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Fuji Farben - sind schon besonders??


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Hallo zusammen,

nach einem Herbstspaziergang meine Bilder sortiert, verglichen, was eine Freundin mit Smartphone gemacht hat... jetzt bin ich ganz enttäuscht von meiner Kamera. Hatte mir nicht irgendjemand gesagt, die Farben aus der Fuji Kamera wären ganz besonders??

Links meine Kamera, rechts das Smartphone.

 

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Ein Handy zaubert immer viel kräftigere Farben als eine "vernünftige" Kamera ;) 
Den Weißabgleich links finde ich erstaunlich warm, da hätte ich beim derzeitigen Wetter einen kräftigeren Blaustich erwartet.

Falls Du zuerst einmal nur jpgs bearbeiten möchtest, kann ich den jpg-Illuminator wärmstens empfehlen. 

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Der größere Punch des Smartphone-Fotos entsteht zum Teil sicherlich durch die größere Schärfentiefe (ich hätte auch einen anderen Fokuspunkt gewählt), aber was die Farben betrifft, hat man ja die Wahl: Man kann auch knalligere (wenn auch weniger natürliche) Farben bekommen, indem man Velvia wählt. Mit dem internen Raw-Konverter der Kamera ist das schnell gemacht.

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vor 38 Minuten schrieb Carolin_ohne_e:

Links meine Kamera, rechts das Smartphone

Das ist natürlich Geschmackssache, obwohl ich das linke sogar besser finde. Das Handy macht halt die Farben kräftiger, die Bäume blau und den Rest etwas blasser, um das andere mehr hervorzuheben. Natürlich bekäme man diesen Look auch mit der fuji oder in der Bildbearbeitung hin. Arbeite dich ersteinmal in Ruhe ein und du wirst sehen, dass es sich irgendwann lohnt, wenn man ersteinmal weiß, wie man was erreicht. Bei mir kommt es jedenfalls auch oft vor, dass mich das Handy nicht zufrieden stellt und die Einstellmoglichkeiten auch sehr begrenzt sind. Mit velvia erzielt du auch bei der fuji viel kräftigeere Farben. Probiere einfach mal die Film Simulationen aus. Da geht schon recht viel, auch wenn man nur jpg fotografiert. 

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Der Vorteil des Smartphones liegt in diesem Fall wohl darin, dass weitgehende Automatiken und wenigere Eingriffsmöglichkeiten des Nutzers, dessen Fehlbedienungen deutlich einschränken.

Mit den Grundeinstellungen und der intelligenten Vollautomatik wären auch die Ergebnisse aus der Fuji eher am allgemeinen Empfinden für ausgewogen gut gewesen.   
 

Velvia mit mehr Kontrast (vor allem tiefere Schatten,  aber auch sattere Lichter) und ein wärmerer Weißabgleich hätten sicherlich ein schöneres Ergebnis gebracht.  Sonnenschein statt Nebelsuppe wohl auch.

Der Hauptfehler liegt aber in den Kontrast-bestimmenden Einstellungen.  Da wurden wohl weil man viel Mist über ausgebrannte Lichter und abgesoffene Schatten in Foren gelesen hatte, die Schatten zu weit aufgehellt und die Lichter genauso zu weit runter. Und fertig ist  die eintönige Pampe.

bearbeitet von Crischi74
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Das Foto ist aus meiner Sicht unterbelichtet und völlig fehlfokuziert (total unscharf). Mich würde auch mal das Original aus der Kamera interessieren. 
Wie war die Kamera eingestellt (Blende, welches Objektiv, Belichtungszeit, Filmsimulation)?
Ich habe mal ein vergleichbares Foto angehängt. 

Gruß Sebastian 

 

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@Carolin_ohne_e

@mjhhat es bereits angedeutet, aber vielleicht ist Dir nicht ganz klar, was er meint, weil dieses Möglichkeit nicht so bekannt ist und meines Wissens nur bei Fuji existiert.

Man kann bei den Fujikameras in der Kamera aus den RAWs, wenn man sie hat, noch nachträglich andere Filmsimulationen und andere Bearbeitungen ausprobieren. Man kann also zuhause für ein vorhandenes RAW alle Fuji-Filmsimutionen duchprobieren. Dann bekommt man ein Gefühl dafür, welche einem am besten gefällt. Wenn man dann mit der liebsten Einstellung RAW und JPG fotografiert, bekommt man ein JPG, das den eigenen Wünschen zumindest nahe kommt. Mit dem RAW kann man später aber beliebige Bearbeitungen in der Kamera oder mit einem externen RAW-Konverter durchführen.

Ich hoffe, ich habe jetzt nichts geschrieben, was Dir sowieso schon klar war. Dann entschuldige bitte.

Bei den meisten meiner hier eingestellten Bilder habe ich übrigens die JPGs nur leicht nachträglich bearbeitet. Die Grundstimmung war schon im JPG. RAWs benutze ich eigentlich nur, wenn ich krasse Belichtungsfehrer reparieren😊 muss.

 

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@Carolin_ohne_e es wäre schön, die EXIF-Daten des Fotos zu kennen. Dann können wir sehen, ob der Verdacht von @Crischi74 zutrifft, dass Lichter und Schatten unnötig weich eingestellt sind. 

Hier habe ich die Fuji-Hälfte Deines Posts etwas mit jpg-Illuminator verschlimmbessert:

(Bild entfernt, da Einverständnis zur Bildbearbeitung fehlt)

Es ist kein Meisterwerk geworden, aber weniger flau :) 

 

 

bearbeitet von Sunhillow
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Ich würde erstmal empfehlen, nochmals zu dem (oder einem vergleichbaren Motiv) zu gehen, alle JPEG Einstellungen der Kamera auf Standard zu stellen (Provia Filmsimulation?), die Belichtungsmessung auf Mehrfeld oder auch Integral zu stellen, den Weißabgleich auf "bewölkt", den Fokus besser zu setzen (der liegt mehr in der mittleren Ebene des Zweiges auf den braunen Bläätern, nicht auf dem dominaten roten im Vordergrund), ggf. etwas mehr abblenden, Belichtungszeit kurz genug (gegen Wind, und/oder Verwackelung). Das dürfte dann damit schon besser werden. Das Wetter, oder wie oben als "Nebelsuppe" beschrieben, ist schon sehr gut für das Motiv und ich würde es Sonnenschein vorziehen; bei Sonnenschein wären ggf. harte Kontraste, Reflexe usw. viel schwerer in den Griff zu kriegen. Bedeckter Himmel ist solchen Farben durchaus zuträglich. Und ganz am Ende werden bei sowas gerne auch Kontrast und (Farb-)Sättigung durcheinandergewürfelt. Mit den Fujis kann man auch ein Filmsimulations-Bracketing machen, d.h. man hat mit einer Auslösung mehrere Simulation zum Vergleich, bei identischen Aufnahmeparametern.

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vor 5 Stunden schrieb Captcha:

Ich denke, hier gleich mit RAW zu schießen wäre übertrieben. 

Vielleicht helfen ein paar leichte jpg-Rezepte. 

Es wurde schon erwähnt, daß man mit der Filmsimulation Velvia gleich etwas mehr Sättigung im Bild hat. 

Das heißt ja nicht, daß man nur dank RAW Aufnahme genehme Bilder aufnehmen kann.

Aber zum Kennenlernen der Filmsimulationen, JPG-Einstellungen und zum Test verschiedener Rezepte bietet sich doch eine RAW Aufname an. Wenn das Bild selbst scharf, nicht verwackelt und ausreichend hell ist, hat man dann alle Möglichkeiten, um die verschiedenen JPG-Einstell-Parameter der Kamera zu testen.

Das Fuji X RAW Studio ( https://fujifilm-x.com/global/support/download/software/x-raw-studio/ ) bietet sich da aus meiner Sicht direkt an: Alle Parameter, welche die Kamera bietet, bequem am eigenen Rechner ausprobieren (Die RAW Datei auf die Festplatte, die Kamera per USB Kabel an den Rechner angeschlossen und los geht es). Wenn man dann die Erfahrungen gesammelt hat und sich für eine Filmsimulation und eine Reihe von Einstellungen entschieden hat ("Rezept"), kann man dieses einfach als Profil auf die Kamera hochladen und für seine JPG Aufnahmen verwenden.

bearbeitet von EchoKilo
Rechtschreibung
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vor 15 Minuten schrieb EchoKilo:

Das Fuji X RAW Studio ( https://fujifilm-x.com/global/support/download/software/x-raw-studio/ ) bietet sich da aus meiner Sicht direkt an

@Carolin_ohne_e erwähnte in einem anderen Thread, dass sie mit der X-E2 fotografiert. Da ist Fuji X Raw Studio leider keine Option, weil nicht mit der X-E2 kompatibel (für die E-Serie erst ab X-E3).

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@zoom, @Sunhillow

Ihr habt schon gelesen, dass bei der Threaderstellerin "Einverständnis Bildbearbeitung" ein "Nein" steht oder?

Auch wenn es in den Fingern juckt und man gern eine eigene Bearbeitung/Variante zeigen möchte, sollte das "Nein" unter Bildbearbeitung respektiert werden und ohne vorherige ausdrücklich Zustimmung fremde Bilder nicht bearbeitet werden.

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Ich bin Freund des Q-Menüs und schraub da gern an den Kontrasten - wenn man die Highlights und die Schatten auf +1 bzw. +2 anhebt, bekommst Du bei solchen Motiven einen etwas "knackigeren" Look, vergleichbar mit dem Handy. Auch Filmsimulationen kannst Du im Q-Menü schnell / auf Knopfdruck ändern.  Überhaupt solltest Du ,  gerade wenn Du nur Jpegs schiessen willst, 1 x ALLE Filmsimulationen ausprobieren, die bestimmen maßgeblich den Look ...

    Der Standardfilm bei Fujifilm (FF) heißt Provia. Dieser "Film" ist neutral in seiner Farbwiedergabe. Sehr viele Fujifilm-Fotografen belassen die kamerainterne Farbsimulation auf Provia, um einen möglichst neutralen Bildstil zu wählen. Dieser Stil kann für alle Fotogenre verwendet werden. Besonders nützlich bei sehr starken Farben, da diese dann nicht übertrieben werden.   Neutral
    Velvia - Der Name des Bildstils ergibt sich aus dem analogen Film Velvia 50, einem Diafilm / Farbumkehrfilm.  

Nicht gut für Portrait, großer Kontrast, tiefes Schwarz, Buntheit

   

Astia - Die digitale Filmsimulation Astia stammt von dem gleichnamigen analogen Farbdiafilm Astia 100 ab. Der Bildstil ist besonders geeignet für Portraits, da er die Gesichtsfarbe unterstützt. Dieser sehr farbenreiche und kontrastärmere Filmmodus bedeutet ein intensives Bildaussehen ausgerechnet für Natur und vor allem für Portrait.

  Sehr subtile Farben, immer noch kräftig, ähnlich wie Provia aber weniger kontrastreich
    Classic Chrome - Subtilere Farbe als Provia, Velvia oder Astia. Etwas weniger Kontrast als Velvia, aber mehr als Provia. Kühler Look. Viele Fotografen lieben Classic Chrome, weil es den Blick lenkt auf Formen und Kontraste, weg von den Farben   Wenn Farben ablenken, ist diese Filmsimul. eine Alternative. Ergibt einen kühlen, nostalgischen Look
   

Pro Neg High - Dieser "Film" ist eine Alternative zu Astia und zeigt besonders realistische Hauttöne. Dabei allerdings mit weniger Sättigung als Astia und geringerem Kontrast als Provia. Das tut der Haut und dem Portrait sehr gut.

   
    Pro Neg Std - Der neutralste Filmstil bei FF. Flacher Kontrast, gedämpfte Farben, und hoher Tonwertumfang. JPGs kann man auf diese Art am besten weiter bearbeiten, da noch alle Informationen enthalten sind.

Quelle: https://www.fotowissen.eu/fujifilm-filmsimulationen/
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Wichtig wäre dass der Blick soweit geschult ist, dass man den Mangel auch im Detail erkennen kann, damit man dann an den richtigen Stellschrauben drehen kann.   Da reicht es halt nicht nur zu erkennen dass es einen Unterschied gibt.  
Sonst ist es schwer die Ursache zu finden und zielgerichtet gegen zu wirken. 
Mein Eindruck in der letzten Zeit ist,  dass hier „JPEG-Rezepte“  aus irgendeiner Tabelle einfach übernommen werden ohne zu wissen was man da überhaupt macht.  Classic Negative oder Eterna mit aufgehellten Schatten und reduzierter Farbsättigung sind halt nichts für farbenfrohe Motive, wenn es denn Farben und Wärme sind, was man vermitteln möchte.  Für hoffnungslose Depression wäre so ein Setup nicht verkehrt.

bearbeitet von Crischi74
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vor 16 Minuten schrieb Crischi74:

Classic Negative oder Eterna mit aufgehellten Schatten und reduzierter Farbsättigung sind halt nichts für farbenfrohe Motive

Bislang haben wir keine Exifs gesehen und wissen nicht, was überhaupt eingestellt war.

Aber soviel steht schon fest: Classic Negative und Eterna gibt's nicht in der X-E2.

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So oder so: Die Kamera hat einen eingebauten Raw-Konverter und wie beschrieben kann man sich damit sehr gut auch im Nachhinein mit den verschiedenen Filmsimulationen vertraut machen, um eine zu finden, die man dann gleich im Menü wählt.

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