Probleme mit dem Kartenlesegerät der Macbook Pro 2021 und UHS-1-Karten !?

[christian ahrens]

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Hallo zusammen,

ich bin seit einigen Wochen begeisterter Besitzer eines 14"-Macbook Pro (2021) mit 1 TB SSD und 16 GB RAM.

Trotzdem gibt es ein Haar in der Suppe: Der eingebaute Cardreader funktioniert bei mir nicht korrekt: Daten werden sehr langsam und oft auch fehlerhaft ausgelesen, der Kopiervorgang im Finder bricht mit Fehler -36 ab, der Finder zeigt das drehende Rädchen und ist praktisch nicht mehr nutzbar. 

Das passiert nicht jedes Mal, aber doch sehr oft. So ist der Kartenreader keine Option.

Zuerst dachte ich an einen Hardwarefehler, bin dann aber auf diese Supportseite von Apple gestoßen, wo das Problem von mehreren  Fotografierenden bestätigt wird:

https://discussions.apple.com/thread/253328461

Hier wurde auch geschrieben, dass langsame Karten das Problem darstellen könnten. Daher habe ich anschließend mal meine UHS-2 Karten getestet – und siehe da, die funktionieren anscheinend immer problemlos (ich habe die Karten etwa 20x ausgelesen; da wäre bei den langsamen Karten der Fehler längst aufgetreten).

Meine Frage: habt Ihr die Beobachtung auch gemacht? Meine UHS-1 Karten sind alles Sandisk Extreme mit 90MB/s. Ich habe sehr viele davon, die ich rotierend für Jobs benutze und auch gerne weiterhin nutzen möchte.

Ich hoffe sehr, dass das Problem mit einem OS-Update behoben werden kann.

Freue mich auf Feedback und ggf. weitere Hinweise.

VG, Christian

[Mattes]

Hallo Christian.

Ich habe das Problem bei einer fast mit Deiner identischen Maschine (2 TB SSD, sonst wie Deine) eines Fotofreundes auch bemerkt: schnelle Karten sind kein Problem, ältere machen Ärger. Momentan scheint da nur ein externer Kartenleser zu helfen.

[bernd!]

Ja, ich konnte das Problem (ebenfalls bei einem Fotofreund) nur durch einen externen Kartenleser in den Griff bekommen.

Das soll jetzt keine Blasphemie sein, aber Apple hat da nicht ganz sauber gearbeitet. Ich denke die bekommen das bestimmt hin.

/b!  

[efajot]

Ich habe das auch gelesen. Nur gut dass ich grad auf UHS-II umstelle. Ich brauche aber auch nur drei Karten.

[efajot]

vor 19 Stunden schrieb bernd!:

aber Apple hat da nicht ganz sauber gearbeitet. Ich denke die bekommen das bestimmt hin.  

Wenn es den ein Treiberproblem ist...

[FxF.jad]

Bei macOS 12 scheint das nicht das einzige Problem zu sein.
https://www.notebookcheck.com/Apple-MacBook-Pro-Die-Liste-an-Problemen-waechst-um-Nutzer-Beschwerden-zum-SD-Kartenleser.583300.0.html

[christian ahrens]

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Hi,

kleine Ergänzung. Ich habe mir mal zwei UHS-II Karten bestellt (von Transcend). Auch die funktionieren einwandfrei (etwa 10 Versuche bis jetzt).

Aber wie ich gerade lese ist MacOS 12.1 als im Release Candidad in den Startlöchern, hoffentlich tut sich da was.

Ich habe durchaus Verständnis für Anfangsschwierigkeiten, so ein OS + Hardware ist komplexer als ein Düsenjet, Hauptsache, es wird irgendwann gefixt.

'Das Gerät als solches ist trotzdem grandios, und es gibt ja auch Ausweichmöglichkeiten.

VG, Christian

bearbeitet 8. Dezember 2021 von christian ahrens

[hybriderBildersucher]

Am 8.12.2021 um 13:23 schrieb FxF.jad:

Bei macOS 12 scheint das nicht das einzige Problem zu sein.
https://www.notebookcheck.com/Apple-MacBook-Pro-Die-Liste-an-Problemen-waechst-um-Nutzer-Beschwerden-zum-SD-Kartenleser.583300.0.html

Naja,

wenn einige Kunden nach Austausch des MBP 14“ (vermutlich ja wohl gegen ein baugleiches Modell mit gleicher Variante des Betriebssystems) keinerlei Probleme mehr hatten, dürfte das Problem offenbar ein Hardwareproblem sein: Entweder der Kartenleser selber hat Qualitätsschwankungen in der Herstellung oder die Kontakte zum restlichen Notebook sind unzureichend gut funktionierend (bspw. Inkonsistente Lötstellen etc).

Schlechte hardware (im Sinne von Ausfällen der Geräte nach 2-3 Jahren oder auch gerne mal früher) hat ja bei apple eine lange Tradition - ich kann davon ein Lied singen (Totalschäden wegen Grafikkartentod, tote Keyboards, tote Magsafe-Stecker, ….) 

 

Wenn Typ II SD Karten funktionieren, so könnte das m.E.n. Auch an der Sicherheit durch eine Redundanz der Auslegung der doppelten Kontakte liegen, welche einen einzelnen schlechten Kontakt des internen Kartenlesers möglicherweise kompensieren ?

 

bearbeitet 9. Dezember 2021 von hybriderBildersucher

[efajot]

vor 1 Minute schrieb hybriderBildersucher:

Naja,

wenn einige Kunden nach Austausch des MBP 14“ (vermutlich ja wohl gegen ein baugleiches Modell mit gleicher Variante des Betriebssystems) keinerlei Probleme mehr hatten, dürfte das Problem offenbar ein Hardwareproblem sein: Entweder der Kartenleser selber hat Qualitätsschwankungen in der Herstellung oder die Kontakte zum restlichen Notebook sind unzureichend gut funktionierend (bspw. Inkonsistente Lötstellen etc).

Schlechte hardware (im Sinne von Ausfällen der Geräte nach 2-3 Jahren oder auch gerne mal früher) hat ja bei apple eine lange Tradition - ich kann davon ein Lied singen (Totalschäden wegen Grafikkartentod, tote Keyboards, tote Magsafe-Stecker, ….) 

 

 

Würde mich wundern, da ja einige Karten doch einwandfrei funktionieren. Totalausfall wäre ja sicherlich Hardwareproblem, aber kein defekter Kartenleser ist wählerisch bei den Karten mit denen er gefüttert wird. Zumindst nicht mit der Begründung Kontaktstellen. 

[hybriderBildersucher]

Es gibt in der Technik sogenannte „nicht reproduzierbare technische Fehler“ im Hardwarebereich, habe selber mal in einem völlig anderen technischen Bereich dazu mal einen Artikel geschrieben. Das ist er Bereich „grenzwertiger technischer Mängel“,  welche eine der großen und teuren Herausforderungen darstellt. 
Manchmal funktionieren diese grenzwertig schadhaften Bauteile, manchmal nicht. Das kann bei der technischen Diagnostik den Untersucher zum Wahnsinn treiben, wenn diese Stelle zufällig beim Check funktioniert und man sie deswegen zunächst als ok befundet…

Einfache Beispiele gibt es u.a. Millionenfach im KFZ-Bereich und bei allen möglichen Elektrogeräten, welche seit 20 Jahren nach der EU-Richtlinie mit bleifreiem Lot produziert werden. So gut das für die Umwelt durch die Vermeidung des giftigen Bleis ist, so fatal ist das ebenfalls für die Umwelt, weil diese Lötstellen von Anfang an bröselig sind. Daher werden massenhaft, millionenfach zum Schaden der Umwelt Elektrogeräte nach wenigen Jahren entsorgt, weil man von einem totalschaden ausgeht bzw es „wirtschaftlich unrentabel“ ist, sie zu reparieren.

Kann man gut im hochauflösenden technischen Mikroskop darstellen. Vermutlich sind diese erzwungenen,irgendwann nicht mehr leitfähigen Lötstellen die wahre Ursache für die gerne  propagierte „geplante Obsolenz“ bspw. bei der Unterhaltungselektronik und „weisser Ware“…. Habe selber mal eine Lötstelle in einem Elektrogerät nachgelötet, das funktionierte dann noch weitere 10 Jahre einwandfrei.

Noch einmal zurück zur Frage, ob das SD Kartenproblem ein Softwareproblem oder hardwareproblem ist….

wenn ausgetauschte Geräte problemlos laufen, so würde apple sicherlich im Fall eines reinen SW Problems längst ein update bzw einen patch angeboten haben - dann dann hätte man ja das SW Problem identifiziert und gelöst. 

Das ist aber nicht erfolgt und diese Tatsache spricht für ein Hardwareproblem.

bearbeitet 9. Dezember 2021 von hybriderBildersucher

[FxF.jad]

Wie ich Euch kenne wisst Ihr schon lange, dass es nun ein Update von macOS gibt.
https://www.notebookcheck.com/Das-Update-auf-macOS-12-1-behebt-Apples-massiven-Memory-Leak-zumindest-groesstenteils.585111.0.html 

[titan205]

Das Problem mit dem Kartenleser hatte ich schon an einem iMac, Apple hätte nur die Hauptplatine getauscht, weiter nichts. Unter Bootcamp mit Win10 lief der Leser aber völlig problemlos, so das es eben weder Lötstelle noch Hardware war, es hat schlicht niemanden interessiert. Problem war auch bekannt. Unheimlich nachhaltig, so wie die Reparatur Pauschalen die nur einen Neukauf nahelegen. Bei dem Preis, der sicher nicht ungerechtfertigt für das neue MacBook Pro ist, würde ich das aber keinesfalls akzeptieren, das kann jeder 10€ China Leser, da würde ich auf Wandlung bestehen, denn was ist wenn ein Update kommt und …dann geht es immer noch nicht? Apple hat mittlerweile mehr Softwareprobleme als alles andere, weil man immer „mehr“ macht, an statt das Notwendige richtig. Das Vertrauen das Updates da mehr lösen als neue Probleme bringen, ist mittlerweile ein wenig gestört bei mir.

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