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welche digitale Kleinbildkamera für Altglas?


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Hallo zusammen :)

angenommen ihr hättet manuelles Altglas von z.B. Minolta, Nikon, Zenit (Helios) und würdet euch nur für diese Objektive eine gebrauchte digitale Kleinbildkamera kaufen...

a) welche wäre es?

b) warum genau diese Kamera?

Ich bin am überlegen, ob ich mir für mein Altglas eine Kleinbildkamera zulege. Die Autofokusgeschwindigkeit spielt hierbei keine Rolle da ich die Kamera eh nur im manuellen Modus nutzen würde. Welche Kamera wäre die Eure? 

Gruß, Andreas

 

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Welche man auch immer nimmt: Man sollte darauf achten, dass man nicht zu viel MP pro Sensorgröße hat -- sonst hat man am Ende offenblendig keinen wirklichen Spaß wenn man sich die Bilder bei 100% anschaut. Viele Objektive, die ich an der Fujifilm XT4 in die Tonne getreten hätte, funktionieren z.B. an der GFX50 bestens.

Als Faustregel würde ich bei APS-C 16MP, bei Vollformat 36MP und bei MF 50MP nicht überschreiten, dann ist man eigentlich auf der sicheren Seite. Bei all den schönen Bildchen, die man so auf Facebook und Insta sieht, sollte man sich nämlich fragen ob die bei 100% offenblendig noch immer so gut aussehen 😉

Mehr zu dem Thema (auch als Podcast-Folge) und Beispielbilder für Altglas an der GFX50: https://www.schlicksbier.com/altglas-u-a-fuer-die-fujifilm-gfx50-podcast/

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Wenn es Dir nicht um DIE Ausstattungsmerkmale an der Kamera geht, schau mal nach Sony Alpha 7 (II). Ich meine die II hat schon IBIS? Das wäre natürlich top mit Altglas.
Die bekommt man beide für recht kleines Geld und der Sensor war/ist bei Sony prima. 
Adapter drauf und Spaß haben … 

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Ich hab mir für solche Fälle die A7Rii zugelegt. Aber der Schuss ging nach hinten los.

Anfangs hatte ich nur das FE 35 1.8, um ein AF Objektiv zu haben. Dann kam ein günstiges FE 28 f2.0 dazu und zuletzt ein Samyang 75 1.8.

Altglas nutze ich kaum noch.

Möglicherweise hängt es wirklich mit der Auflösung zusammen, obwohl man ja problemlos runter skalieren kann. Aber wenn man die 42MP schon hat, will man sie auch nutzen.

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vor 3 Minuten schrieb forensurfer:

Nikon Z6

Das ist auch meine Lösung. Mir gefällt die Ergonomie der Kamera deutlich besser als die der A7. Außerdem habe ich viel "Altglas" von Nikon und bin das Nikon-Menü gewohnt. Den günstigsten Einstieg stellt aber sicherlich die von T.B. vorgeschlagene A7 II dar, die tatsächlich schon einen IBIS hat. Ich bin aber seinerzeit einfach nicht warm geworden mit der Kamera.  Mit beiden Kameras macht man m.M.n. nichts falsch.

Gruß Ingo

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Als alter Geizhals habe ich mir für kleines Geld eine  A7R besorgt. Die Kamera ist einfach zu bedienen und handlich. Und die Altglasfotos gelingen problemlos. Meine X-S10 wird nun ausschließlich mit AF-Objektiven und die A7 für meinen umfangreichen Analog-Objektiv-Park genutzt. 

Gustav

bearbeitet von stmst2011
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Altglas und manuelle Objektive von Voigtländer nutz(t)e ich an A7, A7RIII, Nikon Z6 und Nikon Z7II.
Die A7 hab ich aber nicht mehr wirklich in Betrieb, da der IBIS der anderen schon nützlich ist.
Die Z-Kameras haben vorgefertigte Plätze (so ca 10) in denen man Brennweite und Blende des angesetzten Objektiv auswählen kann.
Dabei stehen einigen Brennweiten nicht zur Verfügung, so dass man den nächstbesten Wert für eine andere Brennweite auswählt.
Die Sony hat eine Option, Steadyshot auf Manuell zu setzen und dann eine Brennweite aus einem Pulldown-Menü auszuwählen.

Die Lupenfunktion funktioniert etwas unterschiedlich. Aktiviere ich die an der Sony, wird ähnlich wie bei der Fuji die Lupe deaktiviert, sobald ich den Auslöseknopf halb durchdrücke.
Bei den Nikon bleibt die Lupe bestehen, bis ich den Button für die Lupe erneut drücke oder ein Foto mache.

In der Bedienung liegen also hauptsächlich die Unterschiede und die sind eher subjektiv zu bewerten.
Die Adapter für Nikon Z werden übrigens teurer verkauft. Entweder, weil es vielleicht nicht so viel Bedarf wie für Sony, Fuji, etc gibt, da diese noch nicht so lange auf dem Markt sind oder weil der Durchmesser des Z Bajonetts so groß ist. Der Sensor Stack der Z ist vielleicht nur halb so groß wie für die Sony, so dass WW und UWW Objektive in den Ecken besser dargestellt werden sollten. Im Altglas-Bereich gibt es aber nicht so viele UWW, so dass dies eventuell nur Objektive von Voigtländer und Leica M betrifft, da hier das Problem durch die geringe Entfernung hintere Linse zum Sensor eher auftritt, als bei SLR-Objektiven, die einen Spiegelkasten-Abstand dazwischen haben.
Der Sucher der Nikon Z Kameras soll den älteren Sony in der Darstellung überlegen sein. Ich meine dort wurde der gleiche Sucher bis inklusive der A7II oder A7III verbaut.
Edit: die Nikon brauchen XQD oder CFexpress Speicherkarten, die relativ teuer sind.

bearbeitet von grillec
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Um die ursprüngliche Frage auch noch mal abseits meines Links zu beantworten: Ich finde die GFX50 schon eine ziemlich ideale Kamera für Altglas, auch wenn sie nicht Kleinbild ist. Nur bekommt man eben nirgends sonst eine 50MP-Kamera, die mit Altglas funktioniert. Im Weitwinkelbereich muss man allerdings Abstriche hinnehmen. Unter 35mm was ohne Vignettierung zu finden, ist ein Ding der Unmöglichkeit, aber es funktionieren auf jeden Fall deutlich mehr Objektive als man so denken mag ...

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vor 45 Minuten schrieb nightstalker:

hilfreich wäre es, wenn Du nach der Aussage noch schreiben würdest, was falsch ist ;) ... nicht jeder kennt die Nikons gut genug um zu wissen, was Du meinst ..

 

Z50 und Z5 nur mit SD Karten, Z6ii und Z7ii speichern sowohl auf SD und XQD (CF-Express) Karten. Z6, Z7 und Z9 nur XQD, bzw. CFExpress

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Altglas und bevorzugt meine 10 Olympus OM Zuiko Objektive adaptiere ich an einer SONY A7RII. Praktische Lupenfunktion und Bildstabilisator vorhanden. Kamera ist für ein KB sehr klein und schöner Nebeneffekt, die SONY/Olympus Kombi sieht auch noch verdammt gut aus.

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Für Altglas benutze ich die A7R3A sowie die A7R4A ! Und da ich kein PP bin, schaue ich mir auch keine 100%, 200% oder mehr an. Und dabei ist es eigentlich egal was ich vorne draufschnalle...das Ergebnis passt für mich. Jedoch ein wesentliches Merkmal wird hier beim manuellen fokussieren garnicht genannt :

Ich mache gerne Bilder im Nahbereich, oft auch aus Bodennähe - wenn ich nun über die Vergrößerung scharfgestellt habe, möchte ich nochmal die Totale sehen ob alles noch gleich ist oder ob jemand in das Bild läuft. Und da funktioniert die A7 wie eine Fuji - nämlich doch Drücken des Auslösers bis zur ersten Stufe geht das Bild wieder in die Totale und wenn alles stimmt, drücke ich ganz durch. Ich hatte eine Z6 und habe eine EOS R6 und da funktioniert das nicht...da muss man wieder umständlich hinten die Lupentaste drücken um in die Totale zu kommen und damit stimmt dann oft, zumindest im Nahbereich die exakte Fokussierung nicht mehr...besonders wenn man in der Hocke ist. Mit der 50S II geht das genau so gut. Was ich mir zusätzlich wünschen würde, wäre die Farbe des Fokusmessfeldes zu ändern um besser zu sehen wo es gerade ist - das wiederum kann die A7R4A in rot !

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vor 3 Stunden schrieb Snapper:

Z50 und Z5 nur mit SD Karten, Z6ii und Z7ii speichern sowohl auf SD und XQD (CF-Express) Karten. Z6, Z7 und Z9 nur XQD, bzw. CFExpress

Ich hatte ja geschrieben, welche Nikon ich nutze und die Nikon Z6 hatte ich 2x als Vorschlag gesehen. Daher der Hinweis auf die Karten.
Die Z7 II hat den zweiten Slot mit einem SD-Kartenleser besetzt, was daher eine Notlösung wäre, die Z6 und Z7 sind nur mit einem Slot ausgerüstet.

bearbeitet von grillec
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vor 15 Minuten schrieb Ridley:

Ich finde es erstaunlich, dass so viele eine A7 als Altglaskamera angeben.
Ich nutze Altglas in erheblichem Umfang an Fuji und Olympus und bin sehr zufrieden, warum sollte ich dazu eine Sony benötigen???

Altglas funktioniert ja bestens mit Fuji, da hast Du ja recht. Ich möchte aber gerne z.Bsp. ein 50er auch als 50er nutzen und nicht als "75er" oder "100er". Ich persönlich habe eine Vorliebe für 50er und deshalb habe ich auch KB-Kameras...ich denke, dass da auch eher der Charakter des Objektives erhalten bleibt.

bearbeitet von HGH
text fehlt
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vor 11 Stunden schrieb Ridley:

Ich finde es erstaunlich, dass so viele eine A7 als Altglaskamera angeben.
Ich nutze Altglas in erheblichem Umfang an Fuji und Olympus und bin sehr zufrieden, warum sollte ich dazu eine Sony benötigen???

Weil die Sony keinen 1,5 fache Brennweitenverlängerung hat. 

Ich habe im laufe der Zeit festgestellt, dass Kameras ohne AA Filter auf den Sensor und ohne Brennweitenverlängerung die besten Ergebnisse mit Altglas bringen.

bearbeitet von meridian
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Gerade bei den m43 Sensoren von Olympus sieht man bei Altglas eine Verschlechterung der Bildqualität bei adaptierten Objektiven. Spärische Aberration als Beispiel hatte sich bei meinen Versuchen damit deutlich verstärkt. Ob das an dem sehr großen Sensorstack liegt oder ob die höhere Auflösung der Grund ist, kann ich nicht sagen. Die Qualität der Adapter schien mir in den Abmessungen auch eine höhere Varianz aufzuweisen, obwohl diese vom gleichen Hersteller kamen. Unendlicheinstellung waren bei Adapter anderer Formate eigentlich nie ein Thema gewesen.

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vor 22 Stunden schrieb grillec:

Der Sensor Stack der Z ist vielleicht nur halb so groß wie für die Sony, so dass WW und UWW Objektive in den Ecken besser dargestellt werden sollten.

Diesen wichtigen Punkt sollte man nicht unterschätzen. Er wirkt sich je nach Objektiv auch schon im normalen WW-Bereich ab 35mm aus, nicht nur bei UWW. Obwohl ich mit einer Sony A7 angefangen habe (die Nikons gabs halt noch nicht) und dann (wegen inzwischen vorhandener AF-Objektive) bei Sony geblieben bin, wäre das für mich ein dickes Plus für Nikon, wenn es mir ausschließlich um Altglas ginge. Nachteilig finde ich allerdings das mit der Fokuslupe. Ist schon wesentlich praktischer, wenn die mit Antippen des Auslösers wieder verschwindet. Könnte Nikon eigentlich mal über ein FW Update ändern …

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vor 15 Stunden schrieb Ridley:

Ich finde es erstaunlich, dass so viele eine A7 als Altglaskamera angeben.
Ich nutze Altglas in erheblichem Umfang an Fuji und Olympus und bin sehr zufrieden, warum sollte ich dazu eine Sony benötigen???

Meine Fuji-Kamera schätze ich, aber nicht als Träger von Altglas. Gut, für wen das bevorzugte Brennweitenspektrum erst ab 35mm anfängt und sich hin zu Tele ausdehnt, ist Fuji in Ordnung. Aber meine wunderschönen und guten Ww-Objektive wie 21, 24, 28, 35 sind an einer Fuji bereits nur moderate Ww bis Normalobjektive. Für Ww-Altglas Fans ist eine digitale KB-Kamera das Maß aller Dinge, bei mir halt eine Sony. Sony war deshalb in der engsten Auswahl, weil klein, Bildstabi und praktikable Lupenfunktion und ein schöner Nebeneffekt dazu: preiswert. (Sony A7R unter € 500, Sony A7RII € 1000)

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vor 2 Stunden schrieb grillec:

Gerade bei den m43 Sensoren von Olympus sieht man bei Altglas eine Verschlechterung der Bildqualität bei adaptierten Objektiven. Spärische Aberration als Beispiel hatte sich bei meinen Versuchen damit deutlich verstärkt. Ob das an dem sehr großen Sensorstack liegt oder ob die höhere Auflösung der Grund ist, kann ich nicht sagen. Die Qualität der Adapter schien mir in den Abmessungen auch eine höhere Varianz aufzuweisen, obwohl diese vom gleichen Hersteller kamen. Unendlicheinstellung waren bei Adapter anderer Formate eigentlich nie ein Thema gewesen.

Diese Erfahrung teile ich überhaupt nicht. Gerade meine Minoltas (z.B. 85mm) performen an mFT excellent! Probleme sehe ich höchstens bei WW.

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vor 39 Minuten schrieb Ridley:

Diese Erfahrung teile ich überhaupt nicht. Gerade meine Minoltas (z.B. 85mm) performen an mFT excellent! Probleme sehe ich höchstens bei WW.

Ich hatte es mit einem Voigtländer 40mm 1.2 an einer OM10 probiert und es war bei Offenblende eher nicht zu gebrauchen. Bei KB ist dieses Objektiv recht brauchbar.
Ein günstiges 85mm 1.8 an KB hätte wahrscheinlich mehr Freude am fertigen Bild im Vergleich gebracht.
Ich denke, es hat auch etwas mit der Lichtstärke zu tun, da ein OM 90mm/2 an der Olympus ganz gut für Makros zu gbrauchen ist.

bearbeitet von grillec
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Wie wäre es mit einer schönen 16MP X-E1/2 oder einer X-T1 mit einem Focal Reducer?! Da haste auch bis auf wenige mm dieselbe Brennweite  - und ganz ehrlich, interessieren Dich die Ränder so sehr, dass Du Dich mit diesen doch eher gefühlten als zu sehenden Unterschieden beschäftigen willst? Pixelpeeper-Paradise? Ich habe mit meinen Rokkors, Zukios und Takumars auch mit Focal-Reducer immer schöne Fotos gemacht.

Und nur btw/OT: Eine Sony käme mir nicht ins Haus, das ist imho (!!!) eine Schweine-Firma, die sich NULL um ihre Kunden kümmert und lieber tragbare Computer herstellen sollte. Allein das Menü wäre ein Grund, niemals u.s.w. u.s.f. etc. pp.

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