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Iridient X-Transformer 2


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Die neue Version 2 von Iridient X-Transformer ist da. Ich habe sie mir soeben kurz angeschaut und bemerkt, dass die Einstellungsoptionen sich von früheren Versionen unterscheiden.

Wer den Iridient XT weiterhin so nutzen möchte, wie in meinen Büchern, Artikeln und Beiträgen beschrieben und empfohlen – XT also nur das Demosaicing machen und den Rest Lightroom überlassen will – sollte die folgenden Einstellungen verwenden:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Damit macht XT dann praktisch das gleiche wie "Details verbessern". 
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Unabhängig davon spricht natürlich auch nichts dagegen, die neuen Features von XT zu nutzen. Man sollte dann allerdings darauf achten, dass nicht doppelt geschärft und entrauscht wird, deshalb würde ich hier dann empfehlen, die jeweiligen "Turn Off Lightroom/ACR ..."-Kästchen anzuklicken. Später kann man dann in LR immer noch bei Bedarf zusätzlich schärfen oder entrauschen.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die neue Option für die Schärfemaskierung. Das Fehlen einer solchen Option hatte ich ja auch immer wieder bemängelt, darauf wurde nun offenbar eingegangen. 

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  • 2 months later...

Sehr geehrter Herr Pfirstinger,

die DNG Options sehen in dieser Version auch etwas anders aus, als im Buch abgebildet. Können sie da vielleicht auch ein Screenshot hochladen oder benennen, was sie bei Compression ausgewählt haben. Same as original RAW - gibt es ja so nicht mehr zur Auswahl.

Vielen DANK !

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vor 1 Stunde schrieb neo521:

Sehr geehrter Herr Pfirstinger,

die DNG Options sehen in dieser Version auch etwas anders aus, als im Buch abgebildet. Können sie da vielleicht auch ein Screenshot hochladen oder benennen, was sie bei Compression ausgewählt haben. Same as original RAW - gibt es ja so nicht mehr zur Auswahl.

Vielen DANK !

Lossless Native ist die Bittiefe des Originals ohne Kompressionsverluste. Ist das nicht ohnehin die Standardeinstellung? Ich glaube schon.

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  • 1 year later...

Ich habe bei mir im Workflow nichts geändert und mache die Anpassungen weiterhin in LR. Aber es steht natürlich jedem frei, stattdessen auch die Optionen von XT selbst zu verwenden, es gibt da ja Möglichkeiten für Schärfen, Maskieren, Rauschunterdrückung. Das nutze ich jedoch nicht, steht also alles auf NONE.

Mir geht es hier nur ums Demosaicing und um ein oft besser pushbares lineares DNG. 

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vor 9 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Ich habe bei mir im Workflow nichts geändert und mache die Anpassungen weiterhin in LR. Aber es steht natürlich jedem frei, stattdessen auch die Optionen von XT selbst zu verwenden, es gibt da ja Möglichkeiten für Schärfen, Maskieren, Rauschunterdrückung. Das nutze ich jedoch nicht, steht also alles auf NONE.

Mir geht es hier nur ums Demosaicing und um ein oft besser pushbares lineares DNG. 

Danke für das Feedback.

 

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  • 1 month later...
Am 31.1.2024 um 12:30 schrieb Rico Pfirstinger:

Mir geht es hier nur ums Demosaicing und um ein oft besser pushbares lineares DNG. 

Rico, siehst du das Demosaicing von XTransformer als merklich besser an als das Demosaicing von/in Lightroom?

Zweite Frage: Besteht beim Transformieren (RAF->DNG) die Gefahr, dass bestimmte Metadaten „unter den Tisch fallen“ oder klappt das sehr zuverlässig? Zumindest theoretisch besteht diese Gefahr.

Anderes Thema (Nebensache): Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, dass DNG-Dateien von Lightroom beim Bearbeiten schneller geladen werden als RAF-Dateien. Jedenfalls bei DNG von Pentax (aber eigentlich dürfte es ja eher egal sein, woher sie kommen).

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vor 9 Stunden schrieb jannn:

Rico, siehst du das Demosaicing von XTransformer als merklich besser an als das Demosaicing von/in Lightroom?

Auf welches Demosaicing in LR beziehst du dich denn da konkret? Und für welche Kamera bzw. welchen Sensortyp? Außerdem hat auch XT verschiedene Demosaicing-Optionen, die man zusätzlich inzwischen noch mit weiteren Parametern kombinieren kann.

Dass XT bei X-Trans grundsätzlich merklich besser ist als das altbekannte LR Standard-Demosaicing ist ja klar, das war ja seinerzeit wohl auch der Grund, dass XT überhaupt entwickelt wurde. Was heute für mich im Vordergrund steht, ist die Belastbarkeit und Farbtreue der DNGs beim Pushen. Da schlägt XT die mit KI entrauschten DNGs aus Lightroom klar, zumindest bei den von mir bisher getesteten Kameras. 

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vor 10 Stunden schrieb jannn:

Zweite Frage: Besteht beim Transformieren (RAF->DNG) die Gefahr, dass bestimmte Metadaten „unter den Tisch fallen“ oder klappt das sehr zuverlässig? Zumindest theoretisch besteht diese Gefahr.

Dei einzige Gefahr wäre wohl, dass bestimmte Metadaten im DNG vom Konverter nicht richtig interpretiert werden und die Entwicklung dann anders aussieht als beim RAF – oder bestimmte Optionen nicht mehr verfügbar sind.

Allerdings sehe ich diese Gefahr nicht bei LR, sondern eher bei anderen Konvertern wie etwa C1, die ich deshalb auch eher nicht mit solchen DNGs verwende. DNG ist ja erstmal ein Adobe-Standard, und Adobe-Produkte unterstützen diesen Standard meiner Erfahrung nach fehlerfrei. Für andere Produkte gilt das vielfach nur mit Einschränkungen. 

Dass XT irgendwelche Fuji Maker Notes im erzeugten DNG unter den Tisch fallen lässt, ist mir nicht bekannt, ich habe dafür auch keinerlei Anhaltspunkte. Es gibt freilich Optionen, bestimmte Metadaten in XT für die Konvertierung aktiv anzupassen oder auch ganz wegzulassen, das ist dann aber beabsichtigt und erfüllt einen bestimmten Zweck. Stichwort Baselines für Schärfen/Entrauschen, Stichwort Objektivkorrekturen.

Die meisten Konverterprodukte behaupten natürlich, dass sie DNG unterstützen, ohne dass dies jedoch faktisch zu 100% der Fall ist. Wer sich auf solche Behauptungen verlässt, ist also naturgemäß manchmal verlassen. Derlei kennt man auch von Konvertern, die behaupten, eine bestimmte Kamera von Fujifilm zu unterstützen, und dann scheitern sie schon bei den Original-RAF-Dateien an der DR-Funktion, den Objektivkorrekturen oder den Filmsimulationen. Dass solch eine enttäuschende Performance dann mit fremdgenerierten DNGs nicht unbedingt besser wird, dürfte niemanden überraschend. 😉 

Grundsätzlich ist es deshalb ratsam, zu überprüfen, bis zu welchem Grad die behauptete Unterstützung durch einen Konverter wirklich stattfindet und wo sie jeweils endet bzw. wie sie konkret ausgestaltet ist. Es gibt meines Wissens bis heute beispielswiese noch keinen Konverter, der HDR-RAF-Dateien korrekt öffnet. Sowohl LR als auch C1 entpacken und verarbeiten da bis heute nur das mittlere RAF. Aus einem solchen Mangel speist sich sinnvollerweise die neue XT-Funktion, die drei RAFs eines HDR-RAFs einzeln zu entpacken, sodass man sie in C1 oder LR (gerne auch mit Pure RAW oder erneut XT) demosaicen und sie dann (etwa in LR) zu einem HDR-DNG verschmelzen kann.

Auf der anderen Seite sind viele User schlichtweg unbelehrbar, wovon die Entwickler einiger Produkte profitieren. Ich erwarte deshalb nicht, dass sich die Situation in Zukunft merklich ändert. Das Ganze hat manchmal ja auch sektiererische Züge, ähnlich wie bei Markenkriegen rund um Kameras und Objektive. Die Problematik erstreckt sich zudem auch auf sogenannte Experten und Meinungsmacher (etwa auf Youtube), leider auch solche mit einem sehr guten Ruf, die immer wieder massenhaft auch in Foren und anderen Multiplikatormedien zitiert und verlinkt werden. Das macht es natürlich nicht besser, denn so dominiert weiterhin die Falschinformation.

Der Punkt beim Dynamikumfang ist einfach der, dass XT beim Demosaicen ein DNG erzeugt, bei dem der Schwarzpunkt farblich ziemlich unverfälscht bleibt, sodass nachher beim Hochziehen um mehrere EV in Lightroom keine extremen Farbstiche auftreten. Dann hat man zwar viel Rauschen im Bild, aber die Farben stimmen wenigstens. Das Rauschen kann man anschließend zum Beispiel Topaz Photo AI verbessern, dem man ein fertig bearbeitetes, aber ungeschärftes und kaum entrauschtes 16-Bit-TIFF übergibt, das man so aus LR exportiert.

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Zu PureRAW haben wir hier ja einen eigenen großen Thread, wo die Vor- und Nachteile besprochen werden. Eine dramatische Verbesserung der Glättung bei starkem Pushen gibt es auch bei der Version 4 nicht, selbst wenn man die Parameter ins Extrem verschiebt. Mal sehen, ob XD2 daran noch was ändert, das funktioniert ja bisher nicht mit X-Trans. 

Immerhin ist die Schwarzpunktproblematik von LR-Verbessern bei PR nicht gegeben. So hat eben jede Methode ihren Schwachpunkt: XT rauscht weiterhin (klar, hat ja keine KI), PR verschmiert alles (die Programmierer schnallen es einfach nicht), LR-Verbessern zerstört die Farben (was vielleicht auch einfach an schlecht gemachten Kameraprofilen liegt).

Da man das Rauschen auch nachträglich noch wegmachen kann mit Topaz, ist XT bis auf weiteres die Geheimwaffe für schwierige Fälle. Deshalb gibt es auch dazu einen eigenen Thread, schließlich sollen alle hier davon profitieren können.

 

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vor einer Stunde schrieb -noel-:

Ich bevorzuge mittlerweile für "wichtige" Bilder aus der X-T5 fürs bessere Demosaicing DxO PureRaw statt LR. Wie ist Deine Meinung dazu? Wo liegen die Unterschiede zu Iridient X-Transformer? ... oder wurde das hier im Forum schon behandelt, dann würde ich mich über einen Link zum Thread-Eintrag freuen.

Ich benutze seit einer Weile Pure Raw 3 (V4 gerade als Demo) und LR. Habe mir auch X- T transformer als Demo runtergeladen, da ich eine alte Version früher auf dem PC hatte, da machte es noch einen großen Unterschied.

Stelle ich die 3 Versionen nebeneinander (in meinem Fall: Bühnenbild bei ISO 4000: LR, PR, X-Transformer und drehe z.B. die Rauschunterdrückung in PureRaw 4 auf einen sehr moderaten Wert runter ("5"), kann man keine nennenswerten Unterschiede zwischen XT und PR erkennen, was Detailauflösung und Rauschunterdrückung betrifft. LR rauscht mehr, aber auch da kann man die Unterschiede durch  Erhöhen der Luminance Noise Werte minimieren. Geht man mal aus der neurotischen 100% Ansicht raus, kann man sich ziemlich entspannen und nimmt einfach das, was einem von Bedienung und Preis passt.
Die Bedienung finde ich bei LR am besten, PR4 geht so (da nun eine 1/1 Vorschau dabei ist), X- Transformer wirkt wie ein Tool  von 1999 in die Gegenwart gebeamt.  Auf sowas hab ich eigentlich keine Lust mehr....

bearbeitet von alba63
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vor 7 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Auf welches Demosaicing in LR beziehst du dich denn da konkret?

Wenn man eine RAF zum Bearbeiten in LR lädt, wird von LR auf irgendeine bestimmte Weise ein Demosaicing durchgeführt (wenn ich richtig liege), und diese Art des Domosaicings kann man in LR nicht ändern bzw. parametrieren (wenn ich richtig liege). Ergänzt: Ich nutze LR, nicht LRC.

Neben eventuellen Nachteilen gegenüber Demosaicing mit XT -> DNG -> LR habe ich immerhin den Vorteil, dass ich die originale RAF in LR habe, auf die ich später zurückgreifen kann, falls LR mal etwas verbessert hat, kann die originale RAF aus LR exportieren etc.. Aber da hat jeder sein eigenes Handling. Solange der Unterschied (via XT ja/nein) nicht sehr groß ist, werde ich die RAF direkt benutzen in LR.

bearbeitet von jannn
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vor 28 Minuten schrieb jannn:

Solange der Unterschied (via XT ja/nein) nicht sehr groß ist, werde ich die RAF direkt benutzen in LR.

Das Standard-Demosaicing verwende ich zur ersten Bearbeitung, aber ich habe seit langem kein ernsthaftes Bild mehr damit exportiert. Dafür gibt es ja schließlich die neuen/besseren Varianten via lineares DNG. Wenn man den Unterschied freilich nicht sieht, kann man sich das sparen. Für Social Media etwa macht es durch das Oversampling oft keinen Unterschied. Ab 4K oder bei Crops wird es dann freilich interessant, und grundsätzlich immer bei High-ISO bzw. High-Push, sprich viel Photonenrauschen – da sind die KI-Methoden klar im Vorteil.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 6 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Dass XT bei X-Trans grundsätzlich merklich besser ist ...
... auch der Grund, dass XT überhaupt entwickelt wurde. Was heute für mich im Vordergrund steht, ist die Belastbarkeit und Farbtreue der DNGs beim Pushen.

Mal selbst probiert mit einem Stresstest-RAF: ISO 6400, hochgezogene Tiefen.

Frage an mich selbst: "Merkste selber, oder?" Antwort: "Ja!"

Wo bei normalen Bedingungen der Unterschied vielleicht vernachlässigbar ist (muss man ja selbst entscheiden), ist der Unterschied hier frappierend. Rote, grüne und blaue Hotpixel, die in Lightroom vorhanden sind, beschränken sich in der XT-DNG auf normales Rauschen ... Doof, dass man (für Extremfälle) doch mehrere Werkzeuge braucht, wenn man es wirklich besser haben will.

LR finde ich trotzdem gut.

Wie steht es in dieser Hinsicht eigentlich mit Capture One? Wo auf der Skala zwischen LR und XT liegt es? Wohlgemerkt, nur auf das Demosaicing bezogen. 

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Aber eine Frage habe ich denn doch noch zu X-Transformer: Nur wenn ich unter "Lens Correction" wähle: "Ignore", verhält sich die DNG in Lightroom wie die RAF, d.h. beide sehen gleich aus. Anders gesagt: Wenn ich in LR unter "Objektivkorrekturen aktivieren" ein Häkchen setze (oder weglasse), passiert Gleiches (gleiche Entzerrung/Verzerrung).

Wenn ich hingegen die Objektivkorrekturen in XT in die DNG einschließen lasse und in LR zusätzlich ein Häkchen setze, wird (vermutlich) doppelt korrigiert, also verschlimmbessert (?); jedenfalls sieht es ganz anders aus. Ist es richtig gedacht, dass man selbst entscheiden muss, wem man die Korrektur überlasst (LR oder XT)? Für mich selbst würde ich zunächst entscheiden: Besser in LR, denn hier kann man dann immer noch an- oder abwählen, Optionen verändern oder – in seltenen Fällen – in den Genuss von besseren Korrekturen nach LR-Updates kommen ... während das Ganze durch XT in der DNG eingefroren wird (?). – Kann aber auch sein, dass ich irgendwo einen Gedankenfehler mache, darum frage ich.

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vor 7 Minuten schrieb jannn:

Aber eine Frage habe ich denn doch noch zu X-Transformer: Nur wenn ich unter "Lens Correction" wähle: "Ignore", verhält sich die DNG in Lightroom wie die RAF, d.h. beide sehen gleich aus. Anders gesagt: Wenn ich in LR unter "Objektivkorrekturen aktivieren" ein Häkchen setze (oder weglasse), passiert Gleiches (gleiche Entzerrung/Verzerrung).

Wenn ich hingegen die Objektivkorrekturen in XT in die DNG einschließen lasse und in LR zusätzlich ein Häkchen setze, wird (vermutlich) doppelt korrigiert, also verschlimmbessert (?); jedenfalls sieht es ganz anders aus. Ist es richtig gedacht, dass man selbst entscheiden muss, wem man die Korrektur überlasst (LR oder XT)? Für mich selbst würde ich zunächst entscheiden: Besser in LR, denn hier kann man dann immer noch an- oder abwählen, Optionen verändern oder – in seltenen Fällen – in den Genuss von besseren Korrekturen nach LR-Updates kommen ... während das Ganze durch XT in der DNG eingefroren wird (?). – Kann aber auch sein, dass ich irgendwo einen Gedankenfehler mache, darum frage ich.

Ich mache das immer in LR, damit es nicht zu Diskrepanzen mit dem RAF kommt. Was man da in XT ankreuzen muss, hängt von der Kamera ab. Es gab da ja vor und nach der X-S10. Da verläuft die Demarkationslinie, wo die Korrekten anscheinend doppelt an zwei Stellen im RAF liegen, was bei der Übertragung ins DNG zu Problemen führen kann, wenn die Korrekten dann doppelt angewandt werden. Aber das sieht man ja sofort und stellt das dann entsprechend ein. Ähnliche Sachen gibt's ja auch mit PureRAW, nur ist es da umgekehrt und die Metadaten gehen verloren, wenn man vor de Export zu PureRAW in LR nicht einmal kurz die Korrekten einschaltet. Das scheint die Metadaten im RAF zu aktivieren, sondern werden sie nicht mit exportiert. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 1 Minute schrieb Rico Pfirstinger:

Ich mache das immer in LR, damit es nicht zu Diskrepanzen mit dem RAF kommt.

Klingt so wie ich es vermutet habe / mich entschieden habe. Allerdings darf ich dazu nicht die Option "Include as DNG-Metadata" wählen, die aber am Anfang dieses Themas (Screenshot) gesetzt ist als Parametrierungs-Vorschlag. Auch dann nämlich kam es bei mir zur doppelten (Über-) Korrektur. Darum habe ich "Ignore" gewählt; dann geht es.

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Gerade eben schrieb jannn:

Klingt so wie ich es vermutet habe / mich entschieden habe. Allerdings darf ich dazu nicht die Option "Include as DNG-Metadata" wählen, die aber am Anfang dieses Themas (Screenshot) gesetzt ist als Parametrierungs-Vorschlag. Auch dann nämlich kam es bei mir zur doppelten (Über-) Korrektur. Darum habe ich "Ignore" gewählt; dann geht es.

Das hängt eben von der verwendeten Kamera ab. Demarkationslinie, siehe oben. 

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vor 10 Minuten schrieb jannn:

Klingt so wie ich es vermutet habe / mich entschieden habe. Allerdings darf ich dazu nicht die Option "Include as DNG-Metadata" wählen, die aber am Anfang dieses Themas (Screenshot) gesetzt ist als Parametrierungs-Vorschlag. Auch dann nämlich kam es bei mir zur doppelten (Über-) Korrektur. Darum habe ich "Ignore" gewählt; dann geht es.

Noch kurz weiter getestet und herausgefunden: Was passiert, wenn ich ein Häkchen bei "Include as DNG-Metadata" setze, aber die drei Unterhäkchen weglasse? Dann erscheint auch alles okay; keine doppelte bzw. Über-Korrektur. Immerhin sind dann irgendwo die Metadaten in der DNG gespeichert, auch wenn diese nicht zur Anwendung kommen ...

... es sei denn, es gäbe noch einen Unterschied, wenn ich in LR das Häkchen unter "Objektivkorrekturen aktivieren" setze:
Hier könnte es nun theoretisch sein, dass in dem einen Falle die in der DNG gespeicherten Metadaten angewendet werden und im anderen Falle die LR-Korrektur zur Anwendung kommt ... puhh ... Dann vielleicht doch lieber "Ignore" wählen, dann weiß ich jedenfalls sicher, dass ausschließlich LR herumkorrigiert ... Der Gedanke, das zu testen, war eigentlich: Lieber einen Informationssatz mehr (in der DNG-Datei) haben. Aber wenn das zu anderen Situationen führen könnte, lasse ich es lieber.

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vor einer Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

Ich mache das immer in LR [...]. Was man da in XT ankreuzen muss, hängt von der Kamera ab.

Ach ja, diese Info noch zum Thema "Häkchen setzen": bei mir bezog sich das auf die X-T5.

Danke, Rico, für alle Hinweise und für das geteilte Wissen. Sehr aufschlussreich. Das weiß ich zu schätzen.

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vor 1 Stunde schrieb jannn:

Mal selbst probiert mit einem Stresstest-RAF: ISO 6400, hochgezogene Tiefen.

Frage an mich selbst: "Merkste selber, oder?" Antwort: "Ja!"

Wo bei normalen Bedingungen der Unterschied vielleicht vernachlässigbar ist (muss man ja selbst entscheiden), ist der Unterschied hier frappierend. Rote, grüne und blaue Hotpixel, die in Lightroom vorhanden sind, beschränken sich in der XT-DNG auf normales Rauschen ... Doof, dass man (für Extremfälle) doch mehrere Werkzeuge braucht, wenn man es wirklich besser haben will.

LR finde ich trotzdem gut.

Wie steht es in dieser Hinsicht eigentlich mit Capture One? Wo auf der Skala zwischen LR und XT liegt es? Wohlgemerkt, nur auf das Demosaicing bezogen. 

Eine Lanze möchte ich noch brechen für Lightroom:
Diesen gravierenden Unterschied habe ich aber nur im Extremfall gefunden, bei dem rote, grüne und blaue Hotpixel im RAF in LR zu sehen waren. Ansonsten finde ich die RAF und die XT-DNG beide gleich gut bzw. sehr nahe beieinander. Bei Bildbearbeitungen sticht mal die eine Variante einen Tick hervor, mal die andere, aber es sind Nuancen. Das Thema Farbtreue nehme ich hier mal aus, das können andere besser beurteilen als ich.

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Ebenfalls schon mal danke für die ganzen Detailinfos und das teilen der Erfahrungswerte.

Gibt es zu X-Transformer irgendwo eine Dokumentation welche die einzelnen Bearbeitungsschritte des RAW-Verarbeitungsprozess beschreibt?

Was ist bei einem "Raw Process" in "Smoother" oder "More Detailed" als Ergebnis zu erwarten? Wovon hängt es ab welche Option man wählen sollte? Bei welchen Strukturen/Details oder Situationen ist welcher Prozess "besser/tendenziell zu bevorzugen"?

Andere Optionen sind soweit selbsterklärend - aber nicht dokumentiert in Hinblick auf Vergleichsbilder, da helfen wohl nur eigene, langwierige Testreihen.
Ich tune ja auch noch den für mich optimalen, neuen Workflow mit der GFX 50SII - und die Reserven der DNGs bei Weiterbearbeitung in LR sind schon beeindruckend - ich werde mal weiter testen...tendiere aber auch zu einem Erwerb der Software - zumal sie fair bepreist ist.

:)

MOS20000

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