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Wird das FUJINON XF150-600mm das Sigma über treffen ?


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vor 5 Stunden schrieb Allradflokati:

...
Und wenn die X-H2s das Rauschen bei höheren ISOs besser hinbekommt, sind die 2/3-Blende weniger auch schon wieder Makulatur ;) !

Dem kann ich nicht zustimmen. Das würde heißen, das 150-600 ist in erster Linie nur für den neuen Sensor, Stacked 26 MP, vorgesehen. Ob der 40 MP Sensor die gleiche Verbesserung hat, weiß noch keiner. Ich bin sogor beim 26 MP Sensor noch skeptisch, ob das wirklich stimmt.

Mein Hauptargument ist aber, dass gerade bei langen Brennweiten die Verschlusszeiten meistens kürzer sein sollten als sie aufgrund der Lichtsituation sein können. Wenn das Fuji nicht deutliche Vorteile bei der Bildqualität hat, muss man sich dann entscheiden, ob man geringes Gewicht oder kurze Verschlusszeiten will. OK, 2/3 Stufen ist kein Weltuntergang, aber kein dickes Plus für Fuji. 

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Ich fotografiere mit der X-T3 ohne mit der Wimper zu zucken bis ISO 6400, jaaa im Matsch des Bokeh sieht man dann ein bissel rauschen, na und? Vergleich das mal mit einem ISO1600 Film von früher... Wir haben Objektive und Kameras mit denen man noch nutzbare Bilder in der Nacht bei Mondschein machen kann, früher war in der Dämmerung ganz Feierabend, also einfach mal ein bisschen die Kirche im Dorf lassen... dieser ISO Fanatismus ist genauso sinnlos wie Pixelpeeping bei 400%...

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Es wird sicher in einigen Punkten besser sein als das Sigma in der DSLR Version mit Adapter. Lange habe ich auch mit dem Gedanken gespielt mir das Sigma 150-600 C als DSLR Version zukaufen und es dann an den Fuji und Sony Kameras zu benutzen. Meine Kameras sind nicht die Aktuellsten und dementsprechend vom AF etwas limitiert was adaptierte Objektive betrifft.

Den Vorteil das ich mit zwei Systemen meinem Hobby nachgehe hat mich zum Sigma 150-600 DN DG OS Sports greifen lassen. Warum kein XF 150-600 oder XF100-400 , Preis/Leistung des Sigma Objektivs in meinen Augen einfach Top. An dem Tag wo ich das Sigma bestellt hatte , gab es das Fuji Objektiv noch nicht. Nach dem so langsam die Daten und andere Informationen bekannt sind , ist es für mich die Richtige Entscheidung gewesen auf Sony zu wechseln , was das Tele-Zoom Objektiv betrifft. Auch das Sigma hat in der Sony Version einige kleine Einschränkungen….damit kann ich aber ganz gut leben. 

bearbeitet von 68er Fujifreund
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Um also den Bogen zum Thema zurück zu schlagen:

Mit einem 600mm-KB-Objektiv, welches sich auf maximal 24MP eines APS-C-Sensors verwenden lässt (da Sigma für die nativen DN-Objektive an FE keine TC anbieten darf und Sony keine hochauflösenden APS-C-Sensoren in Kameras verbaut), könnte das Fuji gerechnet für APS-C und 40MP durchaus einen Wettbewerb gewinnen, wenn die versprochenen Neuerungen beim AF-System der 5. X-Processor-Generation auch richtig zünden, nicht nur in der S-Kamera sondern auch in der mit dem R-Sensor (40MP). Sollte das so sein, werden die Preisdiskussionen vielleicht auch weniger werden.

bearbeitet von outofsightdd
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Am 4.6.2022 um 14:50 schrieb Jürgen Heger:

Mein Hauptargument ist aber, dass gerade bei langen Brennweiten die Verschlusszeiten meistens kürzer sein sollten als sie aufgrund der Lichtsituation sein können. Wenn das Fuji nicht deutliche Vorteile bei der Bildqualität hat, muss man sich dann entscheiden, ob man geringes Gewicht oder kurze Verschlusszeiten will. OK, 2/3 Stufen ist kein Weltuntergang, aber kein dickes Plus für Fuji. 

Das sehe ich genauso. Für die meisten steht doch im Raum , dass sie sehr kurze Zeiten brauchen und da macht sich eine größere Anfangsöffnung einfach besser. Was will ich mit solchen Bildern, gerade bei Gefieder, was vom Rauschen ja schon stark beeinträchtigt wird und wo dann die Details verschwinden, die jeder gerne hätte. Man hört ja so vieles, aber sich so eine Blende 8 schön zu reden für 2200 Euro halte ich auch nicht für ganz gut. 

Am besten für so einen Wildlifefotografen in unseren Gefilden ist einfach eine große Blendenöffnung, da sich ja auch viele Tiere erst zu Stunden zeigen, wo es angebracht ist. Ob sich jetzt das Rauschen marginal verbessert hat oder nicht, spielt da einfach keine große Rolle, weil es einfach rauscht in der Dämmerung und das hat noch keine Kamera die ich kenne wirklich so hingekriegt, dass man alles stehen und liegen lassen würde, um sie zu bestellen. das ist glaube auch rein technisch gar nicht möglich, wenn kein Licht vorhanden ist. 

Da spielt für mich auch das Gewicht keine so große Rolle, wenn ich mich dieser Art von Fotografie verschrieben habe. da brauche ich einfach die bestmögliche Ausrüstung für das Genre und da fehlen einfach lichtstarke große Festbrennweiten im Fuji Sortiment. 

Man kann damit klar kommen, dass es am langen Ende bei Blende 8 beginnt, wo es natürlich auch schon sehr hoch auflösen müsste und bei schönem Wetter und reichlich Licht wird es sicherlich auch sehr gute Fotos machen. Ich fotografiere ja mit meinen 100-400 ja auch schon mindestens um einen Stufe abgeblendet am langen Ende, weil es mich bei Offenblende nicht überzeugt. Aber dann merkt man auch, wie schnell es in die hohen ISO Werte geht, wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, oder mal ein trüber Tag ist.

Es gibt ja neuerdings auch softwaretechnisch Entwicklungen, wo man sehr gut dem Rauschen zu Leibe rücken kann. Ich denke, dass es sehr gut mit der neuen Kamera harmoniert, muss ja auch bei der Geschwindigkeit sehr schnell scharf stellen können, aber ich warte da gelassen mal ab, bis es die ersten ausgiebig getestet haben und hoffe dass sich vielleicht Sigma mal damit beschäftigt für 1000 Euro weniger ein Pendant zu produzieren, wo sie jetzt schon mal mit Fuji angefangen haben. Das muss nicht so schnell sein,  aber scharf, dann würde es mir reichen, für das, wofür ich es benutzen würde.

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vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:

Mit einem 600mm-KB-Objektiv, welches sich auf maximal 24MP eines APS-C-Sensors verwenden lässt (da Sigma für die nativen DN-Objektive an FE keine TC anbieten darf und Sony keine hochauflösenden APS-C-Sensoren in Kameras verbaut), könnte das Fuji gerechnet für APS-C und 40MP durchaus einen Wettbewerb gewinnen, wenn die versprochenen Neuerungen beim AF-System der 5. X-Processor-Generation auch richtig zünden, nicht nur in der S-Kamera sondern auch in der mit dem R-Sensor (40MP). Sollte das so sein, werden die Preisdiskussionen vielleicht auch weniger werden.

Eine Preisdiskussion ist doch gerechtfertigt. Um das XF 150-600 zu betreiben brauche ich in meinem Fall auch eine neue Kamera. Meine X-T1 und Pro3 sind nicht in der Kompatibilitätsliste aufgeführt. Also Objetiv 2200€ + Kamera 1000-2800€ je nach Modell. Wenn man die aktuellste Ausrüstung möchte oder benötigt 5000€. Kann man machen , der Preis ist sicher auch gerechtfertigt , für mich aktuell aber nicht. (Wieso funktioniert das Objektiv nicht an älteren Kameramodellen?)

Mein Sigma Objektiv , habe ich an die A7 MK1 angeschlossen ( erschienen 2013 ) und bin Fotografieren gegangen , mit den bekannten Einschränkungen. (A7 langsamer AF , Sigma kein TC , keine frei belegbarer C1-C2 Schalter) , auch an der A6500  ( erschienen 2016 ) funktioniert das Objektiv. Zum Preis , 1200€ im Angebot und ich brauche erst mal keine neue Kamera. Für mich sind 1000€ Preisunterschied eine ganze Menge und wenn noch eine neue Kamera dazu kommt sieht die Rechnung wieder anders aus.

Ob das Objektiv den Preis wert ist werden wir Spätestens sehen wenn die ersten Vergleiche mit anderen Herstellern und ihren Objektiven veröffentlich werden. Bis dahin…. 

 

 

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hat das Objektiv einen besonders guten T-stop? Ich denke bei 600mm käme ich mit F8 klar- schon wenn man ein Tier komplett scharf zeichnen möchte vereinfacht  F8 die Sache ungemein. Wenn das Objektiv dann noch bei 600mm eine top Auflösung hat werde ich investieren.  Zudem hoffe ich das es beim Filmen- könnte ja doch interessant sein, einen tollen weichen Zoom mit variabler Blende und fixierten Focus hat.

Im Flug- ich glaube da würde mir ein 600 F4 nicht wirklich helfen- da hilft eine ultimative ISO Performance, AutoFocus und Aiming. Und ich habe es schon mal probiert etwas bei 600 bzw. 900 mm zu verfolgen? Ich habe dann schon so meine Probleme (-: .  Mit meinem 200er und Converter schaffe ich es gerade so. 

Für einen Hobby Fotografen, welcher nicht größere Expeditionen startet und sich nicht viele Stunden auf die Lauer legt- da wird das schon recht gut. 

Man kann sich mal bei den einschlägigen online Foto Seiten die Mühe machen nach "Bird" und "600mm" zu suchen. Ich denke da findet man einige F8 Fotos bei denen man sagt- "jo". 

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vor 9 Minuten schrieb 68er Fujifreund:

Eine Preisdiskussion ist doch gerechtfertigt. Um das XF 150-600 zu betreiben brauche ich in meinem Fall auch eine neue Kamera. Meine X-T1 und Pro3 sind nicht in der Kompatibilitätsliste aufgeführt. Also Objetiv 2200€ + Kamera 1000-2800€ je nach Modell. Wenn man die aktuellste Ausrüstung möchte oder benötigt 5000€. Kann man machen , der Preis ist sicher auch gerechtfertigt , für mich aktuell aber nicht. (Wieso funktioniert das Objektiv nicht an älteren Kameramodellen?)

Mein Sigma Objektiv , habe ich an die A7 MK1 angeschlossen ( erschienen 2013 ) und bin Fotografieren gegangen , mit den bekannten Einschränkungen. (A7 langsamer AF , Sigma kein TC , keine frei belegbarer C1-C2 Schalter) , auch an der A6500  ( erschienen 2016 ) funktioniert das Objektiv. Zum Preis , 1200€ im Angebot und ich brauche erst mal keine neue Kamera. Für mich sind 1000€ Preisunterschied eine ganze Menge und wenn noch eine neue Kamera dazu kommt sieht die Rechnung wieder anders aus.

Ob das Objektiv den Preis wert ist werden wir Spätestens sehen wenn die ersten Vergleiche mit anderen Herstellern und ihren Objektiven veröffentlich werden. Bis dahin…. 

 

 

Betreiben kannst du es auch an den älteren Kameras, nur nicht in vollem Umfang, d.h. du wirst die zusätzlichen Buttons am Objektiv nicht nutzen können. An der T1 wird der AF auch nicht seine maximale Geschwindigkeit erreichen. Aber funktionieren wird es auch an deinen Kameras.

Die Kameras mit IBIS brauchen ein Firmwareupdate um mit der Stabilisierung im Objektiv zusammen arbeiten zu können. Ich geh jetzt mal davon aus, dass das für die H1 auch noch nachgeliefert wird.

bearbeitet von Mace
Tipfehler
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vor 23 Minuten schrieb 68er Fujifreund:

brauche ich in meinem Fall auch eine neue Kamera. Meine X-T1 und Pro3 sind nicht in der Kompatibilitätsliste aufgeführt.

Nö, da geht es nur um zwei Tasten oder so. Alles andere funktioniert natürlich mit jeder Fuji.

https://fujifilm-x.com/de-de/support/compatibility/lenses/xf150-600mmf56-8-r-lm-ois-wr/

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vor 31 Minuten schrieb Mace:

Betreiben kannst du es auch an den älteren Kameras, nur nicht in vollem Umfang, d.h. du wirst die zusätzlichen Buttons am Objektiv nicht nutzen können. An der T1 wird der AF auch nicht seine maximale Geschwindigkeit erreichen. Aber funktionieren wird es auch an deinen Kameras.

Die Kameras mit IBIS brauchen ein Firmwareupdate um mit der Stabilisierung im Objektiv zusammen arbeiten zu können. Ich geh jetzt mal davon aus, dass das für die H1 auch noch nachgeliefert wird.

Bist du dir sicher , was ich gelesen ist das Objektiv nur kompatibel mit S10/T3/T4 und H2s. Die T3 hat keinen IBIS….die letzten drei erst nach Firmware update. Danke für die Information , dann bin ich mal gespannt für welche Kameras noch Updates nachgeliefert werden.

bearbeitet von 68er Fujifreund
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Nochmal, nur bestimmte Sonderfunktionen erzwingen Kamera-Updates bei neuen Objektiven, es ist nicht zwingend für jede Neuheit ein Fw-Update nötig. 

Dazu hat der Anschluss ja bestimmte Standards im Protokoll, dass man grundsätzlich anschließen und loslegen kann.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 10 Minuten schrieb outofsightdd:

Nö, da geht es nur um zwei Tasten oder so. Alles andere funktioniert natürlich mit jeder Fuji.

 

 

vor 6 Minuten schrieb outofsightdd:

Nochmal, nur bestimmte Sonderfunktionen erzwingen Kamera-Updates bei neuen Objektiven, es ist nicht zwingend für jede Neuheit ein Fw-Update nötig. 

Dazu hat der Anschluss ja bestimmte Standards im Protokoll, dass man grundsätzlich anschließen und loslegen kann.

Aha , Danke ……steht im Kleingedrucktem. Man sollte bis zum Schuss lesen….🤨

bearbeitet von 68er Fujifreund
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Das Objekt hat offenbar Fn Tasten, die ermöglichen, eine zuvor anfokussierte Entfernung mit einem Klick wieder anzufahren. D.h. ich habe eine bestimmtes Motiv, sei es ein Vogelnest oder ein Fußballtor. Das speichere ich. Dann kann ich alles mögliche andere fotografieren von meinem Standpunkt aus und wenn ich sehe, die Action geht los am vorfokussierten Motiv, drücke ich nur den Knopf und bin gleich (vor-)fokussiert. Nettes Gimmick.

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vor 2 Stunden schrieb 68er Fujifreund:

Eine Preisdiskussion ist doch gerechtfertigt. Um das XF 150-600 zu betreiben brauche ich in meinem Fall auch eine neue Kamera. Meine X-T1 und Pro3 sind nicht in der Kompatibilitätsliste aufgeführt. Also Objetiv 2200€ + Kamera 1000-2800€ je nach Modell. Wenn man die aktuellste Ausrüstung möchte oder benötigt 5000€. Kann man machen , der Preis ist sicher auch gerechtfertigt , für mich aktuell aber nicht. (Wieso funktioniert das Objektiv nicht an älteren Kameramodellen?)

Vermutlich reichen die alten AF-Felder der Sensoren (mit zusätzlich weniger Auflösung) und vor allem die alten Prozessoren einfach nicht, um eine entsprechend gute AF-Schnelligkeit und Präzision zu erreichen.

wie man ja mittlerweile feststellt, hängt die Qualität des AF zu geschätzt 90% vom Sensor und dem Prozessor ab - und nur wenig vom AF-Motor. 

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  • 2 weeks later...
Am 12.6.2022 um 19:06 schrieb DRS:

Das sehe ich genauso. Für die meisten steht doch im Raum , dass sie sehr kurze Zeiten brauchen und da macht sich eine größere Anfangsöffnung einfach besser. Was will ich mit solchen Bildern, gerade bei Gefieder, was vom Rauschen ja schon stark beeinträchtigt wird und wo dann die Details verschwinden, die jeder gerne hätte. Man hört ja so vieles, aber sich so eine Blende 8 schön zu reden für 2200 Euro halte ich auch nicht für ganz gut. 

Am besten für so einen Wildlifefotografen in unseren Gefilden ist einfach eine große Blendenöffnung, da sich ja auch viele Tiere erst zu Stunden zeigen, wo es angebracht ist. Ob sich jetzt das Rauschen marginal verbessert hat oder nicht, spielt da einfach keine große Rolle, weil es einfach rauscht in der Dämmerung und das hat noch keine Kamera die ich kenne wirklich so hingekriegt, dass man alles stehen und liegen lassen würde, um sie zu bestellen. das ist glaube auch rein technisch gar nicht möglich, wenn kein Licht vorhanden ist. 

Da spielt für mich auch das Gewicht keine so große Rolle, wenn ich mich dieser Art von Fotografie verschrieben habe. da brauche ich einfach die bestmögliche Ausrüstung für das Genre und da fehlen einfach lichtstarke große Festbrennweiten im Fuji Sortiment. 

Man kann damit klar kommen, dass es am langen Ende bei Blende 8 beginnt, wo es natürlich auch schon sehr hoch auflösen müsste und bei schönem Wetter und reichlich Licht wird es sicherlich auch sehr gute Fotos machen. Ich fotografiere ja mit meinen 100-400 ja auch schon mindestens um einen Stufe abgeblendet am langen Ende, weil es mich bei Offenblende nicht überzeugt. Aber dann merkt man auch, wie schnell es in die hohen ISO Werte geht, wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, oder mal ein trüber Tag ist.

Es gibt ja neuerdings auch softwaretechnisch Entwicklungen, wo man sehr gut dem Rauschen zu Leibe rücken kann. Ich denke, dass es sehr gut mit der neuen Kamera harmoniert, muss ja auch bei der Geschwindigkeit sehr schnell scharf stellen können, aber ich warte da gelassen mal ab, bis es die ersten ausgiebig getestet haben und hoffe dass sich vielleicht Sigma mal damit beschäftigt für 1000 Euro weniger ein Pendant zu produzieren, wo sie jetzt schon mal mit Fuji angefangen haben. Das muss nicht so schnell sein,  aber scharf, dann würde es mir reichen, für das, wofür ich es benutzen würde.

Liege ich völlig falsch, wenn ich annehme, dass zu Zeiten des schlechten Lichts die aufzunehmenden Tiere auch nicht gerade wie wild durch die Gegend rennen?  Und wenn bei den neuen Fujis der IBIS und OIS zusammen werkeln und 5+ Blendenwerte längere Zeiten geliefert werden (statt 1/1000 dann 1/60?) , sollte das dann nicht langen? Vorausgesetzt, der AF der H2s tut seine Arbeit und der Zoom liefert Qualität bei Offenblende! Zusammen mit den neuen Software-Möglichkeiten sollte man da doch zurecht kommen können. Dazu mit einem wirklich recht leichten und bewusst auf Schnelligkeit hin konstruierten Objektiv sollte damit auch der Profi zurecht kommen. Zumal wir hier ja von einem Unterschied von einer halben Blendenstufe sprechen im Vergleich zu Sigma/Tamron.

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vor einer Stunde schrieb ChristianFuerst:

Blendenwerte längere Zeiten geliefert werden (statt 1/1000 dann 1/60?) , sollte das dann nicht langen? Vorausgesetzt, der AF der H2s tut seine Arbeit und der Zoom liefert Qualität bei Offenblende! Zusammen mit den neuen Software-Möglichkeiten sollte man da doch zurecht kommen können. Dazu mit einem wirklich recht leichten und bewusst auf Schnelligkeit hin konstruierten Objektiv sollte damit auch der Profi zurecht kommen. Zumal wir hier ja von einem Unterschied von einer halben Blendenstufe sprechen im Vergleich zu Sigma/Tamron.

Da tut es dann aber auch eine T4, denn da ist der AF bei schlechten Licht auch gut, sicherlich nicht viel schlechter als bei der H2s. Ein Profi kommt wohl mit viel zurecht, was er hat, aber ich würde nicht in die Turnhalle zum Hand- oder Volleyball  mit einem F8 Tele Zoom gehen, wo ich schon vor dem ersten Klick die ISO Werte auf 12000 gedreht habe.. Das wäre für mich schon gar nicht in der Auswahl. Ich würde mir aber auch kein Glas für 2300 Euro gönnen, was mich nicht wenigstens ein bisschen universeller aufstellt. Dann schon lieber ne lichtstarke FB, auch wenn ich da noch was drauf legen muss, aber die gibt es bei Fuji ja leider  nicht.. Wie gesagt muss das jeder selbst wissen, was er macht, wofür es explizit braucht und was er investieren möchte. Schon bei meinen VF Nikons haben es ein 300er oder 400er getan zusammen mit dem 70-200. Jetzt habe ich das 2,8 50-140, was mir fast immer reicht, weil ich ja als Fotograf nicht aus dem Publikum fotografieren muss. Manchmal kann ich sogar noch was lichtstärkeres nehmen, was noch kürzer ist. Reicht mir fast immer aus und wenn das Wetter schön ist und man ist draußen, dann nehme ich das 100-400 und blende eine Stufe ab. Die Profis, die ich kenne, benutzen fast alle keine Zooms im langen Bereich, jenseits der 200 mm, obwohl sie wahrscheinlich damit klarkämen.

Das hier kann ich mir einfach nicht schöner reden, als es ist. Es ist sicherlich schnell, es ist sicherlich super, aber irgendwas bremst da meine Euphorie, nicht zuletzt der Preis. An diesem Objektiv habe ich definitiv kein Interesse und sehe keinen Grund mein 100-400 zu verkaufen. Das kann natürlich bei jedem anderen anders sein.

Natürlich gibt es auch Software, die da noch eingreifen kann, aber da bin ich eher darauf aus, schon ein Bild zu machen, dass ich benutzen kann, bevor ich mich noch Stunden damit beschäftigen muss, wenn es bereits gemacht ist. Bei mir fällt ja ein bisschen was an in der Woche.

Wie gesagt, ich rede nur von mir, meinen Erfahrungen und meiner Arbeit, was nicht heißt, dass es für dich nicht toll sein kann.

bearbeitet von DRS
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vor einer Stunde schrieb ChristianFuerst:

Zumal wir hier ja von einem Unterschied von einer halben Blendenstufe sprechen im Vergleich zu Sigma/Tamron.

Das klingt nicht viel - ist es aber in der Halle bei mir definitiv ... das liegt daran, dass ich schon da bei Blende 5.6 im absoluten Grenzbereich arbeite. Permanente 2/3 Unterbelichtung, die dann später in der Bildbearbeitung wieder hochgezogen werden, und ISO oft bis 6400 um Bewegungen mit 1/500s noch möglichst scharf zu bekommen - bei noch akzeptabler Bildqualität. Das ganze nochmals "nur" eine halbe Blende dunkler ... macht keinen Spass 😉 

Wie an andere Stelle schon angemerkt,  kann ich mir aber vorstellen, dass auf Reisen gegenüber dem Sigma 150-600 die halbe Blende weniger beim XF Pendant tatsächlich durch das geringere Gewicht kompensiert werden könnte (Freistellung aussen vorgelassen).

bearbeitet von - Geo -
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Am 26.6.2022 um 16:07 schrieb ChristianFuerst:

Liege ich völlig falsch, wenn ich annehme, dass zu Zeiten des schlechten Lichts die aufzunehmenden Tiere auch nicht gerade wie wild durch die Gegend rennen?  Und wenn bei den neuen Fujis der IBIS und OIS zusammen werkeln und 5+ Blendenwerte längere Zeiten geliefert werden (statt 1/1000 dann 1/60?) , sollte das dann nicht langen?

Da liegst du nicht ganz falsch, wobei 1/60 schon echt knapp wird. Da bewegt sich selbst ein Reh doch schon fast zu schnell: 

Gestern Abend 21:48 Uhr - ISO 6400 - 1/125s frei Hand - 280mm - f2.8

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Am 26.6.2022 um 16:07 schrieb ChristianFuerst:

Liege ich völlig falsch, wenn ich annehme, dass zu Zeiten des schlechten Lichts die aufzunehmenden Tiere auch nicht gerade wie wild durch die Gegend rennen?

Ja, Du liegst völlig falsch!

Ich nenne nur ein Beispiel: Vögel, die in Scharen abends Ihre Rastplätze einnehmen und in der ersten Dämmerung wieder zum Futterplatz ausfliegen (z.B. Reiher, Kraniche etc.). Das ist ein faszinierendes Schauspiel mit viel Bewegung bei wenig Licht. Und es gäbe deren Beispiele noch viele mehr. Ich hänge in Folge ein - zugegebenermaßen - Extrembeispiel an, damit diese Diskussion endlich mal aufhört. Es nervt, dass NICHT-Experten immer wieder versuchen, uns Vogelfotografen einzureden dass Blende 8 für uns reichen muss. Ich rede doch Hochzeits- oder available Light-Fotografen auch nicht ein, dass Blende 5.6 reichen muss und dass ein 50mm f1.0 ja eigentlich völlig überflüssig ist.

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Am 26.6.2022 um 16:07 schrieb ChristianFuerst:

Liege ich völlig falsch, wenn ich annehme, dass zu Zeiten des schlechten Lichts die aufzunehmenden Tiere auch nicht gerade wie wild durch die Gegend rennen? 

Hier das eben angekündigte Beispielbild

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500mm (750mm KB)  f4.0  1/125 sek.  ISO 3.200, Helligkeitswert -7.5. In Lightroom um 2 Blendenstufen aufgehellt.

Dieses Bild ist kein Kunstwerk, sondern höchstens zur Doku geeignet. Aber es soll demonstrieren dass Fotografie nicht nur bei Sonnenschein und Blende 8 passiert, und dass die Natur nicht aufhört sich zu bewegen, nur weil dem Fotografen das Licht nicht ausreicht.

Wer mag, kann sich ja jetzt mal ausrechnen, wie diese Bild mit Blende 8 geworden wäre...

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vor 12 Stunden schrieb A.B.:

Da liegst du nicht ganz falsch, wobei 1/60 schon echt knapp wird. Da bewegt sich selbst ein Reh doch schon fast zu schnell: 

Gestern Abend 21:48 Uhr - ISO 6400 - 1/125s frei Hand - 280mm - f2.8

Diese Bild ist ebenso ein gutes Beispiel, dass es selbst für ruhende Tiere bei Dämmerung mit dem Licht knapp wird. Auch hier gilt: gerne mal auf Blende 8 umrechnen und dann weiter fachsimpeln...

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vor 9 Minuten schrieb motiv1410:

500mm (750mm KB)  f4.0  1/125 sek.  ISO 3.200, Helligkeitswert -7.5. In Lightroom um 2 Blendenstufen aufgehellt.

Fuji braucht für diese Anwendung weitere Festbrennweiten, ein Zoom hätte da auch mit f6.3 oder gar f5.6 keinen Spaß gemacht. 

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@motiv1410 warum der gereizte Ton? Ich glaube Dir aufs Wort, dass Du in der Dämmerung solche Aufnahmen brauchst und deshalb dann auch ein Objektiv/Festbrennweite im 5-stelligen Eurobereich. Meine Annahme war nur, Dass Fuji zunächst einmal eine andere Klientel anvisiert. Ähnlich wie beim 2/200 würden solch teure und stets schwere Festbrennweiten nur eine überschaubare Zahl von Profis anziehen, die Fuji mit seinen bisherigen Retro-Modellen nach Einschätzung von deren Marketing-Abteilung überhaupt nicht angesprochen hat. Jetzt ist zunächst einmal eine professionell ausgerichtete Kamera da und ein Objektiv, das vermutlich eine Menge „afficionados“ ansprechen kann.

und bitte nicht vergessen: es bleibt immer noch der Gewichtsfaktor. Wenn man stundenlang durch die Landschaft zieht, mögen 500 Gramm mehr schon den Ausschlag geben.

Jüngere Spezialisten werden nicht verstehen, dass man in diesem Fall auch fotografische Einschränkungen in Kauf nehmen kann. Ein Zoom mit 6,3 ist in diesem Fall für Euch Spezialisten auch keine Kösung. Aber vielleicht kommt ja das 4/500 oder 600 noch, wenn das Interesse steigt.

 

bearbeitet von ChristianFuerst
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vor 22 Minuten schrieb ChristianFuerst:

@motiv1410 warum der gereizte Ton?

 

Der Ton ist gereizt, weil Du einfach nicht damit aufhörst, Ich habe Dir schon mehrmals geantwortet, dass Deine Annahmen bzgl. Vogelfotografie und Blende 8 nicht zutreffen. Und es scheint so, als ob Du meine Antworten nicht liest oder nicht verstehst / verstehen willst. Und ich hatte auch geschrieben, was mein Objektiv kostet, jedenfalls bei weitem nicht 5 stellig. Ich schreibe Dir nicht vor, wie Du Theaterfotografie zu tun hast, aber bitte repsektiere es umgekehrt auch. Danke.

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vor 39 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Ähnlich wie beim 2/200 würden solch teure und stets schwere Festbrennweiten nur eine überschaubare Zahl von Profis anziehen, die Fuji mit seinen bisherigen Retro-Modellen nach Einschätzung von deren Marketing-Abteilung überhaupt nicht angesprochen hat. Jetzt ist zunächst einmal eine professionell ausgerichtete Kamera da und ein Objektiv, das vermutlich eine Menge „afficionados“ ansprechen kann.

auch das sehe ich anders: Mit der X-H2s erhebt Fuji (erstmals) den Anspruch, bei Action / Sport / WildLife und Vogelfotografie ganz vorne mitspielen zu wollen. Wenn Fuji das wirklich ernst meint, fehlen die passenden Objektive (abgesehen vom 200mm f2.0) dazu. Das 150-600 ist mit f8 am langen Ende ein guter aber halbherziger Schritt, weil es eine Schönwetterlinse bleibt. So einfach.

bearbeitet von motiv1410
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