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Vergleich verschiedener RAW Converter


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vor 2 Stunden schrieb Frischmilch:

Tja. Es ist ein Hobby, und 300€ sind für mich erstmal viel Geld. Zeit kann ich für ein Hobby leichter erübrigen, übriges Geld ist ein anderes Thema. Eine Software fürs Hobby sollte für mich bezahlbar sein, Spaß machen bei der Anwendung, und ihren Sinn erfüllen. Wenn ich da ein bisschen mehr Zeit brauche ist mir das wurschtiger, ein bisschen mehr Geld (bei den Summen) ist mir eher nicht egal. 

Wobei man muss es etwas in relation sehen. Die ganze Software, C1 oder LR, PS, die sind richtig günstig. Wenn ich meine CAD Software dagegen vergleiche, allein das Sharpr 3D fürs iPad was diese Software im Jahr kostet. Oder die Software, für die Stickmaschinen meiner Mutter, wenn ich da die Preise anschaue, da ist C1 und Co. ein Witz, da kostet die Lizenz schnell mal 3000Euro für einen PC. Früher hat die DUKA auch ordentlich Geld gekostet und man hat laufende Kosten gehabt, wie Chemie und Papier dazu noch die Negative. 

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vor 11 Minuten schrieb bastibe:

Es gibt standalone-Versionen von Capture One auch gelegentlich bei Dritthändlern zu besseren Preisen als von Phase One selbst. Ich hatte meine Version letztes Jahr für 50% bei B&H gekauft. 

immerhin gibts die Fuji Version noch bei den Zwischenhändlern. Da würde man schon gut 100€ sparen. Ich bin zumindest am Zucken.. 

Danke für den Anstoß. Ich hab das gar nicht mehr auf dem Schirm, dass man ja nicht zwingend nur beim Hersteller kaufen kann🙄🤪

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Für alle Interessenten:

Es ist jetzt doch CaptureOne geworden, nachdem man die Fuji Version noch bei dem ein oder anderen Händler findet. Ist zwar immer noch Sch...teuer, aber unterm Strich war es das für mich angenehmste Paket. Folgende Punkte sprechen für mich dafür:

  • Ganz klar das Bedienkonzept/Oberfläche, die ich Maßgeblich schon von der Expressversion kenne und für mich schlüssig ist
  • Die "out of the Box" Farben der Raws, die mir gut gefallen (Anpassen geht immer, muss ich hier aber gar nicht so dolle)
  • Lokale Anpassungen gehen einfach (aber da bin auch noch absoluter Novize) und bieten für mich derzeit noch lange keine Beschränkungen (das würde aber bei allen anderen Testkandidaten wohl ähnlich sein)
  • Ein im Vergleich zu anderen Convertern sehr gutes Demosaicing (ohne "malerische" Anmutung oder Colorbleeding)
  • Viele Onlineressourcen zum anschauen, lesen, etc. für die "Weiterbildung"

 

Was mir nicht so gefällt:

  • Der Preis und die Produktpolitik derzeit von PhaseOne. Ich werde aber eh nicht ständig aktualisieren, also sollte ich die nächsten Jahre erstmal auskommen und dann schau ich weiter.
  • Die Datenbank des Katalogs. Ich hätte Sidecars bevorzugt am besten noch ohne importiern zu müssen, sondern einfach im Filesystem browsen. Da haben mir fast alle anderen Kandidaten mehr zu gesagt. Auch da muss ich aber erst Erfahrungen sammeln um abschätzen zu können, wie nervig ich das tatsächlich empfinde. Irgendwas ist halt immer.

 

Da ich gerne die Fujisims nutze hab ich versucht LUTs in den Convertern zu importieren. Das hat bei den zwei getesteten funktioniert. Allerdings hat das Anwenden der Luts zu unterschiedlichen Ergbenissen geführt und keines davon hat mich begeistert, bzw so ausgesehen wie es laut Beschreibung hätte werden sollen. Eins war nah dran, das andere weit weg. Also ja man kann Prinzipiell LUTs und "Styles" für viele Converter finden, aber sie müssen nicht zwangsweise mit dem eigenen gut harmonieren, zumindest nicht so ohne weiteres. (Durchaus auch ein kleines Plus für C1, mit meinem aktuellen Wissen/Können was Farbbearbeitung angeht....)

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vor 2 Stunden schrieb Frischmilch:

Die Datenbank des Katalogs. Ich hätte Sidecars bevorzugt am besten noch ohne importiern zu müssen, sondern einfach im Filesystem browsen. Da haben mir fast alle anderen Kandidaten mehr zu gesagt. Auch da muss ich aber erst Erfahrungen sammeln um abschätzen zu können, wie nervig ich das tatsächlich empfinde. Irgendwas ist halt immer.

Es gibt eine Alternative: erstelle eine Sammlung (egal wo, wir werden sie nicht benutzen), und anstatt Dinge in die Sammlung zu importieren/kopieren, benutze den Dateisystem-Tab um Bilddateien in einem beliebigen Ordner zu öffnen. Beim Export kann ebenfalls ein sammlung-unabhängiger Ordner gewählt werden. 

Der Katalog speichert alle Änderungen in seine Datenbank. Sammlungen haben ihre eigene Mini-Datenbank in ihrer Ordnerstruktur, und wollen eigentlich innerhalb dieser Struktur arbeiten. Aber wenn man mit einer Sammlung außerhalb ihres Verzeichnisses arbeitet, dann werden Änderungen neben die bearbeitete Datei gelegt. 

Damit hast du dann natürlich keine Datenbank, und demnach keine verzeichnisübergreifende Suchfunktion. Aber wenn du das nicht brauchst kann du so sehr komfortabel arbeiten. 

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vor 2 Minuten schrieb bastibe:

Damit hast du dann natürlich keine Datenbank, und demnach keine verzeichnisübergreifende Suchfunktion. Aber wenn du das nicht brauchst kann du so sehr komfortabel arbeiten. 

Muss ich mal testen, aber gerade das Verzeichnisübergreifende finden von Bildern stell ich mir mittelfristig als Lohnenswert vor. Allerdings muss ich da noch etwas an meiner Verschlagwortung arbeiten....🙄.

Trotzdem danke, ich werde das mal antesten.

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  • 2 months later...

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Am 3.2.2022 um 10:00 schrieb Frischmilch:

Hallo, da ich derzeit auf der Suche nach einer Alternative für C1 Express bin teste ich im Moment unterschiedliche Raw Converter. Derzeit befindet sich On1, DxO, Exposure X7, Darktable und C1 Express (quasi als Referenz) auf meinem Rechner. Ich bin kein Pro was die Bildbearbeitung angeht, meist bin ich mit wenigen Einstellungen zufrieden. Deshalb muss mein Vergleich nicht zwingend richtig sein. Folgendes hab ich festgestellt:

Ich hab dieselbe Raw in allen Convertern minimal bearbeitet (Belichtung angepasst, Kontrast und Sättigung angepasst, geschärft bis alle ungefähr auf dem selben Niveau waren (<- das ist am schwierigsten)). Ergebnis:

On1 fällt im Prinzip durch, schon das Demosaicing von feinen Details ist grußelig. Macht man davor ein DNG mit dem X-Transformer wird es zwar wesentlich besser, aber dauerhaft zwei Tools einsetzen möchte ich nicht. Entweder ich mach hier irgendwas falsch, oder aber On1 hat massiv Probleme mit dem X-Trans Pattern.

DxO ist besser, wenn auch (noch?) nicht ganz auf dem Niveau von C1. Brauchbar ists aber allemal.

Exposure X7 hat mich überrascht. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm, ist aber im Ergebnis sehr Nah an C1, ein ticken besser als DxO.

Darktable schätze ich ähnlich ein. Allerdings finde ich da die UI am Unstrukturiertesten. Will ich eigentlich nicht nutzen, aber das Ergebnis ist gut.

Natürlich fühlen sich alle Entwickler etwas anders an und jeder hat so seine Vorzüge. An C1 hab ich mich schon etwas gewöhnt, deshalb ist das eher "daheim". Allerdings ist mir der Einstieg da zu teuer. Aus dem selben Grund fällt derzeit wohl auch DxO flach. Bleiben Expposure und On1. Von letzterem hab ich mir irgendwie mehr erhofft, aber insgesamt tu ich mich nicht nur mit dem Demosaicing schwer, sondern auch mit dem Einstellen der Regler. Das geht bei allen (außer Darktable sorry) für mich besser.

Wer mal sein Auge auf meine Ergebnisse werfen möchte (oder mit dem RAF selber spielen) dem hab ich ein Archiv auf meine Dropbox gelegt. Über Anregungen und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen, da man hier meist nur von C1 und Lightroom (das ich noch nicht getestet habe) ließt. Und ab und an noch DxO. Es gibt da sicher noch mehr zu beachten, was ich momentan noch nicht auf dem Schirm habe.

https://www.dropbox.com/s/1654yda3mzzehi5/DSCF2323.zip?dl=0

 

Edit: Die Bilder sind nach meinem besten vermögen möglichst gleich entwickelt. Die Farben komplett gleich zu treffen oder teilweise auch nur sehr ähnlich hin zu bekommen schaff ich derzeit nicht besser.

Hallo,

ich kann die Aussage zu ON1 nicht verstehen, habe wirklich viele Programme durch und abgesehen von C1, bietet On1 für Fuji super Ergebnisse. Leider fehlen die Filmprofile bzw. Die die bei sind nicht besonders,  aber ich benutze LUT und die sind sehr gut. Aktuell bin ich bei Version 2022.1 und bin begeistert. Meine Cam ist eine x-s10.

Gruß Patrick

 

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vor 20 Stunden schrieb PatrickBerlin:

Hallo,

ich kann die Aussage zu ON1 nicht verstehen, habe wirklich viele Programme durch und abgesehen von C1, bietet On1 für Fuji super Ergebnisse. Leider fehlen die Filmprofile bzw. Die die bei sind nicht besonders,  aber ich benutze LUT und die sind sehr gut. Aktuell bin ich bei Version 2022.1 und bin begeistert. Meine Cam ist eine x-s10.

Gruß Patrick

 

Als Ergänzung zu Patrick kann ich seine Erfahrungen mit ON1 Photo RAW bestätigen. Der Punkt, den nach meiner Meinung ON1 weniger gut im Griff hat ist ein unterbelichtetes Foto zu pushen, fotografiert man aber seine Aufnahmen nach ETTR sind die Ergebnisse vorzüglich. Für den Fall, dass ich mal ein paar weniger optimale verarbeiten muss bemühe ich im Vorfeld den Iridient X-Transformer oder DxO PureRaw ... was bei mir wirklich eine Seltenheit ist.

/b!

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  • 1 year later...
Am 7.2.2022 um 13:12 schrieb bastibe:

Aber wenn man mit einer Sammlung außerhalb ihres Verzeichnisses arbeitet, dann werden Änderungen neben die bearbeitete Datei gelegt.

Bedeutet der Satz: "... dann werden Änderungen neben die bearbeitete Datei in einer XMP-Datei abgelegt" ?

Das wäre cool, habe ich doch bisher immer angenommen, C1 kann oder will keine XMP.

 

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Am 29.10.2023 um 13:00 schrieb Hafer:

Bedeutet der Satz: "... dann werden Änderungen neben die bearbeitete Datei in einer XMP-Datei abgelegt" ?

Das wäre cool, habe ich doch bisher immer angenommen, C1 kann oder will keine XMP.

 

Jaein. C1 legt eine XMP-Datei ab, in der stehen aber nur Metadaten wie Bewertung und Tags. Daneben legt C1 aber noch in einem Unterverzeichnis eine .co-Datei (oder so ähnlich) pro Raw-Datei, in der die tatsächlichen Bearbeitungsschritte gespeichert werden. 

Wohlgemerkt nur im Session-Mode. Im Library-Mode gehen Bearbeitungsschritte statt dessen in die interne Datenbank. 

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