X-700, Minolta 7000 und diverse Dynax-Modelle
Nikon FA

Die Liste ist bestimmt noch erweiterbar 😁

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vor 4 Stunden schrieb Allradflokati:

Es gab jede Menge ;):

Canon A1, T90 und bei den analogen EOS-Modellen die 650, 620, 600 und folgende.
Fujica AX-5 (später Porst CR-7)
Minolta XD-7, X-700, Minolta 7000 und diverse Dynax-Modelle
Nikon FA

Die Liste ist bestimmt noch erweiterbar 😁

Das waren doch schon hoch moderne Kameras zu einer Zeit, in der die heutigen Ü60‘er schon eine Knipse hatten.

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vor 8 Stunden schrieb Allradflokati:

Es gab jede Menge ;):

Nur nicht in der von mir erwähnten Zeit, in der es sie eben noch nicht gab. Ich bin halt schon etwas älter; die Jüngeren kennen das natürlich nicht.

Weil ich erstens ein alter Sack bin und zweitens noch ein gutes Gedächtnis habe, durfte ich vor Jahren, als das fotoMAGAZIN seinen 60sten Geburtstag feierte, in einem Artikel ein paar Meilensteine aus 60 Jahren Fotografie zusammenstellen. Unter anderem diese:

Zitat

Seit 1977 war die Entscheidung für ein Spiegelreflexsystem nicht mehr zwingend mit einer Entscheidung zwischen Zeit- und Blendenautomatik verbunden: Die Minolta XD-7 bot beide Halbautomatiken zur Wahl und konnte auch in die vom Fotografen gewählte Blende oder Verschlusszeit eingreifen, wenn anders keine korrekte Belichtung möglich gewesen wäre.

Zitat

Nach den Halbautomatiken kam 1978 die Vollautomatik in der Spiegelreflexklasse an. Die Canon A-1 hatte neben einer Zeit- und Blendenautomatik erstmals auch eine Programmautomatik, die die Verschlusszeit ebenso wie die Blende automatisch wählte. Auch die Einblendung beider Belichtungsparameter in das Sucherbild war neu; sie erlaubte dem Fotografen, die Entscheidungen der Kamera im Auge zu behalten.

 

bearbeitet von mjh
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Am 14.10.2021 um 18:14 schrieb mjh:

Damals war ich so nach dem Motto „Leute, die mit Blendenautomatik fotografieren – was stimmt mit denen nicht?“ drauf.

Mit denen konnte ja auch etwas nicht stimmen, die hatten Canon oder Konica, 😁.

Ernsthaft betrachtet ist es m.E. eine Frage der fotografischen Sozialisierung. Ich hatte halt eine Kamera mit Zeitautomatik. Die nutze ich auch heute noch, weil ich die Blende als Mittel der Gestaltung nutze und mir meistens die Zeit egal ist, so lange sie kurz genug ist, um nicht zu verwackeln. Wird die Verschlusszeit wichtig, stelle ich sie meist manuell ein - seit es AutoISO gibt, nutze ich die MISOmatik ganz gerne.

Programmautomatik und die Möglichkeit des Shiftens - damit konnte ich mich nie anfreunden. Mir erschloss sich nicht, warum ich shiften soll, bis die Kamera die Blende einstellt, die ich haben will.

Im Ergebnis bleibt es sich gleich. Egal ob Zeit-, Blenden- oder Programmautomatik: am Ende schaut es eh alles gleich aus.

Thomas

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vor einer Stunde schrieb ALPHA:

Programmautomatik und die Möglichkeit des Shiftens - damit konnte ich mich nie anfreunden.

Die Programmautomatik hat einen entscheidenen Vorteil:
Du hast (fast) immer ein korrekt belichtetes Foto - auch wenn es nicht deinen Vorgaben der gewünschten Blende entspricht.

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eines fehlt dazu noch ...

vor einer Stunde schrieb ALPHA:

Im Ergebnis bleibt es sich gleich. Egal ob Zeit-, Blenden- oder Programmautomatik: am Ende schaut es eh alles gleich aus.

neh. Für Bewegungsunschärfe bis Langzeit brauche ich schon die Zeitvorwahl. Und bin ggf. dankbar für die ISO-Automatik, welche es eben nur bei dem digitalen Gerät gibt.

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vor 1 Stunde schrieb ALPHA:

Programmautomatik und die Möglichkeit des Shiftens - damit konnte ich mich nie anfreunden. Mir erschloss sich nicht, warum ich shiften soll, bis die Kamera die Blende einstellt, die ich haben will.

Ging mir auch so. Das war so irgendwie hintenrum durch die Brust ins Auge, und ich dachte mir: Wenn ich am Programmshift (und gegebenenfalls an der Belichtungskorrektur) drehen muss, bis ich die Zeit- und Blendenwerte bekomme, die ich haben will – kann ich Zeit und Blende dann nicht genauso gut gleich manuell einstellen? Eine Halbautomatik war da handfester: Ein Parameter zur Gestaltung, und um den anderen kümmert sich die Kamera. Die Programmautomatik – die es damals ja schon lange gab; nur bei den SLRs hielt sie erst 1978 Einzug – war etwas für Knipser, denen alles egal war, und der Programmshift … dessen Fans waren doch genau die Typen, die Robert M. Pirsig gerade in „Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten“ (1974) karikiert hatte – die wollten wilde Biker sein, fuhren aber eine BMW, die garantiert nie kaputt ging, denn sonst wären sie aufgeschmissen gewesen.

(Das nur mal als kleiner Ausflug in die Gedankenwelt der 1970er Jahre …)

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