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Fuji X-H2S – neues Flaggschiff startet die 5. Fuji X Generation


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vor 11 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Danke für die Übersicht, Walter. Genau dieses hab ich hier immer wieder vertreten. Der Profi, der hier immer wieder zum Maß aller Dinge und Hauptzielgruppe für Fuji gemacht wurde, den gibt es doch gar nicht. Wer Vögel fotografiert, wir mit Blende 8 bei 600/900mm  zufrieden sein. Vor allem, wenn der Stabi etwas taugt. Und auch ein auf einem Ast im Schatten ruhender Leopard oder Puma wird es Danken, wenn er aus größerer Distanz fotografiert wird. Alle wesentlichen Sportarten sind machbar, und ich werde es sogar zur Bühnenfotografie einsetzen, bei isowerten bis 6400 und Einbein-gestützten Portraits von Akteuren kann der Konkurrent mit 70-200 nur staunen. Wichtig sind bei all dem eindeutig die Treffsicherheit des AF und die präzise Belichtungsmessung sowie …. Die Geschwindigkeit des Systems, und das bringt die neue Kamera voraussichtlich zu 100 Prozent. 
Fuji hat in knappen Beispielvideos gezeigt, was dieses neue System alles kann. Und das ist uneingeschränkt vieles. Eben ohne Rädchen. Ich gehe deshalb fest davon aus, dass die H2 für mich die richtige Wahl ist, auch wenn ich damit nicht durch den Regenwald stapfen will. Und dennoch meine ich: die zurzeit Ergonomischste Kamera, die ich je in der Hand hatte, ist die Canon R3, die auch sonst optimal scheint. Sie wurde dem Fotografen förmlich in die Hand konstruiert, als hätte Colani sie designt. Aber ich würde sie garantiert nicht gegen die halb so teure H2 eintauschen wollen.

Leider ist es nicht so einfach, da z.B. Handbal, Eishockey, Basketball, Leichtathletik, Schwimmen usw. und alles Sportarten beim Flutlicht mit diesen Objektiv relativ schwierig werden. Genauso auf der Bühne,  sobald sich Menschen bewegen wird es schwierig. Ein Konzert, wo die Musiker nur sitzen, okay da geht auch sicher mit einer 1/30s solange der Einsatz und Leidenschaft dieser Leute sich in Grenzen hält. 

Als Objektiv um draußen bei guten Licht zu fotografieren sicher eine schöne Linse. Da reicht die Lichtstärke und man wird super Ergebnisse bekommen. 

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vor 1 Stunde schrieb Dare mo:

Nun "Leicht" ist hier wohl immer eine Auslegungssache des Betrachters.  Die Zoomobjektive bringen etwa das gleiche auf die Waage. Einige sind aber durchaus auch leichter (mit ausnahme des "Sport"-Klopfers von Sigma)  als das Olympus. Hier mal ein paar Zahlen zum Vergleich:

 

Canon EF 100-400 "L" II   1.640g

Canon RF 100-500 "L"   1.530g

Canon RF 100-400   635g

Sigma 150-600 "Sport"   2.860g

Sigma 150-600 "C"   1.930g

Tamron 150-600 G2   2.010g

Sony SEL 200-600   2.115g

Fujifilm XF 150-600   1.605g

Welches davon schafft einen Blickwinkel von äquivalent KB 1000mm mit f5.6?

Wenn man bei allen genannten Objektiven die jeweils am höchsten auflösende Kamera des zugehörigen Systems dahinter hängt und Crops auf 20MP erstellt, kommt man einzig bei Fujis neuem XF150-600 und Sonys FE200-600 auch nur in die Nähe von Olympus. Einen Vorteil der größeren Sensoren hat man dann nur noch auf APS-C-Niveau, verbrennt ihn aber in der Lichtschwäche sowohl des Sony G als auch des Fuji XF. 

Das Olympus ist für 7000€ ein Schnäppchen. Die anderen Objektive sind im Vergleich komplett irrelevant. 

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vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:

Welches davon schafft einen Blickwinkel von äquivalent KB 1000mm mit f5.6?

Wenn man bei allen genannten Objektiven die jeweils am höchsten auflösende Kamera des zugehörigen Systems dahinter hängt und Crops auf 20MP erstellt, kommt man einzig bei Fujis neuem XF150-600 und Sonys FE200-600 auch nur in die Nähe von Olympus. Einen Vorteil der größeren Sensoren hat man dann nur noch auf APS-C-Niveau, verbrennt ihn aber in der Lichtschwäche sowohl des Sony G als auch des Fuji XF. 

Das Olympus ist für 7000€ ein Schnäppchen. Die anderen Objektive sind im Vergleich komplett irrelevant. 

Ich habe auf den vorigen Beitrag, in dem es um das Gewicht ging reagiert. Ich habe also dabei auch nie mehr als das Gewicht der aufgelisteten Objektive zum Vergleich herangezogen, das musst Du da wohl falsch verstanden haben. Denn wenn man die anderen Faktoren berücksichtigt, hast Du natürlich Recht, davür sind die Objektive auch viel zu verschieden.

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vor 3 Stunden schrieb AS-X:

Christian ich verstehe nicht was du hier schreibst. 
Was meinst du mit „effektiven 600mm“? 
600mm sind 600mm. 
Der Unterschied ist also f6.3 zu f8

Wenn du 400mm mit der Wirkung des Cropfaktors meinst, da ist das Sigma natürlich auch noch nicht bei f6.3

Das anderen mit den XT Schraubern erschließt sich mir gar nicht, schon gar nicht mit den hier von mir vertretenen Positionen. 

Macht Euch doch nichts vor. Weder das Sigma noch das Tamron gibt es für Fuji. Und die ganze Rechnerei auch was die Blendenöffnung angeht ist eventuell physikalisch ok aber eben nur theoretisch. Das Fuji Zoom liefert bilder ab, die vom Ausschnitt her bei FF  150-600 entsprechen. Aber effektiv beim Crop 225-920 darstellen. Nun die Blendenöffnung umzurechnen ist Korinthenk…..

 

 

bearbeitet von ChristianFuerst
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vor 12 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Macht Euch doch nichts vor. Weder das Sigma noch das Tamron gibt es nicht für Fuji. Und die ganze Rechnerei auch was die Blendenöffnung angeht ist eventuell physikalisch ok aber eben nur theoretisch. Das Fuji Zoom liefert bilderab, die vom Ausschnitt her bei Ff  150-600 entsprechen. Aber effektiv 225-920 darstellen. Nun die Blendenöffnung umzurechnen ist Korinthenk…..

 

Was mache ich mir vor?

Ich benutze das Sigma 150-600 Contemporary mit EF Mount nicht theoretisch, sondern praktisch seit geraumer Zeit (um genau zu sein, hatte ich es bereits vor der Ankündigung des entsprechenden XF Zooms mangels nativer Alternative gekauft) .

Ich benutze es dabei ausschließlich an Fuji X, das ist in Zeiten von hochwertigen Smartadaptern, wie in meinem Fall dem Fringer Pro II, überhaupt kein Problem, solange man X Kameras mit aktueller AF Technik (ab X-T3) nutzt. 

Du findest an diversen Stellen hier im Forum von mir (und natürlich auch von einigen anderen Foristen) entsprechende Bildbelege, so das dies eben kein theoretisches Geschwafel ist.  
Ja die Kombination ist größer und etwas schwerer als das XF, aber eben auch lichtstärker und auch voll offenblendtauglich.
Logischerweise mit der gleichen Bildwirkung an APS-C, die 225-900mm an KB entsprechen. Da gibt es also überhaupt keinen Unterschied zum XF. 

Und eben aus dieser praktischen Erfahrung mit dem (immer noch lichtstärkeren) Sigma Objektiv, kenne ich sehr gut die Limitierungen mit denen man sich bei der entsprechenden Lichtverhältnissen auseinandersetzen muss. Die lassen sich in gewissen Grenzen dank neuer Software wie DXOs PR2 ausweiten, grundsätzlich bleibt das Problem aber bestehen.
Und da man mit so einem Objektiv selten nur statische Motive ablichtet, taugen OIS und IBIS primär als Antiverwacklungshilfe, die einen eben nicht vor hohen ISO bewahrt. Beim Fuji halt nochmal erheblich (2/3 EV) höher, was im Grenzbereich durchaus eine Rolle spielt (also zB ISO 6400 vs. 10.000). 

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vor 3 Stunden schrieb meridian:

Die neue OM-1 ist auch der richtige Body für so ein Objektiv und deren Einsatzbereich.

Anders als APS-C hat es Olympus und Panasonic/Lumix stets geschafft optimale und relativ günstige Objtkive und Zooms mit idealen Brennweiten zu produzieren. Ich erinnere an das 40-150/2,8 von Olympus (80-300 effektiv) bei einem Gewicht von ca 1 KG, oder Panasonics 35-100/2,8 das optisch excellent und dabei ur wenige hundert Gramm schwer ist. oder das Leica 50-200/2,8-4 also 100-400 effektiv und optisch super, obwohl es ebenfalls nur wenige hundert Gramm wiegt. Das hat APS-C (auch Fuji) nur im normal und erweiterten Weitwinkelbereich geschafft.

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vor 23 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Anders als APS-C hat es Olympus und Panasonic/Lumix stets geschafft optimale und relativ günstige Objtkive und Zooms mit idealen Brennweiten zu produzieren. Ich erinnere an das 40-150/2,8 von Olympus (80-300 effektiv) bei einem Gewicht von ca 1 KG, oder Panasonics 35-100/2,8 das optisch excellent und dabei ur wenige hundert Gramm schwer ist. oder das Leica 50-200/2,8-4 also 100-400 effektiv und optisch super, obwohl es ebenfalls nur wenige hundert Gramm wiegt. Das hat APS-C (auch Fuji) nur im normal und erweiterten Weitwinkelbereich geschafft.

Ähm ... Ja ... Brennweite MFT vs. APS-C 

Tele: Vorteil MFT 

Weitwinkel: Vorteil APS-C 

Nur was willst du uns jetzt konkret damit sagen? 

 

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb ChristianFuerst:

Das Fuji Zoom liefert bilder ab, die vom Ausschnitt her bei FF  150-600 entsprechen. Aber effektiv beim Crop 225-920 darstellen.

eher andersrum - meinst Du nicht?

vor 1 Stunde schrieb ChristianFuerst:

Nun die Blendenöffnung umzurechnen ist Korinthenk…..

nein - das ist nötig. Für manche mag es in ihrer Praxis keine Rolle spielen, für andere doch und genau deswegen muss man beides umrechnen, um das für sich ohne Schönfärberei umzurechnen.

Canon wurde (IMHO zu recht) wegen der beiden f11 Tele FBs durch den Kakao gezogen - das Fuji Zoom ist nun äquvivalent genau da (bzw. sogar noch minimal dunkler, also f12)

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vor 3 Stunden schrieb Dare mo:

Ich habe also dabei auch nie mehr als das Gewicht der aufgelisteten Objektive zum Vergleich herangezogen, das musst Du da wohl falsch verstanden haben. Denn wenn man die anderen Faktoren berücksichtigt, hast Du natürlich Recht, davür sind die Objektive auch viel zu verschieden.

Da die Reichweiten nicht vergleichbar sind und damit auch nicht die möglichen Motive, könnte man genauso gut mit Weitwinkel-Zooms für Mittelformat vergleichen, kann man ja n Hirsch draus croppen. Ich wollte den Gedanken einfach weiterführen, was man mit dem Ergebnis anfangen kann, denn dazu sind wir ja hier, solange weder Kamera noch Objektiv zu bekommen sind. Es sollte weder ein Widerspruch noch sonst ein Angriff sein. 

Da die Objektive nur zum Teil untereinander tauschbar sind, muss man viele im Zusammenhang mit den dazu verfügbaren Kameras sehen. Das wird hier seit vielen Seiten (in anderen Beiträgen, nicht dem zitierten!) immer wieder ignoriert, damit die Drohung vom Systemwechsel funktioniert. Bei Licht betrachtet, holt man sich anderswo nur andere Kompromisse. 

Ich würde mir ja wünschen, daß wirklich Leute die derzeitige Wechseldrohung wahr machen, wir uns dann aber auch vorbehaltlos und ergebnisoffen später im Systemkamera Forum mit dem Erreichten auseinander setzen können. Leider wird dort auch häufig nur aufeinander gehackt... So, als müsste dringend jemand als Sieger herauskommen. 

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vor 2 Stunden schrieb - Geo -:

Ähm ... Ja ... Brennweite MFT vs. APS-C 

Tele: Vorteil MFT 

Weitwinkel: Vorteil APS-C 

Nur was willst du uns jetzt konkret damit sagen? 

 

 

 

 

Dass APS-C es nie geschafft hat, seinen Vorteil durch den Crop-Faktor wirklich in einen generellen Vorteil umzuwandeln! MFT dagegen schon. Nur leider sind diese Sensoren schlicht zu klein (für meine Bedürfnisse)

 

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vor 1 Stunde schrieb ChristianFuerst:

Dass APS-C es nie geschafft hat, seinen Vorteil durch den Crop-Faktor wirklich in einen generellen Vorteil umzuwandeln!

Du meinst jetzt APS-C vs. Kleinbild?

vor 1 Stunde schrieb ChristianFuerst:

MFT dagegen schon. Nur leider sind diese Sensoren schlicht zu klein (für meine Bedürfnisse)

Wird deshalb nichts APS-C oft zum Sweet Spot bezüglich Sensorgröße (und verbundenen Crop-Faktor) bezeichnet? 

Wir dem auch sei, wenn es deine Bedürfnisse nicht zufrieden stellt hilft dir das sicher auch nicht weiter 🤷‍♂️

bearbeitet von - Geo -
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vor einer Stunde schrieb ChristianFuerst:

Dass APS-C es nie geschafft hat, seinen Vorteil durch den Crop-Faktor wirklich in einen generellen Vorteil umzuwandeln! MFT dagegen schon. Nur leider sind diese Sensoren schlicht zu klein (für meine Bedürfnisse)

 

Die Argumentation erscheint mir nicht ganz schlüssig. Wenn es ein genereller Vorteil ist, müßte der Vorteil auch für Dich gelten. Da das anscheinend nicht der Fall ist, ist es nur ein Vorteil für bestimmte Anwendungen, die bei Dir nicht vorliegen, weshalb Du mFT nicht einsetzen möchtest. Das der Vorteil eines Systems nur für bestimmte Anwendungen zutrifft, dürfte aber für alle Systeme und Sensorgrößen gelten.

Oder habe ich falsch verstanden, was Du unter generellem Vorteil verstehst?

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Am 17.6.2022 um 13:36 schrieb der-Flo:

...So lange beim schlechtem Licht der Autofocus bei F8 nachkommt wäre es mir recht. Vo allem lieber als ein Adapter...

Vielleicht machen auch die Adapterlösungen mit dem neuen AF einen riesen Sprung? Mal abwarten. Fuji sollte aber nicht zu lange warten und noch was besseres, lichtstärkeres nachschieben.  Cool wäre natürlich wenn Sigma oder Tamron ihr 150/600 doch noch für Fuji-X bringen.

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vor 19 Minuten schrieb uli_II:

1.Vielleicht machen auch die Adapterlösungen mit dem neuen AF einen riesen Sprung? ……..

2.Cool wäre natürlich wenn Sigma oder Tamron ihr 150/600 doch noch für Fuji-X bringen.

1.Davon das die Adapterlösungen an einer X-H2s auch einen Sprung machen gehe ich fest aus. Zumindest nach entsprechendem FW Update von Fringer (das konnte man ja auch bei den letzten AF Fortschritten beobachten). Ich denke man darf aber nicht erwarten, dass eine Adapterlösung im AF tatsächlich mit einem (gut gemachten) Original gleichzieht. Je nach Anwendungsbereich „reicht“ es aber auch heute schon. 

2. Ja das fände ich auch, nur bei dem Schneckentempo mit dem die beiden Hersteller den Markt für Fuji X betreten und bei der Wahl der bisher vorgestellten Linsen, fehlt mir so recht der Glaube. 
(Wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre das ein Sigma 60-600 Contemporary für APS-C / Fuji X)

Sorry fürs Abschweifen

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vor einer Stunde schrieb uli_II:

Fuji sollte aber nicht zu lange warten und noch was besseres, lichtstärkeres nachschieben. 

Wie schon gesagt, mit TC2 hat Fuji zumindest ein 400 f4. Würde eigentlich reichen, ein 300 2.8 nachzuschieben.

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@Tommy43: Ich gehe mal davon aus, dass auch das dann einigen im Forum nicht genügen würde. Wobei natürlich das 4/400 halt im Effekt einem 4/600 entspräche, und ein solches Tele wäre  wiederum für KB-Format ein massiver Brocken. Auch das 2/200 ist schon mehr als nur ein Bröckchen! wiegt, glaub ich, 2,5 KG

 

bearbeitet von ChristianFuerst
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vor 3 Stunden schrieb Jürgen Heger:

Die Argumentation erscheint mir nicht ganz schlüssig. Wenn es ein genereller Vorteil ist, müßte der Vorteil auch für Dich gelten. Da das anscheinend nicht der Fall ist, ist es nur ein Vorteil für bestimmte Anwendungen, die bei Dir nicht vorliegen, weshalb Du mFT nicht einsetzen möchtest. Das der Vorteil eines Systems nur für bestimmte Anwendungen zutrifft, dürfte aber für alle Systeme und Sensorgrößen gelten.

Oder habe ich falsch verstanden, was Du unter generellem Vorteil verstehst?

1) Ich habe seinerzeit MFT aufgegeben, weil ich nahezu ausschließlich Bühnenfotografie gemacht habe und die Regisseure in den vergangenen Jahren immer mehr den Lichthahn abgedreht haben. Ganze Inszenierungen spielen sich - belichtungsmäßig - im Bereich von 3200-6400 ab. und da sind MFT-Sensoren halt schwach.

2) zunächst waren meine beiden EM-1er in zehn Monaten drei Mal in der Reparatur. Die folgende G9 (tolle Kamera) zwei Mal in eineinhalb Jahren. Und die BQ hielt einfach nicht, was ich mir versprochen hatte. weshalb ich beide verkaute und mir die Lumix G9 kaufte, eren BQ etwas besser war

Das ändert nichts daran, dass ich das Prinzip MFT fantastisch finde. vor allem für Reisen. Denn Du kannst ja mit 3 KG eine komplette Ausrüstung mit Dir rumschleppen und dies bei vorzüglichen Optiken.

Und hier stellt sich - zumindest bei Fuji eben die Frage, ob sie (zumindest bisher) die möglichen, generellen Vorteile des kleineren Sensors (als KB) bisher genutzt haben. Mein 100-400 mit 1,3+ KG. das 50-140 mit ca 1 KG. Beide mit ungünstiger Gewichtsverteilung. Das 16-55/2,8 ist auch kein Leichtgewicht. Auch mein 4.0/10-25 ist recht groß und nicht gerade leicht. Canons neues 2,8/70-200 ist mit 1 Kg gewichtsmäßig dem 50-140 ebenbürtig und optisch 1a.

Aber immerhin haben wir ja bei Fuji jetzt ja das 16-80/4.0 und 70-300/4.0, die eine ziemliche hohe BQ bieten und dabei schön leicht sind. Dazu würde ich auch die beiden neuen Objektive zählen. Das 150-600 mit ca 1,6 KG und das 18-120/4.0 wohl mit unter 700g. Das geht in Richtung Canon, die zunehmend leichter und kompakt bauen. 

Und dass Fujis Neue (H2s) etwas kompakter und etwas leichter ist als die Vorgängerin ist auch eine Ansage.

 

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vor 16 Stunden schrieb Tommy43:

Wie schon gesagt, mit TC2 hat Fuji zumindest ein 400 f4. Würde eigentlich reichen, ein 300 2.8 nachzuschieben.

Hm, der TC2 ist offiziell nicht für das XF200 zugelassen, auch wenn es wohl prinzipiell funktionieren soll. Ich meine, @Rico Pfirstinger war mit den Ergebnissen einigermaßen zufrieden. Da das XF200 +TC1.4 ein 280mm f/2.8 ergeben, fehlt aus meiner Sicht das 300mm f/2.8 nicht so dringend. Da würde ein 500m f/4.5 oder so eher etwas neues bringen, vor allem wenn es auch den TC1.4 vertragen würde. Und vielleicht könnte Fuji auch für das XF200 einen pasenden  TC2 entwickeln. Dann wären bis 500 mm *1.4=700 mm alle Brennweiten mit guter Lichtstärke abgedeckt.

Nachtrag:

Und Fuji müßte nur ein neues Objektiv entwickeln.

bearbeitet von Jürgen Heger
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vor 14 Stunden schrieb ChristianFuerst:

Wer Vögel fotografiert, wird mit Blende 8 bei 600/900mm  zufrieden sein.

F8? Für mich absolut inakzeptabel. Mein Sig 150-600C ist mit 6,3 schon ein Schön-Wetter-und-dabei-nicht im-tiefen-Wald-Objektiv. Um die benötigten Belichtungszeiten sicherzustellen wären ISO-Werte notwendig, welche der Feinzeichnung von Gefieder nicht gerecht wird. Bei der X-T3 bleibe ich daher idR bei ISO640 die R5 verträgt ISO1600. Und F8 bedeutet an der XT3 auch, das der AF etwas schlechter arbeitet. F8 an der H2s jedoch, sollte deutlcih besser sein.

Wegen der Kompromisse habe ich mir das Sig500/4 geholt, verzichte damit auf die Flexibilität des Zooms und nehme die 3 1/2g Zusatzgewicht gerne in Kauf. Deutlicher Nachteil ist dessen Trägheit an der XT. Ob es an der XT oder dem Fringer liegt, keine Ahnung. Hier könnte das neue Zoom in der Schön-Wetter-und-dabei-nicht im-tiefen-Wald-Situation Vorteile haben, wenn es gilt schnelle, wendige Vögel im Nahbereich einzufangen (z.B. Mauersegler).

Wie auch immer: Gespannt bin ich auf die H2, welche mir damit eine erste Vorschau auf die T5 liefert. Und auf Grund der Auflösung - ich schrieb es schon an anderer Stelle - wäre es für mich durchaus vorstellbar, etwas in der Brennweite abzurüsten, da der Sensor entsprechende Reserven für einen Crop bietet. Vorteiele wären weniger bewegte Masse im Glas ->  Geschwindigkeit des Objektivs. Größerer Öffnungswinkel --> leichtere Nachführung bei schnellen, wendigen Vögeln.

j2c  von einem, welcher Vögel fotografiert
Boot

PS: Meine Erfahrung/Meinung, ohne Anspruch auf Allgemeingültikeit

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vor 1 Stunde schrieb Boot:

F8? Für mich absolut inakzeptabel. Mein Sig 150-600C ist mit 6,3 schon ein Schön-Wetter-und-dabei-nicht im-tiefen-Wald-Objektiv. Um die benötigten Belichtungszeiten sicherzustellen wären ISO-Werte notwendig, welche der Feinzeichnung von Gefieder nicht gerecht wird. Bei der X-T3 bleibe ich daher idR bei ISO640 die R5 verträgt ISO1600. Und F8 bedeutet an der XT3 auch, das der AF etwas schlechter arbeitet. F8 an der H2s jedoch, sollte deutlcih besser sein.

Wegen der Kompromisse habe ich mir das Sig500/4 geholt, verzichte damit auf die Flexibilität des Zooms und nehme die 3 1/2g Zusatzgewicht gerne in Kauf. Deutlicher Nachteil ist dessen Trägheit an der XT. Ob es an der XT oder dem Fringer liegt, keine Ahnung. Hier könnte das neue Zoom in der Schön-Wetter-und-dabei-nicht im-tiefen-Wald-Situation Vorteile haben, wenn es gilt schnelle, wendige Vögel im Nahbereich einzufangen (z.B. Mauersegler).

Wie auch immer: Gespannt bin ich auf die H2, welche mir damit eine erste Vorschau auf die T5 liefert. Und auf Grund der Auflösung - ich schrieb es schon an anderer Stelle - wäre es für mich durchaus vorstellbar, etwas in der Brennweite abzurüsten, da der Sensor entsprechende Reserven für einen Crop bietet. Vorteiele wären weniger bewegte Masse im Glas ->  Geschwindigkeit des Objektivs. Größerer Öffnungswinkel --> leichtere Nachführung bei schnellen, wendigen Vögeln.

j2c  von einem, welcher Vögel fotografiert
Boot

PS: Meine Erfahrung/Meinung, ohne Anspruch auf Allgemeingültikeit

Du sagst es also selbst: für Dein Hobby oder den Beruf bist Du bereit, 3,5 Kilo, also das Doppelte des neuen Zooms, mit Dir herumzutragen. Und dazu eine Festbrennweite, die Dich wiederum bei manchen anderen Foto-Aktivitäten hindern könnte. Gut, dass Du das so klar sagst, denn Deine für mich sehr wohl begründete Ablehnung der "Blende 8" ist etwas anderes, als die allgemeine Ablehnung, die man hier gegenüber dem neuen Zoom häufig findet. Dass Du für diesen Blenden-Vorteil ca 3x so viel ausgeben musstest, wie für den neuen Zoom, sollte man erwähnen. Im übrigen bleibt abzuwarten, was für Bilder die Käufer dieses Zooms am Ende mit nach Hause bringen. 

Du schreibst übrigens, Du nähmest die extra 3,5 Kilo Gewicht gern in Kauf. Wenn Du erst einmal das zarte Alte von 75 (fast 76) erreichst, wie ich, magst Du darüber anders denken. Aber, wie gesagt: Warten wir doch erst einmal ab, was die Kombination der H2s mit dem Zoom am Ende bringt. Dir jedenfalls allzeit gutes Licht, auch im dunkelsten Wald.

bearbeitet von ChristianFuerst
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Du hattest dich im Namen für User geäußert, welche Vögel fotografieren, hier hattest du eine Antwort eines solchen. Ich verstehe deine altersbedingte Einschränkung/Priorisierung. Ich bin hingegen mit 15-20kG Ausrüstung ganztägig im Gelände unterwegs. Und wie ich schon schrub, ích spreche nur für mich. Viele scheinen mit dem Kompromiss der 150-600Teles - egal ob von Sigma oder Tamron - sehr glücklich zu sein. Von daher meine Bitte, deinen Standpunkt nicht zu verallgemeinern oder im Namen einer bestimmten Nutzergruppe zu sprechen.

Vielleicht noch wichtig: Die Festbrennweite schrängt mich nicht ein, denn sie ermöglicht erst vieles. Die fehlende Flexibilität wird mit etwas Positionswechsel kompensiert. Ist wie bei jeder Festbrennweite. Und: Sie ersetzt nicht nicht das 150-600, sondern ergänzt es.

Die H2s wird bei mir nicht Einzug halten, es sei denn, sie macht einen großen Schritt in Richtung Rauschverhalten/Feinauflösung bei erhöhter ISO. Nach den bisherigen Kommentaren scheint diese Hoffnung sich jedoch nicht zu erfüllen. Von daher warte ich auf die H2/T5 und werde die entstehenden Möglichkeiten für beschribene Optimierung des Glases vonehmen. Wird spannend.

Boot

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vor 50 Minuten schrieb Boot:

Ich bin hingegen mit 15-20kG Ausrüstung ganztägig im Gelände unterwegs.

Dann bist du aber die große Ausnahme ;) !
Das Gewicht ist in etwa das, was ich beabsichtige, selber abzunehmen und bin mit knapp 8 kg kurz vor dem "uhu" 😁!
Ich schrub ja auch früher schon, dass jene, welche sich über das Gewicht selbst ihrer APS-C-Ausrüstung beschweren, selber abnehmen sollten, damit der Körper dann insgesamt weniger schleppen muss.
Dass du jedoch das alles wieder aufsattelst, dürfte für die allermeisten nicht zutreffen.

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