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Pofilter unschärfe ab einer gwissen Brennweite


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Hier noch weitere drei Aufnahmen.

Zum Schutz der Frontlinse hatte ich bis vor Wochen ein Heliopan UVa-Filter (Protection SH-PMC). Die Bilder sahen derart unscharf aus, dass ich der Annahme war, dass sich mein Leica Telyt-R nicht zur Adaption an die X-Pro3 eignet. Bis ich auf die Idee kam, es abzuschrauben.

Ohne Filter (Fokus auf dem linken, hellen Stein)

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bearbeitet von Crony
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Abschließend habe ich Aufnahmen mit dem Leica APO-Telyt-R 280mmF4 + APO-Extender-R 1.4x gemacht.

Somit komme ich auf eine Brennweite von 392mm, also rund 400mm.

Der Fokus sitzt auf dem hellen Stein (links). ISO 160

Wieder kam mein Berlebach-Stativ zum Einsatz, da selbst die geringste Erschütterung während der längeren Verschlusszeiten zu einem matschigen, unscharfen Bild führen würde.

Alle Bilder wurden, abgesehen von der werksseitigen Grundeinstellung beim Import in Capture One 21, nicht bearbeitet!

Die RAW-Dateien habe ich lediglich in Capture One für das Forum umgewandelt.

 

Ohne Filter

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CPL + ND1000 40s

Die Mücken hatte ich gebeten, 40 Sekunden ruhig zu bleiben. Naja, einige hielten sich dran. 😉

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Am 22.6.2022 um 09:06 schrieb AS-X:

Schade das wir das Ursprungsthema etwas aus den Augen verloren haben. Ich würde mir wünschen, das noch mehr Teilnehmer einfach mal ihren Polfilter vor ein Tele schrauben und schauen was da geht.

Die mir zunächst auch etwas steil erscheinende These des Verkäufers hat sich auch bei mir in einem Fall bewahrheitet, es mir scheint daher so zu sein, dass sich bei langen Brennweiten die Spreu vom Weizen trennt. 

Ein Polfiltet-Brennweiten-Problem kenne ich auch. Allerdings keines, was eine Unschärfe hervorruft und auch keines im Telebereich.

Polfilter an Brennweiten kürzer als 35mm (KB) können einen blauen Himmel unansehnlich werden lassen. Dann wird das Blau nicht überall gleich kräftiger, sondern es kann Bereiche geben, in denen das Filter nicht wirkt.

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vor 7 Minuten schrieb RAWky:

Ein Polfiltet-Brennweiten-Problem kenne ich auch. Allerdings keines, was eine Unschärfe hervorruft und auch keines im Telebereich.

Polfilter an Brennweiten kürzer als 35mm (KB) können einen blauen Himmel unansehnlich werden lassen. Dann wird das Blau nicht überall gleich kräftiger, sondern es kann Bereiche geben, in denen das Filter nicht wirkt.

Was einigermaßen logisch ist, wenn man drüber reflektiert. Der Polfilter wirkt ja richtungsabhängig und unterhalb von 35 mm (KB) sind die Einfallwinkel links und rechts schonmal deutlich unterschiedlich. Bei Ultraweitwinkel sollte man vielleicht immer nochmal ein Bild ohne Filter machen, da man das Dilemma meißt erst am PC sieht.

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vor 2 Minuten schrieb kermit66:

Was einigermaßen logisch ist, wenn man drüber reflektiert. Der Polfilter wirkt ja richtungsabhängig und unterhalb von 35 mm (KB) sind die Einfallwinkel links und rechts schonmal deutlich unterschiedlich. Bei Ultraweitwinkel sollte man vielleicht immer nochmal ein Bild ohne Filter machen, da man das Dilemma meißt erst am PC sieht.

Ja, das liegt am Bildwinkel, nicht am Objektiv selbst. Und es nützt deshalb auch nichts, wenn man den Brenizer macht und das Bild aus einer Vielzahl von Aufnahmen mit längerer Brennweite zusammenbaut.

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Gerade eben schrieb mjh:

Ja, das liegt am Bildwinkel, nicht am Objektiv selbst. Und es nützt deshalb auch nichts, wenn man den Brenizer macht und das Bild aus einer Vielzahl von Aufnahmen mit längerer Brennweite zusammenbaut.

Das wird ja erst recht nichts, da ich die Kamera drehen muss. Man könnte natürlich vor jeder Aufnahme noch das Filter drehen, aber das geht mit Sicherheit richtig in die Hose.

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Am 23.6.2022 um 11:39 schrieb Crony:

Heute habe ich, wegen Zeitmangel auf die Schnelle, Test-Aufnahmen mit der X-Pro3 + Leica APO-Telyt-R 4/280mm (Novoflex-Adapter) sowie dem "Kase Armour Filterset" (magnetisch) gemacht. Zum Einsatz kam ein stabiles Berlebach-Stativ.

Das erste Bild ist ohne Filter. Den Fokus habe ich auf das blaue Schild mit der Aufschrift "Brot & Breze" (zweites Schild von links) gelegt.

ISO 160 - 1/640s Aufnahmen völlig unbearbeitet. Lediglich in Capture One 21 in JPG umgewandelt.

 

Ohne Filter

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Ich erkenne jetzt nicht wirklich eine Verschlechterung durch den Polfilter und das bei 280mm. Ein gutes Polfilter gibt's halt nicht für 'nen 20er.

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vor einer Stunde schrieb kermit66:

Ich erkenne jetzt nicht wirklich eine Verschlechterung durch den Polfilter und das bei 280mm. Ein gutes Polfilter gibt's halt nicht für 'nen 20er.

Wie kommst du darauf das die Filter mit denen hier schlechte Erfahrungen gemacht wurden für nen 20er (o.ä.) gekauft wurden?

Man kann es sich auch einfach machen. 

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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

Wie kommst du darauf das die Filter mit denen hier schlechte Erfahrungen gemacht wurden für nen 20er (o.ä.) gekauft wurden?

Man kann es sich auch einfach machen. 

Hab' ich so nicht behauptet. Nur für 20€ braucht man nicht mehr erwarten. Das verwendete Filter lag auch jenseits der 100 € und die Ergebisse sprechen für sich. Es muss auch nicht jedes Polfilter für 20 € schlecht sein.

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So, Polfilter aus den Tiefen des Fotorucksacks ausgegraben und einige Vergleichsfotos gemacht.
Auch wenn's ebenfalls bei mir ein B+W KSM (CPL) ist, hat mich nicht in Ruhe gelassen, einen kurzen Vergleich mit/ohne zu machen.
Setting: Freihand, XF55-200, IBIS/OIS an, JPEGs in Provia, bewölkt mit recht diffusem Licht, -0,7LW, f7.1, ISO800, verkleinert auf 2480 Pixel an der langen Seite, ohne Nachschärfung etc..
Ergebnis vorweg: Für mich unkritisch, da selbes Schärfeniveau bei 55mm, 100mm, 200mm.

Lediglich (und einmal mehr) ist das Handling des Schraubfilters und der Stepdown-Ringe fummelig, insbesondere weil sie zum Verklemmen neigen.
Dagegen habe ich die Gewinde 'leicht' behandelt mit vorsichtigem Antupfen v. WD40. 'Bäh' mögen manche sagen, mir hilfts. Bessere Tipps nehme ich gerne an. 🙂

Hier zuerst die Aufnahme mit 200mm ohne PF, unbeschnitten. Fokus auf dem unterern Fensterrahmen des dritten Fensters v. links.
Darunter folgen Ausschnitte aus 200mm BW jeweils mit/ohne PF.

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Die Darstellung mit 55mm bzw. 100mm schenke ich uns, da ebenso ohne Unterschiede bezügl. mit/ohne PF.
  bearbeitet von X-FEILE
IBIS/OIS an
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Am 29.6.2022 um 11:53 schrieb X-FEILE:

Dagegen habe ich die Gewinde 'leicht' behandelt mit vorsichtigem Antupfen v. WD40

Lösungsmittel schmieren   wenn vorher schonmal (bis dahin verharztes Schmiermittel) da war. Dann hilft das üble Wasser WD40. Es löst das verharzte  das schmiert.

Da dürfte ein eher festes Gleimittel(Graphit vom Bleistift oder etwas zum an reiben, vielleicht so gar Wachs) besser sein.

WD40 ist Marketing Pest.

schorschi,

der beruflich mit Schmiermittel hantiert.

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vor einer Stunde schrieb schorschi2:

Da dürfte ein eher festes Gleimittel(Graphit vom Bleistift oder etwas zum an reiben, vielleicht so gar Wachs) besser sein.

D'accord. Beides schon anderen Dingen als Filtergewinden genutzt. Graphit fleckt jedoch recht übel rum. Wachs (Kerze an  Reissverschlüsse) ist auch was Brauchbares. 

Und Talkum? Oder nur was f. Gummi?

Was auch immer: Nur in 'homöopath. Dosen' einsetzen.

bearbeitet von X-FEILE
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Am 28.6.2022 um 15:41 schrieb RAWky:

Ein Polfiltet-Brennweiten-Problem kenne ich auch. Allerdings keines, was eine Unschärfe hervorruft und auch keines im Telebereich.

Polfilter an Brennweiten kürzer als 35mm (KB) können einen blauen Himmel unansehnlich werden lassen. Dann wird das Blau nicht überall gleich kräftiger, sondern es kann Bereiche geben, in denen das Filter nicht wirkt.

Danke für den Hinweiss, ich Rätsel schon länger warum ich mit Polfilter immer mal wieder ungleich blauen Himmel habe. Müllbilder !

Jetzt weiss ich es und kann es vermeiden.

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  • 1 month later...
  • 3 weeks later...
Am 2.7.2022 um 22:29 schrieb schorschi2:

WD40 ist Marketing Pest.

Nein, Schwerbenzin. Wenn man das weiß, verwendet man es dafür, wofür es erfunden wurde (Wasserverdrängung, Reinigung) und freut sich über das ausgezeichnete Ergebnis. Das Marketing dazu ist aber dann tatsächlich die Pest, gleiches Problem wie bei Ballistol. 

bearbeitet von skahde
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