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Tiere, weit weg, fotografieren?


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Moin

Ich möchte gerne Tiere abbilden, die entweder weit weg sind und ich nicht näher ran komme (Naturschutz) und/oder außerdem noch klein sind, z.B. Singvögel und die auffliegen, wenn ich mit meinem Geraffel näher komme.

Die natürlichen Grenzen sind mir bewusst, z.B. die Luftunruhe/Dunst, aka Seeing. Daran kann ich nichts ändern.

Die technischen Grenzen werden vom Equipment gesetzt: X-E4 mit 70-300 mm Tele und 1.4 TC sind vorhanden, damit erreiche ich 420mm Brennweite bei Blende 8.

Damit habe ich diese Goldammer aus der Hand aus ca. 50 m abgebildet (ISO 800, 1/640 s). Ich habe das Bild "nur" auf 2508 x 1672 verkleinert.

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Und nu? Was mache ich mit dem kleinen gelben Punkt? Etwas mehr Vogel und weniger Hintergrund wäre schön. Keine Buchqualität, aber gerne ein ordentliche Belegfoto......

Welche Möglichkeiten einer Optimierung sehe ich noch nicht? Gibt es Einstellungen in der Kamera, deren Effektivität ich noch nicht kenne? Was kann ich aus der EBV holen?

Oder muss ich schlicht näher ran?

Ich habe die Fragen bewusst im Anfängerforum gestellt, zu dieser Gruppe gehöre ich definitiv, wenn ich mir die Bilder im Ast "Kommt ein Vogel geflogen" ansehe. Ich habe den Autofokus auf C mit Modus Zone gewählt, das war sicher schon mal nicht optimal.....

Danke!

Michel

 

bearbeitet von Michel64
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Hallo Michael,

die einfachste Methode, den Vogel zu vergrößern, ist doch den entsprechenden Ausschnitt aus dem Originalbild herauszuschneiden ("croppen). Warum ein Bild samt Vogel von 6000 auf 2500 Pixel Kantenlänge verkleinern, wenn Du Dir aus dem Original ein Bild  mit 2500 Pixel Kantenlänge herausschneiden kannst?

Der Vorgel wird größer, ohne daß Dir Daten verlorengehen. Qualitätsmängel im Bild werden dann natürlich auch sichtbarer (Rauschen, Verwacklung, Unschärfen, etc.). Hier kann dann die Bildverarbeitung etwas weiterhelfen.

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300 mm plus Telekonverter bedeuten ja schon mal eine rund 12fache Vergrößerung, die hier aber offenbar nicht ausreicht. Da bleiben nur eine noch sehr viel längere Brennweite – oder, was ich für realistischer halte, den Vogel aus kürzerer Entfernung zu erwischen, gegebenenfalls mit Tarnung. Einen Königsweg gibt’s da nicht. Einen Beschnitt würde ich nicht in Erwägung ziehen; dann blieben ja weniger als 1 Megapixel übrig.

bearbeitet von mjh
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Übrigens: Nehmen wir mal an, Du wolltest in der Breite rund 20 Zentimeter erfassen, also die Goldammer und noch ein bisschen Luft drumherum. Das Bild ist ungefähr 2,5 Zentimeter breit. Bei einer Entfernung von 50 Metern oder 5000 Zentimetern gilt dann:

5000 cm / 20 cm = f / 2,5 cm

5000 cm * 2,5 cm / 20 cm = f

6250 mm = f

Allerdings wäre ein 6-Meter-Tele etwas unhandlich.

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Mein Tipp! Üben, üben, üben und Geduld! Lern das Verhalten der Tiere besser kennen, die Orte an denen sie Leben usw. Goldammern und Verwandte lassen Dich auf freiem Feld wesentlich näher ran, wenn Du Dich langsam und ruhig bewegst. 

Dieses Bild ist z.B. mit dem 100-400mm (ohne TC) auf freiem Feld ohne Deckung und Gedöns aufgenommen, etwas den Ausschnitt vergrößert, Farben und Kontrast in C1, fertig. 

Das sollte auch mit Deiner Ausrüstung gehen: 

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vor 8 Minuten schrieb mjh:

Übrigens: Nehmen wir mal an, Du wolltest in der Breite rund 20 Zentimeter erfassen, also die Goldammer und noch ein bisschen Luft drumherum. Das Bild ist ungefähr 2,5 Zentimeter breit. Bei einer Entfernung von 50 Metern oder 5000 Zentimetern gilt dann:

5000 cm / 20 cm = f / 2,5 cm

5000 cm * 2,5 cm / 20 cm = f

6250 mm = f

Allerdings wäre ein 6-Meter-Tele etwas unhandlich.

...gleich mal nachsehen, was der Bestand an Fernoptik hergibt: 300 mm +TC =420 mm von Fuji, 480 mm f6 von ES, 750 mm von GSO - reicht alles nicht....

 

vor 8 Minuten schrieb skahde:

Mein Tipp! Üben, üben, üben und Geduld! Lern das Verhalten der Tiere besser kennen, die Orte an denen sie Leben usw. Goldammern und Verwandte lassen Dich auf freiem Feld wesentlich näher ran, wenn Du Dich langsam und ruhig bewegst. 

Dieses Bild ist z.B. mit dem 100-400mm (ohne TC) auf freiem Feld ohne Deckung und Gedöns aufgenommen, etwas den Ausschnitt vergrößert, Farben und Kontrast in C1, fertig. 

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Moin

So in etwa habe ich mir das vorgestellt:

1. näher ran!
2. Fokusmodus AF-C?
3. Zone oder Einzelfeld?

Euch allen gilt mein Dank!

Michel

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So lange der Vogel sitz würde ich nicht mit Zone arbeiten, Einzelfeld dürfte genauer sein. Bei freier Sicht sollte der AF das auch gut treffen. Im Schilf ist das natürlich etwas schwieriger, weil da auch viele Schilfhalme stören können. Das trifft auch auf Bäume, Gestrüpp und ähnliches zu. AF-C kannst schon nehmen, Alternativ Fokus-Prio beim Auslösen und AF-S, dann anvisieren und mutig durchdrücken. Das funktioniert aber nur dann gut, wenn der Vogel tatsächlich relativ ruhig sitzt.

Zone mit Objektverfolgung brauchst nur für bewegende Objekte. Und wenn dann etwas (oder viel "etwas") zwischen dir und Vogel kommt wirds ohnehin schwer, also auch da auf "freie" Sicht achten. Ein Bussard im lichten Wald mit Objektverfolgung dauerhaft im Fokus zu halten (so als Beispiel) dürfte kaum lange gut gehen. Ansonsten ist das echt alles Übungssache. Ich bin dafür zumeist zu Ungeduldig, deshalb lass ich es lieber, zumal ich mit maximal 200mm schon auf der seeeehr kurzen Seite für Vögel bin.

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vor 18 Stunden schrieb Michel64:

1. näher ran!
2. Fokusmodus AF-C?
3. Zone oder Einzelfeld?

1. NOCH näher ran! Und so wenig bewegen, dass der Vogel dich erst bemerkt, wenn die Speicherkarte voll ist. Deckung nutzen: Büsche,  Holzstapel, Gräben... alles was Deine Kontur verdeckt. Man muss nicht gleich ein Zelt aufbauen oder im Ghillie Suit losgehen, sonst darf man wieder vorher Grundbesitzer und Jagdpächter fragen/informieren, von diversen "besorgten Bürgern", die keine eigenen Probleme haben, mal ganz abgesehen. 😉

2. AF-C mit Fokuspriorität. AF-S nur wenn der Vogel irgendwo fix sitzt.

3. Wenn der Vogel im Gelände sitzt: Einzelfeld, zweitkleinstes Messfeld. Mit Zone landet der Fokus gern sonstwo.

Im Geäst wird es ganz schwer, notfalls manuell fokussieren. Aber letzteres kann frustrierend werden, wenn der Vogel immer gerade dann abfliegt, wenn man ihn endlich scharf hat. Ich stelle aber auch fest, dass dabei selten mal ein ansehnliches Bild herauskommt. Regel: Wenn man den Vogel nicht gut sieht, wird auch das Bild langweilig. 

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  • 2 weeks later...

Ich bin da mit den Ansprüchen sehr bescheiden geworden, und bei Bedarf wird mutig gecroppt. Die Fotos sollen ja auch noch als Poster an die Wand.

 

Hier habe ich ganz entspannt mit Einbein und Gimbal, an zwei verschiedenen Tagen, in der Landschaft gesessen. H1 mit 100-400 und TC1.4

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