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vor 2 Stunden schrieb sebastian04275:

Mit Blitzfolgezeit meine ich die Serienbildgeschwindigkeit der Kamera beim TTL-Betrieb des Blitzes.

Die wird maßgeblich davon abhängen wieviel Leistung der Blitz bei jedem Abfeuern abgeben muss.
Eine pauschale Antwort, insbesondere nur in Bezug auf die Kamera, wird es auf deine Frage nicht geben. 
Im TTL Betrieb ist zudem schwer nachzuvollziehen wieviel Leistung tatsächlich abgerufen wurde. 

Vielleicht magst du uns deine „Zumutung“ näher beschreiben (Blitztyp, Objektentfernung, ISO, Blende, Brennweite - alles sehr relevante Faktoren)?

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Um es zu verstehen: es soll also bei einer vorgegebenen Foto-Kamera im Blitz-Modus erstens der Kamera-Verschluss bei Serien schneller werden; das könnte ja fast nur die Zwischenzeit AUS - AN betreffen, da die Belichtungszeit fix vorgegeben wird; aber eine noch etwas geringere Synchronzeit als z. B. 1/250x beim Schlitzverschluss ist wohl denkbar; das machte dann aber nur Sinn bei alleiniger Blitzbeleuchtung und dieser kürzesten Zeit, nicht bei gewünschter längerer Zeit für die Einbeziehung der Umwelt. Hier scheint mir die Begrenzung für schnellere Serien dieser Art zu liegen.

Dazu müsste zweitens der Blitz die Folge Mess- und Hauptblitz verringern können, ungefähr wie eine HSS-Belichtung in Serienlänge (30 Auslösungen, 300?). Mit einem bestehenden Blitz könnte das – selbst mit neuer Software – kaum gelingen: Akku zu schwach, Hitze-Kollaps... Ein neu konstruierter Blitz müsste ja nur ein wenig mehr Licht in etwas schnellerer Folge jedoch dabei viel länger abgeben können. Da aber der Verschluss kaum wesentlich schneller werden kann, wären Akku und Hitzeschutz zwingend... Eine andere Technik würde nötig. Filmen?

Selbst wenn das möglich wäre, was wird dann aus der Qualität der einzelnen Fotografie im noch schnelleren Takt? 

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Was ich mir gewünscht hätte, wäre eine schnelle Blitzfolge im TTL-Betrieb wie bei DSLR oder Sony. Sobald ein Blitz auf der Fuji auf TTL geschaltet wird, werden nur ca drei Bilder pro Sekunde möglich. Unabhängig der Blitzleistung. Abhilfe schafft nur manuelles Blitzen. Dann geht es flott.

 

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Ich gestehe da kein kompetenter Gesprächspartner zu sein den mir war nicht bewusst, dass das bei DSLR oder Sony schneller geht. Aber meine Kameras stehen auch meist auf Einzelbildschaltung  

Aber: Drei Bilder pro Sekunde sind eine Zumutung?  Ernsthaft?

Wofür braucht man im TTL Betrieb mehr als drei Bilder pro Sekunde (ernst gemeinte Frage, mir fehlt da grad die Phantasie)?

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Solange Du nicht mir konkreten Einstellungen rüber kommst, nach denen ja oben schon gefragt wurde, bleibt das nur Gerede.

Verschlussgeschwindigkeit? Anzahl Serienbilder? Blitzleistung? Wie gemessen? 

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Ich habe spaßeshalber gerade mal ein paar Datenblätter angeschaut. Der EX-500 schafft max. 170 Blitze in 30 Sekunden, also knapp 6 Blitze/s. Mit dem zusätzlichen  externen Akkupack auch 350 Blitze in 30 Sekunden, also knapp 12 Blitze/s. Jeweils immer mit NiMH-Akkus, also nicht mit Batterie. Mit Batteri gehen die Werte deutlich runter. Das ganze gilt aber nur bei einem Bruchteil der maximalen Blitzleistung. Bei Sony GN-60 ist z.B. angegeben,  das das Gerät 10 Blitze/s schafft, allerdings nur bei 1/32 der max. Blitzleistung. Bei Fujifilm fehlt die Angabe. Die Vollständige Ladung wird bei dem Sony in 2,6s wiederhergestellt, bei dem Ex-500 in 2,5s.

Also großartig unterscheiden sich die Geräte nicht. Und da Fujifilm im Zusammenhang mit dem Batterypack 350 Blitze in 30 Sekunden angibt, werden die Kameras das auch schaffen. Das ist wie @AS-X schreibt, mehr oder weniger von den Rahmenbedingungen abhängig. Insbesondere wieviel Energie pro Blitz rausgehauen wird.

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Die X-H2S reduziert bei Verwendung eines Blitzes die Serienbildgeschwindigkeit auf ca. 5 FPS. Das hat die X-T4 schon so gemacht und ist unabhängig von Leistungsdaten der verwendeten Blitze. Auch verschiedene Einstellungen der Kamera ändern daran nichts. Leider hat Fuji offensichtlich darauf verzichtet diese Einschränkung in den Handbüchern zu erwähnen.

Somit muss die Ausgangsfrage mit NEIN beantwortet werden, wenn die 5 FPS als zu langsam angesehen werden.

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vor 10 Stunden schrieb sebastian04275:

Ich bin Fotoreporter und arbeite, von Canon kommend, seit 2016 mit Fuji.

Ich hatte bisher jedes System und auch jetzt haben wir in der Firma noch Sony und Nikon. Es ist für meine Begriffe überall das gleiche, was die Blitzfolgezeiten betrifft. Muss der Blitz sehr wenig Leistung abgeben, dann geht es im Serienbildmodus etwas länger und im besten Falle kann er auch während des Blitzens noch nachladen. Das liegt aber ausschließlich am Blitzgerät. Wenn ich den manuell aber auf die niedrigste Leistung stelle, dann geht wohl mehr, aber dann ist auch das Motiv nicht in jedem Falle korrekt belichtet.

Irgendwann muss er nachlade und wenn er zum Beispiel seine volle Leistung pro Bild abrufen muss, dann muss er nachladen, auch der von Sony, Canon oder Nikon. Ich glaube, dass es ein Zufall war, dass es bei Sonny besser ging.

Die TTL Messung bedeutet ja, dass der Blitz die richtige Lichtmenge für das anvisierte Motiv bereitstellt. Stelle ich jetzt im Dunkeln meine Kamera auf 160 ISO, die Blende auf 8 , dann ist in der Regel erstmal nach einem "Serienbild" Schluss. Stelle ich die ISO höher und die Blende ist geöffnet, dann schafft er mehr.

Man kann das also auch selbst beeinflussen, genauso wie der Blitzauswahl, den man auch danach wählen muss, wie schnelle er nachlädt, was er für eine Leistung hat usw.

Ich glaube, dass es da bei jedem Hersteller ein Topp Modell gibt und Wunder vollbringt keins davon. Auch wenn es wirklich große Unterschiede gibt. Ich habe bei Fuji auch lange gesucht, weil ich meine Nikons gewöhnt war und am Ende habe ich mit den 860ern von Godox ein relativ vergleichbares Produkt gefunden, was für den Preis eine gute Leistung hat.

 

 

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Ich habe gerade nochmal bei Godax vorbeigeschaut. Die Modelle mit integriertem Li-Ion sind da klar im Vorteil. Die Zeit zum Laden der Kondensatoren beträgt hier 1,5s beim V860III. Die Geräte mit Wechsel-Option benötigen 2,6s (ich nehme an mit Akku, nicht mit Batterie).

Ich denke bei den hohen ansprüchen an die Bildfolge ist der V860III eine gute Option. Ansonsten bleiben wohl nur Studioblitzgeräte.

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vor 19 Minuten schrieb kermit66:

Ich denke bei den hohen ansprüchen an die Bildfolge ist der V860III eine gute Option. Ansonsten bleiben wohl nur Studioblitzgeräte.

danke für deine Recherche. Ich komme mit denen auch wirklich super klar und bräuchte das auch nur selten, dass er am Stück mal mehr als drei Bilder macht. Für mich war ausschlaggebend, das man auch wenn man sie mal öfter  entfesselt einsetzt, immer flüssig arbeiten kann und das tun sie bei mir. Außerdem hat dieser Lithum Akku den wirklichen Vorteil, dass er sehr sehr lange durchhält, bis man ihn wechseln muss.

PS. ich glaube gerade im PSAM Thread gelesen zu haben, was dafür auch Kameraseitig für Voraussetzungen herrschen müssen, die Rico dort erklärt hat und was mit der H2s überhaupt möglich ist. Ist vielleicht auch für den ein oder anderen interessant.

Edited by DRS
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vor 2 Stunden schrieb eschu19:

Die X-H2S reduziert bei Verwendung eines Blitzes die Serienbildgeschwindigkeit auf ca. 5 FPS. Das hat die X-T4 schon so gemacht und ist unabhängig von Leistungsdaten der verwendeten Blitze. Auch verschiedene Einstellungen der Kamera ändern daran nichts. Leider hat Fuji offensichtlich darauf verzichtet diese Einschränkung in den Handbüchern zu erwähnen.

Somit muss die Ausgangsfrage mit NEIN beantwortet werden, wenn die 5 FPS als zu langsam angesehen werden.

Ich habe den Eindruck, dass meine immer noch genutzen X-Pro 2 langsamer sind.

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vor einer Stunde schrieb DRS:

Ich komme mit denen auch wirklich super klar und bräuchte das auch nur selten, dass er am Stück mal mehr als drei Bilder macht.

Ich denke auch, dass das für den normalen Anwender vollkommen ausreichend ist, insbesondere unterwegs. Im Studio werden die Anforderungen sicher höher sein, aber da kann man auf Leistungsstarke Geräte zurückgreifen, die genug Power haben. Da spielen Größe und Gewicht keine Rollle

@sebastian04275 Deine Anwendung kann hier scheinbar noch niemand nachvollziehen. Vielleicht erläuterst Du Deine Anwendung etwas genauer.

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vor 15 Minuten schrieb der-Flo:

Ich denke dieser Beitrag vom Herrn Pfirstinger ist doch eine tolle Erklärung und Hilfe wie man ein klasse Blitzlichtgewitter erzeugen kann

Das meinte ich in meinem Beitrag, trotzdem muss natürlich die Lichtsituation auch danach sein. Irgendwann kann nun mal ein Blitz diese Leistung auch nicht abgeben, wenn das Bild noch richtig belichtet sein soll. das hat also eher am Blitzlicht seine Grenzen als an der Kamera.

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Eine sehr logische Erklärung. Wenn der Meßvorgang einen gesonderten Blitz losschickt, dann kostet das nunmal Zeit. Vielleicht ist die Voreinstellung bei Sony anders als bei Fujifilm und die Kamera ist per Default im Modus TTL-Lock.

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vor einer Stunde schrieb kermit66:

Ich denke auch, dass das für den normalen Anwender vollkommen ausreichend ist, insbesondere unterwegs. Im Studio werden die Anforderungen sicher höher sein, aber da kann man auf Leistungsstarke Geräte zurückgreifen, die genug Power haben. Da spielen Größe und Gewicht keine Rollle

@sebastian04275 Deine Anwendung kann hier scheinbar noch niemand nachvollziehen. Vielleicht erläuterst Du Deine Anwendung etwas genauer.

Ich bin Pressefotograf und es gibt Termine, bei denen die Protagonisten innerhalb kürzester Zeit schnell in Folge geblitzt aufgenommen werden müssen.

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Dann würde ich Dir den Profoto empfehlen.
Das Problem in TTL ist, dass die Kamera nach jedem Blitz erneut die Entfernung berechnet und diesen Wert erst mit einfliessen lässt. Das kannst Du umgehen indem Du in M blitzen tust. Da kannst Du ebenfalls sehr schnell die Leistung (dosiert!) verstellen. Zudem bekommst Du mit der Zeit ein Gefühl, ob die 1/8 Leistung, die 1/4 usw. ausreichen. (LZ / Blende = Entfernung) spr. hast du LZ45 (50mm) / f4 = 11,25m Entfernung bei ISO 100. Die Formel gilt bei 50mm und ISO 100.

Probiere es mal mit dem EF-X500. Also statt TTL in M blitzen (und Serie).
M heisst nicht zwangsweise überbelichtete Bilder!
Die Spiegelklapperdingens konnten das früher über den Spiegel berechnen, waren dadurch schneller. Ob das Sony und Co mit ihren Spiegellosen besser schaffen, bin ich überfragt.

Vielleicht hat der X500 noch einen Eingang an der Seite, dann kannst Du zB. die Quantum Turbo (1) anschliessen. Aber Obacht, die Quantum musst Du regelmässig benutzen und nach einem Termin wieder laden (Bleiakku als "Monozellen").

Bleiakkus mögen es nicht, wenn die Spannung zu weit abfällt, brauchen zudem lange Ladezeiten, das ist der Nachteil. Der Vorteil bei -20°C hast Du sofort, die volle Ladung ggü. Lithium :D. 1-2 Vollblitze/sec! liegen damit drin bei 800-1200 Vollblitze. Hier wird auf 400Volt hoch transformiert. Beim Modell Mk 1 kannst Du die Zellen notfalls selbst neu einlöten (heissen Hawker Enersys Cyclon 2.5-2 Blei Akku D/Mono 2V 2500mAh / Bleiakku/Zyklenfest / Lange Gebrauchsdauer und Lagerfähigkeit).

Die Chinaböller sind eher nicht zu empfehlen, da hier günstige Bauteile verbaut sind und die schnell thermisch an Grenzen stossen. Ansonsten empfiehlt sich der Godox TT685F.

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vor einer Stunde schrieb Fetzenberger:

Dann würde ich Dir den Profoto empfehlen.

Das Gerät ist mal eine Ansage, was die Blitzfolgezeit von 1s angeht. Der Godox V860III ist mit 1,5s auch nicht schlecht, kostet allerdings nur 1/8 des Profoto. Der TT685F bietet gegenüber dem EX-500 keinen Vorteil, was die Blitzfolgezeit betrifft. Da würde ich dann eher zum externen Akkupack zum EX-500 tendieren.

Bzgl. Qualitativ bei ProFoto kann ich nicht mitreden, vermute aber, da ProFoto in Schweden angesiedelt ist, dass die Qualität auf einem deutlich höheren Niveau liegt. Das heißt aber nicht, dass das Gerät evtl. auch in China produziert wird. Wichtig ist dann das Qualitätsmanagement seitens ProFoto und die Qualität der eingesetzten Komponenten. Bei dem Preis würde ich da schon solide Qualität erwarten.

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Ich bin von Nissin über Godox zum Profoto gekommen und damit inzwischen sehr happy. Ich habe auf Hochzeiten meist einen A1X auf der X-T4 und steuere damit noch 1-2 weitere Blitze im Raum. Je nach Umgebungslicht ISO fix zwischen 800 und 1600, Blende 5,6 - 7,1, , 1/125sec. Die unterschiedlichen Blitze korrigiere ich nach Bedarf und verwende auch Gels und Grids nach Bedarf. Beim Hochzeitstanz läuft das Ganze auch schon mal auf Dauerfeuer.

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