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Liefert Fujifilm genug Innovation im X- und Gfx- System?


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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

Nun ja, nicht ganz. Frag mal ehemalige Contax (Kyocera) Nutzer. Minolta ist auch nicht mehr da, wenn auch etwas in Sony aufgegangen.

Agfa hatte den Digitalkameramarkt schon recht früh verlassen. Casio hat seine Kamerasparte eingestellt. Ricoh hat Pentax gekauft und daraufhin sein eigenes Portfolio geopfert. Die GR-Linie und die 3D-Kameras der Theta-Reihe laufen zwar noch unter „Ricoh“ statt „Pentax“, aber Ricoh war früher bei den Kompaktkameras breit aufgestellt, und das ist alles nicht mehr da. Kodak hat im Zuge seiner Zerschlagung die Kameras aufgegeben. Unternehmen, die allein auf Kompaktkameras setzten, hatten es natürlich zunehmend schwerer; ihnen blieb praktisch keine Alternative, als ihre Fotosparte aufzugeben.

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So etwas wie eine Sony Alpha 1 wird es von Fuji wahrscheinlich nicht geben. Aber vielleicht ist die stetige technische Verbesserung garnicht so relevant für das fotografische Bild. Ich glaube die Erfahrung ("Experience") beim Fotografieren ist ein Punkt den man dabei aus den Augen verlieren kann. Man hat das Gefühl man bekommt durch die bessere Technik einen Mehrgewinn...schärfere Fotos ..weniger Ausschuss etc. Diese Dinge kann man sich erkaufen, mit immer neueren Kameramodellen, quasi, "ich kaufe meinen Erfolg".

Rückblickend finde ich deshalb die X-Pro1 mit ihren OVF EVF Viewfinder und ihrer diskreten Ausrichtung auf "nur" Fotografie sehr innovativ.....so als "Erfahrung"......im Gegensatz zur GFX oder A7RII.

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In meiner Kindheit könnte man Fotos nur mit einer Fotokamera machen. Somit war man gezwungen in Fototechnik einzusteigen. Heute kann man mittlerweile mit einer Waschmaschine fotografieren 😁. Am Anfang habe ich einfach nur fotografiert mit dem was ich hatte (eine Filmkamera mit einem Objektiv). Dinge wie Freistellung, Bokeh, Lichtstärke, sowie experimentieren mit verschiedenen Brennweiten kamen erst später. Heutzutage wird die junge Generation nie darauf kommen, irgendwelche Objektive zu kaufen und bleiben an ihren Smartphones fest gefesselt.

Also wer kauft heute noch eine richtige Kamera? Bestimmt zu 90% nur "alte" Menschen (ca. ab 40). (es gibt keine Dinosaurier Emoji hier, habe gerade eben festgestellt 😁)

Das Problem ist dass Menschen die sich mit Fotografie beschäftigen wollen, werden immer weniger, daher kommen auch die gesunkene Verkaufszahlen. Ich glaube in 10 Jahren wird das Ganze überflüssig... oder sehe ich es zu schwarz? 😢

bearbeitet von zoom
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vor 45 Minuten schrieb zoom:

(es gibt keine Dinosaurier Emoji hier, habe gerade eben festgestellt 😁 -   Das macht Du doch mit links! quasi innovativ.

Das Problem ist dass Menschen die sich mit Fotografie beschäftigen wollen, werden immer weniger, daher kommen auch die gesunkene Verkaufszahlen. Ich glaube in 10 Jahren wird das Ganze überflüssig... oder sehe ich es zu schwarz? 😢   -  Hoffentlich! Also 12 - 13 Jahre wird es schon dauern.:)    Nein, in der Tendenz hast Du schon recht. Der Anteil von Hobbyfotografen wird wohl langfristig bei den Handys größer werden, wenn die Geräte mit guten Kameras auch bezahlbar werden. 'Richtige Kameras' werden dann den Profis und ambitionierten Freizeitfotografen vorbehalten bleiben. Damit es sich für die Hersteller lohnt werden die auch entsprechend teuer sein. Da wir griffige Faustregeln lieben: Angefangen hat es mit Leica und mit Leica wird es enden.:) (Aber das werde ich nicht mehr erleben, so dass ich die verlorene Wette nicht einlösen kann.) 🦖 

 

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vor 1 Stunde schrieb zoom:

...Ich glaube in 10 Jahren wird das Ganze überflüssig... oder sehe ich es zu schwarz? 

Ja, ich denke, Du siehst das zu schwarz.

Ich erlebe immer wieder junge Leute (damit meine ich all die, die mit Smartphones aufgewachsen sind), die durch die Handyfotografie Spaß am "echten" Fotografieren finden und recht schnell die Grenzen der Smartphone-Fotografie erkennen. Hinzu kommt, dass in den nächsten Jahren sicherlich viele Bestandteile der "computational photography" in klassische Kameras übergehen werden, um den Umstieg zu erleichtern.

Den Massenmarkt, den es vor der Einführung der Smartphones gab, werden wir sicherlich nicht mehr erleben. Aber einen veränderten Markt für Kameras sehe ich durchaus - ohne vorhersagen zu wollen, wie dieser genau aussehen wird.

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vor 12 Stunden schrieb snooopy:

Contax kenne ich nur aus Wikipedia... die haben anscheinend nicht mal einen richtigen Sprung ins digitale Zeitalter geschafft... die scheinen wie Pentax heute, irgendwo hängengeblieben zu sein. Im Vergleich hat Fuji im Jahr 2000 schon die S1 Pro auf dem Markt gehabt... und 2005 kam die S3 Pro im gleichen Jahr hat sich Contax vom Markt verabschiedet... Minolta ist zu Sony mutiert... und Sony war doch recht erfolgreich... sogar Leiva hat es geschafft... es besteht Hoffnung für Fuji stand 2021... 

Der Fall Contax (in der letzten Inkarnationen und damit auch die Schwestermarke Yashica) ist mE durchaus in dem Zusammenhang interessant. 
Den Einstieg in den Digitalkameramarkt hatte man grundsätzlich schon geschafft und zwei Jahre lang auch entsprechende Produkte angeboten. 
Aber zu dieser Zeit war mit Kyocera auch schon ein Konzern im Hintergrund, der sein Geld überwiegend mit anderen Produkten machte (vergleiche Sony, Panasonic oder auch Fujifilm).
Den meisten wird die Marke wohl von Druck- und Kopiersystemen bekannt sein.
Die wohl defizitäre Kamerasparte einzustellen, war da vermutlich eine ganz nüchterne Geschäftsentscheidung. 
Aktuell sehe ich das bei den o.g. Anbietern zwar nicht, aber bei Contax habe ich es auch nicht kommen sehen. 
Andererseits hätte ich auch vor ein paar Jahren nicht darauf gewettet, dass man heute noch Kameras mit dem Kürzel OM-D bekommt. 

bearbeitet von AS-X
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vor 2 Stunden schrieb Mattes:

Ja, ich denke, Du siehst das zu schwarz.

Ich erlebe immer wieder junge Leute (damit meine ich all die, die mit Smartphones aufgewachsen sind), die durch die Handyfotografie Spaß am "echten" Fotografieren finden und recht schnell die Grenzen der Smartphone-Fotografie erkennen. Hinzu kommt, dass in den nächsten Jahren sicherlich viele Bestandteile der "computational photography" in klassische Kameras übergehen werden, um den Umstieg zu erleichtern.

Den Massenmarkt, den es vor der Einführung der Smartphones gab, werden wir sicherlich nicht mehr erleben. Aber einen veränderten Markt für Kameras sehe ich durchaus - ohne vorhersagen zu wollen, wie dieser genau aussehen wird.

Das denke ich auch. Man muss mal betrachten wie sich das entwickelt hat.

Die Leute die einfach nur Erinnerungen festhalten wollten kauften anno dazumal eine Kodak Box.
Viel später wurden es Kompaktkameras verschiedenster Ausprägung, mit und ohne Zoom. Vor einigen Jahren wurden die Dinger digital (ich denke gerne an Fujis Finepix F31fd zurück) und lösten nochmal einen richtigen Hype aus, der sich auch auf Bridge und DSLR mit APS-C oder mft Sensoren ausdehnte.


Telefone waren noch zum Telefonieren da und wenn eine Kamera verbaut war, dann war das Ergebnis gruselig. 


Etwa vor 10 Jahren lagen dann Smartphones wie das iPhone 4s in den Läden, deren Kameras mit schon ordentlicher Qualität vielen Nutzern ihre Kompaktkameras obsolet erscheinen ließen. 
Heute kenne ich in meinem Umfeld nur noch meine Mutter die mit 83J. ihrer Lumix Travelzoom die Treue hält. 

Aber die Leute die wirklich fotografieren wollen, kaufen immer noch DSLR oder DSLM Kameras. Es ist nur kein Massenphänomen mehr, sondern ein besonderes Hobby, Beruf oder manchmal auch Berufung. Das stirbt auch so schnell nicht aus. 
Allerdings glaube ich auch, das die Talsohle noch nicht erreicht ist. Das könnte einige Hersteller dann durchaus in die Bredouille bringen. 

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vor 13 Stunden schrieb mjh:

Agfa hatte den Digitalkameramarkt schon recht früh verlassen.

Warum haben sie diesen so schnell verlassen? Es war ihre eigene Arroganz, wie immer, wenn es eine Veränderung gab. Als das VHS-System auf dem Markt kam, glaubte man bei Agfa-Gevaert, dass der Super8-Film noch lange am Markt bleibt. Da die Bildqualität der VHS-Geräte am Anfang schlecht war. Super8 sollte da noch mindestens 10 Jahre am Markt sein. 2 Jahre später war der Super8-Film Geschichte. Fuji-Film und Kodak verkaufte Ihre Analogfilme bei Aldi und & Co und Agfa? Sie waren sich zu fein dafür. Ihre Filme gab es nur beim Fachhändler. Erst später folgten Sie Fuji und Kodak. Doch da war der Markt schon aufgeteilt. So ging es bei Agfa-Gevaert munter weiter mit den Fehlentscheidungen. Ihre Digital-Kameras waren, zur damaligen Zeit, nicht schlecht. Doch man zog diese vom Markt zurück, weil man den Digitalen keine Zukunft eingestand. Mit dem Erfolg, dass 2005 Agfa-Gevaert Konkurs anmeldete und heute Geschichte ist.

Ach ja, falls jemand jetzt meint, dass ich keine Ahnung davon habe, der irrt. Ich war 37 Jahre, als Feinmechaniker im Labortechnischen Bereich, bei Agfa-Gevaert AG in Leverkusen beschäftigt. Kenne mich gut aus. War viel in Belgien, Frankreich und den Niederlande für Agfa-Gevaert AG als Mechaniker unterwegs. Auch im Kamera-Werk in München oder in Peißing bei Garmisch-Parten-Kirchen. 

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Aberrationen, gedankliche? Darf man es so nennen?

Der Zeitgeist bestimmt die Richtung unserer Auseinandersetzung mit der Welt. Nehmen wir diesen Thread, den ich mir von A bis zum vorläufigen Z durchgelesen habe; ich verdanke ihm vielerlei neue Perspektiven und ich entnehme ihm ein für mich aufschlussreiches Gesamtbild – danke an dieser Stelle für alle vorangehenden Beiträge!

Was fällt mir auf? Es scheint eine Grundhaltung zu geben, die das Werkzeug wichtiger nimmt als das Werk. Ich möchte nicht behaupten, dass sie vorherrscht, aber sie ist zumindest deutlich wahrnehmbar. Technikaffinität wirft auf das Nachdenken über Kameras – als hoch entwickelte technische Geräte – allerdings ebenso Licht wie Schatten. Technik begeistert allgemein, denn als Laie neige auch ich zum faszinierten Bestaunen dessen, »was alles möglich ist«.

Die Konsequenz? Die Kaufargumente für Kameras fokussieren sich auf Aspekte von deren technischer Leistungsfähigkeit. (Ein Kamerahersteller wäre auch schlecht beraten mit dem Slogan: Kümmert euch nicht um die Geräte, sondern ums Fotografieren!) – Die Folge ist, seit langem schon und keineswegs nur bei der Weiterentwicklung von Fotoapparaten, eine Tendenz zum technischen Overkill – das Vertraut-Werden mit dem neuen Gerät (oder das mit den Finessen der flankierenden Software) verschlingt Zeit und das Studium der Handbücher ist oftmals harte, langweilige Arbeit.

Das ist das Setting. Sollte ich es falsch beschrieben haben? Jedenfalls ist das der Hintergrund, vor dem ich meine eigene Haltung in dieser Sache betrachte. Dabei scheint sich mir alles zwischen zwei Fragen zu bewegen:
1. Was kann eine Kamera?
2. Was will ich selbst?

Für andere kann ich nicht sprechen. Ich würde mir nicht anmaßen, mich über jemanden zu stellen, der oder die sich bestimmte technische Weiterentwicklungen herbeisehnt oder von dieser oder jener neuen Einstell- oder Kontrollmöglichkeit angetan ist – selbst wenn ich diese nur für einen Marketing-Gimmick hielte.

Also bleibe ich bei mir. Und das geht so: Für mich ist die Vertrautheit mit Werkzeugen oftmals sehr viel wichtiger als deren (»objektive«) Leistungsfähigkeit. Die Abmessungen der Fuji-Kameras, deren (auf Wunsch) fast archaische Bedienbarkeit sowie die optische Qualität der Linsen bieten mir mehr, als ich mir vor dem Umstieg zu erhoffen wagte. Jetzt ist es erst einmal gut. Und somit will ich mich nicht weitertreiben, sprich: zu einem Objekt des Marktes degradieren lassen, zu einem »Verbraucher«. Hätte ich einen Wunsch frei auf diesem Gebiet, so würde er – überspitzt – lauten, dass sich (erst einmal) nichts ändern möge.

Zur Verdeutlichung dessen, was ich zum Ausdruck bringen will, noch eine Anekdote zum Thema: Als Schüler verschlug es mich häufiger ins Studio eines berühmten Fotografen, dessen Bilder mir heute, lang nach seinem Tod, gelegentlich noch in Ausstellungen begegnen. Wir waren mehrere, haben diesen vermeintlichen Star geradezu angehimmelt und wagten kaum, all die herumliegenden Leicas (wie revolutionär: Kleinbild!) zu berühren, die uns kleinen Fotokurs-Eleven und Fotozeitschriften-Schmökerern wie Heiligtümer erschienen sind. »Mit einer solchen Ausrüstung zu fotografieren …!«, stellten wir uns sehnsüchtig vor. – Aber diesen Zahn zog uns der Mann auf seine Weise: »Ach, die Geräte! – Ihr müsst viel schauen, damit ihr sehen lernt. Und wer sehen kann, der macht gute Bilder, egal ob er eine Leica oder eine Instamatic in der Hand hält!«

In diesem Sinn sehe ich mich ganz gern auf dem Weg zurück anstatt auf dem Weg all der Fortschritte. Natürlich nicht zurück bis zur Kodak Instamatic

bearbeitet von Alsbald
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vor 4 Stunden schrieb BR38:

Warum haben sie diesen so schnell verlassen? Es war ihre eigene Arroganz, wie immer, wenn es eine Veränderung gab. Als das VHS-System auf dem Markt kam, glaubte man bei Agfa-Gevaert, dass der Super8-Film noch lange am Markt bleibt. Da die Bildqualität der VHS-Geräte am Anfang schlecht war. Super8 sollte da noch mindestens 10 Jahre am Markt sein. 2 Jahre später war der Super8-Film Geschichte. Fuji-Film und Kodak verkaufte Ihre Analogfilme bei Aldi und & Co und Agfa? Sie waren sich zu fein dafür. Ihre Filme gab es nur beim Fachhändler. Erst später folgten Sie Fuji und Kodak. Doch da war der Markt schon aufgeteilt. So ging es bei Agfa-Gevaert munter weiter mit den Fehlentscheidungen. Ihre Digital-Kameras waren, zur damaligen Zeit, nicht schlecht. Doch man zog diese vom Markt zurück, weil man den Digitalen keine Zukunft eingestand. Mit dem Erfolg, dass 2005 Agfa-Gevaert Konkurs anmeldete und heute Geschichte ist.

Ach ja, falls jemand jetzt meint, dass ich keine Ahnung davon habe, der irrt. Ich war 37 Jahre, als Feinmechaniker im Labortechnischen Bereich, bei Agfa-Gevaert AG in Leverkusen beschäftigt. Kenne mich gut aus. War viel in Belgien, Frankreich und den Niederlande für Agfa-Gevaert AG als Mechaniker unterwegs. Auch im Kamera-Werk in München oder in Peißing bei Garmisch-Parten-Kirchen. 

Dann kennst du ja sicherlich auch die Vorreitertechnologie von AGFA Gevaert im Grosslaborbereich..... als die Asiaten dann hier einkaufen kamen.

gerade zufällig entdeckt: Fujifilm Labor mit Agfa Technik

https://fuji.ch/create/de/laborrundgang/

 

 

bearbeitet von forensurfer
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vor 2 Stunden schrieb forensurfer:

Dann kennst du ja sicherlich auch die Vorreitertechnologie von AGFA Gevaert im Grosslaborbereich..... als die Asiaten dann hier einkaufen kamen.

gerade zufällig entdeckt: Fujifilm Labor mit Agfa Technik

https://fuji.ch/create/de/laborrundgang/

 

 

Ja, kenne ich. Habe diese Laborgeräte, welche dort abgebildet sind, nicht nur Betreut und Rep, sondern viele Labor-Geräte, wie den Variospeed SP50, selber zerlegt und mit Anleitung auf Paletten gestellt. 

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vor 6 Stunden schrieb Alsbald:

Was fällt mir auf? Es scheint eine Grundhaltung zu geben, die das Werkzeug wichtiger nimmt als das Werk. Ich möchte nicht behaupten, dass sie vorherrscht, aber sie ist zumindest deutlich wahrnehmbar.

In einem Markenforum?

In einem Thread, der sich im Titel um genügend Innovationen von zwei Kamera-Linien sorgt?

Dessen erster Beitrag sanft darauf hinweist, daß es nicht um "mir reicht aber das heutige Angebot" gehen soll?

Ja ist denn der Papst katholisch? ;)

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Wir warten ja tatsächlich auf eine neue Generation bei Fuji. Gerade ist die Z9 rausgekommen, vorher die R3 und A1. Die Dinger sind 6-8k€ teuer und glänzen durch neue Technologie bzgl. AF und blackoutfreie Sucher trotz Hochgeschwindigkeitsserien. Also High End im jeweiligen Portfolio.

Eine H2 wird ja dann hoffentlich keine 6k€ kosten, sondern vielleicht 2,5k€.

Was ist bei einem solchen Preis bzgl. Sensor/Prozessorperformance zu erwarten? Eigentlich sollten Sensor und Prozessor ja nicht exorbitant teuer sein, dass nicht auch eine H2 zumindest in die Nähe einer der drei o.g. Boliden kommen könnte bzgl. der Leistungswerte? 
Oder erwarten wir „nur“ einen A7IV-Verschnitt? Die H1 war ja zumindest ausstattungstechnisch der A7III deutlich überlegen.

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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Was ist bei einem solchen Preis bzgl. Sensor/Prozessorperformance zu erwarten?

genau darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht, als ich die Eckdaten der Z9 überfolgen habe. nachdem die A1 den Sensor bereits mit 1/250s auslesen konnte, schafft es die Z9 scheinbar in 1/270s. 

Für mich war dann klar: für eine Fuji mit (spekulierten) 40MP benötigt es keine 14 bit ADCs, sondern 12bit sind mehr als ausreichend. Und damit sollten gleiche oder schnellere Ausleseraten möglich sein. Die naheliegende Konsequenz: weg mit dem mechanischen Verschluss und den Platz für Sinnvolles nutzen. 

Und dann stelle ich erschreckt fest, dass anscheinend die Z9 schon diesen Schritt gewagt hat?!

Apropos blackoutfreier Sucher: gibts doch bei Fuji seit 2018. Soviel zum Threadthema ;)

bearbeitet von wildlife
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vor 5 Minuten schrieb Tommy43:

Ach deswegen sehe ich keinen Blackout bei meiner H1 😅.

falsche generation ;)

(beim elektronischen Verschluss gab es meines Wissens nach kein Blackout (oder gab es ein einzelnes schwarzes Frame nach dem erste? müsste meine H1 nach 1.5 Jahren aus dem Keller holen :/) aber Fingerkino. Mit der neuen Generation gab es ja sogar Pre-Shot mit Liveview. Sind die Dinge, die man irgendwann entweder ignoriert oder als normal annimmt. Und dann wirbt die Konkurrenz damit und man fragt im Forum nach, wann das denn endlich bei Fuji kommt 😅)

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vor 17 Stunden schrieb EchoKilo:

In einem Markenforum?

In einem Thread, der sich im Titel um genügend Innovationen von zwei Kamera-Linien sorgt?

(Anmerkung zu #37)

1. Dieser obige Einwand ist berechtigt. Einerseits.

2. Andererseits: Die zitierten Fragen kann man stellen, doch man muss es nicht. Oder gibt es hier so etwas wie "forenkonformes" Denken? Und sollte dieses Denken tatsächlich darin bestehen, nur noch in die Eingeweide der Kameras zu starren?

Um mich zu wiederholen: Ich verstehe gut, dass man sich in diesem Forum um Innovationen "sorgt". Das kritisiere ich ja nicht und ich glaube nicht, dass ich mich konfrontativ ausgedrückt habe.

Nur möchte ich den Hinweis loswerden, dass man in diesem Forum ebensogut wie die Kameras und ihre Entwicklung auch die Fotografie selbst in den Vordergrund stellen kann. Das halte ich für eine Frage der persönlichen Herangehensweise an die Fotografie an sich und ich sehe darin kein grundsätzliches Problem mit der thematischen Spannweite dieses Forums.

Aber ja, das kann man auch als Eulen-nach-Athen-Tragen auffassen.

Also: Alles gut?

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Ja sicher! Mit der Pro1 kann man immer nach fast alle Bilder machen, die mit der T4 gehen. Unterschiede gibts ja eigentlich nur bzgl. Bedienungskomfort wozu ich auch IBIS oder schnellen AF zähle.

Und auf dieser Ebene wird sich die neue Generation halt weiter verbessern. Ok, Cropreserven werden auch größer werden. 

Was die neuen HighEnd-Boliden A1, R3 oder Z9 in Sachen Sport- oder Wildlifefotografie jetzt anbieten, ist natürlich schon sehr bemerkenswert. Wenn man einen Teil der Fähigkeiten bzgl. AF in der neuen Generation der Fujis wiederfinden würde zu einem der bisher üblichen Preise, wäre das schon eine nette Verbesserung.

Eine Pro4 gebaut wie die Pro3, mit IBIS, schnellem AF der neuen Generation (wenn man ihn denn mal wirklich braucht ), 33MP, das ist dann doch die letzte Kamera, die man kaufen müsste … . ….wenn einem eine Pro1 nicht reichen sollte 😉.

bearbeitet von Tommy43
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vor einer Stunde schrieb Alsbald:

(Anmerkung zu #37)

1. Dieser obige Einwand ist berechtigt. Einerseits.

2. Andererseits: Die zitierten Fragen kann man stellen, doch man muss es nicht. Oder gibt es hier so etwas wie "forenkonformes" Denken? Und sollte dieses Denken tatsächlich darin bestehen, nur noch in die Eingeweide der Kameras zu starren?

Um mich zu wiederholen: Ich verstehe gut, dass man sich in diesem Forum um Innovationen "sorgt". Das kritisiere ich ja nicht und ich glaube nicht, dass ich mich konfrontativ ausgedrückt habe.

Nur möchte ich den Hinweis loswerden, dass man in diesem Forum ebensogut wie die Kameras und ihre Entwicklung auch die Fotografie selbst in den Vordergrund stellen kann. Das halte ich für eine Frage der persönlichen Herangehensweise an die Fotografie an sich und ich sehe darin kein grundsätzliches Problem mit der thematischen Spannweite dieses Forums.

Aber ja, das kann man auch als Eulen-nach-Athen-Tragen auffassen.

Also: Alles gut?

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, welches Problem du konstruierst. 

Der thread hat doch selbstredend seine Berechtigung dadurch dass eine/r ihn beginnt, weil sie/ihn dieses Thema beschäftigt und sie/er sich darüber mit anderen austauschen möchte.
Ich beteilige mich in aller Regel nicht bei solchen Themen, weil mich Technik im Zusammenhang mit Fotografieren nur bedingt interessiert, dann wenn ich mir überlege welche Kamera und welche Objektive ich möchte. Andererseits finde ich es gut, dass es Leute gibt die sich mit diesen Themen beschäftigen, sonst gäbe es all die Möglichkeiten ja nicht ... . 

Wenn dich das Thema auch weniger interessiert, brauchst du dich auch daran nicht beteiligen, muss es nicht mal beachten. Läßt diese Leute einfach quasseln (sorry), schadet doch nicht.

Ich stelle hier überwiegend Bilder ein, u.a. um zu sehen wie und beim wem sie ankommen. Das funktioniert mehr oder weniger gut, die unterschiedlichen threads sind halt auch sehr unterschiedlich frequentiert ... .

Eröffne doch selbst einen oder mehrere threads zum Thema Fotografie oder Photographie 😉 mit z.B. Bildgestaltung oder Wahl des Objektivs für diesen oder jeden Aspekt ... oder "Meister der Fotografie" warum und wieso den viele gut finden oder wie man zu seinem eigenen Stil findet ... oder eben was für dich interessant erscheint/ist. 
Es gibt ja z.B. schon den thread -Bildkritik ausdrücklich erwünscht-.

Für dich ist nicht alles gut - daran kann du vielleicht etwas ändern, wenn du an anderer Stelle DEIN Thema einbringst.

P.S.: Ich empfinde auch, dass die "Beschäftigung" mit "einer" Fotografie, mit einem Bild etwas zu kurz kommt. Ich glaube das liegt auch an dem Medium Internet-Forum, das macht es in meinen Augen schwierig, weil es sehr schnell zu Missverständnissen kommt/kommen kann und dann die Stimmung kippt ... - auf diese Art haben sich im Laufe der Jahre schon manche interessante Zeitgenossen aus diesem Forum verabschiedet.

Trotzdem versuche es!

Sonnige Grüße
Claus

bearbeitet von Photoweg
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Lieber Claus,

es ist ja nicht so, dass mich, wie du vermutest, "das Thema weniger interessiert". Im Gegenteil, das Thema selbst interessiert mich sogar sehr, allerdings vornehmlich im Sinn eines (Zeitgeist-)Indikators. So erklärt es sich, dass ich mich nicht an der inhaltlichen Debatte beteiligt habe, sondern zur Thematik dieses Threads als solcher etwas gesagt haben wollte. Ich erkenne nicht, damit ein Problem "konstruiert" zu haben. (Allerdings sehe ich, dass ich mich damit dem Verdacht der Besserwisserei ausgesetzt habe – daran jedoch kann mir schon im eigenen Interesse nicht gelegen sein.)

"Liefert Fujifilm genug Innovation im X- und Gfx- System?" – Ich lese das, überspitzt gesagt, als: "Dürfen wir erwarten oder erhoffen, dass die Fujis so werden (bezw. so viel "können" werden) wie die Sonys, Canons, Nikons?" Sollte ich mich so sehr darin täuschen, wenn ich es zudem so lese, als dass dieser Thread von vorn herein genau in diese Richtung geschwenkt ist?

Im Übrigen: Was wollen wir unter genug Innovationen verstehen? Ist das nicht eine Kernfrage. Gestellt hat sie niemand und ergo auch niemand beantwortet. Die Auflistung all dessen, was die oben genannten Hersteller schon alles implementieren und Fuji noch nicht, kann dieses "genug" jedenfalls nicht erklären, denn dieses "genug" ist ja keine absolute Aussage, sondern es bezieht sich auf uns selbst: Ist es uns genug? Was ist uns genug? (Und das wird jeder anders beantworten, oder?)

Eine tatsächliche Themaverfehlung wäre es gewesen, die Berechtigung dieses Threads überhaupt in Abrede stellen zu wollen. Das war ganz und gar nicht meine Absicht. Ich wollte nur spiegeln, was seine Titel-Formulierung impliziert, und darauf hinweisen, wohin die Aufmerksamkeit wandern könnte, wenn man sich auf die Innovationsdebatte allzu sehr konzentriert. Wollen wir denn, passend zum Zeitgeist, selbstfotografierende Kameras, analog zu den selbstfahrenden Autos? Wollen wir mit den Kameras auch noch Nägel in die Wand schlagen können? Und: Sollen wir das vielleicht wollen?

Selbstverständlich darf und muss an dieser Stelle weiterhin ausgiebig über anstehende technische Innovationen debattiert werden.

Dankbar bin ich dir für deine Antwort in jedem Fall, weil sie mir zeigt, dass ich mich zu unklar ausgedrückt habe. Die Stimmung kippt dadurch hoffentlich nicht. Ich bitte darum, meine Zeilen so zu lesen, wie ich die anderen Beiträge lese: mit Neugierde und einem gewissen Grundwohlwollen ...

Gerne würde ich sonnige Grüße zurücksenden, aber bei uns ist der Föhn mittlerweile zusammengebrochen.

Dennoch einen schönen Sonntag und beste Grüße

Helmut

 

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Die ersten 5-10 Antworten sprechen mir derart aus der Seele, daß ich eigentlich nur wenig hinzufügen muss:

Die einzigen Unternehmen, die ihren Marktanteil vergrößern konnten, waren Sony und…. fujifilm.

Fujifilm war seit der Einführung der ersten X-100 permanent hochinnovativ, aber auf eine souveräne Art: Den Blick stets auf das gerichtet, was solide Fotografen wünschen, stete Weiterentwicklung und Verbesserung (KaiZen), und zwar  auf allen wichtigen Ebenen. Zu den gehören nicht nur Hardware, sondern auch auch solch hochinnovative Dinge wie ständig über die Jahre erweiterte Filmsimulationen, welche alle Mitbewerber eben bis zum heutigen Tag NICHT hinbekommen haben.

Diese Filmsimulationen sind viel wichtiger als so manche kurzlebigen und oft nur vermeintlichen „Vorsprünge“ der Konkurrenz.

Die ruhige Hand und der kluge Kopf von Fujifilm hat bisher wirklich alles richtig gemacht und langlebige, zuverlässige, höchst ergonomische Produkte auf den Markt gebracht, welche den Kunden sehr, sehr viel Freude bei der Nutzung bringen.Und zudem ein ausgezeichnetes P/L Verhältnis sowie einen sehr soliden Service bieten.

Es ist auch keine Zufall, daß seit Jahren immer mehr freiberufliche Profis gerne mit dem X-und jetzt auch dem GFX-System fotografieren.

Wenn also schon solche schwammigen Begriffe wie „Innovation“ und „Zukunftssicherheit“ als Maßstab und Diskussionsthema herhalten müssen, so kann ich nur sagen:

—->> Das GESAMTKONZEPT zählt mit allen seinen Teilbereichen !!!

Und da ist Fujifilm mit seinem Gesamtkonzept weiterhin in einer sauguten Position.

mit den 3 neuen 1,4er primes zeigt Fujifilm klar, wo der Hammer hängt und daß die in wenigen Monaten kommende neue Kamerageneration viel zu bieten haben muss, wenn die dafür diese exquisiten neuen 18/23/33er auf den Markt bringen…

Die Plattformstrategie von Fujifilm, daß u.a. Alle X-Modelle fein abgestuft unterschiedliche Kundenwünsche befriedigen, aber auch  nach und nach den gleichen Sensor (und andere Bauteile) bekommen, ist betriebswirtschaftlich klug und bietet Kunden mit schmalem Budget zudem ein saugutes P/L-Verhältnis.

Und damit sind wir bei einem problematischen Teil des Eingangspostings:

Es ist ziemlich absurd, das teure Canon R-System allen Ernstes mit dem im Vergleich sehr günstigen Fujifilm X-System zu vergleichen.

Und es ist sicherlich auch kein Zufall, daß Fujifilm eine sensationell günstige MF-Kamera auf den Markt brachte, welche neben einem 100 MP Sensor und sehr guten Objektiven auch so etwas bietet wie Pixelshifting (400MP) und IBIS….

Fujifilm ist alleine schon wegen des strategisch erfolgreichen Zangenangriffs auf das 35mm  „Voll“format hochinnovativ, welches dieses Format zeitversetzt erst „von unten“ und dann auch noch  „von oben“ angriff… ich mavhe mir NULL Sorgen und fotografiere einfach weiterhin mit größtem Vergnügen mit diesem guten X-System….

 

 

 

 

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Sehe ich das jetzt falsch, dass die H2 mit dem Stacked Sensor https://www.fujirumors.com/fujifilm-unveils-details-about-next-aps-c-sensor-generation-for-x-h2-bsi-x-trans-and-stacked/ die gleiche Sensor-Technologie bekommt wie die Z9, A1 etc? Und damit dann im weiteren Verlauf ALLE neuen Fujibodys der nächsten Generation?  Das wäre doch eine Antwort auf die These des Threaderstellers. Und damit hätte Fuji einen Vorsprung vor anderen, die ja nur ihre HighEndmodelle bisher mit diesem Sensor bedient haben?

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