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Fuji X-T3 oder X-T4 für hybriden Hobbygraf? Brauche ich IBIS?


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Hallo liebe Community,

Ich bin ganz neu hier und habe mich angemeldet, weil ich auf bestem Wege bin, in das Fuji-Universum hineinzustürzen :)  Dabei brauche ich allerdings noch etwas Entscheidungshilfe, besonders bei der Body-Suche. Ich komme von Canon-DSLR's und wollte eigentlich (hauptsächlich wegen Optik/Haptik/Bedienung und Videospecs) die X-T3 kaufen. Ich bin nun aber bei der Entscheidung nach dem dazu passenden Objektiv stutzig geworden, ob ich den IBIS aus der X-T4 nicht doch gebrauchen könnte. Tatsächlich wäre das auch fast der einzige Grund für das zusätzliche Geld, denn ich habe kein Problem mit ein paar Zusatzakkus und das Klapp-Display gefällt mir persönlich an der T3 besser. 

Zu meinen Anforderungen an eine Kamera: Ich schieße sehr viele Bilder, maximal für Freunde und Bekannte "kommerziell" und ansonsten am liebsten auf Reisen. Die Spezifikationen der X-T3 reichen mir völlig. Auch die für Video gehen noch weit über meine Fähigkeiten hinaus. Allerdings ist mir wichtig, dass ich keine verwackelten Videos habe, und gerade auf Reisen möchte ich keinen Gimbal oder ein Stativ mitschleppen und auch noch aufbauen müssen. Dann würde ja theoretisch schon der OIS aus einem der Fuji-Objektive reichen, doch hier kommt mein Dilemma: Ich habe fünf spezielle Anforderungen an ein Zoom-Objektiv für den Urlaub, die sich schwierig miteinander vereinbaren lassen.

1. muss es mind. den typischen Brennweitenbereich 18-55mm (APS-C natürlich) abdecken.

2. soll es eine möglichst weite Blendenöffnung haben, damit ich flexibel für Porträts und Schummerlichtsituationen ausgerüstet bin, am besten 2.8 und auch gerne über die gesamte Brennweite.

3. muss es das Kürzel WR haben, ansonsten ist es für mich schwierig mit meinen Reisegewohnheiten zu vereinen. 

4. soll OIS vorhanden sein.

Und da wird es ganz dünn für den Fuji-Mount. Das XF 16-55 F2.8 wäre da für die ersten drei Punkte wie geschaffen, aber hier fehlt OIS. Und dem "Kit" XF 18-55 (habe schon so viele gute Dinge darüber gehört) fehlt die Wetterfestigkeit. Lichtstärke ist dabei immerhin noch besser als bei der dritten Option, dem XF 16-80 F4.0. Nun frage ich mich, ob ich aufgrund der sonstigen Übereinstimmung mit meinen Präferenzen einfach das 16-55er nehme und auf die Stabilisierung verzichte, jedoch: ich habe große Bedenken, was die handheld gedrehten Videos mit der X-T3 angeht. Sollte ich daher eher eine X-T4 kaufen? Da mein Wunschobjektiv selbst schon zur teureren Sorte gehört, wird es da bei mir eng. Von daher meine Fragen: Was habt ihr für Tipps? Ist IBIS bei dieser Objektivwahl (XF 16-55 2.8) entscheidend? Sollte ich ein anderes Objektiv wählen?

Bitte entschuldigt eventuelle Anfängerfehler, bin auch insgesamt noch recht unerfahren (18 Jahre alt), wenn auch schon seit über 10 Jahren fotografieaffin. Und da in meinem Alter eine solche Geldmenge erstmal zusammengespart werden muss, ist das jetzt eine ganz schön große Entscheidung :)

Vielen Dank schon im Voraus, beste Grüße!

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Erst mal ist WR prima, aber bitte nicht überbewerten, d.h. nicht wasserdicht. Umgekehrt gibt auch ein 18-55 nicht bei ein paar Tröpfchen auf. 
Wenn 16-55 dann ist ein IBIS schon eine feine Sache. Schon mal über eine gebrauchte X-H1 oder eine X-S10 nachgedacht?

Beides würde das Budget schonen

Eine X-T3 mit dem 18-55 ist aber auch eine sehr schöne Kombi, auch wenn die 2.8 nur am kurzen Ende dabei sind. Wie gesagt, dass mit dem WR nicht überbewerten. 

Meine Tipps gelten nur für Foto, von Videos habe ich keine große Ahnung. 

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Wenn IBIS und Klappdisplay ein "must have" ist dann würde ich zu einer gebrauchten H1 tendieren.
Sie Ist zwar etwas größer als T3/T4/S10, liegt dafür aber deutlich besser in der Hand.

Objektivmäßig würde ich mich für das 18-55 entscheiden, auch wenn es kein WR hat. WR ist nice to have, wird aber oft mit Wasserdicht verwechselt.
Ein paar Regentropfen oder Schneeflocken kann es schon ab. Für Portrait/low light/weite Blendenöffnung könnte das 1.4/35 eine gute Ergänzung sein.

bearbeitet von Michi H
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vor 1 Stunde schrieb Humunkulus:

Tatsächlich wäre das auch fast der einzige Grund für das zusätzliche Geld, denn ich habe kein Problem mit ein paar Zusatzakkus und das Klapp-Display gefällt mir persönlich an der T3 besser. 

hmmm ... erst einmal willkommen hier! :)  Ähnlich wie @AS-Xbin ich nicht der große Filmer, praktische Erfahrung kommt eher "von früher"/ Camcorder. Deswegen wäre mein Rat, für "Handheld"Filmen die S10 mal auszuprobieren. Nicht nur wegen IBIS. Dazu Vid vom Kollegen:

 

bearbeitet von snow
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Vielen Dank für eure Antworten! Ich wäre nun etwas beruhigter beim Kauf eines Objektivs ohne WR, überzeugt bin ich aber noch nicht.

Am 10.4.2022 um 20:21 schrieb AS-X:

Erst mal ist WR prima, aber bitte nicht überbewerten, d.h. nicht wasserdicht. Umgekehrt gibt auch ein 18-55 nicht bei ein paar Tröpfchen auf. 
Wenn 16-55 dann ist ein IBIS schon eine feine Sache. Schon mal über eine gebrauchte X-H1 oder eine X-S10 nachgedacht?

Das stimmt, ich erwarte von einem WR-Objektiv auch gewiss nicht überragende Leistungen in Bezug auf Wasserresistenz. Andererseits würde ich mich sehr viel sicherer in beispielsweise einem kurzen Regenschauer, Nebel oder bei spritzender Gischt am Meer fühlen. Ich bin jemand, der zwar auf seine Ausrüstung Acht gibt, jedoch auch nicht bei der ersten Regenwolke die Hülle rausholt. Es ist hier sozusagen die Mischung aus realen Anforderungen an das Material und einem subjektiven Sicherheitsgefühl...

Ich danke Dir auch für die Vorschläge, aber die X-S10 ist für mich wegen der Oberfläche ungeeignet, ich wechsle ja gerade auch wegen dem analogen Gefühl der Einstellungen zu Fuji. X-H1 hat mich bis jetzt im Vergleich mit der T3 doch noch abgeschreckt. Ich weiß nicht, ob ich technische Unterschiede überhaupt direkt zu spüren bekommen würde, aber gerade der Autofokus und Größe/Gewicht gefallen mir bei der X-T3 deutlich besser. Ich muss aber zugeben, dass ich die X-H1 nur einmal in der Hand hatte und es daher noch nicht endgültig beurteilen kann.

Am 10.4.2022 um 20:45 schrieb Michi H:

Ein paar Regentropfen oder Schneeflocken kann es schon ab. Für Portrait/low light/weite Blendenöffnung könnte das 1.4/35 eine gute Ergänzung sein.

Hast Du in Bezug auf Regentropfen etc. schon Erfahrungen mit dem 18-55 gemacht? Und vielen Dank für die Empfehlung, klingt tatsächlich sehr verlockend als erste FB.

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vor 43 Minuten schrieb Humunkulus:

X-H1 hat mich bis jetzt im Vergleich mit der T3 doch noch abgeschreckt. Ich weiß nicht, ob ich technische Unterschiede überhaupt direkt zu spüren bekommen würde, aber gerade der Autofokus und Größe/Gewicht gefallen mir bei der X-T3 deutlich besser. Ich muss aber zugeben, dass ich die X-H1 nur einmal in der Hand hatte und es daher noch nicht endgültig beurteilen kann.

Also ich wechsle im Alltag zwischen beiden Modellen und benutze beide sehr gerne. Die X-T4 hat im Vergleich den Vorteil vieles der jeweiligen Vorteile (IBIS und AF) zu kombinieren. 
Mit einem normalen Objektiv wie dem 18-55 oder dem 1.4/35mm sind die Unterschiede in meinem Alltag marginal. Aber meine Motive sind auch keine rennenden Hunde etc.  Bei „extremeren“ Objektiven, zB lichtschwache Fremdobjektive am Fringer Adapter wird der Unterschied hingegen brutal.
Auch Augen-AF (sofern man ihn braucht) ist erst ab T3 sinnvoll nutzbar. 
Aber so viel gute Kamera wie bei der H1 gibt es sonst auf dem Gebrauchtmarkt kaum.


Eine Kombination mit einem gebrauchten 18-55 ist ohne weiteres für unter 1000€ zu erhalten (beides in sehr gutem Zustand). Das ist immer noch viel Geld, aber dafür gibt es kaum eine T4 mit Gehäusedeckel. 

Den Vorschlag mit dem 1.4/35 finde ich sehr gut, auch wenn das ebenfalls nicht WR und vom AF eher altbacken ist. Dank der neuen Generation (XF1.4/33) ist es oft und günstig zu finden. Eine Alternative wäre vielleicht das XF 2.0/35, das hat WR und eine schnellen AF (persönlich mag ich das alte 1.4 aber lieber). 
Manche ergänzen aber auch zB mit Viltrox Objektiven. Die bei begrenztem Budget ja auch eine gute Alternative darstellen. 

Mit deinen 18 Jahren steigst du ja recht ambitioniert ein. Das ist nicht schlimm, aber vielleicht unnötig. Daher meine Empfehlung zu Gutem von gestern, damit fahre ich seit Jahren sehr gut. 

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  • 2 weeks later...

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Hallo zusammen! Nach einiger Zeit und einigen weiteren Überlegungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass für meine Zwecke eine X-T3 vollkommen ausreicht und doch einige Vorteile gegenüber der X-H1 bietet, die mir zusagen (Größe/Farbe wg. Handling und Auffälligkeit, AF, fps bei Serienaufnahme etc.). Und beim Objektiv bin ich irgendwie am 16-80 hängengeblieben. Ich habe zwar oft von Schwächen, gerade was Schärfe in den Ecken angeht, gehört. Doch eine Aussage eines YouTubers hat mich dann irgendwie zum Nachdenken gebracht: "Wenn jemand merkt, dass Deine Ecken unscharf sind, ist das, auf was Du in der Mitte fokussiert hast, wahrscheinlich nicht interessant genug". Am Ende ist Schärfe auch nur ein kleiner Teil der Gesamtheit einer guten Fotografie. Bin ja auch nur Anfänger. Und da der OIS dieses Objektivs anscheinend sehr gute Leistungen bringt, benötige ich fürs erste auch kein IBIS. Als Zweitobjektiv gefällt mir mittlerweile das 35 f/2 sehr gut: klein, leicht, unauffällig, WR und schneller AF, danke für den Tipp! 

Nun wollte ich in all meiner Euphorie trotzdem nochmal um Rat bitten: Ist das 16-80 tatsächlich eine angemessene Wahl? All die negativen Berichte und Erfahrungen, die man im Netz so findet, geben mir natürlich schon zu denken. Ist da etwas dran, hat jemand Erfahrungen? Habe gerade für 270€ auch ein schönes 35 f/2 auf dem Kieker, da könnte sogar beides noch ins Budget passen. Ist das für den Anfang eine gute Grundausstattung? 

Und ganz konkret zur Kamera: Ich habe für 720€ eine X-T3 gebraucht gefunden. Sie sieht von außen top aus, jedoch ist der Verschluss anscheinend kaputt gewesen. Der Besitzer hat ihn bei Fujifilm wechseln lassen und seither auch keine weiteren Aufnahmen getätigt. Er sprach von "einigen 10.000 Auslösungen" insgesamt. Durch den neuen Verschluss wäre ich nun beruhigt, wollte aber nochmal fragen: Gibt es noch andere Teile, die nach solch einer Nutzung eventuell so verschlissen sein könnten, dass vom Kauf abgeraten werden sollte? 

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vor 54 Minuten schrieb Humunkulus:

Und ganz konkret zur Kamera: Ich habe für 720€ eine X-T3 gebraucht gefunden. Sie sieht von außen top aus, jedoch ist der Verschluss anscheinend kaputt gewesen. Der Besitzer hat ihn bei Fujifilm wechseln lassen und seither auch keine weiteren Aufnahmen getätigt. Er sprach von "einigen 10.000 Auslösungen" insgesamt. Durch den neuen Verschluss wäre ich nun beruhigt, wollte aber nochmal fragen: Gibt es noch andere Teile, die nach solch einer Nutzung eventuell so verschlissen sein könnten, dass vom Kauf abgeraten werden sollte? 

Ich müsste das Gehäuse "begutachten". Aber selbst dann wäre es schwierig. Der Einschalter z.B. ...  . Für unter 1.000,00 bekommst du eine wenig(er) gebrauchte mit Händlergarantie. Und dann kauf dir ruhig das 16-80. Porträts z.B. mit längerer BW. Ausprobieren, welche BWen dir für deine Zwecke liegen und dann bei Festen zuschlagen :)

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Beim XF16–80 gibt es zwei Lager, die Anhänger und die Enttäuschten bzw. Skeptiker.

Persönlich war ich unzufrieden mit meinem Exemplar wie mit keinem anderen Fujinon davor oder danach (und ich habe einige getestet, auch das XF 18–135). Andere sind zufrieden und zeigen schöne Bilder. Die Frage welche die Lager spaltet ist:

Gibt es eine so große Streuung beim 16–80 oder gibt es die Streuung in der Erwartungshaltung der Käufer?

Die Antwort für dich persönlich rauszufinden kann dir daher keiner abnehmen, wenn ein XF 16–80 das ist was du willst.
Von daher wäre meine Empfehlung, entweder ein Kauf mit Rückgabeoption oder ein günstiger Kauf der auch einen Wiederverkauf ohne großen Verlust möglich macht wenn es mit euch nicht passt. 

Ob die Fotos dann (un–)interessant werden, ist jedoch eine ganz andere Baustelle 😉

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Am 20.4.2022 um 23:11 schrieb Humunkulus:

Und ganz konkret zur Kamera: Ich habe für 720€ eine X-T3 gebraucht gefunden. Sie sieht von außen top aus, jedoch ist der Verschluss anscheinend kaputt gewesen. Der Besitzer hat ihn bei Fujifilm wechseln lassen und seither auch keine weiteren Aufnahmen getätigt. Er sprach von "einigen 10.000 Auslösungen" insgesamt. Durch den neuen Verschluss wäre ich nun beruhigt, wollte aber nochmal fragen: Gibt es noch andere Teile, die nach solch einer Nutzung eventuell so verschlissen sein könnten, dass vom Kauf abgeraten werden sollte? 

Bei solchen Annahmen wäre ich immer vorsichtig. So ein Verschluss ist quasi das letzte was im normalen Fotoalltag kaputt geht und hält in der Regel 200000 Auslösungen durch. Nach 10000 Auslösungen kann der Defekt natürlich auch andere Ursachen haben, wie Sturz usw.,  aber natürlich auch einen Produktfehler.

Es gibt genügend T3, die ordentlich aussehen, kaum Auslösungen haben und unter 1000 Euro kosten. Oft bekommt auch noch einen Rest Hersteller Garantie oder eben von einem Fachhändler ein Jahr Gewährleistung. Von dieser würde ich rein gefühlsmäßig die Finger lassen.

Dann muss man auch noch feststellen, dass gerade die silbernen nach eins zwei Jahren nicht mehr optisch ganz so gut aussehen, wie die schwarzen, zumindest wenn man sie so regelmäßig benutzt wie ich.  Es ist also meist kein Manko, wenn bei so einer silbernen T3 das Gehäuse schon ein paar Farbabriebe hat, vor allem da wo der Gurt ist und unten.

Was deine Wahl betrifft kann ich das nachvollziehen, denn es ist schon ein preislicher Unterschied zwischen T3 und T4, obwohl ich gerade, wenn man auch filmt immer die T4 oder S10 nehmen würde. gern holt man sich bei Fuji ja (viell. später) auch mal eine FB und die T4 und das 33er ist auch frei Hand zum Filmen eine Wucht.

Kommt aber immer drauf an, wie man das händelt, was man fotografiert, wie oft man es benutzt etc.

Was WR angeht wird das alles ein bisschen überbewertet, aber da sind ja auch alle anderen dieser Meinung. Ich fotografiere seit Jahrzehnten mit und ohne WR, auch mal im regen, mal bei Schnee mit WR und auch ohne WR. Ein paar Regentropfen haben noch keiner Kamera etwas ausgemacht. Die nimmt man dann nach getaner Arbeit aus der Tasche, wischt sie mit einem Tuch ab und trocknet sie zu Hause. Bei Dauerregen oder vor allem bei Gischt ist da für meine Verhältnisse mit beiden Varianten etwas mehr Sorgfalt geboten. Man kann sie ja nur zum Fotografieren herausnehmen und dann wieder unter die Jacke stecken, man kann sich mit einer schnöden Mülltüte behelfen oder aber auch ein Cover kaufen, dass wasserdicht ist. So richtig dauerhaft nass lasse ich meine Kamera nicht werden, egal, was da versprochen wird. Ich habe noch vor ein paar Jahren sehr viel Surfen fotografiert in Lacanau (Frankreich). Da muss man schon aufpassen, weil Salzwasser ja nicht sehr bekannt dafür ist, sehr sanft zur Elektronik zu sein. Schon wenn man da seinen Filter nach 5 Minuten anschaut weiß man , das die Kamera besser in einem Cover aufgehoben ist und was da von so einer 4-5m hohen Welle  auch 50m vor dem Meer noch auf einen so herabrieselt. Ich nutze das "Storm Jacket"  camera covers. Die gibt es in unterschiedlichen Größen, man kann die Kamera noch halbwegs komfortabel bedienen, wenn man weiß, wo die Knöpfe sind. Mit den Fujis geht's durch die schönen Räder für meine Verhältnisse viel besser, als mit meinen vorherigen Kameras.

 

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Zum Thema WR: Hier hab ich zwar wenig Erfahrungen, aber das hier gepostete hört man immer wieder. Habe gerade dieses Video dazu entdeckt, das auch andere Hersteller unter die Lupe nimmt: 

Fazit: Alle werben damit, keiner gibt jedoch eine Garantie und auch die nicht beworbenen Modelle halten einiges aus. Bleibt nur die Frage, wo die Grenze zu "einiges" liegt.

Persönlich habe ich gemerkt, dass bei mir auch der "WR haben wollen" Faktor da ist, der jedoch im grassen Gegensatz zu meiner eigenen WR Fähigkeit steht. Bilder im Regen mögen mal ganz schön sein, aber der Prozentsatz geht bei mir gegen 0.

Ähnlich ist es mit OIS/IBIS. Alle werben damit und geben bis zu 5 Blendenstufen an, aber eine Garantie gibt keiner. Generell funktioniert der Stabi schon. Aber je kürzer die Zeit, desto größer ist die Gefahr von Unschärfe. Meine Erfahrung: 2 Blendenstufen gehen in 80% der Fälle gut, bei 3 sind es nur noch ca 50%. Diese Werte hängen auch von einem selbst ab, bzw von der ruhigen Hand.

Also auch das ist ein Thema, das man nicht überbewerten sollte, obwohl ich persönlich schon Wert drauf lege, denn 2 Blendenstufen bedeutet ISO 400 statt ISO 1600. Den Unsicherheitsfaktor kann man durch mehrere Aufnahmen kompensieren, wenn auch nicht komplett ausschalten. Leider liegt die Unschärfe aber oft in einem Bereich, den man erst später am PC erkennt.

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Ach so, noch der allgemeine Tip, bevor du blind ein Modell kaufst: vorher unbedingt mal in die Hand nehmen und prüfen ob sich die Kamera wirklich gut anfühlt. Am Besten mit einem einigermassen großen Objektiv zusammen.

Je nach Objektiv wäre das für mich ein Grund für H1 statt T3, der Griff macht einiges aus.

Aber wie gesagt, am besten selbst ausprobieren.

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vor einer Stunde schrieb herbert-50:

Leider liegt die Unschärfe aber oft in einem Bereich, den man erst später am PC erkennt.

Irgendwer oder -was tattert oder zuckt. Wenn nicht der Fotograf, dann irgendwer oder -was im Bild. Je nach BW und/ oder eigentlich erforderlicher Belichtungszeit ;)

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vor 3 Stunden schrieb herbert-50:

Also auch das ist ein Thema, das man nicht überbewerten sollte, obwohl ich persönlich schon Wert drauf lege, denn 2 Blendenstufen bedeutet ISO 400 statt ISO 1600. Den Unsicherheitsfaktor kann man durch mehrere Aufnahmen kompensieren, wenn auch nicht komplett ausschalten. Leider liegt die Unschärfe aber oft in einem Bereich, den man erst später am PC erkennt.

Ich finde, dass der IBIS wesentlich gewichtiger ist als WR, weil er schon ein Menge mehr scharfer Bilder erzeugt, vor allem in den Grenzbereichen. Wie meinst du das eigentlich mit "je kürzer die Zeit" ..... Meinst du damit "länger" oder siehst du den Gefahr der Unschärfe eher bei kurzen Belichtungszeiten.

Ich denke auch, dass die Kameras heute so gut sind, dass man auch mal ruhig einen ISO Wert höher herangehen kann, wenn die Belichtungszeit schon im Grenzbereich ist. Viele fotografieren aber auch, ohne groß auf die Belichtungszeit zu achten, die da im Sucher steht, drehen munter an ihrer Blende und kontrollieren ihre Aufnahmen nicht wenigstens ab und an. In solchen Fälle macht sich dann ein IBIS sehr bezahlt, weil er einfach da ist.

Da rede ich noch nicht einmal von den ganz langen Zeiten , sondern eben bei 1/60 oder 1/30, wo auch schon viele verwackeln, auch wenn das Motiv sehr ruhig ist. Wenn man wirklich weiß was man tut, seine Parameter immer im Blick hat oder nur mit stabilisierten Gläsern fotografiert, dann braucht man auch nicht unbedingt einen IBIS.

Für mich ist das wirklich ein Segen und ich möchte auch nicht mehr darauf verzichten. Erstaunlich ist dann natürlich auch, dass man auch mal eine halbe Sekunde oder sogar länger belichten kann, ganz ohne Stativ oder beim Filmen....

Bei fehlendem WR kann ich meine Kamera ohne Probleme für 40 Euro professionell einpacken und für 30 Cent provisorisch, aber auch wasserdicht. So eine Tüte nimmt keinen Platz weg und erfüllt ihren Zweck.

Der IBIS ist da schon eine andere Hausnummer. Wie viel kann ich da frei Hand noch fotografieren oder filmen, ohne Stativ, was ja auch die Bewegungsfreiheit beim Fotografieren einschränkt, je nachdem natürlich, was man selbst macht und ob es einen stört. Mich behindert so ein Stativ meist mehr, manche aber eben auch nicht.

Dazu kommt auch noch, dass man gerade bei langen Brennweiten auch ein sehr ruhiges Sucherbild hat. Ich würde mir heute jedenfalls keine Kamera ohne IBIS mehr kaufen, aber ich benutze auch fast nur FB und nur im Telebereich Zooms.

 

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vor 2 Stunden schrieb DRS:

Ich finde, dass der IBIS wesentlich gewichtiger ist als WR, weil er schon ein Menge mehr scharfer Bilder erzeugt, vor allem in den Grenzbereichen. Wie meinst du das eigentlich mit "je kürzer die Zeit" ..... Meinst du damit "länger" oder siehst du den Gefahr der Unschärfe eher bei kurzen Belichtungszeiten.

Ja, das stimmt natürlich. Gut aufgepasst 👍 Es muss heißen: "je länger die Zeit".

Mir ist IBIS auch wichtig (und wichtiger als WR), aber ich bin manchmal enttäuscht, wenn dann doch ein unscharfes Foto dabei herauskommt. Ganz klar - das Handtieren mit einem Stativ ist umständlicher und man hat mehr zu tragen. Aber das Ergebnis ist - wenn man es denn richtig macht - sicherer. Was ich nur sagen will: in diesem Punkt gibt es zwar gute Lösungen, aber keine perfekten.

So verzichte ich beispielsweise bei meiner T20 auf einen IBIS, weil die S10 einen Schwenkmonitor hat. Und meine H1 hat ja IBIS. Aber wenn die T40 dann IBIS+Klappmonitor haben wird, wäre das natürlich ein Grund zum Update.

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vor 8 Stunden schrieb DRS:

Mich behindert so ein Stativ meist mehr, manche aber eben auch nicht.

Im Gesamten gefällt mir dein Beitrag und du sprichst hier ja auch gezielt von dir, daher geht das ja auch voll in Ordnung. 

Ich muss sagen - und hier bin ich völlig bei @herbert-50das ein Stativ für mich optimal ist. Sowohl vom technischen Aspekt wie auch vom gestalterischen. Jedenfalls wenn man es dabei hat und die Zeit hat es zu benutzen. 

Andersrum betrachtet lässt der IBIS (besonders mit lichtstarken Objektiven und den High-ISO Möglichkeiten moderner Sensoren iVm moderner Software) heute Möglichkeiten zu, von denen man vor Jahren nur träumen konnte. 

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Ich habe ein gutes Stativ. Aber wirklich brauchen? Bei Panoramen, bei Nachtaufnahmen. Oder wenn ich bei Landschaft trotz blauer Stunde oder im dunklen Tann Blende 8 einsetzen möchte und ISO 160. Aber sonst? Ich kann mit den aktuellen Kameras mit ISO 1600 oder 3200 und Blende 1.4 plus IBIS auch bei wenig Licht mit 1/8 oder so indoor stimmungsvoll fotografieren. Und bei Sonne draußen brauche ich es auch nicht, auch wenn ich abblende. Und so ein Ding mitzuschleppen will echt geplant sein.

bearbeitet von Tommy43
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Mein Senf dazu:

Ich nehme wenig Rücksicht auf meine Ausrüstung und bin bei jedem Wetter unterwegs. Meine WR-Kameras und WR-Objektive sind schon richtig nass geworden, bisher hatte ich keine Ausfälle zu beklagen. Es mag sein, dass auch die Nicht-WR-Objektive das abkönnen, aber das WR gibt mir den peace of mind.

Ich nutze eine gebrauchte H1 und eine T2. Den IBIS der H1 mag ich nicht mehr missen, da meine favorisierten Festbrennweiten alle ohne OIS sind. Meist habe ich zwei Kameras dabei: Die T2 mit einem Zoom und die H1 mit einer Festbrennweite.

Das Stativ nutze ich trotzdem, nicht wegen des Verwackelns, sondern weil es mir bei der Komposition hilft.

Ich habe das 18-55 gegen das 16-80 getauscht und bereue das nicht. Ich habe bei der Bildqualität überhaupt nichts auszusetzen, auch nicht in den Ecken. Im Januar bin ich mit dem 16-80 gestürzt, dabei ist die Geli abgebrochen und die Blende um die Frontlinse abgefallen. Auch nach der Reparatur funzt sie wunderbar.

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vor 9 Stunden schrieb Harlem:

Das mag sein, aber mich erzieht das Stativ zur Sorgfalt.

Kann ich nachvollziehen, aber dann dürfte da als Kür der Sorgfalt eigentlich nur eine X-Pro2 mit manueller FB von Voigtländer o.ä. drauf sein, das LCD natürlich eingeklappt und durch den OVF fokussiert 😉
 

 

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vor 10 Stunden schrieb Harlem:

Das Stativ nutze ich trotzdem, nicht wegen des Verwackelns, sondern weil es mir bei der Komposition hilft.

So unterschiedlich kann das sein. Mich nervt so ein Teil grundsätzlich und ich setze es deswegen auch sehr selten ein. Abgesehen davon, dass ich es freiwillig auch nicht mitschleppen würde. Bei mir gehört das zu dem Teil meiner fotografischen Ausrüstung, den ich wohl mit am wenigsten benutze. Habe aber im eins im Auto liegen.

Was die Komposition betrifft sehe ich das auch anders, aber das ist reine Ansichtssache. Ich bewege mich gern beim Fotografieren, auch um mein Modell herum, auch ohne pausenlos auf den Auslöser zu drücken. Ich schaue durch meinen Sucher und erst wenn mir die Komposition gefällt mache ich ein Bild. So habe ich es damals gelernt und mit einem Stativ würde mir mehr entgehen, als ich damit besser machen könnte, abgesehen von der Zeit, die es jedes Mal bräuchte.

Man kann sich aber sicherlich auch an andere Arbeitsweisen gewöhnen  und wenn sie für einen besser sind, macht man es eben so. 

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Es kommt ja ganz auf die Art der Fotografie an und natürlich auch wie man „fotografisch sozialisiert“ wurde. 
Menschen fotografiere ich lieber flexibel frei Hand, bei Architektur oder Landschaft  hilft ein Stativ schon eher. 
Ich habe einige Jahre mit (analogem) GF und MF gearbeitet, besonders bei GF war ein Stativ Pflicht. Von der dort erlernten Arbeitsweise profitiere ich bis heute, auch frei Hand. 

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vor 26 Minuten schrieb DRS:

... Mich nervt so ein Teil grundsätzlich und ich setze es deswegen auch sehr selten ein. Abgesehen davon, dass ich es freiwillig auch nicht mitschleppen würde...

Auch mich nervt das Tragen.

Für mein Sachsenwaldprojekt gehe ich in zwei unterschiedlichen Modi in den Wald: Scouting und Shooting. Beim Scouting gehe ich zwischen 15 und 20 km und suche mir Locations. Dabei habe ich meist nur die XH-1 mit dem 16-80 dabei, mit der ich die Motive erst mal abfotografiere. Wenn ich ganz früh losziehe, dann ist auch die XT-2 mit dem 100-400 dabei, um bei etwaigen Wildbegegnungen gewappnet zu sein. Bei diesen Touren wäre mir das Stativ auch lästig und hinderlich.

Wenn ich dann beim richtigen Licht zum Shooting mit den erforderlichen Festbrennweiten losziehe, dann habe ich den Fotorucksack und das Stativ dabei. Dann gehe ich aber auch schnurstracks zur Location und anschließend wieder zurück. Ich habe gerade eine GFX100s für vier Wochen ausgeliehen und hatte das Wald-Equipment für mein Shooting morgen früh gerade an der Waage hängen gehabt. Bei 14 kg ist das Stativ vernachlässigbar.🥵

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