Steckfilter Verlaufsfilter

[Prantl Christian]

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Habe verschiedene Filter von Lee 100 mm ND und Pol Filter finde ich Ok.

Bei Verlaufsfilter habe ich meine Zweifel bin da nicht immer zufrieden mit den Ergebnis, einige versuche mit HDR auf meiner Fuji X-T4 finde ich gar nicht mal so schlecht Verarbeitung allerdings auch nicht so einfach.

Was Denk ihr liebe Fuji Foto Freunde ( besser benutzen oder gar ganz weglassen Verlaufsfilter bei Landschafts Aufnahmen bei denn immer besseren Bildbearbeitung Programme ? ).

Danke jeden für Info.

Ein Danke Christian aus Südtirol

 

 

[zoom]

vor 48 Minuten schrieb Prantl Christian:

Habe verschiedene Filter von Lee 100 mm ND und Pol Filter finde ich Ok.

Bei Verlaufsfilter habe ich meine Zweifel bin da nicht immer zufrieden mit den Ergebnis, einige versuche mit HDR auf meiner Fuji X-T4 finde ich gar nicht mal so schlecht Verarbeitung allerdings auch nicht so einfach.

Was Denk ihr liebe Fuji Foto Freunde ( besser benutzen oder gar ganz weglassen Verlaufsfilter bei Landschafts Aufnahmen bei denn immer besseren Bildbearbeitung Programme ? ).

Danke jeden für Info.

Ein Danke Christian aus Südtirol

Man sieht leider bei den Fotos mit Verlaufsfilter an, dass solche benutzt wurden und selten bleibt es unbemerkt. Gäbe ein Filter welches selektiv nur die Lichter beeinflussen würde - JA, aber das gibt es leider nicht und so wie ich beobachte der Aufwand ist völlig unnötig, besonders wenn man damit eigenes Foto sehr leicht zerstören kann. Lieber in RAW fotografieren und später selbst entscheiden was, wie weit und wo abgedunkelt werden soll. In den letzten ACR & LR Versionen gibt es wunderbare Verlaufsfilter den man gezielt auf Lichter, Tiefen oder auch auf Farben anwenden kann. Ich bin generell ein Gegner von allen arten von physikalischen Verlaufsfiltern.

[Al Garb]

Servus Christian,

imhO gibt es nur einen Verlaufsfilter, der Sinn macht. Das ist ein GND 0,9 (Grauverlaufsfilter +3 Blenden).

Um den kommst du in der Landschaftsfotografie kaum drumherum, auch wenn die Sensoren mittlerweile einen enormen Kontrastumfang bieten. Ob du hier einen harten oder soften Verlauf benutzt, hängt von der Art des Motives ab. Ich nutze meist einen weichen Verlauf. Ich persönlich nutze Filter von Breakthrough in Nisi Haltern, sowohl 100mm als auch 150mm.

 

[Dare mo]

Viele Fotografen schwören auf Verlaufsfilter in der Landschaftsfotografie und ich bin auch der Meinung, dass sie ein sehr gutes Werkzeug sind.

 

Aber es gibt auch Stimmen, die sich gegen Verlaufsfilter aussprechen und das damit belegen, dass man mit HDR oder anderen Nachberabeitungsmitteln am PC das gleiche (oder sogar bessere) Ergebnis erzielen kann.

 

 

Meine persönliche Meinung dazu: Wenn man einen Verlaufsfilter benutzt, spare ich mir meistens komplett die Nachbearbeitung bzw. ich muss nur in einzelnen Fällen, minimale Korrekturen ausführen. Desweiteren hat es den Vorteil, dass ich im Falle einer Nachbearbeitung, noch den vollen Spielraum im Lightroom habe, wenn ich die Lichter / Tiefen hoch oder runterziehen möchte, weil die Belichtung ja schon im Vorfeld Kameraintern krrekt ausgeführt wurde. Wenn ich dagegen ein normal belichtetes Bild nehme, wo der Himmel korrekt belichtet ist, dann ist ja in der Regel der Vordergrund viel zu dunkel und wenn ich da am PC  dies korrigieren möchte, muss ich oft die Regler bis 100% aufziehen. Das bringt dann aber wieder einen anderen Nebeneffekt zum Vorschein, dass nun ein stärkeres Rauschen in den Tiefen sichtbar ist. Das kann man dann meist mit Dunst entfernen nachregulieren, macht dann aber das ganze etwas "matschiger", sprich die Schärfe leidet etwas darunter.

Oder eben mehere Bilder zu einem HDR zusammenfügen. Das geht aber eben nur wenn es die Situationen auch zulassen. Bei Wind, wenn sich Bäume oder das Gras auf einer Wiese sich bweget, oder die Wolken sich schnell bewegen, bekommt man bei dem zusammenfügen der Bilder für ein HDR schon wieder Probleme.

Bei der Verwendung eines Verlaufsfilters habe ich eine einzige, fertige Aufnahme. Daher bin ich eher dafür, einen Verlaufsfilter zu benutzen. Es hängt aber auch immer von der Situation ab. Wenn es mal schnell gehen sollte, man einen Schnappschuss machen möchte, weil es eben eine überraschende Situation ergeben hat, dann schieße ich auch einfach drauf los, lieber etwas unterbelichtet und am PC nachkorrigiert, als gar kein Bild. Genauso nutze ich die kamerainterne HDR-Funktion. Sie ist als Notbehelf, wenn man gerade nichts anderes zur Hand hat.

Da Steckfilter recht teuer sind, kann man da schnell mehrere Hundert Euro investieren. Ich persönlich habe mit zwei Herstellern ganz gute Erfahrungen gemacht. Einmal die 100mm Rechteckfilter von Rollei und von Haida. Letzterer wurde auch im obrigen Video genannt. Für mich sind sie die Preis-Leistungssieger. Natürlich gibt es noch teurere aber auch günstigere Varianten. Aber bei den günstigen habe ich bemerkt, dass sie nicht aus Glas sind, sondern aus Kunststoff. Diese verkratzen sehr leicht und dafür sind mir dann die 40-60 Euro dann doch zu schade. Also dann doch lieber 99,- (Rollei) oder 115,- (Haida) für Filter aus Glas ausgeben, die nicht so einfach verkratzen.

Lee, NiSi und Cokin kosten 150,- aufwärts sind sind wohl die Porsche unter den Filtern. Da die Fotografie für mich nur ein Hobby ist, brauche ich einen Porsche nicht. Wer wirklich nur ganz selten eine Verlaufsfilter braucht, dem ist auch schon mit einer günstigen Variante aus Kuststoff gut geholfen. Ich denke auch, dass sie als Einstieg gut dienen, aber wenn ich mir bewusst bin, dass ich sowas öfters nutzen möchte, wäre es um die zusätzlichen Kosten sehr schade. Dann doch lieber in das mittelpreisklassige Segment einkaufen und ein Produkt haben, dass längerfristig hält. Diese kann man auch zur Not auch besser wieder verkaufen, sollte man dann doch keine Verwendung für so einen Filter haben.

Zum Schluss noch ein Grund, warum ich mich für Rollei Filterhaltersystem entschieden habe. Bei Rollei gibt es 52, 55, 58, 62, 67, 72, 77 und 82 mm Adapterringe, der Filterhalter von Haida hingegen hat "nur" 67, 77 und 82mm. Somit bin ich mit dem Rolleihalter flexibler und ich kann ihn wirklich an allen meinen Objektiven anbringen. Für den Haida, bräuchte ich dann noch einen Step-Down Ring. Das wäre zwar auch nicht weiter schlimm und eine mögliche Alternative, aber warum einen Zwischenring nutzen, wenn es auch ohne möglich ist? Das ist zumindest bei mir so der Fall, weil ich eben auch Objektive mit einem kleineren Gewinde als 67mm habe. Das mag für andere schon wieder ganz anders aussehen.

[kjm]

vor 9 Stunden schrieb Dare mo:

Zum Schluss noch ein Grund, warum ich mich für Rollei Filterhaltersystem entschieden habe. Bei Rollei gibt es 52, 55, 58, 62, 67, 72, 77 und 82 mm Adapterringe, der Filterhalter von Haida hingegen hat "nur" 67, 77 und 82mm. Somit bin ich mit dem Rolleihalter flexibler und ich kann ihn wirklich an allen meinen Objektiven anbringen. Für den Haida, bräuchte ich dann noch einen Step-Down Ring. Das wäre zwar auch nicht weiter schlimm und eine mögliche Alternative, aber warum einen Zwischenring nutzen, wenn es auch ohne möglich ist? Das ist zumindest bei mir so der Fall, weil ich eben auch Objektive mit einem kleineren Gewinde als 67mm habe. Das mag für andere schon wieder ganz anders aussehen.

Ich habe für das Haida M10-System passende Filterhalter in 52mm, 58mm, 62mm, 67mm, 77mm, 95mm; und das sind noch nicht alle vefügbaren Filterhalter. Also nix mit Step-Down.

mfg
Klaus

[Dare mo]

vor 7 Stunden schrieb kjm:

Ich habe für das Haida M10-System passende Filterhalter in 52mm, 58mm, 62mm, 67mm, 77mm, 95mm; und das sind noch nicht alle vefügbaren Filterhalter. Also nix mit Step-Down.

mfg
Klaus

Hallo Klaus, es ist schön, dass es bei dem M10-System so ist, aber von dem war in meinem Bericht nicht die Rede. Bei dem Haida Metall Filterhalter für die 100er Serie, war das eben nicht der Fall, als ich vor zwei Jahren mich danach umgesehen habe. Darum Metall Filterhalter-System ja, dann braucht man einen Step-Down Ring, wenn man kleinere Gewinde als 67mm benötigt.

Aber wie Du schon richtig bemerkt hast, ist das beim M10-System nicht der Fall, ist aber ein ganz anderer Halter von dem wir reden.

[AS-X]

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Man kommt heutzutage besser als je zuvor ohne Verlauffilter aus. Aber HDR ist nicht immer eine Lösung. Wenn Bewegung im Bild ist (zB Zweige im Wind, der Wasservogel an der richtigen Stelle auf dem See usw) dann ist es spätestens vorbei mit der sinnvollen Belichtungsreihe und da kann ein Verlaufsfilter durchaus nützlich sein um die Kontraste im Zaum zu halten und das Bild bereits bei der Aufnahme zu optimieren. 
Ich sehe das mit der Filterwahl daher so wie @Al Garb

Allerdings bin ich in der Praxis nur selten mit dem sperrigen Steckfiltersystem unterwegs. 

[doubledare]

Interessantes Thema, hab noch von meinen Canon Zeiten eine Tasche von heida mit 100er System mit 3 Verlauf und 3 ND Filtern. Aber nicht zuletzt auch vom Buch Fuji Secrets will ich weg davon , noch einen oder 2 Rundfilter sollten reichen ..... die nachträglichen Himmelanpassungen in LR sind seit kurzem auch endlich super. 

Werde mal in Saison mit Sonnenauf - untergang starten ohne Filter und mehr auf Belichtungsreihen gehen.

In den Bergen sowieso mühsam später die verdunkelten Bereiche wieder aufzuhellen. 

 

[Prantl Christian]

Ok, Herzlichen Dank für die Hilfreichen Infos.🥰

Mir ist es gelungen sämtliche Steck Filter von Lee zu verkaufen habe daraufhin zwei Rundfilter 72mm gekauft, 1.ND und 1.Polarfilter das reicht mir.

 

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