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Fuji X100V gegen X100T + X-T30; gibt es echten Mehrwert?


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Am 12.12.2021 um 11:48 schrieb DRS:

Ich kann aber auch bewusst mir ein 23er an meine Pro3  oder T30 setzen und damit Fotos machen.

Das stimmt zwar, aber wenn du mal mit der X100x bei 1/500 oder kürzer das Blitzen lieben glernt hast, sieht es schon anders aus :) 

 

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Am 11.12.2021 um 14:34 schrieb McKlimm:

Ich bin mir sehr sicher, dass viele von Euch, genau dieselben Erfahrungen und Zweifel schon hinter sich haben und freue mich daher über ehrliche Antworten

Ich gehöre auch zu denen, die eine ähnliche Erfahrung hinter sich haben.
Ganz ehrlich? Hätte die X100 28mm statt 23mm hätte ich wahrscheinlich nichts anderes.

Eine Zeit lang hatte ich eine Pro1 und ein 35er … das war wunderbar! Sehr befreiend nach schwerem Canon-Geraffel.

Ich hätte es so lassen sollen, aber dann kam Altglas ;) 

Irgendwann die X100T. Eine Zeit lang alleine mit mir unterwegs. Wie gesagt, 23mm ist nicht meins. Habe ich auch nicht als Objektiv.
Aber dafür das 27er … Das passt mit richtig gut.
 

Aktuell überlege ich, wie du, wieder so etwas zu nehmen. Eine GR3x z.B.

Am Ende müssen wir aber alle unsere Erfahrungen selber machen.

Wichtigste Erkenntnis für mich: Ich habe nie Motive „verpasst“. Ich habe andere gefunden!

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vor 19 Minuten schrieb Uwe Richter:

Das stimmt zwar, aber wenn du mal mit der X100x bei 1/500 oder kürzer das Blitzen lieben glernt hast, sieht es schon anders aus

Über diesen Aspekt habe ich überhaupt noch nicht nachgedacht, aber das hat sich ja auch schon damit erledigt, dass ich mit den 23mm nicht sonderlich viel anfangen kann. Wenn ich so meine Bilder sehe, dann sind es wohl mit Abstand die wenigsten, die ich mit 23mm gemacht habe.  Das 35er benutze ich schon häufiger.

 

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vor 19 Minuten schrieb DRS:

Über diesen Aspekt habe ich überhaupt noch nicht nachgedacht, aber das hat sich ja auch schon damit erledigt, dass ich mit den 23mm nicht sonderlich viel anfangen kann. Wenn ich so meine Bilder sehe, dann sind es wohl mit Abstand die wenigsten, die ich mit 23mm gemacht habe.  Das 35er benutze ich schon häufiger.

 

Geht mir leider genauso. Aber den Verschluß vermisse ich tatsächlich und den internen Graufilter.

bearbeitet von Uwe Richter
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Jetzt möchte ich mich doch mal ganz herzlich für die vielen Meinungen und Erfahrungsberichte bedanken. Es gibt einiges, was man mit der einen Kamera besser kann als mit der anderen. Dies gilt aber für beide Kameras. Man "wirft mir vor", dass ich noch keinen eigenen Stil gefunden habe. Ich persönlich sehe dies als Vorteil. Es wird immer wieder etwas neues ausprobiert. Letztens war ich mit der X100T in Frankfurt zwischen den Hochhäusern. Dort passt sie perfekt. Für die Skyline von einer der Brücken aus, ist ein kleines Tele aber viel besser. Einer von Euch schrieb: "man macht andere Fotos mit einer anderen Kamera". Das stimmt. Und da ich noch stillos und ohne festes "Beuteschema" unterwegs bin, werde ich zunächst beide behalten und mir die Frage in einem Jahr erneut stellen. Die X100T hatte ich gebraucht - besser ausgedrückt wäre "sehr stark gebraucht" für 400€ erworben. Da ist der Wertverlust nicht so groß. Außerdem spare ich mir ein lichtstarkes 23mm-Objektiv. Und ich habe zwei Kameras zum vergleichen, was ebenfalls extrem spannend finde.

Nochmals vielen Dank an Euch und die Betreiber dieses tollen Forums

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vor 8 Stunden schrieb Uwe Richter:

Wichtigste Erkenntnis für mich: Ich habe nie Motive „verpasst“. Ich habe andere gefunden!

 

vor 7 Stunden schrieb McKlimm:

Letztens war ich mit der X100T in Frankfurt zwischen den Hochhäusern. Dort passt sie perfekt. Für die Skyline von einer der Brücken aus, ist ein kleines Tele aber viel besser.

Wenn ich mir eine Kamera mit fester 23mm-Brennweite als einzige zulege und öfters überlege, wie es mit einem Tele wäre, habe ich auch die falsche Kamera.
Da ist dann die die X-T30 + kleinem Zoom oder 2-3 Festbrennweiten die bessere Lösung.
Allerdings hatte ich auch schon mal einen ganzen USA-Urlaub mit festen 45mm auf Kleinbildformat (meist Dias ;) ) geknipst. Da war ich aber erst 15 Jahre alt und noch am Anfang meiner "Knipser-Kariere" 😁.

Insofern wäre für mich die X-T30 meine Hauptkamera und die gebrauchte X-T100T mein Backup, bzw. die Alternative für ganz kleines Besteck - käme ich mit der kleinen X-T30 zurecht (sie hätte zumindest einen Handgriff dran).

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Am 11.12.2021 um 14:34 schrieb McKlimm:

Eine X 100 V kostet neu soviel, wie dieses komplette Equipment gebraucht zusammen. Auf dem Gebraucht-Markt gibt es kaum relevante Angebote.

Ich würde mir vor allem die Frage stellen, was ist der Vorteil, die X100V jetzt zu kaufen, anstatt in einem Jahr wenn es sie gebraucht gibt. 

bearbeitet von bastibe
relevantes Zitat eingefügt
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vor 16 Minuten schrieb bastibe:

Ich würde mir vor allem die Frage stellen, was ist der Vorteil, die X100V jetzt zu kaufen, anstatt in einem Jahr wenn es sie gebraucht gibt. 

Ich habe meine schon seit längerem gebraucht gekauft. Und damit fotografiere ich jetzt bereits bis nächstes Jahr. Verrückt.

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vor 1 Stunde schrieb bastibe:

was ist der Vorteil, die X100V jetzt zu kaufen, anstatt in einem Jahr wenn es sie gebraucht gibt.

Ich habe sie mir bereits dieses Jahr gebraucht gekauft und so schnell werden die Gebrauchtpreise nicht einknicken, es sei denn, eine neue Version erscheint. Davon ist aber nichts in Sicht. Im Übrigen hat der TO sich bereits dafür entschieden, seine Ausrüstung noch ein Jahr zu behalten und zu testen, ob er z.B. mit einer X100 alleine klarkommen würde. Eine kluge Entscheidung! Kopf siegt über Bauch - gelingt mir nicht immer ;)

bearbeitet von X-dreamer
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vor 18 Stunden schrieb DRS:

da wäre ich schon interessierter;-)

vielleicht liest Fuji ja hier mit 😁

vor 18 Stunden schrieb DRS:

Mit den SD Karten hatte ich noch nie ein Problem, außer dass ich sie mal wechseln musste weil die Kamera sich weigerte noch was darauf zu schreiben. Da waren aber die Bilder nie verloren. Ich hatte im Winter letztes Jahr mal eine hier im Garten verloren. Da lag fast ein halbes Jahr Schnee drauf und im Sommer hat sie auch noch Bekanntschaft mit meiner Motorsense gemacht. Als  sie mir dann im hohen Bogen an meine Schutzbrille sprang habe ich sie wieder gefunden. Hat zwar schon ne Ecke gefehlt, Sie hatte leichtes Moos angesetzt, aber es  waren noch alle Bilder drauf, als ich sie wieder soweit hatte, dass sie mein Lesegerät erkannt hat.

Da ich ja mehrere Kameras einsetze wären die fehlenden Bilder aus einer Kamera wohl auch im Ernstfall mal zu kompensieren mit den Bildern der anderen.

Bei allen Datenträgern ist die Frage nicht, ob sie irgendwann "aufgeben", sondern lediglich wann sie es tun.

Ich habe noch nie einen Airbag im Auto gebraucht, aber finde es gut, dass es die gibt.

Und zum letzten Satz - ja, so musste man zu analogen Filmzeiten eh denken (ein Film konnte reissen, verloren gehen, falsch entwickelt werden, zerkratzt werden) - aber da ging es  lediglich um jeweils 36 Bilder - und auch das konnte trotzdem "doof" sein.

Wenn heute eine 128GB Karte abraucht, sind meist mehr als 36 Bilder betroffen 😬. Defekte sind selten (nutze privat ja auch noch meine X-T1 / X-E2) beim Kunden, gerade bei Reportagen, nehme ich immer ein Gehäuse mit 2 Slots. Daher ist die X100 Serie leider bisher für mich kein Thema. So - genug OT (denn der TO macht es nicht beruflich).

vor 18 Stunden schrieb Uwe Richter:

Wichtigste Erkenntnis für mich: Ich habe nie Motive „verpasst“. Ich habe andere gefunden!

👍👍👍

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vor 23 Stunden schrieb rowi62:

Die Frage kannst du nur selbst beantworten. Wie oft verwendest du die T30? Würdest du auch mit der X100T allein klarkommen? Die V hat ein verbessertes Objektiv, besseren AF, Klappdisplay und Wetterschutz. Aber das macht keinen wirklichen fotografischen Unterschied, da die Brennweite und das Gehäuse gleich sind.

Für mich wäre in dieser Konstellation eher die Frage nach einer E4. Damit hast du (bis auf den optischen Sucher) das Feeling einer X100 mit der Möglichkeit, das Objektiv zu wechseln. Idealerweise kombiniert mit dem 2.8/27, wenn es kompakt sein soll.

https://www.youtube.com/watch?v=ytVcJiJhOVs

 

Ich liebäugel auch mit einer X-E4. Der Formfaktor der beiden Kamera ist ähnlich (zumindest der Body). Ich kann jetzt nicht beurteilen was der optische Sucher an Vorteilen bringt. Der EVF müsste nahezu identisch sein. Aber ich habe bei der X-E4 zumindest die Möglichkeit die Objektive zu wechseln. Unter Umständen bin ich dann immer noch kompakter wie die X100 mit WCL oder TCL. Vorteile der X100 sehe ich nur beim integrierten Graufilter und der Naheinstellgrenze. Okay, das Teil sieht schon sexy aus 😍

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vor 9 Stunden schrieb Allradflokati:

Allerdings hatte ich auch schon mal einen ganzen USA-Urlaub mit festen 45mm auf Kleinbildformat (meist Dias ;) ) geknipst. Da war ich aber erst 15 Jahre alt und noch am Anfang meiner "Knipser-Kariere" 😁.

Als ich 15 Jahre war… laß mich überlegen… waren die Olympischen Spiele von München - 1972. Ich hatte bereits ein mühsam und ehrgeizig zusammengespartes 4/80-200 (Beroflex?) und machte damit wirklich beeindruckende Dias (Perutz) vom Kanu-Slalom im Eiskanal in Augsburg. Die Dias sind auch heute noch gut zu projizieren und - wie ich meine, sind sie auch sehr gelungen. Toller Sport - tolle Fotos. Ich bin froh, diesen "Luxus" in meiner Fotografenbiografie zu haben, denn mit meiner Agfa Click ware ich nicht weit gekommen.  :)

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vor 3 Stunden schrieb kermit66:

Vorteile der X100 sehe ich nur beim integrierten Graufilter und der Naheinstellgrenze. Okay, das Teil sieht schon sexy aus 😍

Zentralverschluss und die Möglichkeit für WR. Den optischen Sucher benutze ich, vermutlich wie viele andere auch, nur selten. Für mich liegt der Reiz im Konzept. Wenn ich die V mitnehme "muss" ich mir nicht überlegen, welche Objektive ich noch einpacken soll. Hatte einmal im Urlaub "nur" die X100S dabei und schöne Bilder mit nach Hause gebracht. Niemand hat gesehen was ich nicht fotografieren konnte :) Einziges Problem war gelegentlich der AF, das ist aber bei der V völlig anders. Früher wäre mir die Kamera eindeutig zu teuer gewesen, aber inzwischen gönne ich mir häufiger den Luxus, man weiß ja nie, wieviel Lebenszeit noch bleibt ;)

bearbeitet von X-dreamer
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vor 2 Minuten schrieb nobspix:

denn mit meiner Agfa Click ware ich nicht weit gekommen.  :)

Wenn man genau was bestimmtes machen möchte, oder wie ich auch Aufträge hat, dann ist das einfach nur eine zusätzliche Option, wenn man eine X-100v kauft. Da kommt ja auch das Bild oft schon als Auftrag vom Kunden. Auch wenn man gerne wilde Tiere fotografiert, bleibt mit der 100V ja nur der Zoo, wenn sie nicht wie Sensorstaub aussehen sollen.

Andererseits kann man wie @Uwe Richterauch "einfach" ein anderes Motiv fotografieren, wenn man die "freie Auswahl" hat und dann kommt es allein auf den Fotografen an, was er damit anstellt und wie gut das Ergebnis ist. Man sieht dann als Fotograf quasi das gar nicht mehr, was mit der eigenen Kamera eh nicht geht. Wenn ich bei jeden zweiten Bild vom Tele träume und ärgerlich nach Hause gehe, dann ist das mit Sicherheit die falsche Wahl, sich nur! so eine Kamera zuzulegen.

Auch wenn man wie ich gerne mit längeren Brennweiten arbeitet. Dann mache ich eben kein 23er drauf, sondern das 56er und es ist aber im Ansatz das Gleiche. Mir kommt es auch nicht auf die Kompaktheit an, rein beruflich sowieso nicht aber auch privat  trage ich gern das 100-400 mit mir rum. Damit habe ich auch schon 30km lange Wanderungen auf meiner Lieblingshalbinsel gemacht und habe es nicht einmal abgenommen.

Ich glaube wie gesagt, dass er T0 richtig macht, wenn er erst einmal beide Kameras behält um sich selbst fotografisch zu finden. Für mich war das schon zu analogen Zeiten klar, dass ich Teleobjektive brauche und ein Makro und das hat sich auch bis heute nicht geändert. Einen Weitwinkel brauche ich eigentlich nur für den Job, aber auch da ist bei mir bei 16mm Schluss. Ich habe noch so ein 10mm, für 1m breite Hotelzimmer, aber das hat mein Sohn als Dauerleihgabe, der es allerdings  viel benutzt und damit sehr gute Fotos macht. Da kriegt man dann auch plötzlich wieder Interesse, sich auch mal damit zu versuchen.

Die X100T ist doch im Falle des TO sehr gut dazu geeignet sich auszutesten und das zu einem vernünftigen Preis. Die gibt es ja bei Ebay schon für knapp 500 Euro mit 4000 Auslösungen. Dafür kann man sie auch dann als Backup oder Zweitkamera behalten. Bei dieser 100v bin ich auch der Meinung, dass die zum Probieren ein bisschen überdimensioniert ist, auch bei den derzeitigen Gebrauchtpreisen. 

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vor 1 Stunde schrieb DRS:

Auch wenn man wie ich gerne mit längeren Brennweiten arbeitet. Dann mache ich eben kein 23er drauf, sondern das 56er und es ist aber im Ansatz das Gleiche. Mir kommt es auch nicht auf die Kompaktheit an, rein beruflich sowieso nicht aber auch privat  trage ich gern das 100-400 mit mir rum. Damit habe ich auch schon 30km lange Wanderungen auf meiner Lieblingshalbinsel gemacht und habe es nicht einmal abgenommen.

Ich stimme Dir vollkommen zu. Die Urfrage ist doch, welche Brennweite(n) nutze ich vornehmlich. Ich will mich ja nicht in ein zu enges Korsett zwengen. Ich würde jedem, der vor der Entscheiduung steht einmal raten seinen Fundus zu durchforsten um festzustellen, mit welcher Brennweite die Bilder entstanden sind. Hierzu eignen sich die EXIF-Tools. Man bekommt dann schnell einen Eindruck was Sinn macht und was gar nicht. Ich persönlich kann mir die X100 als Zweitkamera bestens vorstellen, da ich doch die Freiheit vermissen würde einmal eine lange Brennweite zu nutzen. Laut meiner Statistik ist das selten aber hin und wieder passiert es doch. Für mich sind dann eher kürzer Brennweiten wichtiger, insbesondere beim Städtebummel.

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Es ist doch ganz einfach....je mehr Zeugs ich habe, desto mehr muss ich mir den Kopf zerbrechen was ich alles mitschleppen soll. Vor allem wird da schon
die Urlaubsvorbereitung ziemlich nervig. Ich für mich habe schon lange festgestellt, dass ich mit einer X100.. bestens einen Urlaub oder Fotowalk bestehe.
Da brauchts auch kein WC oder TC 🤣

Sehr entspannend......probierts mal aus 😎

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vor 55 Minuten schrieb Snapper:

dass ich mit einer X100.. bestens einen Urlaub oder Fotowalk bestehe.
Da brauchts auch kein WC ...

Ein WC ist auch im Urlaub sinnvoll und notwendig ;)

bearbeitet von X-dreamer
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vor 9 Minuten schrieb Snapper:

Es ist doch ganz einfach....je mehr Zeugs ich habe, desto mehr muss ich mir den Kopf zerbrechen was ich alles mitschleppen soll. Vor allem wird da schon
die Urlaubsvorbereitung ziemlich nervig. Ich für mich habe schon lange festgestellt, dass ich mit einer X100.. bestens einen Urlaub oder Fotowalk bestehe.

Ich kann mir zum Beispiel gar nicht vorstellen, dass es mich stören oder gar stressen würde, mir zu überlegen, welchen Fotokram ich mit in den Urlaub nehme. Genausowenig kann ich mir persönlich vorstellen, dass es mir den Urlaub vermiesen würde, wenn ich was vergessen hätte.  Ich kann mir aber auch vorstellen, es mal mit 23 oder 56 Millimetern zu versuchen und nichts anderes einzupacken. das liegt aber auch daran, dass ich oft meine freie Zeit grundsätzlich in der Bretagne verbringe , wo ich alles kenne und es interessant fände mal alles aus einen anderen fotografischen Blickwinkel zu sehen. Wenn ich jetzt völlig unbekanntes Land betreten würde, dann wäre das für mich zu wenig und würde sicherlich zu viel dabei haben, obwohl ich auch schon eine Auswahl getroffen hätte.

Ich interessiere mich ja dafür und genauso wie mein Sohn quasi für gefühlt jede Welle ein Surfbrett mitnimmt oder  ein Skifahrer für jeden Schnee den richtig geschliffenen Ski. Man hat sich den ganzen Kram ja nicht grundlos zugelegt, um dann schon bewusst in zwei von vier Situationen das falsche dabei zu haben oder was wo es zwar geht, aber eben "nur" geht.

Wie gesagt ganz anders ist es ja in deinem Falle, wo du bewusst diese Kamera einpackst, weil es für dich eben völlig in Ordnung ist, du nichts vermisst usw. Das liegt wirklich ganz an der Art, wie man fotografiert und wie man es auch gerne tut.

Wie gesagt, da ich ja meine Sachen auch gerne trage, wenn ich mal losziehe den Rest einfach im Hause lasse, mich beim Fotografieren im Urlaub aber auch so gar nichts stresst, weder Gewicht noch Tele noch zwei Kameras, damit ich im bretonischen Sprühregen nicht auch noch das Glas wechseln muss usw. Wenn mich das alles nerven würde, dann hätte ich es auch nicht dabei. das liegt vielleicht auch ein bisschen an der jeweils eigenen Geschichte. ich habe klassisch fotografieren gelernt, Entwickeln und Vergrößern, habe mich gefreut, wenn ich mir ein Tele  oder einen Weitwinkel zusammengespart hatte, um meine Möglichkeiten zu erweitern.In der Wendezeit bin ich auch kurz dem Trugschluss erlegen und habe mir vom "Begrüßungsgeld" so eine "Klick-Doof" Kamera gekauft für 99 Mark mit der rich freudestrahlend und mit Trabant quer durch Frankreich gereist bin. Di hat ja alles selbst gemacht, den Film weiter transportiert, hat auch bis 70 gezoomt und man konnte oder musste eigentlich nichts einstellen.  Seit diesem Urlaub liegt dieses Teil als "Mahnmal" bei mir im Schrank.

Im nächsten Urlaub hieß es wieder Fotorucksack und Praktika und 5kg Objektive. danach zu Hause in der Dunkelkammer und alles war wieder schön. Deswegen kann ich auch heute nicht verstehen, warum alle immer alles besser, schneller und automatischer wollen. Natürlich nimmt man diese Innovation mit, aber wenn die Fotografie das Hobby ist, dann beschäftigt man sich doch auch gerne damit. Das tut man auch die ein oder andere Weise.  Die einen brauchen immer das neueste, andere wiederum leiben es sich auf das für sie nötigste zu reduzieren, manche müssen das auch rein finanziell und wieder andere kaufen schon was neues bevor sie Ansätzen das alte auch  nur halb verstanden haben.

Wenn du sagts " Probierts einfach mal", dann bin ich voll bei dir. Das kann auch Spaß machen, wenn man sich darauf einlässt.

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vor 11 Minuten schrieb X-dreamer:

Ein WC ist auch im Urlaub sinnvoll und notwendig ;)

Unbedingt! 🤢

 

vor 6 Minuten schrieb DRS:

Ich kann mir zum Beispiel gar nicht vorstellen, dass es mich stören oder gar stressen würde, mir zu überlegen, welchen Fotokram ich mit in den Urlaub nehme. Genausowenig kann ich mir persönlich vorstellen, dass es mir den Urlaub vermiesen würde, wenn ich was vergessen hätte.  Ich kann mir aber auch vorstellen, es mal mit 23 oder 56 Millimetern zu versuchen und nichts anderes einzupacken. das liegt aber auch daran, dass ich oft meine freie Zeit grundsätzlich in der Bretagne verbringe , wo ich alles kenne und es interessant fände mal alles aus einen anderen fotografischen Blickwinkel zu sehen. Wenn ich jetzt völlig unbekanntes Land betreten würde, dann wäre das für mich zu wenig und würde sicherlich zu viel dabei haben, obwohl ich auch schon eine Auswahl getroffen hätte.

Ich interessiere mich ja dafür und genauso wie mein Sohn quasi für gefühlt jede Welle ein Surfbrett mitnimmt oder  ein Skifahrer für jeden Schnee den richtig geschliffenen Ski. Man hat sich den ganzen Kram ja nicht grundlos zugelegt, um dann schon bewusst in zwei von vier Situationen das falsche dabei zu haben oder was wo es zwar geht, aber eben "nur" geht.

Wie gesagt ganz anders ist es ja in deinem Falle, wo du bewusst diese Kamera einpackst, weil es für dich eben völlig in Ordnung ist, du nichts vermisst usw. Das liegt wirklich ganz an der Art, wie man fotografiert und wie man es auch gerne tut.

Wie gesagt, da ich ja meine Sachen auch gerne trage, wenn ich mal losziehe den Rest einfach im Hause lasse, mich beim Fotografieren im Urlaub aber auch so gar nichts stresst, weder Gewicht noch Tele noch zwei Kameras, damit ich im bretonischen Sprühregen nicht auch noch das Glas wechseln muss usw. Wenn mich das alles nerven würde, dann hätte ich es auch nicht dabei. das liegt vielleicht auch ein bisschen an der jeweils eigenen Geschichte. ich habe klassisch fotografieren gelernt, Entwickeln und Vergrößern, habe mich gefreut, wenn ich mir ein Tele  oder einen Weitwinkel zusammengespart hatte, um meine Möglichkeiten zu erweitern.In der Wendezeit bin ich auch kurz dem Trugschluss erlegen und habe mir vom "Begrüßungsgeld" so eine "Klick-Doof" Kamera gekauft für 99 Mark mit der rich freudestrahlend und mit Trabant quer durch Frankreich gereist bin. Di hat ja alles selbst gemacht, den Film weiter transportiert, hat auch bis 70 gezoomt und man konnte oder musste eigentlich nichts einstellen.  Seit diesem Urlaub liegt dieses Teil als "Mahnmal" bei mir im Schrank.

Im nächsten Urlaub hieß es wieder Fotorucksack und Praktika und 5kg Objektive. danach zu Hause in der Dunkelkammer und alles war wieder schön. Deswegen kann ich auch heute nicht verstehen, warum alle immer alles besser, schneller und automatischer wollen. Natürlich nimmt man diese Innovation mit, aber wenn die Fotografie das Hobby ist, dann beschäftigt man sich doch auch gerne damit. Das tut man auch die ein oder andere Weise.  Die einen brauchen immer das neueste, andere wiederum leiben es sich auf das für sie nötigste zu reduzieren, manche müssen das auch rein finanziell und wieder andere kaufen schon was neues bevor sie Ansätzen das alte auch  nur halb verstanden haben.

Wenn du sagts " Probierts einfach mal", dann bin ich voll bei dir. Das kann auch Spaß machen, wenn man sich darauf einlässt.

Bin ich voll bei dir.....aber wenn man schon "den ganzen Kram" schon gar nicht hat......wird's viel angenehmer. Ich habs einmal ausprobiert und bin dabei geblieben...............weniger ist mehr 😉

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vor 16 Stunden schrieb Allradflokati:

Wenn ich mir eine Kamera mit fester 23mm-Brennweite als einzige zulege und öfters überlege, wie es mit einem Tele wäre, habe ich auch die falsche Kamera.

Oder die falsche Einstellung, oder Sicht auf die Dinge.
Du schaust dann nach innen und nicht nach außen in die Welt ;) 

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Am 11.12.2021 um 14:34 schrieb McKlimm:

Seit einiger Zeit arbeite ich sehr gerne mit der X-T30 und dem 18-55mm Objektiv. Für Sonderfälle habe ich noch ein manuelles 70-300mm und ein 400mm, jeweils mit Adapter. Um zu sehen, wie es sich anfühlt, habe ich vor Kurzem eine gebrauchte X100T erworben. Diese "Jackentaschen"-Kamera gefällt mir wirklich extrem gut. Die X-T30 brauche ich nur noch selten aber gelegentlich freue ich mich, wenn ich eine variable Brennweite habe.

Mit der x100T hast du schon ein recht aktuelles Modell einer x100 Kamera. Es wird kaum Mehrwert geben. Der Klappdisplay ist doch eher was für spezielle Situationen mit besonderen Brennweiten. Mal Hand aus Herz wirst du die vermeintliche Verbesserung des Objektives in wieviel % der Fälle benötigen. Soviel zur rationalen Betrachtung.

Ich habe mein xf 18-55, weil defekt,  gegen ein xf 2,8 27mm R gewechselt. Es war für mich eine unglaubliche Befreiung und ich traue den fehlenden Zoom Brennweiten nicht nach. Selbst am Body einer X T3, ist es vor allem auch von der Größe eine Freude diese Kombi mitzunehmen. Das ist auch rational betrachtet. Und für mich wäre das ein x100 Ersatz, mit dem ich gut lebe, da ich immer nur eine Kamera dabei haben werde.

Was ich an Brennweite zusätzlich benötige wird durch ein xf14mm ein xf 55-200 und ein xf 90mm flankiert. Wobei ich diese Teile in vielleicht lediglich 10%, 8% und 3% dabei habe. Meist darf nur ein 2. Objektiv mit. Rational müsste ich mich vom 90mm trennen, emotional geht das nicht. Das Adaptieren von Altglas im Telebereich habe ich mangels Gelegenheit und umständehalber (Fokusieren mit Brille) damit aufgegeben.

Aber auch ich habe eine emotionales Faibel, seit dem eine günstige Nikon F3 mir in die Hände viel, sammle ich wunder schöne manuelle Nikkore ein f2,8 28mm ai-s, ein f1,4 50mm ai-s und jüngst ein f2,0 85mm ai-s gehören dazu. Natürlich begründe ich es jedesmal damit, die Brennweiten per Adapter vorzuhalten, doch das ist natürlich in die Tasche gelogen. Das Design ist einfach zu schön. Einzig rational daran ist, ich werde bei Verkauf keinen Verlust machen. Wenn es mal so weit ist.

Was ich bei oben genannten Treat, und an mir selber auch, erkenne, ist die Neigung eine emotionale Kaufentscheidung per Verkauf des übrigen Equipments rational zu begründen. Ein cut wäre es nur die x 100 T oder V am Ende zu behalten. 

 

bearbeitet von klausentreiben
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