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Bildbearbeitung .... wo sind die Grenzen ?


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vor 17 Minuten schrieb platti:

Ähm … das sind eigentlich auch Bilder. Ob es Kunstwerke sind, steht auf einem anderen Papier.

Das sehe ich genau so.

Dazu kommt, dass in mehreren der verlinkten Beispiele auch keine Fotografien, sondern Composings (bei denen man sich augenscheinlich auch fotografischer Technik für das Rohmaterial bediente) zu sehen sind. 

Nicht zwingend besser oder schlechter als Fotografie, aber zweifellos etwas anderes. 

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warum ich gerne wissen möchte ob ein Foto nur aus  Original Bestandteilen besteht oder im großen Stiel Fremde Elemente dabei sind, dann aus dem Grund damit ich die "Leistung" die dahinter steckt korrekt würdigen kann (oder auch nicht) und vielleicht sogar noch was lerne.

  • gut gesehen, gut geplant für den richtigen Moment, mit Geduld auf den Moment des richtigen Lichts gewartet usw. Oder Top Studio Arbeit.
  • oder mit viel Mühe und knowhow tief in die Kiste der Bildmanipulation mit z.B. Luminar gegriffen

Warum ist es ein Problem das Preis zugeben ? Was gibt es für einen Sinn ein Bild unter irreführender Enstehung zu zeigen ? Für mich gibt das gar keinen Sinn.

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vor 13 Stunden schrieb DRS:

Naja, wir leben im Zeitalter der Digitalfotografie, wo die Bildbearbeitung schon mit dazu gehört, aber in diesem Falle besteht das Bild zu 70% aus der Fremdleistung eines anderen Fotografen.  Und das wäre ja dann auf dein Beispiel bezogen so, dass der Maler mal frühstücken geht und ein anderer sein Bild fertig malt und er kommst abends noch zum Signieren.

Ja genau ..das haben die alte Meister ( Rembrandt u.co) nachweislich so gemacht.

Die hatten Malschulen  .. deren Schüler malten z.b Himmel .

nix neues 

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Vielen Dank erst mal für die vielen nachdenklich gemeinten Beiträge.

Ich denke ,bei mir ist es so ,das ich aufgrund der augenblicklichen Situation die Welt mir etwas schöner machen möchte als sie ist.

Das ist sicherlich eine SelbstTäuschung … nix Weiteres

Aber in irgendeiner Form und Weise wollen /wollten wir uns doch alle die Welt etwas schöner machen (Blümchen Bilder mit Bouket)

Danke noch mal für die Beiträge.

Ich habe mit so einer intensiven Reaktion nicht gerechnet.

Gruß aus dem Rheinland

Harald

 

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vor 5 Stunden schrieb J.V.:

Ich warte immer auf die einzelne Wolke mittig über diesem Baum, gern darf sich dazu auch eine der Kühe von der Weide darunter legen 😉 Bis jetzt leider vergeblich. Nun könnte ich ja Luminar oder Photoshop bemühen.

Deine Geduld möchte ich haben. 😀

Bei dem tollen Motiv juckt es mir geradezu in den Fingern, eine schöne Wolke an die passende Stelle zu tupfen und die „überflüssigen“ zu entfernen. Die einzelne Wolke würde ich aber nicht über dem Baum platzieren, sondern im rechten Bildbereich, damit eine Diagonale entsteht - finde ich ausgewogener. (BTW: ich würde nicht so ein extremes Hochformat nehmen.)

Andererseits verstehe und respektiere ich den Wunsch, auf den Moment zu warten, an dem alles perfekt ist und dann auszulösen. Die entschleunigte Methode sozusagen. 

Ich sehe das mit der Bildbearbeitung  entspannt, solange kein Schaden angerichtet wird, wie z.B. wenn man retuschierte Bilder als dokumentarisch veröffentlicht, um politische Ziele zu erreichen.

Gut gemachte Composings oder gekonnt retuschierte Fotos (das im Eingangspost gezeigte Foto fällt m.E. nur sehr bedingt in diese Kategorie) finde ich jedenfalls spannender als das hundertmillionste mit Classic Chrome bei Offenblende aufgenomme Blümchenfoto. Was nicht heißt, dass es nicht auch hervorragende Fotos gibt, die nicht oder nur minimal bearbeitet wurden. 

bearbeitet von Volker
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vor 45 Minuten schrieb Harald101010:

Ich denke ,bei mir ist es so ,das ich aufgrund der augenblicklichen Situation die Welt mir etwas schöner machen möchte als sie ist.

Das ist sicherlich eine SelbstTäuschung … nix Weiteres

Aber in irgendeiner Form und Weise wollen /wollten wir uns doch alle die Welt etwas schöner machen (Blümchen Bilder mit Bouket)

Danke noch mal für die Beiträge.

Ich habe mit so einer intensiven Reaktion nicht gerechnet.

Gruß aus dem Rheinland

Harald

 

Die Welt schöner machen: das ist doch gut wenn man es kann. Das hier so viele Antworten kamen, zeigt das Du mit der Überlegung nicht alleine bist. Und die meisten finden es ja OK, nur ob der Bildbearbeiter das offen lebt oder eben nicht - da herrscht Uneinigkeit. 

Also mach einfach weiter, der eine macht sich die Welt am PC schöner der andere wandert durch die Gegend und findet sein Bild einer schönen Welt auf diesem Wege. Geht doch beides.

Viele Grüße, Beate

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Ich denke, ein wichtiger Punkt ist, wie wird das Bild 'verkauft'. Bei einer Dokumentation kann schon ein einfacher Beschnitt oder das Verändern der Helligkeit einer Lüge gleich kommen und natürlich ist schon die Auswahl des Bildausschnitts sehr subjektiv. (Gerade hier wird das aber sicher häufiger geschehen als es mir lieb wäre). Hier im Forum würde ich im Street-Faden weniger Bearbeitung erwarten und selbst auch weniger verändern als bei Stillleben oder Portraits. 

Also, im richtigen Zusammeng würde ich alles als erlaubt ansehen. Ich selbst bin zurzeit aber nicht daran interessiert Compositings zu erstellen. In anderen Zusammenhängen bin ich für mehr Zurückhaltung bei der Bearbeitung.

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  • 4 weeks later...
Am 6.5.2022 um 17:24 schrieb platti:

Ich muss halt damit leben, dass es möglicherweise dem einen oder anderen nicht gefällt.

Gut. Das muss man eh immer, egal ob "optimiert" oder nicht.

Am 7.5.2022 um 00:13 schrieb Jürgen Heger:

Hier im Forum würde ich im Street-Faden weniger Bearbeitung erwarten und selbst auch weniger verändern als bei Stillleben oder Portraits. 

Warum? Gerade bei Stillleben kann man ja alles vor der Aufnahme so Arrangieren, dass man eher nix mehr Nachbearbeiten muss. Im Studio, wo ich nix dem Zufall überlassen muss braucht es doch eigentlich am wenigsten Nachbearbeitung. Erstmal. Draußen auf der "Straße" oder "im echten Leben" (um es mal etwas flapsiger zu formulieren) hat man doch mit viel mehr Störfeuer zu rechnen. Mir ist klar, dass es bei bekannteren Fotografen/Fotografien vermutlich genau anders herum ist (Enormer Aufwand bei Portraits, überschaubar bei Street Art).

Die Diskussion ist nicht neu, und ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass es dabei "liberale" Ansichten gibt, und welche die eher harte Grenzen sehen. Die aber mitunter für mich sehr seltsame Grenzverläufe aufweisen. Die Pose, das Knie passt nicht.. Egal, ich hab da noch was passendes auf Platte. Der Himmel passt nicht, auch egal ich hab da.... AHHH Stop. Das geht zu weit. Für mich ist das ein Widerspruch in der Argumentationskette und ich kann @DeLuX dahingehend sehr gut verstehen. Das Problem ist doch einfach, dass der Übergang von einer Fotografie, über eine Optimierung/Retusche der selbigen bis hin zu Composing/Digital Art sehr fließend ist. Und jeder eine sehr individuelle und mitunter für andere sehr schwer nachvollziehbare Beweisführung hat. Manchmal hab ich auch das Gefühl, nur weil etwas mit Luminar bearbeitet sein könnte, ist es automatisch schlecht/kein echtes Foto/minderwertig. Aber vielleicht ist das auch nur eine Einbildung meinerseits.

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  • 1 month later...

Als jemand, der  Composings erstellt, alle Komponenten dafür selbst fotografiert und dann durchschnittlich 5 Stunden am PC das ganze zu einem Bild zusammen fügt , kann ich dieser ganzen Diskussion nichts abgewinnen. Der eine sitzt stundenlang vor einem Motiv und wartet auf den richtigen Augenblick, der andere braucht genau so lange am PC.....

Wenn beide am Ende des Tages glücklich mit dem jeweiligen Resultat sind, dann ist doch das Ziel des Hobbys erreicht. 

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Hier mal ein Beispiel. Den unteren Himmel habe ich aus dem Flugzeug fotografiert,  den oberen vom Boden aus. Die Couch fand ich bei ner Haushaltsauflösung, die Giraffe im Zoo, der Felsturm im Pfälzerwald, die Glaskugel lag in der Schublade, die Mäuseinsel gibt's vor Korfu, Leuchtturm und Zeppelin am Bodensee.

Es ist wirklich sauschwer, all das ineinander zu blenden, farblich abzustimmen, Schatten einzufügen, Lichter so zu setzen, dass alles logisch wirkt.......

Wenn dann so ein Bild fertig ist, bin ich schon ziemlich stolz drauf. Ich habe sogar schon welche verkauft, 90x60 auf Leinwand. 

Und noch was: angefangen habe ich mit dem Austausch eines Himmels, händisch in Photoshop.....

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@Guckloch

Dieses und die meisten Deiner anderen Bilder in Deinem Faden Composings gefallen mir sehr gut. Allerdings würde ich sie nicht als Fotografien betrachten, selbst wenn alle Bestandteile von Dir selbst fotografiert wurden. Der Übergang zwischen Fotografien und Composings, hm ich dachte das hieße Compositing, egal,  ist natürlich fließend. Deshalb glaube ich auch, dass der TO mit seiner Frage weniger solche offensichtlich nicht in einer Aufnahme vor Ort entstandenen Bilder meinte, sondern solche, denen man die Bearbeitung nicht ohne weiteres ansieht. Zumindest hatte ich ihn so verstanden. 

Deine Werke sind, soweit ich das beurteilen kann, handwerklich sehr gut gemacht. Mit handwerklich meine ich nicht nur die technische Umsetzung am Rechner, sondern auch die Kompositionen und die (Licht)stimmungen usw. Du bist, meiner unwürdigen Meinung nach, näher bei den Air Brush Künstlern, die fantasievolle Welten  mit fotorealistischer Darstellung verknüpfen als bei der Fotografie. 

Eigentlich beneide ich diese Künstler, die nicht darauf hoffen müssen, dass ihnen das richtige Motiv 'zufällig' vor die Linse kommt, sondern die das Motiv selbst gestalten können. Leider fehlt mir dazu die Fähigkeit zu zeichnen. Das war bisher meine Einstellung. Die Überlegungen beim Schreiben dieses Beitrags haben mir gezeigt, dass mir tatsächlich noch viel mehr fehlt 😀.  

bearbeitet von Jürgen Heger
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Danke für dein Lob.

Ich gebe dir absolut recht,  es ist nicht eine Fotografie, sondern mehrere als überblendete Collage.  Deshalb nenne ich sie auch Bild und nicht Fotografie. Eine Fotografie ist ein Schuss und fertig.

Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen,  dass es ein weites Feld ist zwischen einem Himmelaustausch mittels Automatik und einem Bild mit 10 Komponenten, die manuell verschmolzen werden.

Das ist genau so wie in LR: man klickt einfach ein Preset an, ob es passt oder nicht,  oder man beschäftigt sich mit all den Reglern und Verläufen und Farbmanipulationen und......

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Ich würde dir empfehlen,  es mal zu versuchen.  Irgend was einfaches, mit 2 Teilen. Du wirst sehen, es macht süchtig....

Sowas z.B.:

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  • 1 month later...

Wir hatten solche Fragestellungen schon öfters hier im Forum (ich habe diesen Faden jetzt erst durchgelesen ;)).
Ich bin auch eher von der "alten naiven" Schule der reinen Fotografie, der seine Fotos maximal beschneidet oder mal die Schatten hochzieht, weil ich früher sehr viel Dias gemacht habe, wo das eben auf Anhieb sitzen musste.
Störende Teile wegstempeln mag und kann ich nicht, weil mir die Software dazu fehlt und ich auch nicht unbedingt darin investieren möchte - vor Allem viel Zeit zur Einarbeitung!

Aber es ist durchaus legitim, durch die Manipulationen, welche uns die Software zur Verfügung stellen kann, zu einem schöneren Bild (nicht Foto) zu kommen.
Aber dann sind auch die ganzen bewussten Manipulationen, wie z.B. die Schatten aufzuhellen, auch eine bewusste Täuschung, wenn mir die Technik (in diesem Fall das JPG aus der Kamera auf dem Monitor meines Rechners) keine Zeichnung aus dem dunklen Bildbereich zeigt.
Manch einer könnte jetzt behaupten, er/sie sehe es ja in Wirklichkeit, nur die Technik ist in diesem Fall unfähig diese "Wirklichkeit" abzubilden.

Zu erlebter "Wirklichkeit" habe ich etwas aus dem Nähkästchen meiner langjährigen Servicetätigkeit:
Ich sollte ein Diskettenlaufwerk austauschen, weil da Flammen heraus gekommen sein sollen. Letztlich kamen die "Flammen" in der Erinnerung der Dame nur zustande, weil sie beim Drücken auf dem Auswurfknopf den Kaltgerätestecker im Netzteil zu einem gut vernehmbaren Knistergeräusch gebracht hatte - dieser war nämlich durch die Schwerkraft soweit gelockert, dass es dann bei der besagten Bedienung zu dieser ungewöhnlichen Konstellation kam (der Rechner war senkrecht mit der Front nach oben montiert ;)).
Bei dieser Dame hatten sich dann die Vorstellung der Flammen, durch das laute Knistern hervorgerufen, zu einer erlebten "Wahrheit" verschmolzen.
Und solche Erlebnisse hatte jeder von uns schon einmal, z.B. wenn wir im Zug am Bahnhof sitzen und der Zug am Nachbargleis losfährt, wobei wir dann selbst das eindeutige Gefühl haben, selber zu fahren 😁.

Aber es gibt ja auch in der Kamera genügend möglichkeiten, die "Wirklichkeit" zu überlisten und ein Bild zu erzeugen, welches nicht im mindesten mit der erlebten Wirklichkeit übereinstimmt.
Ein Beispiel dafür ist die einfache Doppelbelichtung, weil da ja zwei unterschiedliche Aufnahmen von der Kamerasoftware zu einem "Bild" verschmolzen werden.
Und wenn heutzutage ein Maler mit Pinsel und Leinwand ein schönes Landschaftsbild erstellt, wo er die heutigen "Beigaben" der Landschaft, wie Windräder oder Strommasten, einfach weglässt, läuft das unter "künstlerischer Freiheit" - es ist ja nur ein Bild, was der Künstler selber so sehen und festhalten möchte.

Auch ich hatte dieser Tage ein Erlebnis, welches ich gerne exakt so festgehalten hätte, wie ich es erlebte, aber ich war zu langsam dazu:
Beim Fotografieren des fast vollen Mondes sah ich auf dem Dispaly der Kamera, wie ein Flugzeug incl. der Kondesstreifen exakt mittig als Scherenschnitt duch die Mondscheibe flog.
Jetzt hätte ich hergehen können, und mir ein entsprechendes Motiv selber fotografieren können, um es einzufügen.
Das Bild daraus entspricht zwar meiner "erlebten Wahrheit", ist aber kein Foto aus dieser selbst.

Aber wo genau setzen wir die Grenze zwischen einem "realem echten" Foto und einem Bild, welches eher das Ergebnis der elektronischen Bearbeitung wessen auch immer ist.
Es gab mal jemanden, der die Blitztechnik dazu ausnutzte, eigene Symbole in die Fotos anderer zu projezieren. Dabei hatte er ein Symbol als Ausschnitt so vor einem Blitz platziert, dass es durch die Blitze anderer Kameras ausgelöst eben dieses Symbol auf deren Foto sichtbar machte. Jeder dieser Fotografen hatte dann ungewollt ein unwissentlich manipuliertes Foto auf der Speicherkarte oder sogar auf analogem Film.
Diese Grenzen sind, wie so häufig, sehr fließend und flexibel.

Nichtsdestotrotz finde ich "manipulierte" Bilder, im Sinne von "ich habe da etwas weg gemacht" oder "das hier ist aus zwei oder mehr Fotos entstanden", ehrlicher bei der Präsentation in einem Fotoforum, wenn dies auch erwähnt wird :)!
Bei den tollen Montagen von @Guckloch sollte jeder erkennen, dass es sich um solche handelt, wenn eine Giraffe auf einem Sofa über den Wolken schwebt - und da erübrigt sich ein derartiger Hinweiß 😁
!
Schießlich hätte auch Salvador Dali niemand abgenommen, dass diese Uhren in Wirklichkeit so zerflossen sind ;) !

bearbeitet von Allradflokati
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Am 6.5.2022 um 23:14 schrieb Harald101010:

...

Ich denke ,bei mir ist es so ,das ich aufgrund der augenblicklichen Situation die Welt mir etwas schöner machen möchte als sie ist.

...

 

Ich halte digitale Mittel zur Aufhübschung für völlig ungeeignet. Du solltest dir vllt. noch einmal klar machen, dass du (wir) immer noch in dem schöneren Teil der Welt leben, wenn mit "schöner" auch angenehmer, sicherer etc. gemeint ist. Ein guter Blick und etwas Phantasie sind m.E. total ausreichend um Schönheit zu entdecken und fotografisch zu zeigen, das geht sogar komplett ohne digitale Hilfsmittel.

Die digitale Bearbeitung zur Verbesserung bestimmter Parameter ist natürlich absolut akzeptabel. Die Grenzen für mich sind sehr eng, aber das Ergebnis zählt; allerdings gehöre ich da eher zu den Puristen. Himmelsverschlimmbesserungen wie gezeigt halte ich persönlich für sinnfrei.

Auf einem anderen fotografischen und künstlerischen Niveau arbeitet Blaise Arnold, auch wenn ich seine "Eckensteher" kompositorisch in der Häufung etwas ermüdend finde:

https://www.flickr.com/photos/131463287@N06/

Derzeit wird auf Instagram beschrieben, wie (v.a. in China) pittoreske Situationen mittels Darsteller in fotogenen Landschaften und Abbrennen von Reisig für eine besondere Lichtstimmung erschaffen und hunderte Fotografen auf Tribünen zu romantischen Bildern inspiriert werden.

Sachen gibt's... 

 

bearbeitet von docmartin
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