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Bilder zum Drucken heller machen


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Hallo zusammen,

ich musste auf die Schnelle ein paar Bilder selbst ausdrucken.
So weit, so gut und für die benötigten Zwecke auch gut.
Aber sie sind etwas dunkler, als auf dem Monitor.

Ich habe mal gehört, dass man die Bilder zum ausdrucken etwas aufhellen soll/muss.
Gibt es da eine Faustregel, um wie viel man am Helligkeitsregler schrauben muss (Photoshop)?

Vorab danke für Eure Hilfe.

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vor 28 Minuten schrieb MarcWo:

ch musste auf die Schnelle ein paar Bilder selbst ausdrucken.
So weit, so gut und für die benötigten Zwecke auch gut.

Ich glaube, dass musst du selbst herausfinden, weil es erstens am Monitor, zweitens am Drucker und dann auch noch an der Art des Papiers liegen kann.  Wenn dazu noch die Tinten eines Fremdherstellers ins Spiel kommen, dann wird es gänzlich unlösbar von außerhalb.

Wir machen das in der Firma immer so, wenn wir mal eine Kleinauflage oder weil keine Zeit mehr ist selbst drucken, dass wir auf einen Blatt jeweils einen Ausschnitt der Motive, wenn es zum Beispiel mehrere sind drucken. SO haben wir bei zehn unterschiedlichen Motiven erst einmal einen Überblick, ob der Drucker die alle zu hell oder zu dunkel druckt, ob man für den Druck die Sättigung erhöhen muss oder aber auch ab und an über schärfen.

Wenn es nur ein Motiv ist, dann kannst du das ja erst einmal in Postkartengröße drucken, möglichst auf dem gleichen Papier.

Ich nutze Drucker von Canon und da stimmen die Farben meist zufriedenstellend auf dem Canon Original Papier und mit originaler Tinte. Ein bisschen heller kann man sie aber durchaus machen. Ich hatte mal ein Patronen von Pelikan gekauft und da hat wirklich nichts mehr gestimmt. Das konnte ich auch nicht tolerieren.

Aber ich finde, dass im Gegensatz zu vielen Fotoanbietern, der eigene Drucker noch die besten Ergebnisse liefert.

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Ich mache das so: 

Ich kopiere die Ebene im Photoshop, diese Ebene "negativ multiplizieren", für meinen Epson-Drucker die Deckkraft auf 20% reduzieren. Je nach Sujet muss ich die Deckkraft unterschiedlich reduzieren, aber als Mittelwert funktioniert bei mir 20% gut.

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Hallo Marcus,

wenn Du an der Hardware nichts änderst und immer dasselbe Papier verwendest, kannst Du nach den bisherigen Vorschlägen drucken (ist halt das Trial&Error Prinzip).

Ein gedrucktes Foto hat immer eine etwas andere Wirkung als auf dem Monitor. Uwe hat bereits richtig bemerkt, die meisten Monitore sind zu hell eingestellt und gaukeln etwas vor, das so eigentlich nicht ist.
Außerdem, der Monitor leuchtet, Papier nicht.
Die verschiedenen Papiere nehmen die Tinte unterschiedlich auf. Mit der Wahl der Papiersorte kann man die Wirkung eines Fotos positiv oder negativ beeinflussen.

Wenn Du künftig mehr drucken möchtest, auch mal auf anderen Papieren, würde ich als erstes den Monitor richtig einstellen, bestenfalls Kalibrieren. Für die jeweils verwendete Papiersorte empfiehlt es sich, dass zum Drucker passende Profil beim Papierhersteller herunterzuladen (vorausgesetzt Du druckst mit einem gängigen Fotodrucker) die sind kostenlos. Du kannst diese dann in Photoshop einbinden, so daß Photoshop dann die Steuerung übernimmt.

Selber Drucken ist grundsätzlich eine tolle, erfüllende Sache …. und macht stolz (wenn der Druck wie gewünscht geworden ist 😉).

Viel Erfolg,
Sylvia

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Vielen Dank Euch.

Da sind ein paar Dinge dabei, die ich beim nächsten Mal berücksichtige.

Was ich im Nachhinein festgestellt habe:
Wenn man die Bilder einen Tag später ohne den Vergleich zum Monitor betrachtet, passt es.

bearbeitet von MarcWo
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Am 1.12.2021 um 12:08 schrieb RoestyX:

Wenn Du künftig mehr drucken möchtest, auch mal auf anderen Papieren, würde ich als erstes den Monitor richtig einstellen, bestenfalls Kalibrieren. Für die jeweils verwendete Papiersorte empfiehlt es sich, dass zum Drucker passende Profil beim Papierhersteller herunterzuladen (vorausgesetzt Du druckst mit einem gängigen Fotodrucker) die sind kostenlos. Du kannst diese dann in Photoshop einbinden, so daß Photoshop dann die Steuerung übernimmt.

Es geht nicht nur um Helligkeit, auch Gradation und Frabe müssen stimmen.

Kalibrieren ist das Maß der Dinge, man muss nicht unbedingt einen Monitor mit Hardwarekalibrierung haben, es lohnt aber. Danach kommt das Coloriemeter (z.B. Spyder von datacolor o.ä.), danach Kalibriertools die man Optisch abgleicht, danach die Bordmittel von Windows, danach die Handkalibrierung mit einem Referenzausdruck (gekauft nicht selbst gedruckt) und danach das Gefummel mit dem eigenen Print. Das ganze in Absteigender Reihenfolge, aber es dreht sich immer um den Monitor.

Farbprofile für das Papier einzubinden lohnt auch, da aber jedes Papier auf jedem Drucker ein etwas anderes Ergebnis liefert und man meines Wissens keine Kombination von Drucker+Papier sinnvoll selbst erstellen kann, empfehle ich immer den Ausdruck im Labor.

Labore stellen meist Farbprofile aus Drucker+Papier fur den Softproof in PS, LR, AF usw. zur Verfügung. Da kann man dann sehr hübsch sehen was man bekommt.

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@bugfix Danke für Deine Ausführungen.

Bevor sich jetzt die Tipps wiederholen (ist nicht böse gemeint):

Monitor ist kalibriert.

Ich habe einen Epson XP-960 und nutze nur Epson-Tinte.
Dazu Epson Papiere und natürlich die entsprechenden Profile.
Farbmanagement durch Photoshop mit dem für das Papier passenden Profil.

Wenngleich es eine Wissenschaft für sich ist, möchte ich keine draus machen.

Meine Erfahrung lehrt mich, dass der Fotograf anders und kritischer bewertet, als der Kunde.
Am Ende zählt doch nur eins: Der Kunde muss zufrieden sein. Dann ist das Ziel erreicht.

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Moinsen, wen  du all das hast und dann auch noch auf das korrekte Umgebungslicht achtest (Monitor am Tag bei vollem Licht kalibrieren und dann nachts Bilder entwickeln) dürfte das nicht passieren.

Da kann wohl keiner mehr helfen... allerdings scheinst du das Ergebnis ja zu akzeptieren.

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vor 5 Stunden schrieb bugfix:

Da kann wohl keiner mehr helfen

Äh, doch. Wie ich geschrieben habe, waren da für mich schon ein paar gute Tipps dabei.

Und meine Antwort auf Deinen Post war nicht so zu verstehen, dass das alles nix bringt.
Sorry, wenn das so ankam.

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vor 18 Stunden schrieb MarcWo:

Äh, doch. Wie ich geschrieben habe, waren da für mich schon ein paar gute Tipps dabei.

Und meine Antwort auf Deinen Post war nicht so zu verstehen, dass das alles nix bringt.
Sorry, wenn das so ankam.

Dann war das wohl ein klassisches Missverständniss... alles cool 😉

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Hallo Marc,

 

du schreibst, der Monitor ist kalibriert.  Gut. 

Die Vorgabe nach der kalibriert wird legt ja nicht der Computer fest sondern der Mensch vor der Tastatur. Oft schlagen die Kalibriertools eine zu hohe Leuchtstärke vor.

Oft kann auch für unterschiedliche Anwendung eine Vorgabe gewählt/angepasst werden. Für den Druck nehme ich ( und viele die selber drucken) 80-100Cd als Kalibrierziel. 

Dadurch entwickelt man seine Druckfiles entsprechend und sie kommen nicht zu dunkel aus dem Drucker. Das haben ja schon einige weiter oben so geschrieben.

 

Gruß

 

schorschi

 

 

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Am 6.12.2021 um 12:05 schrieb schorschi2:

Die Vorgabe nach der kalibriert wird legt ja nicht der Computer fest sondern der Mensch vor der Tastatur.

In meinem Fall die Spyder-Software.

Aber ja, mein Monitor war zu hell eingestellt.
Das hab ich korrigiert.

Was ich auch noch erwähnen muss:
Die Farbwiedergabe auf dem Papier stimmt.

bearbeitet von MarcWo
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Am 6.12.2021 um 12:05 schrieb schorschi2:

Hallo Marc,

 

du schreibst, der Monitor ist kalibriert.  Gut. 

Die Vorgabe nach der kalibriert wird legt ja nicht der Computer fest sondern der Mensch vor der Tastatur. Oft schlagen die Kalibriertools eine zu hohe Leuchtstärke vor.

Oft kann auch für unterschiedliche Anwendung eine Vorgabe gewählt/angepasst werden. Für den Druck nehme ich ( und viele die selber drucken) 80-100Cd als Kalibrierziel. 

Dadurch entwickelt man seine Druckfiles entsprechend und sie kommen nicht zu dunkel aus dem Drucker. Das haben ja schon einige weiter oben so geschrieben.

 

Gruß

 

schorschi

 

 

Ich kalibriere auch auf 90 cd/m2 und fahre damit ganz gut - für die Orte, an der ich meine Drucke aufhänge und der dort vorherrschenden mittleren Beleuchtung. Diese variiert stark je nach Wetter und Tageseit, da ich keine speziellen Leuchten auf die Drucke scheinen lasse. Also einfallendes Tageslicht oder vorhandene Zimmerbeleuchtung. 
 

Ich habe das mal per Lichtwaage der X-Pro2 gemessen: Da ist man schnell bei einer Spreizung von 2-3 EV tagsüber, je nach Wetterlage. 
 

 

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