Kaufberatung 600mm an XT10

[Rudi7]

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Hallo zusammen,

ich wollte mir eigentlich ein Spektiv anschaffen.

Dabei bin ich auf die Idee gekommen für meine XT10 ein Objektiv mit großer Brennweite anzuschaffen.

Das Zoom Objektiv sollte eine Brennweite von 600mm oder mehr haben.

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Grüße Uwe
 

 

[AS-X]

Von Sigma gibt es zwei empfehlenswerte 150-600 (Contemporary und Sport), sowie ein 60-600. In P/L ist besonders das 150-600 Contemporary interessant. 

Von Tamron gibt es noch das auch sehr gute 150-600 G2. 

Alle nicht nativ Fuji X, aber per Smartadapter (Fringer o.ä.) nutzbar.
Das klappt grundsätzlich gut, aber ob du an der X-T10 Freude an dem AF hast wage ich zu bezweifeln (selbst die X-H1 hat da noch Probleme). 
Fuji hat nun auch ein 150-600 in der Pipeline, dass soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen. 

[Rudi7]

Vielen Dank für die Antwort,

ich habe mir schon gedacht das meine XT10 zu “klein“für so ein Objektiv ist.

Welches Gehäuse würdet Ihr für das 150 - 600 empfehlen?

 

[Tommy43]

vor 46 Minuten schrieb Rudi7:

Welches Gehäuse würdet Ihr für das 150 - 600 empfehlen?

Also ich habe das 100-400 schon an der S10 verwandt. Das klappt erstaunlich gut wegen des Griffs. Auch wenn es lustig aussieht.
Ein 150-600, egal wer es gebaut hat, sehe ich aber insbesondere an der H1 oder kommenden H2. Da lässt es sich wegen des Griffs gut händeln, 2. Hand natürlich dennoch am Objektiv. Außerdem ist die Bajonettstruktur und das Gehäuse der H-Serie extra verstärkt für die Aufnahme schwerer Objektive. Zweitbeste Lösung sind die einstelligen Ts natürlich.

[AS-X]

vor einer Stunde schrieb Rudi7:

Vielen Dank für die Antwort,

ich habe mir schon gedacht das meine XT10 zu “klein“für so ein Objektiv ist.

Welches Gehäuse würdet Ihr für das 150 - 600 empfehlen?

 

Klein oder groß ist ja auch Geschmackssache, aber

vor 24 Minuten schrieb Tommy43:

Also ich habe das 100-400 schon an der S10 verwandt. Das klappt erstaunlich gut wegen des Griffs. Auch wenn es lustig aussieht.
Ein 150-600, egal wer es gebaut hat, sehe ich aber insbesondere an der H1 oder kommenden H2. Da lässt es sich wegen des Griffs gut händeln, 2. Hand natürlich dennoch am Objektiv. Außerdem ist die Bajonettstruktur und das Gehäuse der H-Serie extra verstärkt für die Aufnahme schwerer Objektive. Zweitbeste Lösung sind die einstelligen Ts natürlich.

bei der H1 würde ich da zB widersprechen. Die passt von der Form sehr gut, aber der AF ist zB am Sigma 150-600 mit Fringer Pro II Adapter eine ziemliche Katastrophe. Davon dürfte alles auf dem Technikstand betroffen sein. Ab Generation X-T3 sieht es ganz anders aus. D.h. Z.B. mit der T30 dürfte das gut gehen. 

[Tommy43]

vor 37 Minuten schrieb AS-X:

bei der H1 würde ich da zB widersprechen. Die passt von der Form sehr gut, aber der AF ist zB am Sigma 150-600 mit Fringer Pro II Adapter eine ziemliche Katastrophe.

Ja, das wird so sein, da hast Du die Erfahrung, ich nicht. Ich bezog mich in dem Zusammenhang primär auf Größe und Gewicht eines 150-600 und seine Passung an einen Body und auch mit dem Blick auf das kommende Fujinon. Bis die H2 da ist, wird der Kompromiss bei den adaptierten Fremdanbietern in der Nutzung der Bodygeneration ab T3 sein. Sobald die H2 da ist, ist sie natürlich prädestiniert für das XF 150-600 und sollte auch gut mit den adaptierten klarkommen.

[Crischi74]

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vor 2 Stunden schrieb Rudi7:

Vielen Dank für die Antwort,

ich habe mir schon gedacht das meine XT10 zu “klein“für so ein Objektiv ist.

Welches Gehäuse würdet Ihr für das 150 - 600 empfehlen?

 

Ich denke das ist ein Irrglaube. Bei den Verhältnissen hängt dann nicht das Objektiv an der Kamera sondern die Kamera am Objektiv. Das muss man einfach beachten wenn es um Gurte, Stativmontage und das Halten in der Hand geht.  
 

Beim Hinweis von @AS-X ging es nicht um die Größe, sondern um die AF-Performance.
 

bearbeitet 20. Januar 2022 von Crischi74

[Werner H.]

Möchtest du Vögel beobachten oder fotografieren?

Für die Beobachtung ist ein Spektiv sicher die bessere, aber auch teurere Wahl. Der Vergrößerungsfaktor und damit der Abstand zum Vogel ist deutlich besser als bei einem Teleobjektiv an der Kamera.

Bei einem Teleobjektiv von 600 mm sollte man wissen, das der Abstand zu einem kleinen Vogel (Rotkehlchen, Grünfink o.ä.) höchstens um die 6 m betragen sollte, um diesen einigermaßen formatig abzubilden. Das kann man meist nur über eine Futterstelle realisieren. Das Gesamtgewicht der Kombi sollte man auch nicht unterschätzen, es sei denn man sieht es sportlich.

[Rudi7]

Hallo Werner,

ich wohne hier am Niederrhein und möchte gerne Wildgänse und vor allem Kormorane beobachten und auch Fotografieren.

Ich habe gelesen das man an ein Spektiv auch eine Kamera anschließen kann.

Hast du damit Erfahrung? Kannst du mir ein Spektiv empfehlen?

Grüße Uwe

bearbeitet 21. Januar 2022 von Rudi7

[Michel64]

Moin

Mit dem Spektiv fotografieren wird gern als Digiskopie bezeichnet. Die Kamerabandbreite am Spektiv reicht vom Smartphone über die kompakten, die "ohne-Spiegel" bis hin zu DSLR. Für alle Kameratypen werden entsprechende Adapter zum Spektiv benötigt.

Thomas Gade gibt einen Überblick zum Thema auf www.photoinfos.com

Kaufempfehlungen für ein Spektiv sind eher schwierig: Budget, Gewichtsvorstellung, Anspruch an die optische Leistung?

In aller Regel wird bei Spektiven die Öffnung des Objektivs (meist ab 50 mm bis 100mm), die Vergrößerung des Okulars/Okulartyp (Zoom oder FB) und die Glassorte der Linsen angegeben.

Klein, leicht, kurz und relativ preiswert gibt es beim Chinesen von Svbony z.B. das SV410 (56 mm/9-27-fach).  In der Mittelklasse gibt es Omikrons und Celestrons (Ultimas, Trailseeker, Regal) und oben dann die Leicas, Zeiss, Kowas oder Swarovskis. Die Preisspanne reicht bis über € 5000. Meine Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Vielleicht gibt es deiner Nähe einen Fachhändler, bei dem du verschiedene Spektive "durchschauen" kannst oder du schaust mal bei einem Spotter an einem Hotspot durch.

Gruß

Michel

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