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Lightroom oder Filmsimulationen


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Moin, ich bin schon seit längerem im Besitz einer Xt2 und fotografiere super gerne mit ihr. Bisher habe ich alle Bilder in RAW gespeichert und ganz klassisch in Lightroom bearbeitet. Das hat gut funktioniert, funktioniert gut und wird auch in der Zukunft gut funktionieren. Durch diverse YouTube Videos, Instagram- Beiträge und die Fuji X Weekly App bin ich auf die Film Simulationen gestoßen, welche mich davor nie wirklich interessiert haben. Die "Looks" der verschiedenen Rezepte waren aber echt eindrucksvoll, der Gedanke sich die Bildbearbeitung am PC zu sparen auch sehr verlockend. Also habe ich mich ein wenig eingelesen, alle scheinen davon begeistert zu sein. Also habe ich auf Fuji X Weekly ein paar der oft empfohlenen Rezepte in die Kamera gepackt und ein wenig fotografiert, aber der Look aus den Beispielbildern wird nicht ansatzweise erreicht. Mir ist durchaus bewusst, dass ein Bild trotz gleicher Einstellungen immer unterschiedlich aussehen kann (andere Lichtsituation usw...). Aber die Bilder aus den Filmsimulationen (JPEGs) waren so gut wie nie zu gebrauchen, der Weißabgleich lag immer irgendwo im Orangenen, die Farben waren auch anders als auf Beispielbildern und Videos. Ich war jedes mal froh, parallele RAWs zu haben die ich dann einwandfrei bearbeiten konnte. 

Habt ihr auch Erfahrungen damit gemacht oder habt ihr einen Tipp für mich? Mich wundert das nur sehr, da wirklich überall für Fuji damit geworben wird, dass die JPEGs so super sind, ich empfinde eher das Gegenteil. 

Viele Grüße, Michel

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Hast du die Simulationen für deinen Sensor getestet?

Die verschiedenen Sensorgenerationen reagieren halt auch unterschiedlich. Ein Rezept für z.B. X-Trans 2 funktioniert ggf bei älteren oder jüngeren Kameras nicht wirklich.

Ich selber nutze seit Ende 2013 jpegs aus Fuji Kameras und die RAWs nur im absoluten Notfall. Also wenn ich absehen kann, dass jpeg nicht funktioniert, stelle ich zusätzlich RAW mit ein. Aber auch nur dann.

Kleiner Tip. Versuch mal Rezepte von Kevin Mullins oder Craig Bergonzoni. Da wird weniger mit dem WB gespielt.

bearbeitet von Uwe Richter
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vor 1 Minute schrieb Uwe Richter:

Hast du die Simulationen für deinen Sensor getestet?

Die verschiedenen Sensorgenerationen reagieren halt auch unterschiedlich. Ein Rezept für z.B. X-Trans 2 funktioniert ggf bei älteren oder jüngeren Kameras nicht wirklich.

Ich selber nutze seit Ende 2013 jpegs aus Fuji Kameras und die RAWs nur im absoluten Notfall. Also wenn ich absehen kann, dass jpeg nicht funktioniert, stelle ich zusätzlich RAW mit ein. Aber auch nur dann.

Ja, ich bin auf Fuji X Weekly auf die Xtrans III Seite gegangen. Hast du vielleicht ein relativ „neutrales“ Rezept für mich, falls du eine Xtrans 3 Kamera besitzt. Dann würde ich das mal ausprobieren. Vielleicht mache ich auch was falsch, ich vermute, dass es am Weißabgleich liegt. 
Danke auf jeden Fall schonmal! 

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@michel_2608

Ich habe anfänglich raws und jepg der Kameras, xe1-3, gespeichert und dann versucht mit LR/ silkypix ein JPEG aus dem RAW so zu entwickeln, wie es die camera mir anbot.

Erfolg, viele Versuche mit hohem Zeitaufwand, und das war es mir nicht wert.ich haette in PC plus Bildschirm investieren müssen....., Denke so um 2.000€, 

Und da habe ich als Hobbymensch beschlossen, lieber meine Zeit und Geld anders zu nutzen, div FB gekauft, Zusatzbody,  Fernreisen, und bin zufrieden mit dem Ergebnis....

 

 

 

bearbeitet von axel g
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vor 9 Minuten schrieb nightstalker:

in LR gibts doch auch Filmsimulationen für Fujikameras (zumindest mein uralt Lightroom kann das)

 

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Ja das weiß ich. Die benutze ich auch zum Bearbeiten in Lr. Der (beworbene) Vorteil liegt ja darin, dass die Bilder als JPEG fertig aus der Kamera haben und ihren eigenen Look haben. Da das angeblich viele machen und es so gelobt wird wollte ich es auch ausprobieren aber es klappt wirklich gar nicht. Deshalb die Frage ob jemand ein paar Tipps hat wie das ganze auch vernünftig geht. Wenn nur ein Bild von 100 was wird direkt aus der Kamera kann ich auch gleich in nur RAW fotografieren. Lg 

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vor 11 Minuten schrieb michel_2608:

Wenn nur ein Bild von 100 was wird direkt aus der Kamera kann ich auch gleich in nur RAW fotografieren. Lg 

Hmmm, vielleicht solltest Du einen anderen Ansatz versuchen ... Licht, Licht sehen

 

Ich nutze RAW vor allem, weil ich Tonwertänderungen machen will und das vor allem lokal

Wenn man auf diese Möglichkeit verzichtet, muss man schon bei der Aufnahme auf Lichteinfall, dunkle und helle Stellen und Plastizität achten ... ist wie früher beim Diafilm

Alternativ könnte es natürlich sein, dass Deine Ansprüche recht hoch sind, dann ist RAW Bearbeitung eh sinnvoll

bearbeitet von nightstalker
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vor 37 Minuten schrieb michel_2608:

Ja das weiß ich. Die benutze ich auch zum Bearbeiten in Lr. Der (beworbene) Vorteil liegt ja darin, dass die Bilder als JPEG fertig aus der Kamera haben und ihren eigenen Look haben. Da das angeblich viele machen und es so gelobt wird wollte ich es auch ausprobieren aber es klappt wirklich gar nicht. Deshalb die Frage ob jemand ein paar Tipps hat wie das ganze auch vernünftig geht. Wenn nur ein Bild von 100 was wird direkt aus der Kamera kann ich auch gleich in nur RAW fotografieren. Lg 

Wenn ich Dich recht verstanden habe, hast Du einige JPG Rezepte der Fuji X Weekly App verwendet in Deiner Kamera, aber Deine Ergebnisse decken sich nicht mit den Beispielen aus der App, oder? Und immer scheint die WB ins orange zu kippen? Es geht nicht um die "Standard" Filmsimulationen und Einstellungen.

Bist Du sicher, daß die WB Einstellung den Empfehlungen von Fuji X Weekly App entspricht? Vielleicht ist die WB ja doch nicht korrekt bzw. dauerhaft verstellt?

Vielleicht ist der Rate von @Uwe Richter nicht schlecht, und Du "übst" erstmal mit einem anderen Set von Rezepten?

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vor 1 Stunde schrieb michel_2608:

Ja, ich bin auf Fuji X Weekly auf die Xtrans III Seite gegangen. Hast du vielleicht ein relativ „neutrales“ Rezept für mich, falls du eine Xtrans 3 Kamera besitzt. Dann würde ich das mal ausprobieren. Vielleicht mache ich auch was falsch, ich vermute, dass es am Weißabgleich liegt. 
Danke auf jeden Fall schonmal! 

Wenn du ein „neutrales Rezept“ willst, was spricht dann gegen die Verwendung der Standardsimulationen die ja schon von Fuji vorgegeben sind?

Mit einem speziellen Rezept in unterschiedlichsten Licht- und Motivsituationen zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen, halte ich persönlich, vom Standpunkt eines RAW Bearbeiters ausgehend, für ein schwieriges Unterfangen und definitiv nicht für eine Arbeitserleichterung. 
Aber die Methode hat ja dennoch ihre Fans. 

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vor 12 Stunden schrieb michel_2608:

... Mir ist durchaus bewusst, dass ein Bild trotz gleicher Einstellungen immer unterschiedlich aussehen kann (andere Lichtsituation usw...). Aber die Bilder aus den Filmsimulationen (JPEGs) waren so gut wie nie zu gebrauchen, der Weißabgleich lag immer irgendwo im Orangenen, die Farben waren auch anders als auf Beispielbildern und Videos. Ich war jedes mal froh, parallele RAWs zu haben die ich dann einwandfrei bearbeiten konnte. 

...

Ich denke, das ist der Grund. Wenn es mit den RAWs einwandfrei geht, dann würde ich die RAWs verwenden. Der Vorteil ist:

- Bearbeitung am PC: Ordentlicher Monitor mit (mehr oder weniger) guten Tonwerten und Farben.
- Nachträgliche Korrektur der Belichtung, weil im RAW mehr Tonwerte vorhanden sind.
- Grundsätzlich mehr Möglichkeiten
- feinere Einstellmöglichkeiten (Tonwerte nicht nur von -3 - +3 in ganzen Schritten)

Damit kann man jedes Bild an die Situation anpassen. JPG-Rezepte sind für mich eher so was wie Maggie-FIX. Aber ich gebe zu, dass ich mich nicht groß damit beschäftigt habe.

Die JPGs von Fuji sind sehr gut. Gerade wenn es ums Entrauschen bei höheren ISOs und um die Tonwertverteilung geht. Das setzt aber voraus, dass die Belichtung vor Ort mehr oder weniger korrekt eingestellt wird. Wenn der Weißabgleich fest eingestellt wird, dann ist eigentlich klar, dass das nicht zu jeder Situation passt.

Ich fahre auch immer zweigleisig, lösche aber dann irgendwann das JPG weg.

 

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vor 10 Stunden schrieb michel_2608:

Ja, ich bin auf Fuji X Weekly auf die Xtrans III Seite gegangen. Hast du vielleicht ein relativ „neutrales“ Rezept für mich, falls du eine Xtrans 3 Kamera besitzt. Dann würde ich das mal ausprobieren. Vielleicht mache ich auch was falsch, ich vermute, dass es am Weißabgleich liegt. 
Danke auf jeden Fall schonmal! 

Die Presets von Kevin Mullins „Street“ und auch „Meyerowitz“ sind recht neutral. Auf seiner Seite f16click.com sind beide leicht zu finden.

X-Weekly hat oft Lichtverhältnisse, die bei uns recht selten vorkommen. So zumindest meine Erfahrungen.

Empfehlen könnte ich noch die Simulation „Astia Travel“ … einfach mal googlen … müsste von Jamie Chance sein

bearbeitet von Uwe Richter
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vor 9 Stunden schrieb nightstalker:

in LR gibts doch auch Filmsimulationen für Fujikameras (zumindest mein uralt Lightroom kann das)

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Das ist zwar richtig, aber hier geht es dem TO ja nicht um die Standardeinstelungen. Die alten Lightroomsimulationen sollen ja nur dienStandards der alten Kameras simulieren.
Aber such das kommt nicht hin :) 

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vor 1 Stunde schrieb Uwe Richter:

Das ist zwar richtig, aber hier geht es dem TO ja nicht um die Standardeinstelungen. Die alten Lightroomsimulationen sollen ja nur dienStandards der alten Kameras simulieren.
Aber such das kommt nicht hin :) 

ich glaube eher, dass er etwas sucht, das es so nicht gibt ... zu LR kann ich leider nur mitreden, was mein uralt LR betrifft, wie und ob die Filmsimulationen funktionieren, wenn man ein aktuelles Lightroom hat, muss jeder selbst ausprobieren.

Ansonsten sind für Leute, die Bilder wollen, die nicht bearbeitet werden müssen, eher "Weiche" Presets hilfreich (zumindest bei härteren Kontrasten, wie sie im Sommer herrschen, wenn man nicht gerade zur goldenen Studen loszieht)  Astia ist hier ein angenehmer Preset ... ich finde auch Classic Chrome gut, wenn man die Tiefen im Kontrast weicher stellt.

bearbeitet von nightstalker
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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

ch glaube eher, dass er etwas sucht, das es so nicht gibt ... zu LR kann ich leider nur mitreden, was mein uralt LR betrifft, wie und ob die Filmsimulationen funktionieren, wenn man ein aktuelles Lightroom hat, muss jeder selbst ausprobieren

Doch, doch, das gibts schon.

Die Simulation in LR funktioniert, aber eben nur so, als würde man sie in der Kamera einstellen und alle anderen Parameter unberührt lassen.
Ein Preset ist da deutlich mehr, als nur eine Silumlation.

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vor 3 Stunden schrieb Uwe Richter:

Die Presets von Kevin Mullins „Street“ und auch „Meyerowitz“ sind recht neutral. Auf seiner Seite f16click.com sind beide leicht zu finden.

X-Weekly hat oft Lichtverhältnisse, die bei uns recht selten vorkommen. So zumindest meine Erfahrungen.

Empfehlen könnte ich noch die Simulation „Astia Travel“ … einfach mal googlen … müsste von Jamie Chance sein

Vielen Dank! Das werde ich mal probieren. 

 

Auch vielen Dank an alle anderen. Ich sehe schon, dieses Thema spaltet die Geister. Ich glaube meine Ansprüche sind recht hoch, ich will kein Bild machen, das okay aussieht sondern ein Bild welches gut aussieht (für mich). 

Ich denke ich bleibe bei RAW, werde aber mal mehr mit den Standard Filmsimulationen (CC/Astia usw.) ausprobieren ohne am WB rumzuspielen. Ich habe auch diverse Presets die ich mir mithilfe der Filmsimulationen in LR erstellt habe, damit ist die Bearbeitung auch kein Hexenwerk. 

Danke euch!

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vor 59 Minuten schrieb michel_2608:

Ich denke ich bleibe bei RAW, werde aber mal mehr mit den Standard Filmsimulationen (CC/Astia usw.) ausprobieren ohne am WB rumzuspielen.

Die Rezepte kann man auch für vorhandene RAWs ausprobieren und mit verschiedenen Einstellungen rumspielen. Dazu kann man entweder die RAWs auf die Kamera laden und entwickeln. Oder besser: man nutzt das FUJIFILM X RAW Studio, wenn die Kamera das unterstützt. Dann kann man die Auswirkungen von einzelnen Kamera-Parametern live am großen Bildschirm sehen und ein Gefühl dafür entwickeln, was sie bewirken.

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vor 43 Minuten schrieb herbert-50:

Die Rezepte kann man auch für vorhandene RAWs ausprobieren und mit verschiedenen Einstellungen rumspielen. Dazu kann man entweder die RAWs auf die Kamera laden und entwickeln. Oder besser: man nutzt das FUJIFILM X RAW Studio, wenn die Kamera das unterstützt. Dann kann man die Auswirkungen von einzelnen Kamera-Parametern live am großen Bildschirm sehen und ein Gefühl dafür entwickeln, was sie bewirken.

Danke, das ist ein super Tipp. 

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vor 15 Stunden schrieb herbert-50:

Die Rezepte kann man auch für vorhandene RAWs ausprobieren und mit verschiedenen Einstellungen rumspielen. Dazu kann man entweder die RAWs auf die Kamera laden und entwickeln. Oder besser: man nutzt das FUJIFILM X RAW Studio, wenn die Kamera das unterstützt. Dann kann man die Auswirkungen von einzelnen Kamera-Parametern live am großen Bildschirm sehen und ein Gefühl dafür entwickeln, was sie bewirken.

Ich würde sagen, das ist der beste Tipp. In X RAW Studio geht das perfekt.

Hast du schon mal Bright Summer von Fuji X Weekly getestet? Es stimmt sicher, dass nicht alle Filmsims genau so werden, wie die Vorgabe, warum auch immer. Aber eben z.B Bright Summer wird bei mir exakt so, wie die Beispielbilder in der App.

Probiers mal an einem schönen Tag aus.

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vor 20 Stunden schrieb herbert-50:

... Oder besser: man nutzt das FUJIFILM X RAW Studio, ...

vor 5 Stunden schrieb michlberger:

Ich würde sagen, das ist der beste Tipp. In X RAW Studio geht das perfekt.

Hast du schon mal Bright Summer von Fuji X Weekly getestet? Es stimmt sicher, dass nicht alle Filmsims genau so werden, wie die Vorgabe, warum auch immer. Aber eben z.B Bright Summer wird bei mir exakt so, wie die Beispielbilder in der App.

Probiers mal an einem schönen Tag aus.

 

Ich verwende das RAW Studio nicht regelmäßig, da ich mit Linux arbeite. Ich hatte es nur mal genau aus genau diesem Grund ausprobiert, um Fuji-Rezepte auf Bilder mit Farbcharts anzuwenden. Ziel war es, Fuji-Rezepte auf Darktable zu übertragen, damit man sie auch bei RAWs unter Linux verwenden kann. Das hat jedoch nicht funktioniert (vermutlich wegen dem Weißabgleich). Die Nachbildung der Standard-Filmsimulationen ist mir allerdings gelungen. Aber das haben auch schon andere vor mir geschafft.

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vor 6 Stunden schrieb michlberger:

Ich würde sagen, das ist der beste Tipp. In X RAW Studio geht das perfekt.

Hast du schon mal Bright Summer von Fuji X Weekly getestet? Es stimmt sicher, dass nicht alle Filmsims genau so werden, wie die Vorgabe, warum auch immer. Aber eben z.B Bright Summer wird bei mir exakt so, wie die Beispielbilder in der App.

Probiers mal an einem schönen Tag aus.

Ausgerechnet DIE Filmsimulation ist aber für X-Trans IV,  Michel sucht aber eine Simulation für X-Trans III (--> X-T2).

 

Ich verwende ab und zu auch gerne die Fuji-X-Weekly Simulationen, aber es funktioniert bei meinen Kameras (mit passenden X-Trans-Rezepten) auch nicht wirklich alles, vor allem die sehr sonnigen Simulationen scheinen hier in europäischen Lichtverhältnissen anders zu funktionieren als im Mittleren Westen der USA. Man muß halt vorher mal ausprobieren, was funktioniert.

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  • 2 weeks later...

 

 

Am 9.4.2022 um 13:46 schrieb herbert-50:

Die Rezepte kann man auch für vorhandene RAWs ausprobieren und mit verschiedenen Einstellungen rumspielen. Dazu kann man entweder die RAWs auf die Kamera laden und entwickeln. Oder besser: man nutzt das FUJIFILM X RAW Studio, wenn die Kamera das unterstützt. Dann kann man die Auswirkungen von einzelnen Kamera-Parametern live am großen Bildschirm sehen und ein Gefühl dafür entwickeln, was sie bewirken.

Moin, nochmal ein kleines Update von mir. Ich weiß leider nicht, ob ihr eine Benachrichtigung bekommt. Ich habe jetzt mal ein wenig mit XRAW Studio rumgespielt. Gefällt mir super, da kann man tolle Looks erzeugen. Was mir aber auffällt, dass man ein Bild nicht retten kann (wie das mit LR geht, teilweise ). Ein schlechtes Bild kann man durch den Look nicht gut machen, bei LR geht da ja einiges (ins Verbindung zu Photoshop) mit Masken, usw. Das ist dann für mich aber auch keine wirkliche Fotografie mehr. 

Besonders gut gefallen mir das Vintage Kodachrome Rezept von FujiXWeekly und die beiden Rezepte Street und Meyerowitz von Kevin Mullen. Aber eben nicht in allen Situationen. Ich kann jedem empfehlen sich mal XRAW Studio zu installieren und es auszuprobieren. 

Was mir aber am besten gefällt sind die Filmsimulationen direkt aus der Kamera (JPEG) mit minimalen Anpassungen. Einfach Provia/Astia/Classic Chrome und hier und da ein wenig mehr oder weniger Farbe oder Highlights und die Kamera macht super scharfe und tolle Bilder. Gerade in Verbindung zu RAW+JPEG ist das echt toll. Direkt mit dem Handy verbinden und die Bilder verschicken. Da spart man sich Zeit und verbringt nicht Stunden am PC für LR. Wenn ein Bild dann doch daneben geht oder man mehr daraus machen will gibts ja immer noch LR. 

 

LG

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vor 3 Stunden schrieb michel_2608:

... Ein schlechtes Bild kann man durch den Look nicht gut machen, bei LR geht da ja einiges (ins Verbindung zu Photoshop) mit Masken, usw. Das ist dann für mich aber auch keine wirkliche Fotografie mehr.

Mir ist zwar etwas unklar, was du mit "retten" meinst. Aber es besteht ja die Möglichkeit, mit XRAW-Studio anzufangen und dann mit LR oder Photoshop weiterzumachen.

Ich arbeite hauptsächlich mit Darktable. Wenn man einige Zeit damit gearbeitet hat und sich mit der RAW-Entwicklung beschäftigt hat, dann erfährt man, dass es dort zwei Farbräume gibt: den linearen Farbraum den das RAW liefert und den nicht linearen Farbraum, in den das RAW irgendwann im Laufe der Bearbeitung umgewandelt wird. Bearbeitungsmodule, die im nicht linearen Farbraum arbeiten, funktionieren bei einem JPG auf die gleiche Art und Weise. Das heißt bei diesen Modulen entsteht kein Vorteil, ob man sie auf ein RAW anwendet oder auf ein JPG (was typischerweise immer Bilder im nicht linearen Farbraum liefert).

Ohne jetzt Lightroom im Detail zu kennen, würde ich sagen, dass das dort genauso funktioniert. Bei Photoshop würde ich sogar sagen, dass alle Bearbeitungen im nicht linearen Farbraum stattfinden, da Camera Raw die Umwandlung des RAW im ersten Schritt vornimmt.

Das heißt XRAW-Studio wäre für die Entwicklung des RAW und die Filmsimulation zuständig und liefert ein JPG, das dann mit LR oder Photoshop weiterverarbeitet wird.

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vor 6 Minuten schrieb herbert-50:

Mir ist zwar etwas unklar, was du mit "retten" meinst. Aber es besteht ja die Möglichkeit, mit XRAW-Studio anzufangen und dann mit LR oder Photoshop weiterzumachen.

Ich arbeite hauptsächlich mit Darktable. Wenn man einige Zeit damit gearbeitet hat und sich mit der RAW-Entwicklung beschäftigt hat, dann erfährt man, dass es dort zwei Farbräume gibt: den linearen Farbraum den das RAW liefert und den nicht linearen Farbraum, in den das RAW irgendwann im Laufe der Bearbeitung umgewandelt wird. Bearbeitungsmodule, die im nicht linearen Farbraum arbeiten, funktionieren bei einem JPG auf die gleiche Art und Weise. Das heißt bei diesen Modulen entsteht kein Vorteil, ob man sie auf ein RAW anwendet oder auf ein JPG (was typischerweise immer Bilder im nicht linearen Farbraum liefert).

Ohne jetzt Lightroom im Detail zu kennen, würde ich sagen, dass das dort genauso funktioniert. Bei Photoshop würde ich sogar sagen, dass alle Bearbeitungen im nicht linearen Farbraum stattfinden, da Camera Raw die Umwandlung des RAW im ersten Schritt vornimmt.

Das heißt XRAW-Studio wäre für die Entwicklung des RAW und die Filmsimulation zuständig und liefert ein JPG, das dann mit LR oder Photoshop weiterverarbeitet wird.

So gut kenne ich mich nicht aus mit der Bildbearbeitung/RAW. Hört sich aber plausibel an. 

Was ich mit retten meine ist: Einen Mülleimer rauszumachen auf dem Bild der ausersehen drin ist, ein völlig falsch belichtetes Bild wieder korrigieren... Nur mit XRAW Studio geht das nicht, aber klar man kann danach auch in LR weiterarbeiten. Aber dann kann man gleich alles in Lightroom machen. Mir ging es ja darum, relativ schnell (am besten direkt aus der Kamera) ein schönes Bild zu bekommen, das bekommt man aber nur, wenn das Bild beim aufnehmen schon gut ist (was immer das heißen mag, ist natürlich subjektiv).

 

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vor 29 Minuten schrieb michel_2608:

... Einen Mülleimer rauszumachen auf dem Bild der ausersehen drin ist, ...

 

Ja, das ist wohl die Domäne von PS oder vielleicht eines intelligenten Plugins.

vor 29 Minuten schrieb michel_2608:

... ein völlig falsch belichtetes Bild wieder korrigieren.

 

Wenn das nicht mit XRAW geht, dann geht es wahrscheinlich nicht mit LR (oder nur mit einem schlechten Ergebnis) und schon gar nicht mit PS.

Das ist ja gerade die Stärke der RAW Verarbeitung im linearen Farbraum.

vor 34 Minuten schrieb michel_2608:

... Aber dann kann man gleich alles in Lightroom machen. ...

 

Ja, aber das Nachbilden der Fuji-Rezepte funktioniert da eben nicht.

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