Aktuelles Pendant zur X10/X20

[HP66]

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Hallo zusammen,

meine X10 habe ich immer gerne als (Fast-)Immer-Dabei-Kamera genutzt und nutze sie auch heute noch gerne hier und da.

Ich mag einfach diese Kamera: den Retro-Look, die Größe, das Handling. Auch die Bildqualität ist dafür, dass die Technik schon ein paar Jährchen alt ist, echt gut.

Schon eine Weile bin ich auf der Suche nach einer Nachfolgekamera, die mir u. a. die oben genannten Punkte bietet die mir an der X10 so gefallen, verbunden jedoch mit neuerer Technik (z. B. größerer Sensor,… ).

Leider bin ich da bislang nicht fündig geworden 😞

Ich habe mir auch schon Kompakte von anderen Herstellern angeschaut (z. B. Canon G7x-Mark II, Sony X100-Ii,…), aber irgendwie fehlte mir da immer etwas. So z. B. bin ich kein großer Fan von den Zoomwippen. Mir gefällt es besser, die Brennweite durch Drehen am Objektiv zu verstellen.

Die X100er Serie ist echt klasse. Mir fehlt hier jedoch der Zoom. Auch der Preis schreckt mich etwas ab.

Habt ihr mir da den einen oder anderen Vorschlag?!?
Sicherlich hat der/die eine oder andere von euch auch eine X10/X20 und standen auch schon vor der gleichen Frage.

Wie gesagt möchte ich die Kamera vorwiegend als Immer-dabei-Kamera nutzen. Für größere Projekte habe ich noch meine größere Ausrüstung.

Danke schon mal für eure Infos, Meinungen, Vorschläge, etc.

Schöne Grüße sendet euch

Hans-Peter (HP66)

 

 

 

[Projekt5]

Wenn du bei Fuji bleiben möchtest und dir die x100er-Serie nicht zusagt, dann fällt mir nur die xe4 ein.

Edited December 28, 2021 by Projekt5

[X-dreamer]

Auch ich war begeistert von der X10 und hatte im Anschluss die X30, die mir eigentlich alles geboten hat was das Herz begehrt. Aber bei schwachen Licht hat sie meine Wünsche nicht befriedigt. Also hatte ich mir eine X100 zugelegt. Dann war ich von der BQ verwöhnt und habe mir die E2 plus Zoom geholt. Halt das, was hier sicher so vielen passiert

Das Kompaktkamerathema hatte mich dennoch weiter begleitet, zuerst mit der X70, dann nochmal mit der XF10. Da beide ohne Sucher ist es nichts Bleibendes geworden. Heute schätze ich die Variabilität einer Systemkamera, die bei Bedarf schön klein gehalten werden kann (z.B. die E4 oder die T30 mit dem XF 27 oder auch dem XF35 2.0), aber auch die Option für ein kleines bzw. größeres Zoom bietet. Ich habe mir parallel dennoch den Luxus einer X100V gegönnt, mit der man verdammt viel machen kann.

Eine Alternative kann ich Dir noch nennen: die Ricoh GR III oder die IIIx  aber eben auch nur FB und kein Sucher und ohne Klappdisplay

Edited December 28, 2021 by X-dreamer

[Barfi]

Ich schließe mich mit ähnlichen Erfahrungen an. Nach der X10, der X20 und der X30 hat mir erst mal keine Kamera mehr so richtig zugesagt.
Positiv waren z.B. die Haptik, der manuelle Zoom, der Brennweitenbereich, der Stabilisator, etc..
Viele der Fotos, die mir selbst gefallen, wurden mit einer der drei genannten Kameras geschossen.

Ich habe es anschließend mit folgenden Kameras probiert:

Sony RX100 IV
+ gute Bildqualität
- keine Fuji-Farben
- das Wort Haptik passt bei dieser Kamera nicht für mich
- kein manuelles Zoom
Die Kamera wurde verkauft.

Panasonic Lumix DC-GX9
+ gute Bildqualität (mit den entsprechenden Objektiven)
+ die Haptik ist gut
+ mit dem Lumix f3.5-5.6/12-32mm nicht viel größer als die o.g. Xen
+ mit dem Lumix f3.5-5.6/12-32mm manuelles Zoom
o die Farben sind okay für mich
- mit meinem Lumix f3.5-5.6/12-32mm nicht so gute BQ, aber m.E. genauso gut, wie bei den o.g. Xen
Ich überlege mir jedesmal, was ich auf eine Tour/Reise mitnehme und lasse das Lumix f3.5-5.6/12-32mm meist auf Grund der schlechteren BQ zu Hause. Dann wechsle ich ständig zwischen dem f1.7/20mm und dem f1.7/42.5mm. Oder nehme gleich das f2.8/12-35mm mit.
Und schon habe ich wieder zu viel "Geraffel" dabei und konzentriere mich dadurch weniger auf das Bild.
Diese Kamera besitze ich immer noch.

Panasonic Lumix DC-LX100 II
+ gleiche Größe, wie die o.g. Xen (das Objektiv hat einen größeren Durchmesser)
+ gutes Bedienkonzept (Zeitenwahlrad, Blendeneinstellung am Objektiv)
o Bildqualität (bei meinem Modell) durchschnittlich, im Telebereich nicht ganz so gut
o die Farben sind okay für mich
- kein Klappdisplay (habe mich seit der X30 daran gewöhnt und mache viele Aufnahmen mit niedrigem Standpunkt)
- kein manuelles Zoom
Die Kamera wurde verkauft.

Fujifilm X100V
+ super Bildqualität
+ gute Haptik
+ Fuji-Farben
+ sehr gutes Bedienkonzept
+ nur minimal größer, als die o.g. Xen
+ Klappdisplay
+ manuelles Zoom (a) zu Fuß oder (b) durch eingeschränktem Crop (und dann m.E. nicht schlechter als bei den Xen) 😉
Dies ist aktuell meine EDC.

[Projekt5]

vor 29 Minuten schrieb Barfi:

Ich schließe mich mit ähnlichen Erfahrungen an...

...

Fujifilm X100V
+ super Bildqualität
+ gute Haptik
+ Fuji-Farben
+ sehr gutes Bedienkonzept
+ nur minimal größer, als die o.g. Xen
+ Klappdisplay
+ manuelles Zoom (a) zu Fuß oder (b) durch eingeschränktem Crop (und dann m.E. nicht schlechter als bei den Xen) 😉
Dies ist aktuell meine EDC.

Zur x100v habe ich mir beide Konverter zugelegt.
Ins besonders der Weitwinkel hat es mir besonders angetan - nicht nur optisch
In Innenräumen hat man manchmal keine Möglichkeit den "Fuß-Zoom" einzusetzen. Hier begrenzen Wände den Einsatz einer Festbrennweite. Der Konverter hat mir hier schon sehr oft super Dienste geleistet.
Auch der Zoom-Konverter hat seine Berechtigung. Es gibt Situationen, da gibt es nicht die Möglichkeit näher heran zu kommen. Auch hier ist der Konverter schon sehr häufig ungemein hilfreich gewesen.

Warum führe ich das extra auf? Weil meistens "negativ" über die Konverter gesprochen wird. Außerdem wird dann auch der angeblich "unflexiblen" Festbrennweite, doch eine flexible Kamera. Selbst bei meinen Profieinsätze habe ich oft keine xt4 etc. benötigt. Die x100v ist immer dabei. 
Ich hatte vorher auch die x20.... nett, aber kein Vergleich zur x100v. Wenn es dann Auftragsmäßig doch mal mehr Weitwinkel oder Zoom benötigt, dann, aber auch erst dann greife ich zur xe4 oder xt4. Seit die x100v bei uns eingezogen ist, habe absolut keine Sorgen mehr.

Damals Minolta, dann der komplette Sony-Krempel. Seit dem klar war, dass das a-Mount eingestellt wird, habe ich noch länger mit den a77ii gearbeitet und dann komplett zu Fuji.

Natürlich ist alles Geschmacksache und auch ganz klar von seinem Einsatzgebiet anhängig.
Am besten man erstellt sich ein Anforderungsprofil - dann wird vieles klarer. Ich kenne viele Fotografen, die haben einige Objektive nur, damit sie Bereiche abdecken, die sie eigentlich nie benötigen

So... genug geschafelt. Überlege dir dein Einsatzgebiet ganz genau. Dazu auch deine eigenen Gewohnheiten. Ich bin fest davon überzeugt, dass du so deine Kamera finden wirst. 
Eine Anmerkung sei noch gestattet: Sei offen, auch für Neues. Oft ist das weniger mehr

[Cappucco]

Ich habe einen ähnlichen Werdegang...

Zuerst die X10, danach kam die X30. In den letzten Jahren ist die aber nur noch selten zum Einsatz gekommen. Das Hobby Fotografie lag - auch aus gesundheitlichen Gründen - brach... Nachdem ich aber kürzlich Opa wurde, habe ich an Heiligabend die X30 mal wieder reaktiviert und Enkelchen abgelichtet. Dabei ist der alte Fotovirus wieder wach geworden. Es kam, wie es kommen musste: Der Wunsch nach etwas neuem mit besserer Bildqualität führte mich dann gestern zum Kauf einer X-T3 mit 16-80er Glas.

Geschockt war ich allerdings von dem Angebot des Fotohändlers, dem ich meine X30 in Zahlung geben wollte. Dazu muss man sagen: Nahezu Neuzustand - geschätzt keine 1000 Auslösungen. Zusätzlich zweiter Originalakku, Ladegerät, Blitzgerät Meike, Gegenlichtblende, Lensmate Thumbrest, Grau- u. UV Filter... Das Kaufangebot 100,- EUR

Ich habe dann die X30 wieder mitgenommen und lieber bei der X-T3 solange gefeilscht, bis es passte.

Über die X30 Ausrüstung freut sich nun meine Frau - und letztlich bin ich froh, dass sie in der Familie bleibt. Vielleicht borge ich sie mir ja mal aus, wenn ich keine Lust habe auf das große Besteck

[HP66]

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Hallo zusammen,

zuerst einmal vielen Dank für die klasse Infos/Antworten, die ich auf meine Frage erhalten habe. 

Mir geht/ging es so wie Barfi. Ich „probierte“ mich durch diverse Kameras. Oft überzeugte mich die Kamera bereits schon nicht, wenn ich sie mir beim Fotohändler anschaute, bzw. sie ein wenig testete. Dann gab es Kameras, die ich mir zulegte, wie z. B. die Canon G7x Mark II und die Sony RX100-II. Beide Kameras sind von der BQ nicht mal so schlecht. Was mich aber immer wieder störte war das Handling. Ich möchte bei so einer Immer-dabei-Kamera nicht durch irgendwelche Menüs müssen um gewisse Einstellungen vorzunehmen. Da gefällt mir Fuji echt gut, wo ich per Drehrad schnell und einfach die wichtigsten Einstellungen vornehmen kann (habe ich bereits zu Analogzeiten gerne genutzt). Ich möchte mich schließlich mehr aufs Fotografieren als auf die Technik konzentrieren.

Die von euch vorgeschlagene X100(-V) ist eine echt klasse Kamera. Jedoch liegt die „etwas“ über meinem Budget, was ich für so eine Kamera ausgeben möchte - vor allem, wenn man noch die Konverter dazurechnet, die sicherlich eine klasse Ergänzung sind.

Mein aktuelles Hauptsystem ist Olympus. Diese Ausrüstung werde ich sicherlich noch weiterhin für „größere“ Shootings nehmen. Der X10-Nachfolger soll mir vorwiegend für Spontan-Fotografie u. ä. dienen.

Ich kann euch nun aber davon berichten, dass sich in der Zwischenzeit etwas getan hat 🙂

Eigentlich waren meine Freundin und ich gestern nur in der City um ein wenig herumzubummeln. Eigentlich…

Dabei verschlug es mich auch ins Fotogeschäft…

Und da stand sie… Die X-E4 mit dem 27mm 2,8 🙂 Von Euch kam ja auch die X-E als Vorschlag. Danke :-)

Ich verglich sie mit der Lumix LX100-II. Diese überzeugte mich aber nicht so richtig. Zoomen über die Wippe, die Auflösung, das fehlende Klappdisplay, waren ein paar der Dinge, die mir nicht so ganz gefielen.

Die X-E4 gefiel mir auch aufgrund ihrer Schlichtheit. Wenn man damit auf der Straße fotografiert fällt sie nicht sonderlich auf.

Auch die aktuelle Technik überzeugte mich - und natürlich auch das bereits erwähnte „klassische“ Handling.

Eigentlich wollte ich mir mit dem Kauf einer neuen Kamera noch etwas Zeit lassen und erst einmal das eine oder andere von meinem Equipment verkaufen, aber so kam es gestern, dass ich mir ein verspätetes Weihnachtsgeschenk leistete  🙂 (muss jetzt eben im Nachhinein das eine oder andere verkaufen… )

Auf jeden Fall freue ich mich schon darauf mit der Kamera auf Tour zu gehen :-)

Eine Frage hätte ich jedoch noch… Könnt ihr mir irgendwelche Tutorials empfehlen, mit denen ich die Kamera und deren Funktionen besser kennenlernen kann (und auch den einen oder Tipp bekomme, der nicht unbedingt im Handbuch steht)?!?

Danke schon mal im Voraus.

 

[Barfi]

Meinen Glückwunsch zur neuen Kamera! Da hast du auch mit dem Objektiv eine gute Entscheidung getroffen! Viel Spaß damit! 

Berichte doch mal in ein paar Wochen, wie sie sich im Vergleich zur X10 schlägt. 

[Projekt5]

vor 2 Stunden schrieb HP66:

...

Und da stand sie… Die X-E4 mit dem 27mm 2,8 🙂 Von Euch kam ja auch die X-E als Vorschlag. Danke 🙂

...

Eine Frage hätte ich jedoch noch… Könnt ihr mir irgendwelche Tutorials empfehlen, mit denen ich die Kamera und deren Funktionen besser kennenlernen kann (und auch den einen oder Tipp bekomme, der nicht unbedingt im Handbuch steht)?!?

Danke schon mal im Voraus.

 

Die einzig uns bekannte Literatur ist das Buch aus dem Verlag Bildner mit dem Titel "Fujifilm X-E3" von Kyra und Christian Sänger. 
Ein kleines ACHTUNG sei erwähnt: Der neue Umschlagtitel beinhaltet noch die Ergänzung X-E4. 
Das Buch wurde nicht explizit für die X-E4 geschrieben, sondern ursprünglich für die X-E3. Es liegt ein Beiheft mit 382 Seiten bei. Hier werden dann die abweichenden Dinge zur X-E3 erläutert.
Ich finde das etwas schade, weil man sich erst Dinge anliest, die dann später wieder anders sind. Aber es ist ok. 
Wenn einem das Fuji-System samt Menü etc. nicht ganz fremd ist, dann kommt man damit gut klar. Am besten ist es, die Spezifikationen der X-E4 so einigermaßen im Kopf zu haben... dann merkt man schon beim Lesen, dass es hier eine Abweichung zur X-E3 gibt.

Die E4 wird dir bestimmt ein toller Begleiter sein.
Von Herzen - Ganz viel Freude

[weebee]

Ich habe eine E2 und T30. Zum Immerdabeihaben ist das natürlich beides nix. Ich habe ja noch meine uralte Sony WX 350, die wirklich superklein ist, aber katastrophale Bilder macht. Naja, ich behalte trotzdem - die passt ja wirklich in jede Hosentasche und mit dem Zoom komme ich weiter als jedes Handy. Vorher hatte ich eine Sony WX 80 (oder so), in der sich Staub auf dem Sensor niedergelassen hat. Bei dieser Art Kamera ist das Todesurteil. Die Reparatur ist unerschwinglich.
 

Ein Bekannter von mir hat übrigens auch die W500, und ebenfalls Staub auf dem Sensor. Und wo wir gerade bei dem Thema sind: Ein anderer Bekannter besaß eine Panasonic-Kompaktkamera, bei der auch Staub eingedrungen war. Hier ist auch die Reparatur unwirtschaftlich. Man kann im Internet nach diesem Problem suchen, und wird schnell fündig. Manche nennen diese Kameras auch „Staubsauger“. Da haben System-Kameras natürlich einen großen Vorteil.  
 

Ich besaß dann eine Sony RX 100, die leider sehr unzuverlässig war und ihren Geist irgendwann ganz aufgegeben hat - keine Empfehlung. 
 

Nun habe ich wieder eine Kamera zum Immerdabeihaben gesucht und war erstaunt, dass es kaum noch welche gibt. Trotz meiner Sony-Erfahrungen habe ich dann notgedrungen mir eine (noch von Sony an angebotene) RX 100 III gekauft. Hat leider auch nicht lange gelebt, irgendwann konnte ich sie nicht mehr einschalten. 
 

Meine aktuelle Errungenschaft ist eine Canon G9X, die zumindest von der Verarbeitung her einen guten Eindruck macht. Wirklich zufrieden mit der Kamera auch nicht.
 

Ergebnis für mich ist: Ich habe keine Kamera zum Immerdabeihaben gefunden, die halbwegs meinen kleine Ansprüche genügen würde. Eine Nachfolgerin der X 70 würde ich selber begrüßen.

Edited December 2, 2024 by weebee

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