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Hallo zusammen.

Ich brauch mal ein paar Tipps von den Profis. Ich muss / darf im August eine Hochzeit fotografieren. Ein guter Kumpel hat wenig bis gar keine Ansprüche an seine Hochzeitsbilder (zum Glück für mich) und meine zu mir. "Du fotografierst doch gern! Mach du mal die Bilder auf der Hochzeit!" 

Verdammt ... jetzt steh ich da mit meinem Talent.

Ich hab folgendes an Ausstattung da:

X T2

XF 18-135

xf 27mm

SamYang12mm

Und noch experimentelle Canon Linsen mit Adaptern ....

Stativ hab ich und einen Billoblitz (für Landschaft war das nie wirklich ein Thema)

 

Jetzt hab ich zwei Hauptfragengebiete:

1: Was sind so die Musthavemotive? Ich will mir eine Art Route überlegen, damit ich nichts verpasse und auch niemanden nerve.

2: Standesamt / Kirche / Feierlocation  sind viele hundert km von mir entfernt und können vorher nicht eingesehen werden. Tipps wie ich da am. besten vorgehen kann?

 

Und last but noch least: Ich bin mit meiner Ausstattung an sich SEHR zufrieden und habe kaum GAS. Mag nicht noch etwas später völlig sinnloses hier rumstehen haben. Dennoch überlege ich ein Objektiv zu beschaffen. Jetzt die Frage nach dem heiligen Gral .... welches? Aus Preisgründen hab ich mir einige Tests von den Viltrox AF Objektiven angesehen. Die scheinen ja gu zu sein ...

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Wenn du zur Hochzeit eingeladen bist, kann ich nur abraten, dass zu machen. Du wirst weder die Feier noch das Fotografieren genießen können. Auch wenn keine großen Ansprüche an die Bilder gestellt werden. Bei einer Hochzeit zu Fotografieren ist Stress pur.
Viele Grüße, Uwe.

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Also ich fotografiere immer wieder Hochzeiten und das mit der XT4.

Die Kamera, also deine XT2 ist nicht so das Problem. Das Problem sehe ich eher bei deinen Objektiven.

Das 18-135mm ist ziemlich lichtschwach und je nachdem wie Kirche, Standesamt und Location ausgeleuchtet sind, wird das zum Problem. Ich habe dafür das 16-55mm F2.8 und 50-140mm F2.8 im Einsatz. Du hast zwar einen Blitz, in der Kirche ist der aber oft tabu und auch sonst nutzt man den Blitz wenn dann abends auf der Feier, weil es sonst zu arg stört.

Dein 27mm ist zwar lichtstärker, aber du musst nah dran sein am Geschehen und das ist nicht immer möglich und du willst ja auch nicht andauernd die Sicht versperren.

Das Samyang 12mm nützt dir auch nur sehr wenig, weil es zu weitwinklig für die meisten Situationen ist.

 

Zitat

1: Was sind so die Musthavemotive? Ich will mir eine Art Route überlegen, damit ich nichts verpasse und auch niemanden nerve.

Naja, Musthave sind die wichtigen Momente (Ringtausch, Kuss, Brautstrauß werfen, Einzug in die Kirche, Auszug, Eröffnungstanz, Torte anschneiden etc.) und die findest du eigentlich durchgängig. Da musst du schon immer aufpassen. Wenn du also auch Gast bist, wirst du vom Feier Geschehen nichts mitbekommen.

 

Zitat

2: Standesamt / Kirche / Feierlocation  sind viele hundert km von mir entfernt und können vorher nicht eingesehen werden. Tipps wie ich da am. besten vorgehen kann?

Wie oben genannt, lichtstärkere Objektive und am besten Zoom Objektive, weil du nicht weißt, wie das alles aussieht und wo du dich platzieren kannst. Und da eignen sich das 16-55mm F2.8 und das 50-140mm F2.8 am bestens. 

 

Zitat

Ein guter Kumpel hat wenig bis gar keine Ansprüche an seine Hochzeitsbilder

Das sagen viele immer so, aber dennoch wünschen sie sich dann doch schöne Bilder.

 

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vor 24 Minuten schrieb Thomas-S:

1: Was sind so die Musthavemotive? Ich will mir eine Art Route überlegen, damit ich nichts verpasse und auch niemanden nerve.

2: Standesamt / Kirche / Feierlocation  sind viele hundert km von mir entfernt und können vorher nicht eingesehen werden. Tipps wie ich da am. besten vorgehen kann?

 

Das sind ja wirklich Fragen und ich versuche mich mal kurz zu fasen.

Die "must have" Motive ist alles, was man dokumentiert und was so nur bei der zweiten Hochzeit wieder kommen würde.

Du fotografierst halt auf dem Standesamt oder in der Kirche "einfach" eine Doku, am Ende die Veranstaltung fotografisch wiedergibt, in  den Locations fragst du die Verantwortlichen, was du darfst , was nicht und dann ist es deinem Gespür überlassen, ab wann du nervst.

Was dein Equipment betrifft musst du natürlich ohne Blitz die ISO Werte je nach Dunkelheit sehr hoch wählen. Ein vernünftiger  Blitz wäre keine schlechte Anschaffung, zumindest, dass man einen hat.

Dann müsstest du noch ein paar Portraits machen von dem Paar, der Braut den Freunden der Familie, ein Gruppenbild, wenn gewünscht... Da würde sich ein Glas anbieten, was ein bisschen Freistellungspotential hat, wie das 56er oder auch das 33er. Geht aber auch zur Not mit dem 18-135.

Bei der Feier ist wieder Doku, wie oben.

Das ist die absolute Kurzfassung. Ich würde dir empfehlen einfach mal bei Google oder YouTube nach Hochzeit zu schauen und da gibt es zahllose Beispiele, was man da alles macht, was passiert usw. Nur dass du dir mal einen Überblick verschaffst, was da alles so passieren kann, welche Bilder alle machen etc.

So eine Hochzeit läuft meist nach der Folge ab... Trauung-Portraits-Feier und da musst du dann überall fotografieren, aber es ist Stress weil man es auch dem Paar zuliebe nicht halbherzig machen sollte. Am Ende freuen sich auch die, über diese festgehaltenen einmaligen Momente, die eigentlich "keine guten Bilder wollten"..., oder der Sache keine Bedeutung beigemessen haben. So ist zumindest meine Erfahrung.

Es hat also mit einer Einladung zum Feiern für dich nichts mehr zu tun, wenn du das richtig machen willst.

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vor 9 Minuten schrieb WasWeißIch:

Wie oben genannt, lichtstärkere Objektive und am besten Zoom Objektive, weil du nicht weißt, wie das alles aussieht und wo du dich platzieren kannst. Und da eignen sich das 16-55mm F2.8 und das 50-140mm F2.8 am bestens. 

Ich bin ganz deiner Meinung,  bei fast allem ,aber für jemanden, der das mal macht und eigentlich  alles hat, was er braucht sind das natürlich zwei Gläser, die schon "EdelGAS" sind. Da ist  schlichtweg zu viel, wenn man die sich nicht irgendwo ganz günstig leihen kann.

Ich komme eigentlich im unteren Bereich immer mit einer 33er FB aus und dem 50-140 bei der Doku. Habe aber auch drei Kameras und mache höchstens mal für die Übersicht das 16er drauf.

Die ideale Ausrüstung für Hochzeitsfotografen ist das, was er hat,  natürlich nicht, aber es geht, wenn man seine Kamera beherrscht und vielleicht noch ein preiswertes 33er oder 56er von Viltrox oder Sigma dazu kauft für die Momente, wo mal ein bisschen Bokeh im Hintergrund besser ist.

Wenn man das öfter macht, muss man seine Ausrüstung dann schon noch  anpassen. Da macht sich auch ein Reflektor nicht schlecht, ein ordentlicher Blitz, ein Tele usw. Da er ja auch bei einer Kamera immer die Objektive wechseln müsste, bleibt eigentlich nur die Trauung sehr oft mit dem 18-135 zu fotografieren im Idealfall mit einem Blitz, der Szenerie indirekt beleuchtet. Mit dem 27er könnte das auch gehen, würde ich aber beim ersten Mal nicht empfehlen.

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Vielleicht besteht die Möglichkeit an ein zweites Gehäuse zu kommen, Objektivwechsel kostet viel Zeit und legt einem zu sehr fest.

Ja die 2,8er (16-50 und 50-140mm) sind auch meine beiden Standard-Linsen bei der Hochzeitsfotografie.

Ein Blitz (wenn man weiß, wie er zu verwenden ist) äußerst hilfreich.

Nochmals zur Lokation: Ich hoffe Du reist am Abend davor an, mehrere hundert Km weg bringt am Samstagmorgen schon unnötigen Stress mit. Zumal sich dann am Freitag, noch ein Blick auf die Lokationen werfen lässt.

Dann noch mindestens 1 Tag bis die Bilder entwickelt sind und für meine Wenigkeit dann zum Physiotherapeuten, da ich nach 12 Stunden fotografieren immer ziemlich im Eimer bin.

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vor 38 Minuten schrieb Thomas-S:

Ich muss / darf im August eine Hochzeit fotografieren. Ein guter Kumpel hat wenig bis gar keine Ansprüche an seine Hochzeitsbilder

Na ja, wie hoch die Ansprüche an die Bilder tatsächlich sind (und die Braut hat ja vielleicht auch Ansprüche) offenbart sich spätestens dann, wenn die Bilder vorliegen. Und dann ist es zu spät, nicht erfüllte Ansprüche noch zu erfüllen.

Deshalb ausführliches Briefing einholen: Wovon und von wem soll es auf jeden Fall Bilder geben? Darf auf dem Standesamt / in der Kirche überhaupt fotografiert werden? Auch mit Blitz? Wird Dir vor Ort jemand eine Einweisung geben, wer die wichtigen Leute sind (Eltern, Trauzeugen, beste Freunde, Lieblingstante, etc.)? Gibt es Ideen / Wünsche / Locations für Outdoor-Bilder? Soll es einfach nur eine Bildersammlung geben, oder müssen auch "Prachtstücke" für Großformate produziert werden? - etc. etc.

Wie die Lichtverhältnisse vor Ort sind, kannst Du zwar erfragen, aber wie verläßlich die Auskunft ist, insbesondere von jemandem, der nicht selbst unter diesen Verhältnissen schon hat fotografieren müssen, bleibt fraglich. Deshalb lieber davon ausgehen, dass Du alles blitzen musst. Ist Dein Blitz dafür geeignet (Leitzahl, Blitzfolgezeit)? Hast Du einen zweiten Blitz als Backup?

Ich hatte vor einiger Zeit einen ähnlichen "Job". Einladung zur Hochzeit von guten Bekannten mit dem Zusatz "Aber Du bringst doch Deine Kamera mit und machst ein paar Bilder?" Standesamt und Outdoor-Sektempfang habe ich mit dem XF 18-55 und ohne Blitz fotografiert. Kirche gab's nicht. Essen, Tanz, Anschnitt der Hochzeitstorte habe ich mit dem XF 18/2.0 und mit dem kleinen Fuji EF20 Blitz fotografiert (der ist bei ISO 800 ausreichend schnell dafür). Kamera war die X-E2s. Alle Ausrüstungsteile (Kamera, Objektive, Blitz) hatte ich doppelt dabei, um gegebenenfalls ein Backup zu haben. Und natürlich zusätzliche Akkus für Kamera und Blitz.

Bei der Wahl der Ausrüstung (ich hätte auch mit "schwereren Waffen" antreten können) war es mir wichtig, jederzeit etwas Schussbereites am Körper zu tragen. Schließlich war in ja in erster Linie Gast.

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Neben den anderen richtigen und wichtigen Aspekten zur Durchführung möchte ich auch noch mal auf die Ausrüstungsfrage eingehen.

 Ja die vorhandene Objektivauswahl ist nicht optimal und ich würde an deiner Stelle mindestens mit einer lichtstarken Portraitbrennweite aufrüsten (zB mit dem 56er Sigma oder mindestens dem XF 2.0/50mm (welches gerade hier im Gebrauchtmarkt steht), aber auch (aus meiner Sicht zwingend) einem zweiten Body (auch da bietet der Gebrauchtmarkt hier gerade interessante Optionen).
Nicht nur das es enorm praktisch wäre hier schnell wechseln zu können, sondern auch um das Ausfallrisiko zu minimieren.
Es reicht wenn die Kamera einfriert und für mehrere Minuten nicht mehr zu nutzen ist. Im schlimmsten Fall ein Totalausfall, den ich bei mehreren Gelegenheiten schon erleben musste. 
„Ähm, könnten wir das mit der Trauung vielleicht morgen nochmal machen?“ ist keine Option. 

Bei den Blitzen bietet es sich an auf (wenigstens einen) Godox zu setzen. Für recht kleines Geld bietet zB der TT685F zuverlässig genug Power um mal indirekt zu blitzen (wenn die Location das hergibt) und brauchbare Blitzfolgezeiten. Aber auch das will vorher geübt sein, damit es auch bei der Hochzeit funktioniert. 
 

Selbst sparsam kombiniert wären das immerhin 700-800€, was schon ziemlich gegen deinen Vorgaben liefe. 

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vor 2 Stunden schrieb Uwe1956:

Wenn du zur Hochzeit eingeladen bist, kann ich nur abraten, dass zu machen. Du wirst weder die Feier noch das Fotografieren genießen können. Auch wenn keine großen Ansprüche an die Bilder gestellt werden. Bei einer Hochzeit zu Fotografieren ist Stress pur.

vor 10 Minuten schrieb AS-X:

Es reicht wenn die Kamera einfriert und für mehrere Minuten nicht mehr zu nutzen ist. Im schlimmsten Fall ein Totalausfall, den ich bei mehreren Gelegenheiten schon erleben musste. 
„Ähm, könnten wir das mit der Trauung vielleicht morgen nochmal machen?“ ist keine Option. 

ich hänge mich mal an die zitierten Vorredner dran.

Es ist ein riesiger Unterschied, ob Du auch fotografierst oder ob sich das Paar ausschliesslich auf Dich verlässt.

Kommuniziere mit dem Paar deutlichst was Du (nicht!) hast/kannst und wo Deine Grenzen liegen, damit keine falschen Erwartungen entstehen:

- kein Backup Body/Kartenbackup, limitierte Ausrüstung bzgl. lichtstarken Objektiven und Blitz

- mancher ist gut bei gestellten Szenen, ein anderer bei ungestellten, etc.

Wenn Du noch nie eine Hochzeit begleitet hast, dann solltest Du das Paar bitten, ob die nicht einen Profi buchen - und sei es nur für 3 Stunden (Standesamt/Kirche und offizielle Bilder) und Du als 2nd shooter Erfahrungen sammelst.

Ich lese raus, dass Du für diesen Zweck Dein Equipment aufstocken würdest - was ist denn Dein Budget? ... und hast Du vielleicht Fotokollegen, die auch Fuji nutzen?

 

 

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vor 2 Stunden schrieb DRS:

Ich bin ganz deiner Meinung,  bei fast allem ,aber für jemanden, der das mal macht und eigentlich  alles hat, was er braucht sind das natürlich zwei Gläser, die schon "EdelGAS" sind. Da ist  schlichtweg zu viel, wenn man die sich nicht irgendwo ganz günstig leihen kann.

Ich komme eigentlich im unteren Bereich immer mit einer 33er FB aus und dem 50-140 bei der Doku. Habe aber auch drei Kameras und mache höchstens mal für die Übersicht das 16er drauf.

Die ideale Ausrüstung für Hochzeitsfotografen ist das, was er hat,  natürlich nicht, aber es geht, wenn man seine Kamera beherrscht und vielleicht noch ein preiswertes 33er oder 56er von Viltrox oder Sigma dazu kauft für die Momente, wo mal ein bisschen Bokeh im Hintergrund besser ist.

Wenn man das öfter macht, muss man seine Ausrüstung dann schon noch  anpassen. Da macht sich auch ein Reflektor nicht schlecht, ein ordentlicher Blitz, ein Tele usw. Da er ja auch bei einer Kamera immer die Objektive wechseln müsste, bleibt eigentlich nur die Trauung sehr oft mit dem 18-135 zu fotografieren im Idealfall mit einem Blitz, der Szenerie indirekt beleuchtet. Mit dem 27er könnte das auch gehen, würde ich aber beim ersten Mal nicht empfehlen.

Ja, da hast du natürlich auch recht. Ich wollte damit auch nur zusätzlich ausrücken, dass ich an seiner Stelle dem Brautpaar deutlich mitteilen würde, was sie erwarten können und was nicht. Also was eben mit der vorhandenen Ausrüstung möglich ist. Nur damit es im Nachhinein keine bösen Überraschungen gibt.

Dem Bräutigam sind die Bilder vielleicht ziemliche egal, aber was sagt denn die Braut dazu?

 

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Zu meiner Hochzeit gab es Fotos von der Trauung, das Amt hatte einen Photographen bestellt.
Die Fotos auf der Feier und ein bißchen Drumherum hat eine Tante mit ihrer Minox 35 gemacht.
Dabei heraus kam ein kleines Photoalbum mit den Photos von mir und meiner Frau, den Gästen und ein wenig Umgebung..
Das hat uns bis heute gereicht. Die Ehe hat auch gehalten. Toi, toi, toi - was willst Du mehr.
Für diesen Umfang solltest Du eigentlich gerüstet sein. Vielleicht nimmst Du noch ein Handy mit.
Für alles drüber, würde ich raten, einen Profi zu engagieren.

 

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vor 3 Stunden schrieb Thomas-S:

Hallo zusammen.

Ich brauch mal ein paar Tipps von den Profis. Ich muss / darf im August eine Hochzeit fotografieren. Ein guter Kumpel ...

Wenn es dein guter Kumpel bleiben soll, lehne sein Ansinnen freundlich aber bestimmt ab.

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vor 6 Minuten schrieb Otis:

Zu meiner Hochzeit gab es Fotos von der Trauung, das Amt hatte einen Photographen bestellt.
Die Fotos auf der Feier und ein bißchen Drumherum hat eine Tante mit ihrer Minox 35 gemacht.
Dabei heraus kam ein kleines Photoalbum mit den Photos von mir und meiner Frau, den Gästen und ein wenig Umgebung..
Das hat uns bis heute gereicht. Die Ehe hat auch gehalten. Toi, toi, toi - was willst Du mehr.
Für diesen Umfang solltest Du eigentlich gerüstet sein. Vielleicht nimmst Du noch ein Handy mit.
Für alles drüber, würde ich raten, einen Profi zu engagieren.

 

Die Zeiten haben sich geändert oder schaust du auch noch TV auf einem alten Röhrenfernseher, fährst ein uraltes Auto, nutzt einen PC mit 350MHz und 64MB RAM und einen uralten Röhrenmonitor und natürlich eine uralte analoge Kamera? 

Ich denke nicht. Vielleicht sind deine Ansprüche nicht so hoch, aber das gilt eben nicht für die Allgemeinheit. 😉

bearbeitet von Gast
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vor 2 Stunden schrieb Thomas-S:

Ich brauch mal ein paar Tipps von den Profis. Ich muss / darf im August eine Hochzeit fotografieren. Ein guter Kumpel hat wenig bis gar keine Ansprüche an seine Hochzeitsbilder (zum Glück für mich) und meine zu mir. "Du fotografierst doch gern! Mach du mal die Bilder auf der Hochzeit!" 

Ich habe einmal eine Hochzeit fotografisch begleitet, wo ich aber nicht der Hauptfotograf war.
Damals hatte ich die X-T1 und die X-Pro2 mit 18-55, 55-200, 10-24 und dem 60er Makro und als Blitz den Fuji EF-42.
Selbst, wenn du nur "begleitend" deine Fotos machst, bist ganz schön im Stress, nix zu verpassen.
Ich hatte damals mit dem Wetter Glück, da das Standesamt in eine spezielle fotogene Lokation ausgelagert war und quas alles im Freien stattfand.
Aber abends zur eigentlichen Feier waren viele Fotomotive doch drinnen.
Wenn du nicht vorhast Unsummen zu investieren, besorg dir (leihweise) zwei lichtstarke AF-Linsen aus deinem Bekantenkreis - etwa 23 + 56mm.
Den technischen Overkill mit dem 16-55/2,8 und dem 50-140/2,8 kannst du dir locker sparen, solange du sowieso nicht vorgehabt hast, die Hochzeitsfotografie schwerpunktmäßig zu deinem Hobby zu machen ;) .
Mit dem 18-135er kannst du zwar 98% der Motive brennweitentechnisch erschlagen, aber gerade bei schwachem Licht wird es schnell eng.
Da wäre ein gebrauchtes 18-55 und ein Viltrox 85/1,8 (oder das XF 50/2,0) nicht ganz so teuer.

Aber ernsthaft: Ich würde nicht extra für so ein einmaliges und weit entferntes Event meine Ausrüstung aufstocken wollen - es passt ja auch nicht zu deinem bisherigen Foto-Leben.
Dann liegt der Kram wieder ungenutzt herum ;).

Bei meiner eigenen Hochzeit habe ich den Bruder unseres Trauzeugen überreden können, die Fotos zu machen. Ich habe ihm allerdings meine EOS-650 + 28-70, 70-300, einen Sack voller Negativ-Filme  + Reserve-Batterien zur Verfügung gestellt.
 

vor 2 Minuten schrieb Otis:

Zu meiner Hochzeit gab es Fotos von der Trauung, das Amt hatte einen Photographen bestellt.
Die Fotos auf der Feier und ein bißchen Drumherum hat eine Tante mit ihrer Minox 35 gemacht.
Dabei heraus kam ein kleines Photoalbum mit den Photos von mir und meiner Frau, den Gästen und ein wenig Umgebung..
Das hat uns bis heute gereicht. Die Ehe hat auch gehalten. Toi, toi, toi - was willst Du mehr.

Das ist die richtige Einstellung!
Meine Ehe ist bereits seit Jahren Geschichte - und da war die Fotografiererei noch der kostengünstigste Programmpunkt 😁 ...

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vor 2 Minuten schrieb WasWeißIch:

Die Zeiten haben sich geändert oder schaust du auch noch TV auf einem alten Röhrenfernseher, fährst ein uraltes Auto, nutzt einen PC mit 350MHz und 64MB RAM und einen uralten Röhrenmonitor und natürlich eine uralte analoge Kamera? 

Ich denke nicht. Vielleicht sind deine Ansprüche nicht so hoch, aber das gilt eben nicht für die Allgemeinheit. 😉

Man muss sie aber nicht künstlich aufbauschen ;) !
Ich denke, dass der TO klar mit dem Hochzeitspaar kommunizieren sollte, was er mit seiner Ausrüstung und seiner Erfahrung hinbekommt.

Ansonsten bestünde ja noch die Möglichkeit, einen "Flashmob" mit Forenmitgliedern zu organisieren, um die Hochzeitsfeier mit uns und dem Ausrüstungsoverkill zu crashen 😁!
Dann hat er alle Optionen, an gute Fotos zu kommen ;) .

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vor 4 Minuten schrieb Harlem:

Wenn es dein guter Kumpel bleiben soll, lehne sein Ansinnen freundlich aber bestimmt ab.

Sehe ich auch so. Ich habe bis jetzt bei 2 Hochzeiten im privaten Bereich einfach zusätzlich eine Kamera dabei gehabt. Dabei sind mir ein paar einzelne Fotos gelungen, die der offizielle Fotograf niemals hinbekommen hätte und hat. Ganz einfach, weil er die Menschen und deren Beziehungen nicht kennt und daher die Momente, die mal ganz unabhängig von den „offiziellen“ Szenen entstehen können nicht bemerken kann. Und ich hatte Spaß dabei, keinerlei Druck und konnte mitfeiern. Am Ende konnte ich einige wenige Fotos beisteuern, die aber alle besonders gut ankamen.

Ich hätte aber niemals alles das fotografieren wollen, was der offizielle Fotograf alles ablichten muss und mit dem Risiko, etwas zu vermasseln. Ich bin einfach kein professioneller Fotograf und würde natürlich Fehler machen. Und dann den Stress als Freundschaftsdienst ohne Kohle? 

Ich weiß auch nicht, warum gerade an dem Punkt unbedingt gespart werden und man Freunde/Verwandte in eine Zwickmühle bringen muss. Es ist doch auch Geld für Essen, Getränke oder auch DJ da, warum dann nicht für einen Fotografen? 

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Vielen Dank für den schnellen und guten Input. Das mit den Lieblingspersonen ist ein sehr guter Punkt. Den hätte ich vergessen. Da die Braut aus Peru kommt und ich die Angehörigen noch nicht kenne in der Tat wichtig!

Wenn das Wetter mitspielt habe ich am Tage bei der Feier draußen denke ich wenig Probleme. Ein bisschen aufstocken ist "ok". Neuer zweiter Body und Backup nein. Im Sparfuchsthread hab ich glaub ich ganz gut beschrieben, wie ich "eigentlich" so ticke. Es geht bei mir nicht mal ums können. Ich will einfach nicht mehr konsumieren. Daher kaufe ich bis auf wenige Ausnahmen meine Sachen auf dem Gebrauchtmarkt und versuche mein gesamtes Leben zu minimalisieren. Mein Kumpel und seine zukünftige ticken da genauso. Ich werde nochmal deutlich sagen, wo die technischen Grenzen liegen. Da wir beide Ingenieure sind und uns seit dem Studium kennenwird er das auch einschätzen können. Neues (gebrauchtes) Objektiv würde ich etwas nehmen, wo ich mir vorstellen kann, dass ich es weiter nutzen kann. Ich denke mit einem 35er würde ich häufiger mal losziehen ...  

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vor 10 Minuten schrieb Otis:

Zu meiner Hochzeit gab es Fotos von der Trauung, das Amt hatte einen Photographen bestellt.
Die Fotos auf der Feier und ein bißchen Drumherum hat eine Tante mit ihrer Minox 35 gemacht.
Dabei heraus kam ein kleines Photoalbum mit den Photos von mir und meiner Frau, den Gästen und ein wenig Umgebung..
Das hat uns bis heute gereicht. Die Ehe hat auch gehalten. Toi, toi, toi - was willst Du mehr.
Für diesen Umfang solltest Du eigentlich gerüstet sein. Vielleicht nimmst Du noch ein Handy mit.
Für alles drüber, würde ich raten, einen Profi zu engagieren.

 

Richtig wäre vermutlich eher „Zu meiner Zeit“ 😉

Hochzeit ist nicht mehr nur ein Eheversprechen welches von der Familie und vielleicht einer Hand voll Freunde feucht- fröhlich begleitet wird. 

Es ist meist ein gesellschaftliches Happening, zwar ohne öffentliches Aufgebot, aber mit oftmals mehrjähriger Planung für Location und Extras. Die Zeremonie und Feier, nicht selten zum Preis eines netten Pkw, soll natürlich auch adäquat festgehalten werden.  
Früher waren auch mitunter zwei mal Weihnachten auf einem 36er Film, heute wird schon das Mittagessen in der Kantine fotografiert und geteilt. Das lässt sich nicht mehr einfach so zurückdrehen, auch wenn manche sich das wünschen würden. 

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vor 1 Minute schrieb Thomas-S:

Vielen Dank für den schnellen und guten Input. Das mit den Lieblingspersonen ist ein sehr guter Punkt. Den hätte ich vergessen. Da die Braut aus Peru kommt und ich die Angehörigen noch nicht kenne in der Tat wichtig!

Bei den Angehörigen der Braut wird das mit dem Erkennen wohl nicht so schwierig werden. Wer da fürs Flugticket bezahlt hat und irgendwie südamerikanisch aussieht ist vermutlich wichtig. 😉

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vor 38 Minuten schrieb WasWeißIch:

Die Zeiten haben sich geändert oder schaust du auch noch TV auf einem alten Röhrenfernseher, fährst ein uraltes Auto, nutzt einen PC mit 350MHz und 64MB RAM und einen uralten Röhrenmonitor und natürlich eine uralte analoge Kamera? 

Ich denke nicht. Vielleicht sind deine Ansprüche nicht so hoch, aber das gilt eben nicht für die Allgemeinheit. 😉

Ich habe eine Vorliebe für Röhrengeräte und alte Autos und muß, so leid es mir für Dich tut, fast alles bejahen. Sorry.
Das die Zeit einen gerichteten Verlauf in unserer Welt hat, ist mir natürlich nicht entgangen aber nicht alles, was sich entwickelt, tut es immer zum Guten.
 

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vor 30 Minuten schrieb AS-X:

Richtig wäre vermutlich eher „Zu meiner Zeit“ 😉

Hochzeit ist nicht mehr nur ein Eheversprechen welches von der Familie und vielleicht einer Hand voll Freunde feucht- fröhlich begleitet wird. 

Es ist meist ein gesellschaftliches Happening, zwar ohne öffentliches Aufgebot, aber mit oftmals mehrjähriger Planung für Location und Extras. Die Zeremonie und Feier, nicht selten zum Preis eines netten Pkw, soll natürlich auch adäquat festgehalten werden.  
Früher waren auch mitunter zwei mal Weihnachten auf einem 36er Film, heute wird schon das Mittagessen in der Kantine fotografiert und geteilt. Das lässt sich nicht mehr einfach so zurückdrehen, auch wenn manche sich das wünschen würden. 

Ich hatte damit einen Rahmen vorgeben wollen und das auch deutsch so formuliert, in dem man sich sicher fühlen kann, die Aufgabe zufriedenstellend lösen zu können.
Ich verstehe nicht, wieso jemand davon ausgeht, dass ich das heute noch für maßstäblich hielte - ganz abgesehen davon, was ich davon persönlich halte.

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vor 9 Minuten schrieb Otis:

Ich hatte damit einen Rahmen vorgeben wollen und das auch deutsch so formuliert, in dem man sich sicher fühlen kann, die Aufgabe zufriedenstellend lösen zu können.
Ich verstehe nicht, wieso jemand davon ausgeht, dass ich das heute noch für maßstäblich hielte - ganz abgesehen davon, was ich davon persönlich halte.

Ach so, du wolltest uns mit einem Schwank aus deiner Jugend unterhalten.
Und ich dachte doch tatsächlich, du wolltest etwas zur Fragestellung des TO beitragen. 
Sorry mein Fehler 🙄

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vor einer Stunde schrieb Allradflokati:

Ansonsten bestünde ja noch die Möglichkeit, einen "Flashmob" mit Forenmitgliedern zu organisieren, um die Hochzeitsfeier mit uns und dem Ausrüstungsoverkill zu crashen 😁!
Dann hat er alle Optionen, an gute Fotos zu kommen ;) .

Wann?

Wo? 

😁

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vor 1 Stunde schrieb WasWeißIch:

Dem Bräutigam sind die Bilder vielleicht ziemliche egal, aber was sagt denn die Braut dazu?

Im Endeffekt erwarten sie meist mehr, als sie sagen, und selbst will man ja auch nichts schlechtes abliefern. Das denke ich zumindest. 

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