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Liefert Fujifilm genug Innovation im X- und Gfx- System?


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Wenn ich links und rechts so die Neuerscheinungen für die anderen (spiegellosen) Systeme betrachte, kommt diese Frage durchaus auf: Canon hat seine Sensoren (dynamikmäßig) auf den Stand von Sony gebracht (photons to photos misst den DR der R5 sogar etwas höher als den der Sony a7rIV), hat blitzschnellen dual pixel AF, der zuverlässig und rasend schnell auf die Augen bringt, hohe Auflösung ohnehin vorhanden. Dasselbe im Prinzip bei Sony und auch Nikon. Die EVFs sind meist inzwischen besser als bei der X-T4, das Angebot an Linsen ist ebenfalls bei den 3 Herstellern hervorragend, insbesondere bei Canon RF, deren Linsen zwar sündhaft  teuer, aber anscheinend Weltklasse sind.

Dagegen scheint es mir bei Fujifilm schon arg gemütlich zuzugehen. Jeweils 1 Sensor für alle aktuellen Kameras, nur alle 3J upgedated, AF seit Jahren zuverlässig ein paar Schritte... hinterher, EVF nicht absolute Spitze usw. usw.

Mir reicht die X-T4 qualitativ (außer beim AF, wo ich regelmäßig Bilder verpasse), aber genügt das, um gegen die starke Konkurrenz zu bestehen oder sogar den Marktanteil zu erhöhen? Ich habe da ernste Zweifel. Im Gfx- System ist es ähnlich. Die 50S Mk II bietet zwar gute Bildqualität für einen vergleichsweise niedrigen Preis, aber die Technik der Kamera ist in praktisch jeder Hinsicht  von gestern bis vorgestern (Sensor mind. 7J alt). Das ist für MF erstaunlich günstig, aber halt nicht innovativ.

Eine Ausnahme: der Ibis bei Fuj i scheint im Vergleich schon recht weit vorne mitzuspielen. Auch und gerade bei MF, wo IBIS kein anderer Hersteller bietet.

Wie seht ihr das? Der Fokus meiner Frage liegt auf: "Ist das System zukunftsfähig", nicht auf "reicht mir persönlich das, was das X-System bietet?"

Für das X-System gibt es vage Andeutungen, dass nächstes Jahr eine hochauflösende Kamera mit stacked sensor kommt, aber das sind noch ungelegte Eier...

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Wieviele Threads bedarf es denn noch zu dem Thema ?

Fuji muß mit der X-H2 dann mal wieder richtig abliefern, quasi ne kleine SONY A9 in APS-C und dann die Nachfolgemodelle technologisch abgespeckt mit Blick auf die Konkurrenz und dem Markt irgendwie Anlehnen ( dann natürlich nicht mit Stacked- APS-C-Sensor, falls die X-H2 sowas verbaut bekommt ).

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Wir wissen doch, dass im nächsten Jahr die ersten X-Modelle auf einer völlig neuen Hardwarebasis kommen. Vorher nicht.

Was das Mittelformat betrifft, so wird überall nur mit Wasser, sprich Sony-Sensoren gekocht. Wenn Sony neue Mittelformatsensoren bringt, werden die Kameras mit diesen Sensoren bald folgen, und Fuji wird eher früher als später dabei sein.

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vor 16 Minuten schrieb alba63:

Wie seht ihr das? Der Fokus meiner Frage liegt auf: "Ist das System zukunftsfähig", nicht auf "reicht mir persönlich das, was das X-System bietet?"

Ich sehe es so, dass Fujifilm obwohl nur ein relativ kleiner Mitspieler, mit den Kameras für lange Zeit ganz weit vorne war (zB im Vergleich der Sensoren Fuji vs. Canon).
Bei den Objektiven überrascht Fuji gerade wieder mit Linsen welche die bekannt guten Gläser der 1. Generation zT wohl deutlich übertreffen und das (zB im Vergleich mit den hochwertigen Gläsern des EOS R Systems) zu einem recht fairen Kurs. 
Der Ausbau des Objektivsystems ist überhaupt sehr viel umfangreicher und besser als ich es mir bei meinem Einstieg erträumt hätte  

Nur weil jetzt mal andere (bei allgemein hohem Niveau) mit Sensor und AF die Nase vorne haben, muss man weder als Bestandskunde noch als Interessent die Nerven verlieren und gleich den Untergang vor Augen haben. 

Wie Michael gerade schrieb, steht die neue Generation bald in den Startlöchern. Ich gehe davon aus, dass dann wieder ein zeitgemäß attraktives Angebot geschnürt wird. Wer am Ende höher, weiter und schneller springt wird mE sowieso überbewertet. Am Ende wird gekauft was in P/L für die Zielgruppe passt und nicht was theoretisch möglich ist, aber nur von einer Hand voll Kunden bezahlt werden kann.

Die preisklassenübergreifende Sensorgleichheit bei den X-Trans Kameras sehe ich übrigens nicht als Handycap sondern eher als großes Plus der Marke. 

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Ich denke, schon der Begriff "Innovation" wird hier mindestens missverständlich verwendet:

Ist es eine Innovation von Canon, wenn der Rückstand in der Sensortechnik aufgeholt wird?

Was ist innovativ daran, bei Zulieferern bessere, höher auflösende (=teurere) EVF-Panels einzukaufen und zu verbauen? (Nicht falsch verstehen: Ich hätte gerne einen besseren EVF.)

Was hat das Objektivangebot überhaupt mit Innovation zu tun?

Was ist überhaupt die letzte nennenswerte Innovation* eines Kamera-Herstellers (nicht eines Sensorbauers)? Tieraugen-AF? Touchscreen-Bedienung? Dagegen finde ich Fujis Filmsimulationen noch immer vergleichsweise epochal...;-) Computational Photography auf Apple- oder Google-Niveau wäre eine - zumindest für die Fotobranche.

Die Frage müsste wohl lauten: Investiert Fuji genug in die Wettbewerbsfähigkeit seiner Produkte? Oder, eine Nummer kleiner: Trifft das Produktmanagement bei Fuji die richtigen Entscheidungen? Gemessen an Größe und Marktanteil würde ich diesen Fragen überwiegend bejahen. 

Sollte und kann Fuji auf jede Neuvorstellung der Konkurrenz sofort mit eigenen neuen, pseudo-innovativen Produkten antworten? Bitte nicht! 

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Zum spielen und Geld verballern, gibt es "noch" genügend andere Hersteller auf dem Markt.

Ich empfinde das Konzept von Fujifilm wohltuend anders und bietet bzgl. der optischen Qualität - nicht zuletzt durch die Mark II Primes - absolute Spitzenqualität ab.

Auch bin ich ein vehementer Verfechter des Anspruches, dass nicht die bis in kleinste vermarkte Fitzeltechnologie das Bild macht, sondern derjenige der den Sucher zu nutzen weiß und passend auslöst.

Ich sehe auch derzeit für Fujifilm fast ein Alleinstellungsmerkmal ähnlich Leica als gegeben an. Für Kundenerweiterungen ist Fujifilm ebenfalls offen, wie man u.a. an der X-S10 sieht, wo von dem intuitiven hin zum "computerorientierten" Bedienkonzept abgewichen wurde um ggf. neue Kunden zu gewinnen, die ansonsten das Geld bei CaNiSoPe lassen würden. Ob sich das für Fujifilm rechnet, bleibt abzuwarten.

@alba63 wenn du etwas benötigst, was Fujifilm nicht liefert, würde ich es beim Hersteller ansprechen oder ggf. ein ergänzendes System holen.

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Man darf auch nicht vergessen, dass wir uns gerade bzgl. der Bodys bei Fuji am Ende eines Produktzyklus befinden, dessen Verteilung auf die Modelle ja mehrere Jahre dauern kann. Die X-E4 hat ja jetzt die Generation vervollständigt, die 2018 mit der T3 gestartet ist. Dass jeder Body einer Generation bzgl. Sensor und Prozessor identisch ist, finde ich persönlich positiv.

Zufällig treffen jetzt einige Renovierungen der anderen Marken schon ein, z.B. die A7IV, bevor Fuji sein neues Lineup präsentiert. Die A7III ist ja auch von 2018, ebenso wie die T3. Hat bei der A7 von daher auch recht lange gedauert. Die „Durstrecke“, dass andere schon schöne neue Gimmicks haben, ist ja nicht lang. Anfang 2022 ist ja bald.

Worüber soll ich mich denn mehr freuen? Über schnellere Innovationszyklen oder langsamere? Mein Mazda MX-5 sieht noch so aus wie 1995  2015. Da freue ich mich. Ärgern würde ich mich, wenn schon nach 2 Jahren das Update gekommen wäre.

Kameratechnik ist doch bereits auf hohem Level. Nicht umsonst werden xyAugenAFs als Säue durch Dorf getrieben, weil es ansonsten kaum was wirklich Innovatives gibt. Alle Kameras sind fast gleich gut, Differenzen müssen marketingtechnisch aufgeblasen werden. Das passiert derzeit noch bzgl. AF bei Sony, weil sie da Marktführer sind. Gleichzeitig wird verschämt verschwiegen, dass das zu kleine Sonybajonett nie einen vernünftigen IBIS bei KB zulassen wird. Ok, da könnte die Konkurrenz, die das besser kann, sich kompetitiver positionieren.

Von daher finde ich die Abstände, mit denen Fuji die Bodys innoviert, eigentlich gerade richtig. Und bei den Objektiven passiert nach der Sättigung der Brennweiten ja nun gerade aktuell einiges an Qualitätsverbesseungen, siehe 70-300 und insbesondere 18, 23, 33 und da können wir uns ja sicher noch auf einiges freuen an Renovierung und Vervollständigung (150-600).

 

bearbeitet von Tommy43
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vor 3 Stunden schrieb alba63:

Die EVFs sind meist inzwischen besser als bei der X-T4,

Dagegen scheint es mir bei Fujifilm schon arg gemütlich zuzugehen

War nicht die X-E1 eine der ersten Kameras überhaupt, die auf den 2.4MP OLED Sucher gesetzt haben? Und sind nicht die Hybridsucher in X100 und X-Pro bis heute einzigartig?

War nicht die X-h1 eine der ersten Kameras die auf 3.6MP OLED Sucher gesetzt hat (abgesehen von 4.4MP Sucher in der Leica SL ein großer Schritt). Die GFX 50s Sucher war einer der ersten ernst gemeinten Versuche, einen externen Sucher zu verbauen (ok, hier gab es bei Panasonic und anderen zuvor bereits Ansätze). 

Und bei Fuji gab es die hohe Auflösung meist in den meisten Modi. Irgendwann wurde es dann auch wählbar gemacht, damit man nicht das vorgesetzt bekommt, was der Hersteller für am Besten hält, sondern was der Fotograf gerne hätte.

Die GFX100 war dann eine der ersten Kameras die auf den 5.8MP OLED Sucher gesetzt hat. 

 

Also alleine am Beispiel Sucher würde ich sagen, dass Fuji alles andere tut, als hinterher zu hängen.

Und wie bereits andere erwähnt haben: eine neue Kamerageneration basierend auf einem stacked Sensor kommt 2022. Was diese Technologie ermöglicht, zeigen ja die zuletzt vorgestellten Kameras von Sony, Canon und Nikon. Wer ein Weihnachtsgeschenk sucht, muss halt wechseln. Der Rest hält die paar Monate warten vmtl. noch durch ;)

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vor 27 Minuten schrieb wildlife:

Was diese Technologie ermöglicht, zeigen ja die zuletzt vorgestellten Kameras von Sony, Canon und Nikon. Wer ein Weihnachtsgeschenk sucht, muss halt wechseln. Der Rest hält die paar Monate warten vmtl. noch durch ;)

Und ob das klappt, ist bei den aktuellen Lieferproblemen auch noch eine offene Frage. 
Da bin ich froh das es mein veralteter Fujikram noch tut 😉

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vor 3 Stunden schrieb alba63:

Der Fokus meiner Frage liegt auf: "Ist das System zukunftsfähig", nicht auf "reicht mir persönlich das, was das X-System bietet?"

Hängt die Zukunftsfähigkeit nicht gerade davon ab, ob die Käufer damit zufrieden sind? Ob sie mehr wollen, oder ob ihnen das reicht, was sie haben? Unbezahlbar, super innovativ und mit Dingen überlastet, die keiner kauft ist auch nicht zukunftsfähig.

Ich glaube, das eine knüpft an das andere an und wenn das "gemütliche" Vorgehen Kameras und Objektive erzeugt, die modern und so gut sind, dass sie keine schlechteren Bilder machen, dann ist das doch zukunftsfähig, wenn es genügend gibt, die das zu schätzen wissen.

Andererseits haben ja wohl auch die anderen Systeme ihre Käufer und bauen auch sehr gute Kameras.  Das kann ja jeder so entscheiden wie er möchte. Ich habe mich damals von Nikon entschieden zu Fuji zu wechseln und es nicht bereut. Andere machen es umgekehrt und bereuen es auch nicht. Entgangen ist mir noch nichts, wo ich dachte, dass jetzt was anderes wohl die bessere Wahl gewesen wäre und damit bin ich ein zufriedener Kunde und wenn was neues kommt, dann bin ich demgegenüber aufgeschlossen und werde es kaufen, solange es mir was bringt. Nikon hat ja mit der neuen klassischen auch einen Erfolg gelandet, wenn ich richtig gelesen habe, wobei dass ja eher in Richtung Fuji deutet und nicht umgekehrt.

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Diesseits der technischen Messwerte hat Fuji ein riesiges Ass im Ärmel: die "Experience". Die X-Pro3 mit ihrem "analogen" mini-Screen und OVF. Die X100-Serie, die sich seit Jahren als Lifestyle-Objekt verkauft, und nicht "nur" als Kamera. Aber auch die X-E4 mit ihrer Reduktion aufs Wesentliche. Überhaupt all die Rädchen und Ringe und das Haptische.

Klar, das kann man alles nicht in die große TTechni-Vergleichstabelle schreiben. Aber ich glaube es verkauft Kameras (vielleicht an eine andere Zielgruppe), und es ist wahre Innovation im Markt.

bearbeitet von bastibe
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@alba63 was sollen Olympusfans erst sagen nach der gestrigen Produktvorstellung... da ist so ein oder anderen das Popcorn aus der Hand gefallen.  Fuji ist im APS-C Sektor der einzige Hersteller, der mehr macht als alle anderen und es reicht. Die Jungs in VF Bereich müssen liefern... da ist der Druck da aber Fuji hat fast keine Konkurrenz... Olympus hat sich selber aufgearbeitet.... für Sony ist der APS-C Bereich mehr ein klotz am Bein... Nikon zeigt nichts brauchbares und Canon hat ein anderes Bajonett, welches auf der Kippe steht. Somit hat Fuji eine sehr komfortable Stellung im APS-C Bereich. 

GFX Bereich ist doch auch sehr gut vertreten... der uralte Sensor der 50s MKII liefert sehr gut ab für jeden Landschaftsfotografen eine sehr feine Sache... mit der GFX 100S ist Fuji auch sehr gut aufgestellt. 

 

 

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Fuji macht im Rahmen seiner Möglichkeiten fast alles richtig! Nicht umsonst liefern immer mehr Hersteller von Fremdobjektiven auch Optiken für Fujifilm-Kameras und sogar DxO die sich fast ein Jahrzehnt geweigert haben Fuji zu unterstützen springt auch diesem Zug hinterher.

Das System mit dem X-Trans Sensor ist nach meiner Auffassung auf dem besten Weg anerkannt zu werden.

/b!

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vor 4 Stunden schrieb alba63:

aber genügt das, um gegen die starke Konkurrenz zu bestehen oder sogar den Marktanteil zu erhöhen?

Müssen sie das? Mit dem X System wird eh kein Geld verdient😄 Zudem stimmt das alles nicht so ganz. Sony hat z.B erst jetzt mit dem EVF gleichgezogen, screen ist noch immer mieser. Der AF ist nicht so viel schlechter usw. Bei GFX kenne ich mich nicht aus, aber mit anderen Mittelformat verglichen sehen sie glaub ich nicht so schlecht aus. Geld wird eher mit Instax, GFX oder auch evtl- hiermit verdient?🤐

https://www.bhphotovideo.com/c/product/840519-REG/Fujinon_HK3_1X14_5_F_HK3_1X14_5F_14_5_45mm_T2_0_ZOOM.html

bearbeitet von wembly
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Ich würde mich über eine Fuji freuen die den ganzen High-Tech-Furz hinter sich lässt.

Ein sehr einfaches aber gemütliches Menü, einen AF der den Namen auch verdient und keinen Wust an Menüoptionen die schon lange nichts mehr mit Fotografie zu tun haben.

Sozusagen eine Leica..... ach so.. ok!

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vor 43 Minuten schrieb bernd!:

Fuji macht im Rahmen seiner Möglichkeiten fast alles richtig! Nicht umsonst liefern immer mehr Hersteller von Fremdobjektiven auch Optiken für Fujifilm-Kameras und sogar DxO die sich fast ein Jahrzehnt geweigert haben Fuji zu unterstützen springt auch diesem Zug hinterher.

Ja, im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dass mehr Hersteller Objektive liefern, liegt m.E. daran, dass Fujifilm sein Objektiv- Protokoll veröffentlicht hat. DxO weiß man nicht, die Firma ist und war immer eine black box. Vielleicht ist Geld (von Fuji) im Spiel. Kommerziell schätze ich, dass das X- System kein gewinnbringendes Geschäft ist. Das Geld verdient Fujifilm in ganz anderen, finanziell völlig getrennten Bereichen (Pharma, Medi, Chemie), die leisten sich Kameras und Fotografie nur als "Beitrag zur Gesellschaft" (Zitat Fuji- Manager).

Da der gesamte Kameramarkt seit Jahren rückläufig ist, hoffe ich halt, dass Fuji nicht eines Tages die Kamerasparte abstoßen muss, da verlustbehaftet. Die  Fans aus den Fuji- Foren und von Fujirumors reichen dafür nicht aus. Da braucht es schon etwas Massenmarkt. Und genau das sehe ich bei Fuji nicht.

bearbeitet von alba63
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vor 36 Minuten schrieb alba63:

Kommerziell schätze ich, dass das X- System kein gewinnbringendes Geschäft ist. Das Geld verdient Fujifilm in ganz anderen, finanziell völlig getrennten Bereichen (Pharma, Medi, Chemie), die leisten sich Kameras und Fotografie nur als "Beitrag zur Gesellschaft" (Zitat Fuji- Manager)

Der Imaging Sektor von Fujifilm ist aber nicht nur das X-System und auch nicht nur X+GF+ X100. Und der gesamte Imaging Bereich mag ein kleiner Teil von Fuji sein, den "Beitrag zur Gesellschaft" von 118 Millionen Euro Gewinn (im Coronakrisenjahr) würde ich persönlich durchaus nehmen - ich bin doch auch Teil der Gesellschaft ;) 

bearbeitet von wildlife
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vor 30 Minuten schrieb alba63:

Da der gesamte Kameramarkt seit Jahren rückläufig ist, hoffe ich halt, dass Fuji nicht eines Tages die Kamerasparte abstoßen muss, da verlustbehaftet. Die  Fans aus den Fuji- Foren und von Fujirumors reichen dafür nicht aus. Da braucht es schon etwas Massenmarkt. Und genau das sehe ich bei Fuji nicht.

Wenn der Markt weiter schrumpfen sollte, dann ist Fujifilm doch extrem gut aufgestellt. Auf der einen Seite ist da ein großer Marktanteil am mit Abstand größten (Absatzzahlen an Kameras) Teil, dem APS-C Segment. Damit werden Stückzahlen produziert, die Bauteile werden dann auf mehrere Geräte aufgeteilt. Auf der anderen Seite ist da der Mittelformatbereich, wo wenig Konkurrenz vorhanden ist und gleichzeitig die Margen groß sind. 

Und dazu kommt dann noch, dass Nischen bei einem immer kleiner werdenden Markt ja an Bedeutung gewinnen. Und wenn Fuji mit der X100 und X-Pro Reihe etwas gezeigt hat, dann, dass sie Mut haben, Nischen zu bedienen (was man vom Klappdisplay der X-Pro3 hält ist sekundär, sie zeigen, dass sie Dinge anders machen können und wollen) 

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vor 42 Minuten schrieb alba63:

Da der gesamte Kameramarkt seit Jahren rückläufig ist, hoffe ich halt, dass Fuji nicht eines Tages die Kamerasparte abstoßen muss, da verlustbehaftet. Die  Fans aus den Fuji- Foren und von Fujirumors reichen dafür nicht aus. Da braucht es schon etwas Massenmarkt. Und genau das sehe ich bei Fuji nicht.

Schau dir doch Panasonic, Olympus jetzt OM-D an... da sollte man Angst bekommen... bis heute existieren die beiden Fotosparten. Einzige Firma die wirklich sich getraut hat war Samsung die Fotosparte zu schließen. 

Laut letzter Umfrage steigt der Marktantei von Fuji... darum würde ich mir keine Sorgen machen ob es Fuji morgen noch gibt... man kann sich ruhig zurück lehnen und über den Augen AF meckern und auf ein neues Update spekulieren...

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vor 8 Minuten schrieb snooopy:

Einzige Firma die wirklich sich getraut hat war Samsung die Fotosparte zu schließen.

Nun ja, nicht ganz. Frag mal ehemalige Contax (Kyocera) Nutzer. Minolta ist auch nicht mehr da, wenn auch etwas in Sony aufgegangen.
Aber ich sehe auch aktuell absolut keinen Grund bei Fuji schwarz zu sehen. Aber sicher sein kann man sich da nie. 

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vor 19 Minuten schrieb snooopy:

Einzige Firma die wirklich sich getraut hat war Samsung die Fotosparte zu schließen. 

Und das war schade. Die hatten zwar keine Foto-Tradition, was eine Schließung sicher leichter macht, aber eine Menge Innovation. Leider war die NX500 eine Kamera ohne Sucher, sonst hätte sie die bessere Alternative zur Sony A6000 darstellen können. Andererseits wäre ich ohne die Schließung nicht zu Fuji gekommen und hätte heute vielleicht eine NX3 mit S-Zoom-Objektiven. 
 

 

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vor einer Stunde schrieb AS-X:

Nun ja, nicht ganz. Frag mal ehemalige Contax (Kyocera) Nutzer. Minolta ist auch nicht mehr da, wenn auch etwas in Sony aufgegangen.

Contax kenne ich nur aus Wikipedia... die haben anscheinend nicht mal einen richtigen Sprung ins digitale Zeitalter geschafft... die scheinen wie Pentax heute, irgendwo hängengeblieben zu sein. Im Vergleich hat Fuji im Jahr 2000 schon die S1 Pro auf dem Markt gehabt... und 2005 kam die S3 Pro im gleichen Jahr hat sich Contax vom Markt verabschiedet... Minolta ist zu Sony mutiert... und Sony war doch recht erfolgreich... sogar Leiva hat es geschafft... es besteht Hoffnung für Fuji stand 2021... 

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