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Damals ... - 9. Januar 2012


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Am 9. Januar 2012 stellte Fujifilm die X-Pro 1 in einer Pressekonferenz bei der CES in Las Vegas vor.

Die Preise für das Gehäuse - € 1.599,00 - und die drei Objektive 2,0/18, 1,4/35 und 3,4/60 wurden am 1. Februar 2012 genannt. Lieferbar waren Kamera und Objektive dann ab Mitte März 2012.

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Datum korrigiert
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Was war damals sonst noch los?

 

Christopher Thomas veröffentlichte im Prestel Verlag sein Buch "Venedig. Die Unsichtbare". Aufgenommen im Morgengrauen, in der Abenddämmerung oder in der Nacht mit einer Großformatkamera auf Polaroid 55 Film, das schon damals nicht mehr produziert wurde. Es ist ein atemberaubend schönes, melancholisches Buch, das die Stadt in ihrer ganzen morbiden Schönheit jenseits der Touristenmassen zeigt. 

Christopher Thomas (christopher-thomas.de)

 

[Nachtrag: bitte auf die einzelnen Bilder klicken, damit die schönen Ränder der Polaroid-Aufnahmen sichtbar werden]

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Nachtrag eingefügt
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Die Kombi hatte ich mir damals auch zugelegt, in der Hoffnung sie möge mittelfristig meine DSLR ablösen. War aber nix, nach 6 Monaten hatte ich alles verkauft. Konnte meine (beruflichen) Bedürfnisse nicht erfüllen. Erst mit der X-T2 "gelang" mir dann der Umstieg.

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Am 4. Januar 2012 verstarb Eve Arnold. Die Ausstellung in der Versicherungskammer Bayern - eine Hommage zu ihrem 100. Geburtstag, der am 21. April 2012 gewesen wäre - eröffnete am 14. März 2012.

Eve Arnold. Hommage. • Versicherungskammer Kulturstiftung (versicherungskammer-kulturstiftung.de)

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Ach ja, andere Kameras wurden auch vorgestellt, etwa die D4 und die D800(E) von Nikon oder die EOS1 D X von Canon.

Im Vergleich damit war die X-Pro 1 vor allem eins: langsam. Richtig schnell wurde sie trotz der Verbesserungen durch Firmware-Updates eigentlich nie. Für Flaneure, die Zeit und Muße hatten, durch die Straßen zu streifen und die Augen nach sich nicht zu schnell bewegenden Motiven offenzuhalten, war sie jedoch allemal schnell genug. Und sie war schön in einem klassischen Sinn und dabei nicht zu groß und nicht zu schwer.

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Der X-Trans-Sensor lieferte tolle JPEGs, vor allem in Verbindung mit den Filmsimulationen, forderte im positiven Sinne das Spielkind in dem Nutzer heraus. Durch die Einstellungen von Licht und Schatten, Sättigung und Schärfe konnte jeder die Vorgaben nach seinen eigenen Vorstellungen verändern - bis hin zu dem Versuch, analoge Filme zu imitieren. Im negativen Sinne forderte der X-Trans-Sensor die Entwickler und Nutzer der RAW-Konverter heraus, die das im Vergleich zu einem Sensor mit Bayer-Pattern andere Demosaicing nicht richtig umsetzen konnten. Es dauerte z.B. einige Jahre, bis Lightroom das gut beherrschte. Allerdings gelangen mit Probieren und Studieren durchaus gute Konvertierungen. 

Erhellend für manche Eigenheiten der X-Pro 1 war schließlich "Das Fujifilm X-Pro 1 Handbuch" eines gewissen Rico Pfirstinger, erschienen im dpunkt-Verlag am 29. Oktober 2012 (und auch heute noch lieferbar).

Das Fujifilm X-Pro1 Handbuch • Buch oder E-Book kaufen • dpunkt.verlag

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Meine auf dem Foto im ersten Beitrag abgebildete X-Pro 1 schlägt sich bis heute ziemlich wacker. Lediglich das Funktionswahlrad "zickt" und nicht jeder Dreh sitzt. Manchmal tut sich nichts, manchmal geht es in die falsche Richtung. Bislang ist das noch okay, stört nicht allzu sehr. Ich hoffe, so bleibt es noch eine Weile.

Trotz der X-Pro 2 - vorgestellt am 15. Januar 2016, also ziemlich exakt 4 Jahre später - und der X-Pro 3 benutze ich heute noch gerne die X-Pro 1. Sie ist einfach schön, hervorragend verarbeitet und - bis auf das Funktionsrad - extrem zuverlässig - auch wenn die X-Pro 2 nicht nur alles, was an der X-Pro 1 noch nicht so gelungen war, besser macht, sondern mit "Classic Chrome" und "Acros" auch zwei neue Filmsimulationen brachte, die mich sofort begeisterten. Die X-Pro 3 brachte dann die (von mir) ersehnte Möglichkeit, die Dateien auch als 16Bit-Tiff auszugeben, aber auch einen nur noch einfachen optischen Sucher ohne die umschaltbare Vergrößerung - saublöd, wenn man ein 18er verwenden will.

Edited by ALPHA
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Danke für die schöne Retrospektive. Meine X-Pro1 (sie war mein Einstieg in die Fuji-Welt) nutze ich, trotz hinzugekommener X-Pro2, immer noch sehr gerne, sie ist für mich einfach etwas ganz Besonderes /Anderes und funktioniert immer noch wie am ersten Tag. Wenn ich mich von Einer der beiden trennen müsste, würde ich die Pro1 behalten. ;)

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