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APS-C vor "Comeback"?


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vor 9 Minuten schrieb thomasL2:

Reminder für den 16.8.2027 ist gesetzt. So ich dann noch unter den lebenden Fotohobbyisten weile, werde ich darauf zurückkommen 😎👍

 

Wenn es dann noch Fotoforen gibt! ;) Der Fatalismus greift ja derzeit um sich.

Das mit dem Umstieg auf ES kann sogar schon früher passieren. Ich gehe eigentlich davon aus, dass die sechste APS-C-Kamerageneration von Fuji keinen mechanischen Verschluss mehr benötigen wird – zumindest nicht bei den Modellen, die auf Speed ausgelegt sind.

Tatsächlich kommt ja schon die X-H2S streng genommen ohne MS aus. Man kann eigentlich alles auch mit dem ES machen, nur noch nicht in allen Bereichen ganz so gut. Seitens der Hardware sollte eine Kamera, die 40 Bilder pro Sekunde mit voller Auflösung macht, für Multishot-Funktionen tauglich sein. Es hapert also eigentlich nur auf der Software-Seite, sonst könnten wir die Smartphone-Vorteile schon heute mit der X-H2S ausnutzen.

Die Frage ist also eher, ob und wie gut und wie schnell es Firmen wie Sony, Nikon, Canon, Fujifilm, Panasonic etc. gelingt, Multishot-Software auf dem Niveau von Apple oder Google in ihre Kamera zu bringen. Ich denke, das ist die größere Herausforderung als die reine Hardware-Seite.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 1 Minute schrieb Rico Pfirstinger:

Wenn es dann noch Fotoforen gibt! ;) Der Fatalismus greift ja derzeit um sich.

Das mit dem Umstieg auf ES kann sogar schon früher passieren. Ich gehe eigentlich davon aus, dass die sechste APS-C-Kamerageneration von Fuji keinen mechanischen Verschluss mehr benötigen wird – zumindest nicht bei den Modellen, die auf Speed ausgelegt sind.

Tatsächlich kommt ja schon die X-H2S streng genommen ohne MS aus. Man kann eigentlich alles auch mit dem ES machen, nur noch nicht in allen Bereichen ganz so gut. Seitens der Hardware sollte eine Kamera, die 40 Bilder pro Sekunde mit voller Auflösung macht, für Multishot-Funktionen tauglich sein. Es hapert also eigentlich nur auf der Software-Seite, sonst könnten wir die Smartphone-Vorteile schon heute mit der X-H2S ausnutzen.

Die Frage ist also eher, ob und wie gut und wie schnell es Firmen wie Sony, Nikon, Canon, Fujifilm, Panasonic etc. gelingt, Multishot-Software auf dem Niveau von Apple oder Google in ihre Kamera zu bringen. Ich denke, das ist die größere Herausforderung als die reine Hardware-Seite.

Da drängt sich mir die Frage auf WARUM das Nadelöhr offenbar die sw ist? Seit es Digitalcams gibt, waren die Kamera-Hersteller doch immer schon gezwungen sich mit sw auseinanderzusetzen. Davor war es ja hauptsächlich Feinmechanik (die letzten elektroniklastigen Analogkameras wie Canon T90, Nikon FA, Contax RTS3 oder ähnliche mal ausgenommen). Hat man die Notwendigkeit hochqualifizierte sw Entwickler einzustellen unterschätzt? Wurde man dort erst so richtig wach als die smartphones kamen? 
 

War es gar eine gewisse Arroganz (aller Kamerahersteller) nach dem Motto „..die können uns nicht gefährlich werden…?

Spielt eigentlich keine Rolle, wäre trotzdem interessant zu wissen …

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vor 20 Minuten schrieb thomasL2:

Reminder für den 16.8.2027 ist gesetzt. So ich dann noch unter den lebenden Fotohobbyisten weile, werde ich darauf zurückkommen 😎👍

Das wird dann natürlich (wieder mal) das Ende der Fotografie sein, denn Computational Photography ist ja des Teufels. Aber abgesehen vom noch zu entwickelnden elektronischen Verschluss ohne Kompromisse bei der Bildqualität wäre auch noch die Herausforderung zu bewältigen, Computational Photography kompatibel zu einem Raw-Workflow zu gestalten – die dabei vorgenommenen Berechnungen sind ja durchweg erst nach dem Demosaicing sinnvoll möglich.

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vor einer Stunde schrieb thomasL2:

Da drängt sich mir die Frage auf WARUM das Nadelöhr offenbar die sw ist?

Kamerahersteller kommen aus Japan. Kennt man heute noch große japanische Smartphonehersteller? Offenbar hat man dort schon bei den Smartphones den Anschluss an Apple, Google und Co. verpasst. Sony wäre es wohl noch am ehesten zuzutrauen, bei der Software aufzuholen.

Apple hat das Multishot-RAW-Problem beispielsweise mit ProRAW ganz gut gelöst. Eine vergleichbare Lösung müssen künftig auch Kamerahersteller bieten, wenn Multishot über den reinen "Convenience-Bereich" hinaus erfolgreich sein soll.

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vor 20 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Sony wäre es wohl noch am ehesten zuzutrauen, bei der Software aufzuholen.

Zwei Punkte lassen mich darauf eher nicht hoffen:

  • Die schaffen es ja nicht mal, RAWs in der Kamera zu entwickeln. Mit mehr als der Erzeugung einer Rohdatei möchte man sich dort offensichtlich nicht beschäftigen, womit man den Wegzug der "Normalos" von der Kamera zum Smartphone weiter beschleunigt. --> Vom Erfolg der Kameradivision im Hochpreisbereich scheint man derart geblendet, dass man den Zusammenbruch des Restmarktes akzeptiert. Aus meiner Sicht eine sehr hochmütige Einstellung.
  • Deren Smartphones haben traditionell eher schlechte Kameras (ich hatte mehrere Beispiele, die immer von vergleichbaren Samsungs und Huaweis locker kassiert wurden), bei gleichen Sensoren wie denen, die sie an andere Smartphone-Hersteller verkaufen. --> Die Smartphone-Abteilung scheint mir im Wesentlichen abgeschrieben, sie wird ohne den Anspruch betrieben, gegenüber den (mehrheitlich chinesischen) Wettbewerbern in irgendeiner Form aufzuholen. Man sieht das auch an den Peripherie-Geräten, Sonys drahtlose Kopfhörer funktionieren mit AAC und LDAC vor allem mit dem iPhone und den wenigen eigenen Geräten optimal.
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vor 10 Minuten schrieb outofsightdd:

Die schaffen es ja nicht mal, RAWs in der Kamera zu entwickeln.

Die machen keine JPEGs? ;)

Die Frage ist, wer denn wirklich ein Smartfon mit großem Sensor und Wechselobjektiven haben will und auch kaufen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mehr Software in der Kamera für irgendeinen Hersteller problematisch sein sollte. Notfalls kauft man sich den Code einfach dazu. Ich vermute, es liegt an der geringen Nachfrage.

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vor 4 Minuten schrieb Lenz Moser:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass mehr Software in der Kamera für irgendeinen Hersteller problematisch sein sollte. Notfalls kauft man sich den Code einfach dazu. Ich vermute, es liegt an der geringen Nachfrage.

Das kann nur aus Unkenntnis oder Berührungsängsten der Nutzer kommen. Sieht man die oftmals mit massiver Postprocessing-Gewalt hingebogenen Himmelsdarstellungen vieler Forenfotos, hinter denen Kamerasets im mittleren vierstelligen Preisbereich und nochmal so viel Geld für die Rechner stecken, ist der Bedarf für intelligente Helfer zur bestmöglichen Belichtung in den Kameras durchaus vorhanden.

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Es geht wohl weniger darum, Altuser glücklich zu machen, sondern neue User zu gewinnen, die von den neuen Möglichkeiten begeistert sind und sich eine Kamera gerade deshalb kaufen. Fotografieren mit einem Smartphone ist attraktiv und einfach – wenn nur wenige Promille der bestehenden Smartphone-Fotografen sich dazu entschließen, ein Upgrade auf eine Mutishot-Kamera mit größerem Sensor und Wechselobjektiven zu machen, ist das ein Riesenmarkt. Was erklärte Smartphone-Verächter und sonstige Fundamentalisten davon halten, ist dabei gar nicht von Bedeutung. Die besitzen ja schon Kameras und sind mit dem "alten Zopf" zufrieden. Außerdem werden diese Leute immer älter, und im Alter geht die Neigung zurück, Neues auszuprobieren. Das ist ganz normal.

Eine Zielgruppe sind somit begeisterte Smartphone-User mit höheren Ansprüchen an die Technik und Bedienbarkeit. Also eher jüngere Leute, so zwischen 20 und 45. Wenn dann zusätzlich auch noch Systemkamera-Bestandskunden auf den Zug aufspringen, umso besser. Aber von denen kann man sicher nicht auf Dauer leben, denn wie werden immer älter und somit weniger.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 3 Minuten schrieb Lenz Moser:

Na ja, die Samsung Galaxy NX war als Schritt in diese Richtung offenbar auch nicht gerade erfolgreich. :)

Das war eben kein Schritt in diese Richtung, sondern eine normale Systemkamera mit App Store. Sony hat das auch erfolglos ausprobiert. Der Schlüssel ist die Kombination aus maximaler Convenience mit maximaler BQ. Etwa rauscharme Nachtaufnahmen und Langzeitbelichtungen, alle aus der Hand – und ohne große fotografische Kenntnisse. Auch für  Blogger und die ganzen als Nebenbeifotografen tätigen Journalisten ist das ideal.

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