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Bestenfalls ein kleines Licht ...


Alsbald

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Recht verspätet (Mitglied bin ich bereits seit 2017; seinerzeit wollte ich mich »alsbald« vorstellen, aber ach …) möchte ich mich dem von mir wegen seiner Vielseitig- ebenso wie seiner Kurzweiligkeit sehr geschätzten Forum vorstellen, und zwar als ein leider eher prinzipienloser Fotograf: Ich kenne viele Regeln, verletze sie jedoch oft in einer Weise, die den Profis und Puristen der Fotowelt als unverzeihlich erscheinen mag. Das heißt, ich mache mir Bilder von der Welt, wie ich sie sehe (oder sehen will oder anderen zeigen will), Fragen nach »echten« Farben, »perfektem« Bokeh oder Nachkommastellen belasten mich eher weniger und den Einsatz von Bildbearbeitungs-Software erachte ich als wertvollen Teil des Ganzen. Ist halt so …

Man missverstehe das bitte nicht als Überheblichkeit. Im Gegenteil: Weil mich ein ganzes Berufsleben lang – ich konzipierte, lektorierte und gestaltete Bücher – die Zusammenarbeit auch mit namhaften Fotografen großen Respekt vor deren Arbeit gelehrt hat, sehe ich mich bestenfalls als kleines Licht auf diesem Gebiet – und kann’s halt nur nicht lassen, selbst ein wenig mitzuflackern. Man darf mich ungestraft einen Dilettanten (in des Wortes eigentlicher Bedeutung) nennen.

Vielleicht passend dazu ein Wort zu meinem Grundverständnis: Schlüssigkeit ist nichts von vorn herein Bestehendes, sondern sie entsteht beim Vorgang des Schließens – und nicht zuletzt durch die Wahl der Perspektive.

Wie sich alles ergeben hat: Begonnen habe ich in den frühen Siebzigerjahren mit einer Zeiss Icarex, die später durch eine Nikkormat FTN (ein Hoch auf diese Art »Mittelklasse«!) und irgendwann eine Nikon FE ersetzt wurde. Stets war ich schwarzweißlastig (bis heute) und dunkelkammerverbunden tätig.

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Am Anfang des Digital-Zeitalters stand bei mir eine Canon EOS 300. Die nötige Software war berufsbedingt bereits vorhanden, und so habe ich mich mit der neuen Technik etwas zögernd peu à peu angefreundet und gelernt, sie ernst zu nehmen. Später kam es, da ich noch passende Objektive hatte, zum Rückfall auf Nikon: (D5000, D90 und D7000), der mich nicht so recht glücklich gemacht hat (wäre eine längere Geschichte …).

2017 nun der Wechsel zu Fuji (günstige Auslaufmodelle der X-T1 und X-T3 und jüngst eine geradezu winzige gebrauchte X-T20, die mir schon ans Herz zu wachsen beginnt). Und auf einmal ist alles wie erhofft! Was die Optiken betrifft, so oute ich mich abschließend als jemand, der sich – wie gesagt: Dilettant – lieber alle Optionen offenhält und folglich zur Zoom-Verwendung neigt (XF 10–24, XF 18–55 und 55–200, dazu ein gebrauchtes XF 27 und ein adaptiertes Rokkor-Makro). So, und damit nehme ich gern weiterhin als registrierte Randfigur am Geschehen im Forum teil und grüße alle Gleich- und Andersgesinnten freundlich aus dem Süden!

Alsbald

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vor 19 Stunden schrieb Alsbald:

Man darf mich ungestraft einen Dilettanten (in des Wortes eigentlicher Bedeutung) nennen.

Wir verdienen hier ja nicht unser Brot. Besser dilettieren mit Spass dabei, als inspirationslos im Elfenbeinturm sitzen :)

Ich hätte allerdings mehr Bilder von dir im schwarzweiss- oder fineart-thread erwartet ;)

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  • 2 weeks later...

Hallo "registrierte Randfigur" Alsbald.

Etwas verspätet eine Antwort auf Deine liebenswerte Vorstellung hier im Forum. Dein Bild gefällt mir - auch (oder gerade weil) ich es anders gemacht hätte. Aber gerade diese Vielfalt macht es ja aus, wenn man dafür offen ist. Fremde Sichtweisen muss man ja nicht annehmen, aber sie zu kennen, kann nicht schaden.

Das bringt mich zu Deiner Aussage über Regeln: "Ich kenne viele Regeln, verletze sie jedoch oft in einer Weise, die den Profis und Puristen der Fotowelt als unverzeihlich erscheinen mag."

Auch ich kenne (und schätze) viele der Regeln, die immer wieder genannt werden. Allerdings sehe ich sie eher als Empfehlungen (schließlich kommt niemand und nimmt mir die Kamera ab, wenn ich dagegen verstoße), als Hinweise auf etwas, was schon einmal funktioniert hat. In meinem beruflichen Umfeld nennt man das "best practice". Gerade Anfängern können solche Regeln gute Hinweise geben, und ich halte es grundsätzlich für hilfreich, sie zu kennen - und dann bewusst gegen sie zu verstoßen, wenn es die eigene Sichtweise erfordert.

In diesem Sinne freue ich mich sehr auf weitere Bilder von Dir und wünsche Dir weiterhin viel Spaß am Hobby und hier im Forum.

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