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Astrofotographie und Fuji X


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Liebe Forenteilnehmer,

vor einigen Monaten habe ich zu Fuji gewechselt (XT2) und viel Freude mit dem System.

Durch Zufall bin ich auf einen Astrofotographen gestoßen, welcher mich mit dem Astro Virus doch etwas angesteckt hat. Als ich dann noch günstig an eine Kombination aus einer Skywatcher Star Adventure und einem TS 60/360 Apo gekommen bin, war die Sache entschieden. Offen ist nun die  Kamerawahl. Meine XT2 befindet sich noch für einige Zeit in England beim Fuji Service...

Liest man sich so durch die dezidierten Astrofotographie-Foren gewinnt man den Eindruck, das kein Weg an einer Canon vorbeiführt (abgesehen von gekühlten Astrokameras etc., die aber mein Budget +-500 Euro, grundsätzlich sprengen würden). Mir ist keineswegs klar, was Canon so "besonders" in dieser Hinsicht macht...Da ich natürlich Zubehör für das Fuji X System habe, welches ich verwenden kann, wäre es nicht verkehrt, auch zu diesem Zweck bei Fuji zu bleiben. Leider gibt es zu Fuji und Astrofotografie nicht allzu viele Infos im Netz. Worüber ich gestolpert bin ist, das z.B. die Fuji X-A1/A2 von Haus aus (also ohne Astromodifikation) rotempfindlicher sind als vergleichbare Kameras "dieser Generation". Auch bei der XT1/2  bin ich über vergleichbare Infos gestolpert. Manche Menschen waren gar der Auffassung, dass eine Astromodifikation nicht nötig sei bei einigen Fuji Modellen. Aus dem Canon "Sektor" wären ein paar Klassiker die 600Da, die 1200Da oder die 6Da (a=astromodifizert-> rotempfindlicher ). Ich persönlich kann die Lage überhaupt nicht einschätzen und würde mich über allgemeines Feedback bzw. gemachte Erfahrungen mit dem Thema genauso freuen, wie über konkrete Empfehlungen von Kameramodellen, welche ich mir genauer anschauen sollte.

Besten Dank!

Johannes

 

 

bearbeitet von FixedMoment
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Bleib bei Fuji, schau mal hier Eugen (der Fotograf) hat international schon einige Preise gewonnen und ist X-Photographer.

https://www.kamenew.net/aktuelles/

Ich habe ihn bei einem Vortrag auch mal kennengelernt, er setzt soweit ich weiß von der X-T2 und X-Pro2 bis zu den neuen Kameras alles ein auch das 10-24mm F4 usw.
Fuji ist für Astro auch sehr gut geeignet, weil die X-Trans-Sensoren keinen Tiefpass-Filter haben wodurch einige Wellenlängen der Sterne nicht weggefiltert werden.

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Für Fuji spricht aus meiner Sicht die gerade bei manueller Fokusierung angenehme direkte Bedienung über Blenden- und Belichtungszeitrad.

Für die anscheinend geplanten hochauflösende Details (Nebel o.ä./DeepSky) wirst Du ohnehin stacken müssen, da ist dann die Sensorgröße nicht mehr entscheidend (es gibt auch schöne Astrobilder von MFT-Kameras).

Das Fuji-Sensormuster bei den meisten Stacking-Programm inzwischen auch erkannt, so daß das auch kein Hindernis mehr ist.

Also erst einmal mit der T2 probieren, was alles geht.

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Danke für eure Rückmeldungen.

vor 3 Stunden schrieb ThorstenN.:

Bleib bei Fuji, schau mal hier Eugen (der Fotograf) hat international schon einige Preise gewonnen und ist X-Photographer.

https://www.kamenew.net/aktuelles/

Ich habe ihn bei einem Vortrag auch mal kennengelernt, er setzt soweit ich weiß von der X-T2 und X-Pro2 bis zu den neuen Kameras alles ein auch das 10-24mm F4 usw.
Fuji ist für Astro auch sehr gut geeignet, weil die X-Trans-Sensoren keinen Tiefpass-Filter haben wodurch einige Wellenlängen der Sterne nicht weggefiltert werden.

Das ist sicher eine Vorteil der Fuji Kamera in der "Standard" Ausführung, aber bei Deep Sky modifiziert man ja des Öfteren die Kameras. Oder kann man beispielsweise die geringere H-alpha Empfindlichkeit "einfach" mit mehr Belichtungszeit ausgleichen?

vor 1 Stunde schrieb RHB:

Für Fuji spricht aus meiner Sicht die gerade bei manueller Fokusierung angenehme direkte Bedienung über Blenden- und Belichtungszeitrad.

Für die anscheinend geplanten hochauflösende Details (Nebel o.ä./DeepSky) wirst Du ohnehin stacken müssen, da ist dann die Sensorgröße nicht mehr entscheidend (es gibt auch schöne Astrobilder von MFT-Kameras).

Das Fuji-Sensormuster bei den meisten Stacking-Programm inzwischen auch erkannt, so daß das auch kein Hindernis mehr ist.

Also erst einmal mit der T2 probieren, was alles geht.

Die ist leider 4/5  Wochen beim Service - die Geduld habe ich nicht mehr ;) Was Belichtungs- und Blendenrad betrifft sehe ich das genauso, das ist grundsätzlich sehr angenehm. Aber bezüglich der Sensorgröße wundere ich mich insofern, als das ein Vollformatsensor (vorausgesetzt natürlich passende Optik) mehr ausleuchtet kann, man also bei gleicher Brennweite ein größeres Bildfeld hat. Das ist sicher gerade für eher weitwinklige Sachen recht interessant.

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vor 3 Stunden schrieb FixedMoment:

Aber bezüglich der Sensorgröße wundere ich mich insofern, als das ein Vollformatsensor (vorausgesetzt natürlich passende Optik) mehr ausleuchtet kann, man also bei gleicher Brennweite ein größeres Bildfeld hat. Das ist sicher gerade für eher weitwinklige Sachen recht interessant.

Das wäre, wie von Dir auch geschrieben, nur bei Weitwinkel (also Milchstraße o.ä.) von Interesse. Das ist aber auch der Bereich, der fast ohne Nachführung geht.

Bei DeepSky auf der anderen Seite hast Du durch APSC gegenüber KB beim gleichen Objektiv/Teleskop ja einen kleineren Bildwinkel, also mehr Details im Gesamtbild. Und nur dort lohnen sich Nachführungen und Astromodifikationen...

Ich würde die Sensorproblematik angesichts der Sichtbarkeit der Sterne am Himmel nicht als Hauptproblem betrachten.

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  • 2 months later...
Am 3.11.2021 um 09:26 schrieb ThorstenN.:

Bleib bei Fuji, schau mal hier Eugen (der Fotograf) hat international schon einige Preise gewonnen und ist X-Photographer.

https://www.kamenew.net/aktuelles/

Ich habe ihn bei einem Vortrag auch mal kennengelernt, er setzt soweit ich weiß von der X-T2 und X-Pro2 bis zu den neuen Kameras alles ein auch das 10-24mm F4 usw.
Fuji ist für Astro auch sehr gut geeignet, weil die X-Trans-Sensoren keinen Tiefpass-Filter haben wodurch einige Wellenlängen der Sterne nicht weggefiltert werden.

Jap, Eugen ist sehr zu empfehlen. War bei einem Workshop bei ihm. Sehr nette Person und sehr hilfreich.

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Hallo zusammen,

ich bleibe bei Fuji - das ist inzwischen entschieden. Neben den oben genannten 360 bzw. 288mm Brennweite, hätte ich gerne noch etwas, was rund 135mm an Vollformat entspricht. Also ein Objektiv um 80-90mm. 

Leider oder zum Glück, je nachdem wie man es sieht ;) , gibt´s da einen ganz schön große Auswahl angefangen vom XF90f2 über die verschiedenen Samyang und andere Fremdhersteller. Gibt´s Erfahrungen welches Objektiv insbesondere bei offener Blende Sterne ordentlich abbildet? So richtig erfolgreich war meine Recherche diesbezüglich bisher nicht..

Unter anderem bin ich auf das Samyang XP 85 f1.2 gestoßen, welches grundsätzlich sehr spannend klingt. Ich kann es jedoch nirgends finden...

Grundsätzlich wäre mir ein Autofokus ganz recht.

Würde mich über ein paar Tipps und Hinweise freuen, besten Dank!

bearbeitet von FixedMoment
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Moin

Das Samyang XP 85 F1.2 gibt es bei Walser, aber nur für den Canon-Anschluss:

https://www.foto-walser.de/objektive/samyang/manuellfokus-fotoobjektiv/samyang-xp-85mm-f1-2-canon-ef-premium-mf-objektiv

Für den Fuji-X ist kein XP und keines mit f1.2 in der Liste:

https://www.samyang.de/foto-objektive/manueller-fokus-mf/fuji-x/

85 mm MF gibt es von Samyang für Fujis ab f1.4 und kosten dann nicht einmal die Hälfte des XP f1.2.

Autofocus gibt es abseits der Fuji-X Objektive gar nicht mal so viele.

Astrofoto-Reviews für 85 mm Objektive kenne ich keine.

Klare Nächte wünscht

Michael

P.S. Astrobin zeigt, was andere mit Fujis oder Samyangs 85 mm ablichten, einfach die Suche benutzen. In der Kombination gibt es aber keine Bilder.

bearbeitet von Michel64
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Guten Abend Michael,

danke für deine Auflistung.

Da ich mich definitiv für eine Autofokus entschieden habe, kann ich neben dem 90mmf2 Fuji noch das Viltrox 85 f1.8 Mark II in Betracht ziehen. Letzteres werde ich mir wohl gebraucht kaufen...Ich werden mal berichten, wie´s gefällt :)

Besten Dank!

VG

Johannes

bearbeitet von FixedMoment
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  • 3 weeks later...

Astro  Fotografie, da finde ich Manuelle Optiken immer noch im Vorteil drehe mal auf das Unendlich eingraviert leicht zu kontrollieren, mit AF Optiken versehentliches leichtes berühren und schon hat mann Probleme genauer AF Punkt ist nicht mehr sicher.

 

 

bearbeitet von Prantl Christian
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