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Entrauschen in Capture One - oder eine zusätzliche Software?


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vor 27 Minuten schrieb X_Fanboy:

Ich brauch nicht an meine Nase fassen, Du kannst sicher sein das ich meine Kameras kenne, richtig anwende, C1 beherrsche und die Aufnahmen korrekt belichte. 

Mir ging es ja auch un Deine Kritik an mir, ich wolle Lösungsvorschläge nicht hören. Der Vorschlag mit den Objektiven ging nunmal völlig am Thema vorbei, und es ist klar, dass mehr Licht besser ist (das ist bissl obsolet) und wenn ich es noch ausführlicher darlege um was es mir geht, wird das anscheinend ignoriert und anderes dazugedichtet.

Auch, dass ich nun schon diverse Software-Testversionen probiert habe, scheint ignoriert worden zu sein, ebenso, dass C1 als RAW-Entwickler gesetzt ist und kein zweiter dazu soll.

Ich dachte der Nutzen von Schwarmintelligenz sei, gegenseitig konkretes Wissen zu vermitteln. Wenn mich jemand um ein gutes Tutorial bittet, dann gebe ich einen Link zu einem guten Tutorial was ich kenne. Wenn ich keines kenne, kann ich keines empfehlen.

 

Entsprechendes per Suchmaschine suchen und mich von zig Angeboten erschlagen lassen, kann ich auch ohne fremde Hilfe. Ich hoffte auf eine. Konkreten Tipp, von jemanden, der schon gute Erfahrungen gemacht hat. Sorry, dass ich gefragt habe.

 

 

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Das Thema würde mich auch interessieren. Wenn man kein XF 100-400 tragen und bezahlen kann/will, bleibt doch keine andere Wahl. F8 ist die Offenblende beim XF70-300 plus TC 1.4. 
Als ich noch mit Nikon 1 fotografierte, habe ich über die Bilder von Thomas Stirr gestaunt. Irgendwo auf seiner Website hat er seinen etwas umständlichen Workflow auch noch detaillierter beschrieben als in dem Link. Es wäre einen Versuch wert, erst mit DxO pure raw zu entwickeln und das DNG mit C1 weiter zu verarbeiten ?

bearbeitet von Anton von der Gathe
Netiquetter formuliert
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Wie versprochen habe ich mich mit dem Thema Entrauschen in C1 ein wenig befasst. Auf der folgenden Seite (siehe Link) habe ich ein älteres Tutorial gefunden. Die Werte habe ich einmal angewendet:

https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=188652

Rauschen, Bildschärfe, Klarheit, Struktur und Kontrast hängen miteinander zusammen und bestimmen den Rauscheindruck des Bildes. Ich habe im Buch von Sascha Erni noch den Tipp gelesen, dass man den Kontrast vor der Einstellung der Rauschparameter zunächt auf -30 setzen soll. Dann habe ich erst einmal geschaut, was C1 so einstellt. Bei "normalen" ISO-Werten bis 1000 stellt C1 50, 50, 50, 0 (Helligkeit, Detail, Farbe, Single Pixel) ein. Bei höheren ISO-Werten wird das dann 65, 35, 65, experimentiert. Bei den Bildern meiner X-T3 ist das Farbrauschen bei niedrigen ISO-Werte schon bei Einstellung Farbe 30 komplett weg. Für das Beispiel habe ich ein Bild mit folgenden Werte nachbearbeitet:

  • Farbrauschen
    • Helligkeit 80
    • Detail 20
    • Farbe 50
    • Single Pixel 30
  • Kontrast -30 (gemäß Erni)
  • Schärfung
    • Stärke 350
    • Radius 1,4
    • Schwellwert 3
    • Lichthof-Unterdrückung 0

Bezüglich der Schärferegler muss ich nochmal feinjustieren. Ob das Ergebnis nach der Anpassung besser ist, muss jeder selbst entscheiden. Für mich ist das zweite Foto jetzt etwas zu soft. Hier nun die Bilder als Ausschnitt in 100% Ansicht:

 

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Um mal zu verdeutlichen, was die Software aus den Rohdaten rausholt, hier einmal ein Screenshot (500%) aus RAWDigger. Das Bild seht jetzt sehr grün aus, da der Sensor ja 5 von 9 Grünpixeln hat und nur je zwei blaue und rote. Warum das hier jetzt allerdings gelb wirkt kann ich nicht sagen. Im Screenshot war's grün. Das man die Schrift "Grillhaus" überhaupt lesen kann ist schon phänomenal.

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vor 14 Stunden schrieb platti:

Oioi … Schwarmintelligenz im Internet … ich fass‘ es nicht … *duckundweg

Ja nun, ich bin da vor allem in einem anderen Forum unterwegs, was da immer erstaunliches leistet, immer eine Lösung findet - ich erhoffe mir das dann von jedem anderen auch. Und jene Fähigkeit wird Foren doch auch zumindest in einem gewissen Rahmen zugesprochen.

 

@kermit66 und @Anton von der Gathe Danke für die Hinweise! Probiere ich mal aus.

 

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Ein Forum ist halt auch ein Querschnitt der Menschheit. 

Eine große Gruppe, die zusammenarbeiten und sowas wie Schwarmintelligenz entwickeln könnten. 

Es gibt, wie überall, auch welche, die destruktiv nicht mitmachen können/wollen. 

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vor 14 Stunden schrieb kermit66:

Wie versprochen habe ich mich mit dem Thema Entrauschen in C1 ein wenig befasst. Auf der folgenden Seite (siehe Link) habe ich ein älteres Tutorial gefunden. Die Werte habe ich einmal angewendet:

https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=188652

Rauschen, Bildschärfe, Klarheit, Struktur und Kontrast hängen miteinander zusammen und bestimmen den Rauscheindruck des Bildes. Ich habe im Buch von Sascha Erni noch den Tipp gelesen, dass man den Kontrast vor der Einstellung der Rauschparameter zunächt auf -30 setzen soll. Dann habe ich erst einmal geschaut, was C1 so einstellt. Bei "normalen" ISO-Werten bis 1000 stellt C1 50, 50, 50, 0 (Helligkeit, Detail, Farbe, Single Pixel) ein. Bei höheren ISO-Werten wird das dann 65, 35, 65, experimentiert. Bei den Bildern meiner X-T3 ist das Farbrauschen bei niedrigen ISO-Werte schon bei Einstellung Farbe 30 komplett weg. Für das Beispiel habe ich ein Bild mit folgenden Werte nachbearbeitet:

  • Farbrauschen
    • Helligkeit 80
    • Detail 20
    • Farbe 50
    • Single Pixel 30
  • Kontrast -30 (gemäß Erni)
  • Schärfung
    • Stärke 350
    • Radius 1,4
    • Schwellwert 3
    • Lichthof-Unterdrückung 0

Bezüglich der Schärferegler muss ich nochmal feinjustieren. Ob das Ergebnis nach der Anpassung besser ist, muss jeder selbst entscheiden. Für mich ist das zweite Foto jetzt etwas zu soft. Hier nun die Bilder als Ausschnitt in 100% Ansicht:

ich hab die Werte mal auf ein ganz fürchterlich verrauschtes Bild der GX80 angewendet und es zeigt eine sehr deutliche Verbesserung gegenüber den Standardwerten. Jenes ist sehr detaillos, also große Flächen (bewölkter Himmel). Auch bei der Ente zeigt sich eine Verbesserung. Danke Dir fürs Zusammenfassen und Erklären!

Mir gefällt sowas auch besser als stumpf eine Software drüber laufen zu lassen. Natürlich ist es beeindruckend, was die Software leistet wenn man sich die Bilder von Thomas Stirr anschaut und er mit bis zu ISO25600 fotografiert (mir scheint natürlich auch von Vorteil, dass er den Tieren wirklich nah sein konnte und sein Equipment natürlich auch komplett mit "Pro" gelabelt ist - das sind wieder Sphären, die mir fern sind).

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vor 1 Stunde schrieb s.sential:

ich hab die Werte mal auf ein ganz fürchterlich verrauschtes Bild der GX80 angewendet und es zeigt eine sehr deutliche Verbesserung gegenüber den Standardwerten. Jenes ist sehr detaillos, also große Flächen (bewölkter Himmel). Auch bei der Ente zeigt sich eine Verbesserung. Danke Dir fürs Zusammenfassen und Erklären!

Mir gefällt sowas auch besser als stumpf eine Software drüber laufen zu lassen. Natürlich ist es beeindruckend, was die Software leistet wenn man sich die Bilder von Thomas Stirr anschaut und er mit bis zu ISO25600 fotografiert (mir scheint natürlich auch von Vorteil, dass er den Tieren wirklich nah sein konnte und sein Equipment natürlich auch komplett mit "Pro" gelabelt ist - das sind wieder Sphären, die mir fern sind).

Schön zu hören, dass Dir das schon wiedergeholfen hat. Hast Du mal die drei Regler zum Entrauschen auf Linksanschlag gestellt? Wenn man dann mal auf 200% vergrößert, sieht mach nur noch eine Pixel-Suppe. Dann finde ich, dass C1 schon einen recht guten Job macht.

Ich werde mich mal weiter mit dem Thema beschäftigen und mir in Capture One ein paar Styles für unterschiedliche ISO-Werte generieren, um das ganze komfortabler zu gestalten. Da muss ich mich aber noch ein wenig aufschlauen. Bisher habe ich Styles nur angewendet aber nicht erstellt. Das dürfte aber kein Hexenwerk sein. Auf jeden Fall könnte man so die diversen Einstellungen zu einem Paket zusammenfassen. Ferner werde ich dann nochmal die Voreinstellungen von C1 optimieren. Ich hatte bisher nur die beiden oben genannten Parameterwerte gesehen, also für niedrige und hohe ISO-Werte. Ich denke aber, dass man noch ein wenig mehr differenzieren kann.

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vor 5 Minuten schrieb kermit66:

Schön zu hören, dass Dir das schon wiedergeholfen hat. Hast Du mal die drei Regler zum Entrauschen auf Linksanschlag gestellt? Wenn man dann mal auf 200% vergrößert, sieht mach nur noch eine Pixel-Suppe. Dann finde ich, dass C1 schon einen recht guten Job macht.

Ja, die Suppe hatte ich mal für die Testversionen generiert. Mit dem richtigen Zusammenspiel der Werte kommt was gutes bei raus, richtig.

vor 7 Minuten schrieb kermit66:

Ich werde mich mal weiter mit dem Thema beschäftigen und mir in Capture One ein paar Styles für unterschiedliche ISO-Werte generieren, um das ganze komfortabler zu gestalten. Da muss ich mich aber noch ein wenig aufschlauen. Bisher habe ich Styles nur angewendet aber nicht erstellt. Das dürfte aber kein Hexenwerk sein. Auf jeden Fall könnte man so die diversen Einstellungen zu einem Paket zusammenfassen. Ferner werde ich dann nochmal die Voreinstellungen von C1 optimieren. Ich hatte bisher nur die beiden oben genannten Parameterwerte gesehen, also für niedrige und hohe ISO-Werte. Ich denke aber, dass man noch ein wenig mehr differenzieren kann.

Ja, Styles erstellen ist kein Hexenwerk:

Die drei Punkte oben rechts im Stile-Werkzeug anklicken und benutzerdefinierten Stil speichern wählen

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und dann auswählen, welche Parameter im Stil gespeichert werden sollen

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Capture One legt die Stile im entsprechenden Ordner ab - wenn Du dort dann einen Unterordner alegst erscheint der auch im Werkzeug "Stile und Voreinstellungen"

ich nutze ausgiebig für mich etws angepasste Filmsimulationen von The classic Presets - ich mag den Kodak Ektar 100 einfach zu sehr.

 

 

 

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Ich nutze CaptureOne auch zum Entrauschen und funktioniert bei mir gut. 

Tutorials findet man unter:

https://learn.captureone.com/

Leider gibt es hier speziell für Schärfen und Entrauschen kein separates Tutorial. Als ich mit CaptureOne angefangen habe, habe ich mir das Buch über CaptureOne von Jürgen Wolf aus dem Rheinwerk Verlag gekauft (z. B. bei Amazon) und komplett durchgearbeitet. Dort gibt es auch ein Kapitel, wie man beim Schärfen und Entrauschen vorgehen sollte. Und es wird auch erklärt, wie man andere Programme einbindet. Mir hatte es den Einstieg damals erleichtert. 

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vor 2 Stunden schrieb ToTo:

Ich nutze CaptureOne auch zum Entrauschen und funktioniert bei mir gut. 

Tutorials findet man unter:

https://learn.captureone.com/

Leider gibt es hier speziell für Schärfen und Entrauschen kein separates Tutorial. Als ich mit CaptureOne angefangen habe, habe ich mir das Buch über CaptureOne von Jürgen Wolf aus dem Rheinwerk Verlag gekauft (z. B. bei Amazon) und komplett durchgearbeitet. Dort gibt es auch ein Kapitel, wie man beim Schärfen und Entrauschen vorgehen sollte. Und es wird auch erklärt, wie man andere Programme einbindet. Mir hatte es den Einstieg damals erleichtert. 

Genau so habe ich das auch gemacht.

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vor 11 Stunden schrieb ToTo:

Ich nutze CaptureOne auch zum Entrauschen und funktioniert bei mir gut. 

Tutorials findet man unter:

https://learn.captureone.com/

Leider gibt es hier speziell für Schärfen und Entrauschen kein separates Tutorial. Als ich mit CaptureOne angefangen habe, habe ich mir das Buch über CaptureOne von Jürgen Wolf aus dem Rheinwerk Verlag gekauft (z. B. bei Amazon) und komplett durchgearbeitet. Dort gibt es auch ein Kapitel, wie man beim Schärfen und Entrauschen vorgehen sollte. Und es wird auch erklärt, wie man andere Programme einbindet. Mir hatte es den Einstieg damals erleichtert. 

Hi, bei den tutorials findet sich leider nix zum Thema Noise (zumindest spuckt die Suche nix dazu aus).

Das Buch sieht gut aus - wäre generell eine gute Investition.

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Man bekommt halt nichts geschenkt und Software erlernen ist immer noch eine Fleißarbeit.

Die one-trick-pony-shows sind halt nur für Ø Anwendung. Das Optimum (oder zumindest nahe dran) für den eigenen Bedarf ist nur mit Beschäftigung am Objekt machbar.

Deshalb ist ne 1/2h  mal eben mit einer Testversion spielen in meinen Augen Selbstbetrug. Das kann ein Ergebnis bringen das irgend wo liegt. Nahe an gut oder meilenweit vom Ø möglichen entfernt. Aber weis man das nach der 1/2h Spiel an den Knöpfen?

 

schorschi

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vor 8 Stunden schrieb schorschi2:

Man bekommt halt nichts geschenkt und Software erlernen ist immer noch eine Fleißarbeit.

Die one-trick-pony-shows sind halt nur für Ø Anwendung. Das Optimum (oder zumindest nahe dran) für den eigenen Bedarf ist nur mit Beschäftigung am Objekt machbar.

Deshalb ist ne 1/2h  mal eben mit einer Testversion spielen in meinen Augen Selbstbetrug. Das kann ein Ergebnis bringen das irgend wo liegt. Nahe an gut oder meilenweit vom Ø möglichen entfernt. Aber weis man das nach der 1/2h Spiel an den Knöpfen?

 

schorschi

Sehe ich genauso. Mal eben das Foto durch den Algorithmus jagen bringt in der Regel auch nur Durchschnitt. Die beste Software kennt die Intuition des Fotografen nicht. Wer sich keine Mühe geben will, greift besser zum Smartphone. Da werden die Bilder recht ansehnlich aufgehübscht, man darf aber nicht zu kritisch hinschauen. Den Anspruch, den die meisten hier im Forum haben, darf dann nicht als Maßstab anwenden.

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vor 10 Stunden schrieb schorschi2:

Man bekommt halt nichts geschenkt und Software erlernen ist immer noch eine Fleißarbeit.

Die one-trick-pony-shows sind halt nur für Ø Anwendung. Das Optimum (oder zumindest nahe dran) für den eigenen Bedarf ist nur mit Beschäftigung am Objekt machbar.

Deshalb ist ne 1/2h  mal eben mit einer Testversion spielen in meinen Augen Selbstbetrug. Das kann ein Ergebnis bringen das irgend wo liegt. Nahe an gut oder meilenweit vom Ø möglichen entfernt. Aber weis man das nach der 1/2h Spiel an den Knöpfen?

 

schorschi

Was meinst Du konkret?

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Um es vorwegzunehmen: C1 nutze ich nicht. Aber in LR habe ich auch nie wirklich gute Entrauschungen hinbekommen. Mag auch an mir liegen…

so gesehen kann ich Deine Frage verstehen. Jetzt habe ich in den letzten Tagen viel mit der Testversion von DXO PureRaw2 rumprobiert und die hat mich ziemlich sprachlos gemacht. Viele High Iso Bilder aus den letzten Jahren habe ich da nochmal durchlaufen lassen und die sind um soviel besser geworden, dass man es auch ohne 100%-Ansicht sofort sieht.

ich kann nur empfehlen, die Testversion mal zu laden, Bedienung ist mehr als einfach…

Das Besondere ist dabei, dass beim Demosaicing entrauscht wrd und nicht hinterher.

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  • 2 weeks later...

Bin von von PureRaw2 auch sehr begeistert. Schade nur, dass es die DNGs meines Smartphones nicht erkennt. Das würde nochmal erheblichen Mehrwert bringen. DeNoise AI verhunzt dafür die RAFs von Fuji. Irgendwas ist ja immer.

Ich bin am Ende auch recht zufrieden mit Tipps von @kermit66inicht so perfekt wie das Ergebnis aus PureRaw2 aber besser als die Standardwerte und Geld gespart.

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vor 6 Minuten schrieb s.sential:

Bin von von PureRaw2 auch sehr begeistert. Schade nur, dass es die DNGs meines Smartphones nicht erkennt. Das würde nochmal erheblichen Mehrwert bringen. DeNoise AI verhunzt dafür die RAFs von Fuji. Irgendwas ist ja immer.

Ich bin am Ende auch recht zufrieden mit Tipps von @kermit66inicht so perfekt wie das Ergebnis aus PureRaw2 aber besser als die Standardwerte und Geld gespart.

Ich habe heute DeNoise als Trial heruntergeladen und bin erstmal sehr zufrieden. Die Ergebnissen sind deutlich besser als mit C1. Ich habe allerdings den Modus "Severe Noise" für Fotos mit ISO 10000 gewählt. Es werden deutlich weniger Artefakte erzeugt gegenüber C1.

Im Moment gibt es Topaz DeNoise AI bis zum 15.04. zum Sonderpreis von 59,99$ mit dem Voucher "FORUM" vom Fuji-X-Forum gibt's nochmal 15% und nach Währungsumrechnung bleiben noch gut 46€.

Ich hatte auch bereits die Nik Collection 4 getestet, war aber mit den Ergebnissen von DFine 2 nicht zufrieden, da hätte mir dann C1 auch gereicht. Ich werde aber wegen SilverEfex 3 hier zuschlagen. Dann gibt's PureRAW2 für 50€ dazu, also muss die Software auch nochmal auf Herz und Nieren testen.

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Wie angekündigt habe ich mich noch einmal intensiv mit dem Thema Entrauschen beschäftigt. Dabei habe ich die Testversionen von DxO PureRAW 2 und Topaz DeNoise AI V3.6 miteinander verglichen. Das Ergebnis ist für mich eindeutig. Auch wenn ich eher ein Control Freak bin, schlägt das Pendel in Richtung PureRAW aus. Bei DeNoise stören mich die zu agressive Entrauschung und Nachschärfung. Feine Strukturen werden komplett weggebügelt, z.B. feine Haare, Mauerstrukturen, Asphalt. Zudem kommt, dass DeNoise mit Schriften nicht gut klar kommt. Hier entstehen häufig Artefakte. PureRAW 2 entrauscht dagegen mit Augenmaß. Feine Strukturen werden nicht komplett weggebügelt. Manchmal werden Strukturen aber auch ein wenig zu stark betont. Nachteil von PureRAW, ist, dass man kaum Einfluss auf das Ergebnis nehmen kann. Neben DeepPrime funktioniert nur das HQ-Modell, Prime ist für meine X-T3 nicht anwendbar. Das HQ-Modell bietet aber gegenüber dem direkten Import der RAF-Datei in Capture One keinen relevanten Vorteil. Es gibt aber auch noch einen Punkt den ich sehr gut gelöst finde. Im Windows-Explorer kann man über das Kontextmenü direkt in eine Datei konvertieren., ohne das Programmfenster zu öffnen. Ferner beträgt der Speicherbedarf von PureRAW nur ca. 60% dessen, wass sich DeNoise gönnt. Für die 26 Megapixel genehmigt sich DeNoise gute 150 MByte, PureRAW kommt mit knapp 90 MByte aus, was aber immer noch dem 2,5-fachen der RAF-Datei beträgt. Bis ISO-2000 kann man gut auf eine weitere Entrauschung durch PureRAW verzichten. Erst bei höheren Werten, werde ich das Verfahren anwenden.

Dann bin ich auf ein äußerst merkwürdiges Verhalten gestoßen, worauf ich nie gekommen wäre. In einen Youtube-Beitrag von Daniel Nimmervoll wird berichtet, dass Topaz DeNoise AI in Version 2.2 mit identischen Einstellungen unterschiedliche Ergebnisse produziert, je nachdem ob man mit der CPU rendert oder mit der Grafikkarte (GPU).

https://www.youtube.com/watch?v=w6z8tqLBnmQ&list=PLs-jKMxl4vzwcTDu2cyA1X--QGU4KMG4d&index=31

Ich konnte das nicht glauben und habe es selbst nachvollzogen. Es stimmt tatsächlich und gilt auch noch für Version 3.6. Ich kann jetzt nicht sagen ob es bei allen RAW-Formaten und allen Modellen von DeNoise auftritt, aber mit meinen Bildern meiner alten Nikon D90 waren die Ergebnisse schon extrem. Bei meiner Fujifilm X-T3 konnte ich nicht so starke Unterschiede feststellen. Die Entrauschung meiner Nikon-Bilder war komplett unbrauchbar - durchweg bei allen Modellen von DeNoise.

Zu Verdeutlich meiner Ergebnisse habe ich ein paar Beispeile zusammengestellt. Da ich im Moment viele schwarzweiß Bilder erstelle und Silver Efex anschaffen möchte, lag für mich die Kombo aus den NIK Collections und PureRAW 2 nahe, da der Aufpreis für PureRAW dann "nur noch" 50€ beträgt.

Vergleich Topaz Denoise gerendert mit Grafikkarte (links) und CPU (rechts):

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Vergleich RAW (oben links), Topaz Denoise GPU (oben rechts), Topaz Denoise CPU (unten links), DxO PureRAW (unten rechts). Hier erzielt PureRAW das beste Ergebnis. Die Ergebnisse von DeNoise sind schlechter als die des direkt in Capture One eingelesene RAW, da die Details wie Schrift komplett unbrauchbar werden:

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Vergleich X-T3 bei High-ISO, Topaz Denoise (links), DxO PureRaw 2 (rechts). Die Asphalt und Pflasterstrukturen sind bei DeNoise komplett verwaschen:

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Zum Abschluss nochmal ein Vergleich zum Thema Schriften: JPG direkt aus der Kamera (links oben), RAF in Capture One importiert (rechts oben), Topaz Denoise (links unten), DxO PureRAW 2 (rechts unten)

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  • 2 weeks later...

Ich weiß nicht, ob es schon irgendwo thematisiert wurde, aber da es für mich neu war, veröffentliche es mal: Das Enttäuschen in Capture One u. U. wird nur richtig dargestellt, wenn man auf die 100 %-Ansicht umstellt (was ja auch sinnvoll ist).

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Bei mir wird das Rauschen in Capture One auch bei niedrigerem Skalierungsfaktor sichtbar (siehe unten). Es fällt dann nur nicht so auf. Bis ISO 3200 macht Capture One aber auch einen recht ordentlichen Job hinsichtlich Rauschen. Ab ISO 1000 ist PureRAW 2 auf jeden Fall überlegen, was aber erst bei starker Vergrößerung auffällt.

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Das Rauschen wird sichtbar - ja, das ist sicher so. Aber die Wirkung der Rauschreduzierung lässt sich (mindestens in einigen) Fällen in Capture One nur dann beobachten, wenn die Einstellung 100 % ist. Bei einer geringeren Einstellung scheint die Rauschreduzierung nicht zu arbeiten (= man sieht keinen Effekt), was aber tatsächlich nicht so ist.

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vor 14 Stunden schrieb Ergebnis:

Ich weiß nicht, ob es schon irgendwo thematisiert wurde, aber da es für mich neu war, veröffentliche es mal: Das Enttäuschen in Capture One u. U. wird nur richtig dargestellt, wenn man auf die 100 %-Ansicht umstellt (was ja auch sinnvoll ist).

Wer mag schon enttäuscht werden?

Dann bleibe ich lieber bei der 99%-Ansicht. :D

 

SCNR

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