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Welches ist das optimale Objektiv für Sternen- und Astrofotografie?


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Hallo zusammen!

Ich möchte mich dem o. g. Thema etwas nähern und in die Runde die Frage stellen, ob es ein "optimales Objektiv" für Sternen- / Astrofotografie gibt?!

Ich fotografiere mit eine XT4 und möchte mir hierzu Objektive zulegen. 

Freu mich auch Eure gute Beratung 🙂 

Grüezies Roli

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Wenn damit Aufnahmen des Sternenhimmels gemeint sind, so war der Goldstandard hier bisher das Samyang 12/2.0. Das neue Viltrox 13/1.4 soll aber offenblendig noch besser sein und ist eine Blendenstufe lichtstärker.

bearbeitet von XFujigraf
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Was möchtest du den Astro/Sternmäßig fotografieren? Milchstraße in der Totalen oder eher "Deep Sky"? Für Milchstraße ist das genannte Samyang wohl ganz brauchbar, für DeepSky bräuchtest du was längeres... oder Refraktor/Teleskop an den du die Fuji klemmen kannst. Außerdem noch eine Möglichkeit der Nachführung. 

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vor 14 Stunden schrieb Frischmilch:

Was möchtest du den Astro/Sternmäßig fotografieren? Milchstraße in der Totalen oder eher "Deep Sky"? Für Milchstraße ist das genannte Samyang wohl ganz brauchbar, für DeepSky bräuchtest du was längeres... oder Refraktor/Teleskop an den du die Fuji klemmen kannst. Außerdem noch eine Möglichkeit der Nachführung. 

 

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Danke für die schnellen und guten Beiträge und Tipps! 
Ihr merkt ja, bin noch neu und Anfänger. 
Möchte mich zunächst mal konkret mit dem fotografieren der Milchstraße und Sternspuren befassen. Später mit Deepsky …so gut das der Geldbeutel zulässt! 

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vor 43 Minuten schrieb bernd!:

Milchstraße das Samyang 12/2.0 oder das Laowa 9/2,8.

Alternativ und deutlich besser als das Laowa wäre das Fujinon 8-16/2,8 aber preislich in einer vollkommen anderen Preisklasse.

Ich bin zwar kein Astro Spezialist, aber f2.8er Objektive sind m.E. nicht unbedingt für das Sujet geeignet. Das Laowa vignettiert zudem recht stark, so das man hier noch mehr Probleme bekommen dürfte. 

vor 16 Stunden schrieb XFujigraf:

Wenn damit Aufnahmen des Sternenhimmels gemeint sind, so war der Goldstandard hier bisher das Samyang 12/2.0. Das neue Viltrox 13/1.4 soll aber offenblendig noch besser sein und ist eine Blendenstufe lichtstärker.

Genau, das Samy war über Jahre der unangefochtene König für Fuji X solche Motive und auch heute noch (gebraucht) eine P/L Option.
Ich habe es gegen das Viltrox f1.4/13mm getauscht, allerdings selbst noch keine Gelegenheit für Astrobilder damit gehabt. Allerdings bin ich recht guter Dinge, dass es auch hierbei (wie praktisch überall sonst) das Samy in die Tasche steckt.  
Dazu kommt, es lässt doppelt so viel Licht durch wie das Samy und viermal so viel wie die o.g. 2.8er. 
 

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Moin

Mit den UWW/WW-Objektiven (BW 12/13 mm) wird es eher Nachthimmelfotographie: Milchstrasse, Startrails. Lichtstärke ist ein must-havele. Den Mond kann man mit Teleobjektiven gut abbilden (Beispeilbilder gibt es hier im Forum zu hauf).

Planeten, Deepsky oder Sterne ausserhalb unseres Sonnensystems ist eine andere Liga und da geht es dann um mehr und anderes Equipment und Aufwand in der Nachbearbeitung.

Eugen Kamenew nutz das Fuxi-X System für diese Genre und zeigt Beispiele und sein Equipment: https://fujifilm-x.com/de-de/stories/whatsinmycamerabag-eugen-kamenew/

Wenn man es eher mit dem Buch hat, möchte ich Katja Seidel oder Stefan Seip erwähnen.

Auf jeden Fall viel Spass dabei.

Michel

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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

Ich bin zwar kein Astro Spezialist, aber f2.8er Objektive sind m.E. nicht unbedingt für das Sujet geeignet. Das Laowa vignettiert zudem recht stark, so das man hier noch mehr Probleme bekommen dürfte. 
 

Nee, dass ist kein Thema/Problem ob Du 2,8 oder 2,0 verwendest. Ich habe das Samyang auch machmal auf 2,8 stehen und das klappt ohne Probleme. Der Fuji Sensor ist ohnehin ISOlos und die Belichtung kann nochmals um eine Stufe in der Bearbeitung angehoben werden.
Beim Laowa gebe ich Dir recht, das vigniert mit bis zu 2 Blendenstufen, liefert aber mit dem 9mm einen größeren Bildwinkel als das 12mm und nicht immer habe ich Lust / Zeit ein Panorama zu basteln.

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Witzig, ich war drauf und dran, so einen Anfragethread zu starten, habe dann aber doch noch mal kurz die Suche benutzt.

Ich selbst weiß glaube ich recht gut, was genau ich will, mir fehlt nur vielleicht der Überblick, was es tatsächlich gibt. Ich interessiere mich für Milchstraßen-Bilder, also geht es um lichtstarke Weitwinkel, mit möglichst wenig Koma und Vignettierung.
Mir bekannt sind die Linsen:
Laowa 9mm
SamYang 12mm
Viltrox 13mm
Fuji 8-16mm
Habe ich etwas wesentlichen übersehen, dass 13 mm oder kürzer ist und auf f/2.8 oder besser kommt?
Das SamYang habe ich, das ist mir oftmals noch zu lang. Daher fällt das Viltrox auch raus. Das Laowa vignettiert so stark, dass man dann im Prinzip auch über das Fuji 10-24 nachdenken könnte. Das bringt halt AF, WR, OIS und generell die volle Unterstützung mit. Ich überlege zur Zeit, ob ich in den wirklich sauren Apfel beiße, und ein Fuji 8-16 anschaffe. Groß, schwer, teuer, nicht so lichtstark wie eine Festbrennweite (sein könnte), aber sonst über alle Zweifel erhaben..
Hat jemand noch irgendeinen Tip? Es gibt natürlich noch diverse Fisheye-Objektive. Die sind relativ günstig, und ich habe auch noch keines. Aber FIsheye ist halt schon noch mal was anderes..

 

 

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Ich selbst bin auch kein Liebhaber von Vignettierungen, aber in diesen sauren Apfel muss man beim Laowa beißen, dafür bekommt man aber 9mm 🙂

Die Frage ist doch, ist der Apfel wirklich so sauer?

  • Da Bilder der Milchstraße ohnehin stark bearbeitet werden, fällt die Korrektur der Vignettierung vom Aufwand her fast hinten runter
  • Um die Milchstraße selbst, die sich üblicher Weise im Bild (Mitte) und nicht am Rand befindet, hervorzuhaben legt man gerne eine künstliche Vignette drum herum ... die liefert das Laowa quasi gleich mit 😀oder sagen wir mal so. Bei Nacht stört die Vignettierung nicht sonderlich
  • Wo stört dann die Vignette eigentlich? Für mich bei Milchstraßen-Panoramen, wenn ich den gesamten Bogen haben will. Dann greife ich aber ohnehin zum Samyang da es dann egal ist wie viele Bilder ich mache
  • Am Tag habe ich mit dem Laowa noch kein einziges Foto gemacht

 

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Moin

Ian Norman auf seiner Seite Lonelyspeck hat bildlich dargestellt, was einem mit APS-C oder Vollformat und mit verschiedenen Brennweiten erwartet:

https://www.lonelyspeck.com/lenses-for-milky-way-photography/

Objektivtips für Fuji-Kameras gibt es auch: https://www.lonelyspeck.com/best-lenses-for-milky-way-photography-fujifilm/

Es scheint als wäre das Samyang 12 mm f2 aka Rokinon erste Wahl und f 2.8 aber auch kein Problem......

Michel

Jetzt noch eine schöne klare Sommernacht abseits der Lichtverschmutzung..........

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Ich würde nicht unbedingt zu höchster Lichtstärke greifen sondern lieber in eine Nachführung investieren. Damit kann man auch andere, längere Brennweite benutzen. Und dazu noch abblenden, wenn die Vignette zu sehr stört.

Das 8mm Fisheye von Walimex ist übrigens auch nicht schlecht für Astro

Gruss

Bernd

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vor 11 Stunden schrieb Guckloch:

Das 8mm Fisheye von Walimex ist übrigens auch nicht schlecht für Astro.

Moin

Von Samyang ist ein 8 mm f2.8 mit X-Mount zu bekommen.

MIt "Nachführung" öffnet sich die Büchse der Pandora und die Uendlichkeit des Astrofotografieequipments tut sich auf: von der Eieruhr-Nachführung zur Skywatcher EQ8, vom Fotostativ zur Betonsäule.......... Von den kalten klaren Nächten will ich mal gar nicht anfangen.

Ich sehe auch gern zum Himmel - gern auch mal bei Nacht und durch kleine Instrumente, aber zum Fotografieren mit akzeptablem Ergebnis reicht es nicht.....

Michel

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Am 31.5.2022 um 22:00 schrieb Guckloch:

Ich würde nicht unbedingt zu höchster Lichtstärke greifen sondern lieber in eine Nachführung investieren. Damit kann man auch andere, längere Brennweite benutzen. Und dazu noch abblenden, wenn die Vignette zu sehr stört.

Eine Nachführung habe ich schon. Um diese sinnvoll zu nutzen, braucht es dann eben auch ein richtiges Stativ und m.M.n. auch einen Getriebeneiger. Das ist alles ok so, wenn man nur wegen Astro irgendwo hingeht. Bei mir es aber eher im Gegenteil so, dass ich irgendwo hingehe, und wenn das zufällig gute Bedingungen sind, dann versuche ich mich auch mal an Sternen. In einen Wanderurlaub würde ich den ganzen Kram eben nicht mitschleppen. Und ohnehin muss man ja den Vordergrund separat aufnehmen und dann hinterher basteln.

Da kann ich dann auch gleich Sequator bemühen. Und in der Folge komme ich auch mit einem minimalen Stativ, oder gar Beanbag (o.Ä.) aus. Und ein ordentliches Weitwinkelobjektiv kann ich halt immer irgendwie brauchen..

 

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Habe keine Erfahrung mit Astro Fotografie nur gelegentlich gemacht und probiert mein persönlicher Eindruck.

Die Objektive die ich versucht habe 8-16 / 16 1.4 / 18 1.4 / 12 2.0 Samyang.

Meine eindrücke muss immer etwas abblende da schonst zu wenig Schärfentiefe besonders negativ fand ich das beim 18 1.4 ist zwar sau scharf aber der unterschied extreme schärfe am Himmel und Vordergrund finde ich enorm für mich das Schärfste Objektiv.

Aber ein weiterer Winkel Richtung 16mm oder 12mm finde ich im Vorteil es erhöht die Schärfentiefe.

Was manuals Scharfstellen bei Weitwinkel angeht finde ich ganz klar das 12 2.0 Samyang im Vorteil gefolgt mit denn 18 1.4 was obwohl es AF hat finde ich persönlich das Manuelle Scharfstellen Klasse im Gegenteil von anderen aussagen beim 8-16 fand ich das nicht ganz einfach das manuelle Scharfstellen.

Das 10-24 f4.0 finde ich ungeeignet für astro zu Lichtschach außerdem keine extreme Schärfe bei Blende f4.0 da ist wohl ein 13 1.4 Viltrox um Welten besser, das 10-24 finde ich eine fantastische Landschafts Objektiv wenn man Richtung f8.0 Blende geht Rand wird akzeptabel.

 

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