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Zuerst mal ein Hallo in die Runde!

Mir ist bewusst, dass hier das Thema Filmen recht nebensächlich behandelt wird! Was ich aber recht schade finde, da mich die Bildqualität die Fuji zum Beispiel der XT4 mehr als überzeugt hat.
Ich bin eigentlich zufällig "über Fuji gestolpert". Ansich filme ich mit Canon, hatte aber schon bald nach Erscheinen der XT4 von den Qualitäten der XT4 gehört.
Ich wurde neugierig, da ich auch einen neuen Fotoapperat suchte, da mein "alter", was die Auflösung angeht, nicht mehr ganz aktuell war. Die besonders was die Printqualität angeht.
Nun, wie es der Zufall wollte, dufte ich für VIDEOAKTIV einen Lesertest über die FUJI XT4 mit den passenden MKX Cinezooms gestalten. So konnte ich die Kamera auch einige Zeit in Verwendung haben. Da auch einen großen Dank an FUJIFILM Deutschland, über die der Verlei abgewickelt wurde. Dies geschah recht locker und super proffesionell!

Mich hatte im Zuge der Testzeit die Bildqualität bezüglich Film mehr als überascht. Besonders war ich von dn Filmsimulationen angetan, die keine "Spielerei" darstellen. Mit diesen kann man einen sehr schnellen Workflow mit eigenständigen Look schaffen, wenn´s mal nötig ist. F-Log hat mich nicht ganz überzeugt. Aber, man muss es nicht verwenden, um gute Bilder, die auch gut nachearbeitet werden können, zu bekommen. Dies dank der guten Codecs und interner 10bit Aufnahme.
Auch der IBIS hat mir sehr gut gefallen und ist ein großes Plus.

Nun ja, ich hatte mir eine XT4 angeschafft und sie gefällt mir immer noch sehr gut!

Tja, und jetzt kommt die H2s! Die hat bezüglich Filmen noch ein paar Goodis wie:

10bit 4:2:2 interne Aufnahme gegen 4:2:0 der XT4
Einen HDMI A-Anschluss
Laut ersten Tests ein konkurenzfähiges Autofokussystem

ABER, leider zwei unterschiedliche Speicherkartenslots!
Ein Traum wäre mal, interne ND-Filter!!!

Die H2s ist für Filmer sicher interessant und, meiner Meinung nach, auch ein richtig guter Schritt den da FUJI hingelegt hat.

Was aber MEIN "Traum" wäre, dass FUJI vielleicht auch mal eine richtige Filmkamera auf den Markt bringt, die konsequent auch als Filmkamera konzeptiert ist.
Sony wäre da ein Beispiel mit der F3, wobei mir dies noch zu wenig weit richtung Filmkamera geht. Ich denke, FUJI hätte da eine gute Chance am Markt, weil Mitbewerber wie Canon und Sony bei ihren DSLR´s nicht so weit gehen können, da sie sonst ihre Filmcamerasparten kanibalisiert würden. FUJI hätte dieses Problem nicht! FUJI könnte zum Beispiel ND-Filter, XLR Tonbuchsen (XLR-minni), einen abnehmbaren und versetzbaren Viewfinder, vielleicht sogar einen 12G SDI Ausgang, also alles was eine bessere Filmkamera auch hat, anbieten? Super Objektive bietet FUJI im Cinebereich ja schon an! Was aber sicher DER Knüller und Alleinstellungsmerkmal wäre, dies mit einen Mittelformat-Sensor anzubieten. OK, da bräuchte es auch passende Film-Objektive dazu.
Unterm Strich, FUJI könnte da dem Video/Filmbereich ordentlich aufmischen. Denn mit der XT4 hat FUJI schon mal bewiesen, dass da was geht. Und mit der H2s noch mehr.

Tja, und noch was:
Kommendes Jahr darf ich wahrscheinlich, ist noch nicht ganz sicher aber immer wahrscheinlicher, die Kamera bei einem Spielfilm machen. Und ich bin da echt am überlegen, ob ich da nicht eine FUJI-Kamera zum Einsatz bringe. Denn was das Bild angeht, braucht sich FUJI von Bekannten nicht zu verstecken. Die Idee reitzt mich sehr. Ist noch knapp ein halbes Jahr bis zur Entscheidung und ein Jahr bis zum eigentlichen Dreh in Polen. Mal sehen, was kommt.....
Im Team bin ich aber schon sicher als B-Cam und Making-Of. Mal sehen, ob es die A-Cam wird?

Hier mein Lesertest zur XT4 und ein Making-Of eines anderen Film, das ich gedreht und geschnitten habe:

 

 

 

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Ja, die Fujis sind klasse Videokameras - muss gestehen, habe mir deine Video jetzt hier noch nicht angeschaut, 

Die Fuji Farben sind klasse, tolle Bildqualität und super Farben. 

Mit der X-H2S kann man ein fast perfektes Rig aufbauen. Zwei verschiedene Speicherkarten ist absoluter Standard - ich will aber auch keine doppelt cfexpress zahlen. Für video nutzt ggf. irgendwann externen Rekorder.

Kennst du die Cine-Linse von fuji? Teuer, aber erste Sahne. - Kennst du Palle Schultz? Der hat einiges drauf bzgl. Fuji Video

Edited by A.B.
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Servus A.B.!

Habe mit der XT4 ein Video-Rig aufgebaut!
Aber, um so weniger an Kamera drann ist, besonders wenn man "dokumentarisch unterwegs ist" hat schon was.
Da ist die H2s sicher besser, weil bessere interne (!) Codecs.
Und ja, nehme auch mal extern auf einen Monitor-Recorder auf. Dies ber nur wen ich nichts besonders weit tragen muss!  ;)
Bezüglich Kartenschächte:
Ja, bei Fotoapperaten kommt dies schon vor, keine Frage! Aber bei Filmkameras, wo man auch auf beiden Karten gleichzeitig
als Sicherung aufnimmt, ist das mit zwei verschiedenen Speichermedien nicht so dolle!!!
Kann aber FUJI in der Art verstehen, dass sie den Boddy so klein wie möglich halten wollen und dadurch der Platz begrenzt ist.

Zu meinen hier verlinkten Videos:

Das Making-Of ist mit einer Canon C 300 aufgenommen worden.
Das Video über die XT4 beinhaltet auch Aufnahmen mit einem DJI Pocket 2 und AIR 2 Drohne.
Ich kann schlecht ein Video über eine Kamera machen, wenn ich diese auch in´s Bild setzen möchte. ;)
Aber, da sind auch einige XT4 Videoclips dabei!

Ja, MKX Cinezoom´s sind der Hammer!!! Preislich gesehen was die bieten sogar "günstig", was Cine-Zoom´s angeht.
Wenn ich wirklich mit einer Fuji-Cam drehe (Spielfilm), schaue ich das ich die Beiden irgendwie bekomme.
Vielleicht hilft mir da FUJIFILM Deutschland?  ;) Mal sehen......  

Ach ja, was ich bezüglich "Aufzählung" der Eigenschaften eine "möglichen echten FUJI Filmkamera" vergessen habe,
aber bei Crew-Sets (Spielfilm ec.) wichtig wäre: Timecode In- und Out-Ausgabe! Zum synchronizieren anderer Devices am Set.
Aber kann man sich mit ein "paar Tricks" helfen......   :)
Na ja, träumen von eine FUJIFILM echten Filmkamera darf man ja!

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 @NEUFIKann Deine Überlegungen voll nachvollziehen.

Die Filme sind Klasse

Habe gerade vor ein paar Wochen meine Sony PXW verkauft und habe, nach meiner vorhandenen X-T4, jetzt auch eine X-H2s angeschafft.

Ich war mit der X-T4 schon sehr zufrieden, die X-H2s macht nochmal sehr vieles besser.

Bei meinen Video Produktionen spielt SDI und Timecode eher kein Rolle, aber natürlich ist das von der Produktion abhängig. Die Sony hatte einen SDI Anschluß habe ihn ehrlicher Weise allerdings nicht mal für den externen Monitor benutzt.

Und falls ich das XLR mal wieder brauchen sollte gibt es von Tascam ( Tascam CA-XLR2d | XLR-Mikrofonadapter für spiegellose Kameras ) eine Lösung. Zur Zeit filme ich hauptsächlich mit Wireless Mikros da brauche ich nicht unbedingt die XLR Anschlüße. Wobei z.B. das Sennheiser MKE600 mit XLR Anschluß auch über den 3,5mm Adapter überraschend gut und störungsfrei funktioniert.

Der ND Filter fehlt mir auch! Da hab ich einiges an Lehrgeld bezahlt! Erst mit magnetischen Filtern experimentiert, zwischenzeitlich geliebäugelt mit Rechteck Filter Systemen, Inzwischen probiere ich das Alter System aus(Leihgabe), das reicht wahrscheinlich für mich und ist noch leichter und kleiner, nebenbei auch günstiger, als z.B. eine Matte Box von Smallrig in die man dann Recheckfilter einsetzen kann.

Das neue XF 18-120mm, das angeblich einige "Gene" der MKX CineZooms geerbt haben soll, reicht vielleicht für meine Zwecke. Und in ganz speziellen Fällen reicht es sich dann ein Cine Zoom zu leihen. Warten mir mal ab.

Gruß aus Frankfurt

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Servus Wikinger!

Freut mich natürlich, dass meine Videos gefallen.
Ja, die H2s macht neugierig, ist mir aber zur Zeit im Verhälnis was sie gegenüber der XT4 bietet zu "teuer".
Bin mir aber sicher, dass da der Preis noch fallen wird und diese demnächst um ca. 2000,- € zu bekommen sein wird.
Das einzige was wirklich an der H2s lockt, ist der bessere Autofokus.

Der Tascam XLR-Adapter ist sicher eine tolle Sache, aber pers. finde ich zu teuer für das dieser wirklich bietet.
Wenn ich mir da einen Zoom F6 besorge, der kaum größer, aber sehr viel mehr kann und kaum teurer ist,
weis ich genau was ich mir da nehme. ;)

Für´s schnelle filmen für YouTube und co reichen locker variable ND Filter, die gar nicht soooo schlecht sind.
Und für "ernsthafte Projekte" habe ich eben eine Mattebox mit entsprechende Filter.
Habe mit der XT4 und Sirui Anamorphoten experimentiert: Ja, war echt überascht, wie gut das funktioniert,
um interessante Looks zu generieren. Werde mich da sicher noch mehr reinfuchsen.
Für interne ND-Filter würde ich auch auf IBIS gerne verzichten!!! Vielleicht macht dies ja FUJI bei der nächsten
Video-Foto Hybriden wie eben H2 und H2s ja gerade macht? Aber wie ich im Eingangspost schon gesagt habe,
eine echte FUJI Videokamera, so wie zum Beispiel die Sony F3, die eigentlich eine A7 S3 ist, würde mit Sicherheit
für FUJI ein Erfolg werden? Zumal FUJI KEINE dezitierte Video/Film Kamerasparte hat.

Das angekündigte 18-120er ist in der Tat interessant. Zwar nicht so lichtstark wie die MKX Zoom´s, aber dafür
Autofokus, der für "Solo-Creators" sicher ein Pluspunkt darstellt. Das 18-120er werde ich mir sicher mal näher ansehen.

Es sieht jetzt ganz danach aus, dass ich in den eingangs erwähnten Spielfilmdreh 2023 den DOP machen werde.
Besprechungen mit Produktion-Regie beginnen im Oktober 2022. Bin nach wie vor am ernsthaften Nachdenken,
mit FUJI zu drehen! Denn das Bild der FUJI´s hat mich sehr überzeugt.

Ach ja: FUJI, bitte, bitte, auch BM-RAW mit der XT4!!!! DAS wäre der Hammer, oder zumindest F-Log 2!

 

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vor 16 Stunden schrieb wikinger.ffm:

Das neue XF 18-120mm, das angeblich einige "Gene" der MKX CineZooms geerbt haben soll

Was soll es denn geerbt haben? Habe mich damit noch nicht beschäftigt 😉 

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Servus A.B.!

Ich denke mal, bezüglich kommenden 18-120er, gemeint ist,
dass das Objektiv parfokal ist und kaum bis kein focusbreathing zeigen wird?
Denn dies ist für hochwertige Film/Video Objektive wichtig und unterscheidet diese
von Fotoobjektiven.

Bezüglich Filmdreh: Na ja, DAS entscheide ich nicht alleine, welche Kamera da zum Einsatz kommt!
Was ICH eventuell gerne zum Einsatz bringen MÖCHTE, muss nicht dem entsprechen was der Produzent will.
Und ja, klahr bringe ich mich da ein, was und wie ich das machen würde (!), was möglich ist.
Aber unterm Strich entscheide (!) ich das nicht alleine und an mancher Stelle auch gar nicht.

Manche haben (wie auch!) keine Vorstellung wie es in der Vorproduktion, am Set ec. in der Filmproduktion
real abgeht. Das ist auch richtige Knochenarbeit, Teamwork (!!!!) mit einer großen Crew, in dem Fall eine eher
kleine mit ca. 16 Leuten (ohne Schauspieler) am Set. Da gibt und braucht es auch eine gewisse "Entscheidungshirachie" und Disziplin, sonst
hat es Chaos am Set.
Und ja, bitte nicht vorstellen, dass alle Spielfilmproduktionen "Millioneprojekte" sind. Die Filme mit den größeren und großen
Budgets sind eher wenig, gegenüber was da wirklich produziert wird. Manche, auch wirklich gute Filme, haben ein mikriges
Budget, wo für deren Realisierung jeder Cent mehrmals umgedreht wird und es auf den "Goodwill" möglicher Sponsoren ankommt.
Film ist allermeist auch Geschäft. Dies zumal auch ein "recht brutales" und sehr schwieriges.
Und, wie ich hier ja schon gesagt habe, gibt es da sehr viele falsche Vorstellungen!

Da muss man oft einen sehr, sehr langen Athem, Gedult haben und brennen für das was man da macht, auch Glück (!) spielt da mit.
Enttäuschung und Erfolg liegen da oft mal dicht nebeneinander!
Und "reich" werden nur Wenige in der Branche!

Edited by NEUFI
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@A.B. Zur Zeit weiß ich auch nicht mehr als das was Fuji im X-summit 2022 veröffentlicht hat.

In der Präsentation des 18-120mm wird explizit auf die "Verwandschaft" mit den CineObjektiven verwiesen, und die sehr guten Video Eigenschaften,

ob es ein "richtiges" Cine Objektiv (parfokal) wird kann ich mir ehrlicher Weise bei dem Preis nicht vorstellen, aber da müßen wir halt noch warten.

Ja Du hast recht das Tascam ist mir zur Zeit auch (zur Zeit) zu teuer! Mit externen Rekorder da hab ich leider schlechte Erfahrung gemacht, ich sage nur: weiterer Akku weitere Speicherkarte.

@NEUFIich drücke Dir für den Kamera Job die Daumen.

Gruß aus Frankfurt

 

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Servus Wikinger!

Wenn Du alleine unterwegs bist, verstehe ich, dass Du mit externen Tonrekordern schlechte Erfahrungen gemacht hast!
Es kommt des weiteren auch auf das Schnittprogramm an, das gute Sync-Einstellungen, bzw. Möglichkeiten, bietet.
Der Ton aus  einen eigenen Rekorder ist meist, bis auf wenige Ausnahmen, "besser" als Kamerainterne.
Aber wie gesagt, alleine ohne "Tonmann" kann´s schwierig werden.

Und, Danke für´s Daumendrücken!!!  :)

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vor 14 Stunden schrieb wikinger.ffm:

ob es ein "richtiges" Cine Objektiv (parfokal) wird kann ich mir ehrlicher Weise bei dem Preis nicht vorstellen, aber da müßen wir halt noch warten.

Also laut Fuji Website "Das Objektiv zeichnet sich durch minimales Focus Breathing aus, besitzt eine stufenlose Blendensteuerung" - also in Richtung Video optimiert, zwar nicht parfokal. aber immerhin stark in diese Richtung optimiert. Könnte mir vorstellen, dass es echt eine feine Linse ist, zwar "nur" f4, aber für vieles kann das ja auch ausreichen. 

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vor 9 Stunden schrieb A.B.:

Also laut Fuji Website "Das Objektiv zeichnet sich durch minimales Focus Breathing aus, besitzt eine stufenlose Blendensteuerung" - also in Richtung Video optimiert, zwar nicht parfokal. aber immerhin stark in diese Richtung optimiert. Könnte mir vorstellen, dass es echt eine feine Linse ist, zwar "nur" f4, aber für vieles kann das ja auch ausreichen. 

Ein erster Hinweis auf "ein normales Objektiv" ist die Angabe f (f4) also für Blende - bei Cine Objektiven wird dieser Wert mit t bezeichnet also t2,9 für Transmission, wenn ich mich recht erinnere?.

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Hallo Wikinger!

Gute "Beobachtung"!!!

Und ja, bei Cine-Opjektiven wird die Lichtstärke in T-Stops angegeben.
Und mit "Transmission" hast Du recht.

Aber mal sehen, was das Objektiv dann wirklich kann!
Für ein "Immerdrauf- videooptimiertes Glas" wird sicher Interesse bestehen?
Canon hat dies ja auch. Sony denke ich mal ebenso?

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  • 1 month later...
Am 2.8.2022 um 12:06 schrieb NEUFI:

Ja, die H2s macht neugierig, ist mir aber zur Zeit im Verhälnis was sie gegenüber der XT4 bietet zu "teuer".
Bin mir aber sicher, dass da der Preis noch fallen wird und diese demnächst um ca. 2000,- € zu bekommen sein wird.
Das einzige was wirklich an der H2s lockt, ist der bessere Autofokus.

Hallo Manfred,

vielleicht kann dieses Video deine Neugierde zähmen: 

https://www.youtube.com/watch?v=eZTRV97cD6g&t=424s

Zugegeben, der Typ von "Camera Conspiracies"  wirkt - jdf. auf mich - nicht gerade vertrauenseinflößend, aber diesem Eindruck stehen immerhin 120.000 Abonnenten gegenüber.

Seine direkten Video- Vergleichstests H2s mit der X-T4 sprechen jedoch eindeutig für Deine X-T4  - und keinesfalls für die "Neue"! Einzelne User dürften diese schwachen Ergebnisse - jdf. laut den Kommentaren - bereits verifiziert und bestätigt haben.

Ich selber kann da nicht mitreden, bin nach wie vor sehr zufrieden mit meiner X-T3, zum Filmen kommt jedoch vorwiegend die PWW-X70 zum Einsatz, denn:

  • ein 12-fach Zoomobjektiv bin ich seit ewigen Zeiten gewohnt
  • dass sich meine Video - Objektive parfocal verhalten, war und bleibt bei mir selbstverständliche Voraussetzung
  • mit 2 XLR-Anschlüssen, Phantomspeisung, wahlweise Line-Eingängen und Sennheiser MKE 600 bin ich für Eventfilmerei bestens gerüstet
  • die "run-and-gun" Funktion eines (semipofessionellen) Camcorders ist schlicht unschlagbar, wenn's schnell gehen muss.

Die wenigen Video-Aufnahmen mit der X-T3 waren bislang (jdf. solange ich mit Edius farbkorrigierte) nicht wirklich überzeugend, auch nicht bei FLOG und entsprechender LUT in Edius.

Soweit meine 2 €ent zu diesem Thema...

und Gruß aus Wien, 

Franz

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Servus Franz!

Wenn es rein um die Bildqualität geht, hällt da die XT4 sicher schön mit, keine Frage!

Was die XH2s aber mitbringt, ist:

Einen HDMI A Anschluss
10 Bit 422 ProRes INTERN!
120 Bilder Sec. in 4K in annehmbarer Qualität für schöne Zeitlupen

Wo ich noch nicht so sicher binn:

Der Autofokus, wirklich so viel besser und vor Allem auch verlässlich? Da gibt es schon diverse Berichte!
F-Log 2. Wie schaut´s mit der Nachbearbeitung aus und gibt es MIT Pro Res wirklich ein besserses Bild, bzw. mehr Dynamik?
RAW über HDMI? Würde eher BM-Raw bevorzugen!

Was mir nicht so ganz gefällt:

Zwei verschiedene Speicherkarten!

Ja, hatte auch bis dato nicht so gute Erfahrungen mit F-Log in Edius gemacht.
Mit LUT hauts nicht so ganz hin. "Händisch" nachkoregiert geht aber schon!
Ja, wenn man XLR braucht, ist eine dezitierte echte FILM Kamera sicher zZ. einfacher zu handeln.
Aber, man kann auch extern Ton aufnehmen, was dann deutlich besser als in-cam ist was Qualität angeht ist,
oder von Tascam gibt es ja einen "XLR-Aufsatz Rekorder"! Was Prei-Leistung angeht, ist ein ZOOM F6 sicher besser!

Was mir an FUJI gut gefällt, dass da noch Preis-Leistung (halbwegs) zusammenpasst! Und, das BILD was die Kameras machen
ist sehr gut und schön!!! Gefällt mir sogar besser als von Canon.
Wenn´s schnell gehen soll, sind die Bildprofile der FUJI´s ein Hammer. Die sind KEINE Spielerei und auch gut out of Cam zu verwenden.
Zumal diese auch nach eigenen Geschmack leicht abändern kann!
Wenn´s aber echt "gut" sein soll, dann könnte man ja auch in RAW aufzeichnen und sich so richtig austoben.
Wäre toll, wenn das FUJI auch bei der XT4 "nachliefern" würde? Biteeeee....   ;)

Bin auch schwehr am überlegen, von EDIUS auf Davinci umzusiedeln. EDIUS ist echt gut, keine Frage! Nur, bis dato hapert es
mit den diversen Versprechen und die Updates kosten dafür aber ordentlich!!! Ich sag da zwar ok, wenn auch deutlicher
Mehrwert geliefert wird und DAS ist zur Zeit nicht wirklich so! Ja, für Broadcaster wahrscheinlich, aber für den "Hausgebrauch"?
Ich warte noch mal auf EDIUS 11 ab, ob dann da wirklich was bezüglich "umfassende" GPU Einbindung geschieht und noch ein paar
andere kleinere Sachen. Wenn es da immer noch bei "Ankündigungen" bleibt, wechsle ich.

Und, vielleicht gehe ich auch von Canon weg, was reine FILM-Kamera betrifft. Die werden mir zu "abgehoben", was deren Preispolitik angeht.
Mal sehen..... 

LG, aus Niederösterreich, Manfred

 

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Am 12.9.2022 um 16:37 schrieb NEUFI:

[...X-T4, H2s, pro's & con's...]

Bin auch schwehr am überlegen, von EDIUS auf Davinci umzusiedeln. EDIUS ist echt gut, keine Frage! Nur, bis dato hapert es
mit den diversen Versprechen und die Updates kosten dafür aber ordentlich!!! Ich sag da zwar ok, wenn auch deutlicher
Mehrwert geliefert wird und DAS ist zur Zeit nicht wirklich so! Ja, für Broadcaster wahrscheinlich, aber für den "Hausgebrauch"?
Ich warte noch mal auf EDIUS 11 ab, ob dann da wirklich was bezüglich "umfassende" GPU Einbindung geschieht und noch ein paar
andere kleinere Sachen. Wenn es da immer noch bei "Ankündigungen" bleibt, wechsle ich.

Nun, zu diesem Schritt möchte ich Dich herzlichst einladen - du wirst dies nie bereuen, soviel verspreche ich - aus persönlicher Erfahrung!

Seit Jänner 2017 hatte ich Edius in Version 8, 9 und X installiert und wahrlich VIEL damit gemacht, mehrere "DVD-Lernkurse" absolviert und jedes Online-Seminar brav mitverfolgt. Einstiegshilfe bot mir ein befreundeter Ex-Kollege, der bereits seit -zig Jahren seine Urlaubs- und Reisefilme mit Edius erstellte und mich bei den ersten Schritten unterstützte. ABER: seit Version X gibt's fast nur "Brösel", weil der Hersteller Grass Valley das Programm auf Datenbankstruktur umstellen möchte - und dabei massive Upgrade-Probleme billigend in Kauf nimmt: so führte z.B. die Auslagerung der Render-Engine nicht nur zu Edius-internen Problemen, nein, sogar die Installation von Fremdsoftware wird durch einzelne Hintergrund-Prozesse von GV (Stichwort "Edius-Hub") behindert, was aus meiner Sicht gar nicht geht...

Ich scheute bis Anfang 2020 den massiven Lernaufwand für den Umstieg auf BlackMagicDesign's Davinci Resolve, auch deshalb, weil dieses bislang nur in Englisch zu bedienen ist....

Inzwischen habe ich sogar teilfertige Projekte aus Edius nach Davinci portiert und dort fertiggestellt - und bekomme das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht, weil mich das (Be-)Arbeiten  meiner Videos mit dieser Software schlichtweg begeistert! Nicht nur, dass dessen Leistungsumfang wesentlich gesteigert ist, geht mir die Bedienung im Gegensatz zu Edius "aus der Hand". Klar hatte ich auch hier etliche Youtube-Videos studiert, aber wichtig ist doch, dass das Arbeiten Spaß macht und die Ergebnisse absolut überzeugen.

So hatte ich beispielsweise beim Grading in Edius ständig damit zu kämpfen, dass JEDE Veränderung eines Schiebereglers (egal ob primäre, sekundäre Farbkorrektur oder einfache Filter, Übergänge etc.) zu einer 1- bis 2-sekundenlagen Pause führt, was daher keine unmittelbare Kontrolle des jeweiligen Ergebnisses zulässt --> so kann man doch nicht arbeiten?!?

Weitere Hürden sind die vielen - zwar mitgelieferten - PlugIns (ProDAD, Mercalli, Picture Enhancer, Acon AudioTools, Voxengo, Loopmasters, aber auch NewBlue Titler, Vitascene und und und), die allesamt und genaugenommen nur die Edius-intern fehlenden Funktionen ergänzen sollen; dass dabei jeder Plug-In Hersteller mit seiner eigenen Bedienoberfläche daherkommt, diese nur halbherzig in Edius implementiert wurde und häufig zu Extra - Arbeit ("Registrierung fehlgeschlagen" etc.) führt, all dies wollte ich nicht weiterhin akzeptieren.

Seit März 2021 war ich "Free Beta-User" der Davinci-Version 17, keine drei Wochen später bestellte ich die Studio-Version (mit vollständigem Leistungsumfang) mitsamt dem Speed-Editor, nach dessen Kennenlernen ich das seit Jahren vertraute Contour-Shuttle (für Edius) umgehend eingemottet hatte...

Allein für die Fusion-Page von Davinci existiert eine Entwickler-Community (siehe beispielshaft https://www.youtube.com/c/MrAlexTech), die laufend unheimlich leistungsfähige Tools entwickelt und bereitstellt, mit deren Hilfe ich beispielsweise meine Insta360-Aufnahmen nicht nur importieren, sondern mit sämtlichen Funktionen von Davinci nachbearbeiten und exportieren kann!

Einziger Wermutstropfen (und wohl unüberwindbare Hürde für viele, umsteigerfreundlich gesonnene Edius- und Adobe Premiere-User) verbleibt die englisch-sprachige Oberfläche von Davinci, ein deutschsprachiges Modul ist wohl bislang nicht einmal in Sichtweite... 

Darum nütze die Wartezeit auf Edius 11 besser mit Inangriffnahme der doch steilen Lernkurve zugunsten Davinci, ich konnte meine einstmals sehr guten Englischkenntnisse als Nebeneffekt so wieder auf Vordermann bringen....

Beste Grüße, 

Franz

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Servus Franz!

Danke für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht!

Was auffällig ist, dass es sehr ruhig um EDIUS geworden ist und bis dato nichts Neuses auf den vergangenen großen Messen zu hören und sehen war!
Es dürften sich die Befürchtungen bewahrheiten, dass die vergangenen neuerliche Übernahme von Grassvaley nichts gutes für EDIUS bedeutet!
Auch der deutsche Vertriebler ist sehr, sehr ruhig geworden bezüglich EDIUS. Sehr schade eigentlich!

Mittlerweile gibt es gute Lervideos über Davinci auch in Deutsch, die einem weiterhelfen. Die englischen Begriffe lernt man recht schnell, ist ja immer das Selbe.
 

Liebe Grüße,

Manfred

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  • 1 month later...

Hallo zusammen,

nachdem ich ja von meiner X-T4 auf die X-H2 umgestiegen bin, bleib bei mir auch die Frage nach filmen bestehen. Die H2 kann zwar 8k mit 30 fps und auch 4k mit 60fps aber die H2S kann eben 4k mit 120fps und das würde ich mehr schätzen als in 8k auf zu nehmen.
Ein weiterer Vorteil ist, das die neuen X-H2/S nun intern mit 10Bit 4:2:2 aufnehmen können (X-T4 konnte nur in 10Bit 4:2:0 intern aufnehmen) und das in ProRes, was einen externen Recorder überflüssig macht.

Problem ist aber, das die H2S bei 4k 120fps keinen Ton aufnimmt! Warum kann ich mir einfach nicht vorstellen, denn die interne Verarbeitungsgeschwindigkeit im Zusammenspiel mit einer schnellen CFexpress-Karte sollte doch potent genug sein. Die alternative wäre hier ein externer Audio-Recorder, muss dann aber in der Post sauber zusammen geführt werden oder wenn man eh einen externen Recorder verwendet, die/das Mikro dort anzuschliessen.

Der einzige "bezahlbare" externe Videorecorder der 4k 120fps aufnimmt wäre der Ninja V+. Wobei dies immer noch mit Vorsicht zu geniessen ist, der Recorder hat nur HDMI 2.0 Anschlüsse und für 4k 120fps benötigt man eigentlich HDMI 2.1. Tests die ich gefunden habe bescheinigen zwar das es wohl mit 4k 120fps geht, aber ein "komisches" Gefühl bleibt. Dann gibt es ja noch den Blackmagic Video Assist. Der unterstützt auch bis zu UHD (!) 60fps und nimmt auch noch auf eigenen SD-Karten-Plätzen auf, aber Fuji gibt kein Blackmagic-RAW aus und steht nicht auf der Liste unterstützter Recorder, deren Signal dann im Recorder auf Blackmagic-RAW umgewandelt wird. Und einen richtigen Vorteil für Blackmagic-RAW hat man auch nur, wenn man mit Davinci Resolve arbeitet. Adobe Premiere hat nur eine "pseudo" Unterstützung für das RAW-Format und bei Apple Final Cut Pro bleibt man besser gleich bei ProRes.

Wenn man also ausschliesslich in 4k 60fps filmt, kann man sich ein recht kompaktes Setup zusammen stellen. Evtl. noch mit dem Tascam CA-XLR2d-F als XLR-Audio-Interface für besseren Ton und einem Kontroll-Monitor der am besten auch Kamera-Eigene LUTs unterstützt. Will man aber zu den 4k 60fps auch 120fps ins filmen einbinden, wird man um ein etwas aufwendigeres Setup mit externem Recorder nicht herum kommen. Ja, man kann die Video und Audio-Aufnahmen synchronisieren lassen, aber da muss ich mich selber noch rein arbeiten.

Ich hab sicher schon das eine oder andere im Video-Bereich ausprobiert und mich da viel eingelesen, aber muss noch viel mehr ausprobieren und lernen.

Gruss

Frank

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Servus Frank!

Soweit mir bekannt ist, geht BEIDES an XH2 und XH2s, also ProRes RAW mit Atomos UND BM-RAW eben mit dem Videoassist!
Der BM-Videoassist hat einen deutlich besseren Monitor als die Atomos Recorder. Nur der Shogun 7 hat einen guten Monitor und, ok sehr groß, der NEUE Sumo 19.
Das was mich leider am Videoassist etwas stöhrt, dass dieser als Aufzeichnungsmedien SD-Karten nutzt. Da sind die 2,5 Zoll Festplatten bei Atomos schon sehr praktisch.

Aber, wie Du richtig sagst, die beiden neuen Fujis zeichnen ja auch intern mit sehr gutem Codec auf! Ein externer Monitor, der ja deutlich größer als der verbaute ist und noch mehr möglichkeiten zur Bildkontrolle bietet, hat aber auch was. Da bietet sich SmalHD an, die sehr, sehr gute Monitore anbieten. Ok, wenn man dies braucht und wünscht.

Ich selber interessiere mich doch mehr für die XH2s, die schon etwas mehr bezüglich Video bietet. Der Sensor ist offensichtlich doch besser für Video, besonders was Roling-Shutter angeht! Noch gibt es recht wenige wirklich aussagekräftige Videos über BEIDE Kameras im Vergleich.

Der Tascam Aufstek XLR Rekorder ist meiner Meinung nach etwas überteuert, was dieser bietet. Da wäre vielleicht ein Zoom F6 interessanter, kaum größer und kann viel mehr! Mit dem F6 kann man ebenso bezüglich Syncronisierung mit einem Klinkensteckerkabel in die Kamera gehen! Mittlerweile gibt es aber sehr gute aufsteckmikrophone, wenn es "nur" um die Atmo und nicht gerade um ein Interview mit mehreren Protagonisten geht. ;)

Persönlich finde ich es toll, welchen Weg da Fuji bezüglich Video eingeschlagen hat. Hoffentlich kommt da noch mehr, die Richtung stimmt. Dies mal bezüglich Video gesagt. Was Foto angeht kann ich nicht wirklich "mitreden".

Die Fuji XH2s scheint ein "Videokracher" in ihrem Segmet zu sein!!! Immer wieder liest und hört man, dass die XH2s zur Zeit ganz weit oben in der Liga der Super 35 (APSC) Kameras mitspielt. Und ja, auch die XH2 hat punkto Video überascht. Nur, für mich (!), sind die Roling-Shutter Zeiten der XH2 nicht günstig, was aber wegen 40 Megapixeln auch nicht verwundern darf!

Liebe Grüße

Manfred

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vor 10 Minuten schrieb NEUFI:

Servus Frank!

Soweit mir bekannt ist, geht BEIDES an XH2 und XH2s, also ProRes RAW mit Atomos UND BM-RAW eben mit dem Videoassist!
Der BM-Videoassist hat einen deutlich besseren Monitor als die Atomos Recorder. Nur der Shogun 7 hat einen guten Monitor und, ok sehr groß, der NEUE Sumo 19.
Das was mich leider am Videoassist etwas stöhrt, dass dieser als Aufzeichnungsmedien SD-Karten nutzt. Da sind die 2,5 Zoll Festplatten bei Atomos schon sehr praktisch.

Aber, wie Du richtig sagst, die beiden neuen Fujis zeichnen ja auch intern mit sehr gutem Codec auf! Ein externer Monitor, der ja deutlich größer als der verbaute ist und noch mehr möglichkeiten zur Bildkontrolle bietet, hat aber auch was. Da bietet sich SmalHD an, die sehr, sehr gute Monitore anbieten. Ok, wenn man dies braucht und wünscht.

Ich selber interessiere mich doch mehr für die XH2s, die schon etwas mehr bezüglich Video bietet. Der Sensor ist offensichtlich doch besser für Video, besonders was Roling-Shutter angeht! Noch gibt es recht wenige wirklich aussagekräftige Videos über BEIDE Kameras im Vergleich.

Der Tascam Aufstek XLR Rekorder ist meiner Meinung nach etwas überteuert, was dieser bietet. Da wäre vielleicht ein Zoom F6 interessanter, kaum größer und kann viel mehr! Mit dem F6 kann man ebenso bezüglich Syncronisierung mit einem Klinkensteckerkabel in die Kamera gehen! Mittlerweile gibt es aber sehr gute aufsteckmikrophone, wenn es "nur" um die Atmo und nicht gerade um ein Interview mit mehreren Protagonisten geht. ;)

Persönlich finde ich es toll, welchen Weg da Fuji bezüglich Video eingeschlagen hat. Hoffentlich kommt da noch mehr, die Richtung stimmt. Dies mal bezüglich Video gesagt. Was Foto angeht kann ich nicht wirklich "mitreden".

Die Fuji XH2s scheint ein "Videokracher" in ihrem Segmet zu sein!!! Immer wieder liest und hört man, dass die XH2s zur Zeit ganz weit oben in der Liga der Super 35 (APSC) Kameras mitspielt. Und ja, auch die XH2 hat punkto Video überascht. Nur, für mich (!), sind die Roling-Shutter Zeiten der XH2 nicht günstig, was aber wegen 40 Megapixeln auch nicht verwundern darf!

Liebe Grüße

Manfred

Hallo Manfred,

ich hatte mit meiner X-T4 einen Atomos Ninja V fürs filmen dabei. Im Cage mit Griff aus der Hand ging das noch einigermassen, aber auf dem Gimbal wird das schon recht grenzwertig vom Gewicht. Schulter-Rig wäre für die Kombination sicher am besten gewesen. Das aber nur, weil die X-T4 eben intern nicht mit 10Bit 4:2:2 aufnehmen konnte. Und das macht sich besonders bei Hauttönen extrem bemerkbar in der Post.

Ich werde aber wohl bei der X-H2S zum videografieren (inkl. Sport- und Tierfotografie) bleiben und einem externen Kontrollmonitor betreiben, denn die laufen auch mit einem NP-F550 fast 2 Stunden und sind dadurch bedeutend leichter als der Atomos, der eben gerne einen NP-F970 hätte. Ich kenne die SmalHD Monitore nicht, aber hab mir schon den Preis angeschaut, das ist für mein Video-Budget einfach zu viel. Ein Feelworld 7 reicht da für die Kontrolle (und mehr ist es für mich nicht) fürs filmen aus. 

Das Tascam XLR-Interface ist ja kein Recorder sondern wirklich nur ein Interface. Die Audio-Daten werden über den Systemblitzschuh an die Kamera weiter gegeben und in der Kamera aufgenommen. Aber von der endgütligen Qualität geb ich dir Recht, wird ein Zoom F6 sicherlich besser sein. Und das mit der Synchronisation muss ich mir eben echt noch ganz genau anschauen und lernen. Als Funkt Strecke für die Mikros verwende ich übrigens das Sennheiser XSW Digital System. Dort gibt es eben auch XLR Receiver (direkt am Audio-Recorder) und XLR-Tranceiver (inkl. 48V Phantomspeisung an ein Richtmikrofon wie das NTG-4) und Klinken-Tranceiver für Ansteckmikrofone. Laut Sennheiser-Support kannst du am Set bis zu 6 Funkstrecken ohne Beeinträchtigung verwenden. Da an jedem Receiver 2 Quellen gleichzeitig angeschlossen werden können, ergibt das bis zu 12 Mikrofone. Ja die kleinen "Sticks" kosten ein bisschen, aber für so ein System absolut genial.

Wegen Rolling-Shutter schau dir mal den Test der X-H2S von Krollop & Gerst an, dort macht er extra einen Test dazu. Fazit vorweg: Geringfügig bis nicht vorhanden.

Herzliche Grüsse

Frank

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Servus Frank!

Bezüglich Roling-Shutter meinte ich nicht die S, sondern die H2 ohne S. Die XH2s ist da sehr gut unterwegs, wie Du ja schon selber geschrieben hast.

Schau dir mal Portkeys an bezüglich Monitor. Ich denke, die sind besser als Feelworld und sind dennoch noch bezahlbar?
Die sind auch auf Amazon vertreten, wenn man dies wünscht.

https://portkeys-europe.com/

Und ja, die interne Aufzeichnung der XH2 und S mit 4:2:2 10 Bit ist für mich DAS Feature der Kamera! Natürlich auch ein paar andere Dinge ebenso. ;)

Kennst Du diesen Kanal? Da gibt es einige interessante Infos bezüglich filmen mit Fuji:

https://www.youtube.com/c/PascalBasel/featured

Liebe Grüße,
Manfred

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  • 4 weeks later...

Hallo zusammen,

also wenn es ums Filmen geht spreche ich die klare Empfehlung für die X-H2S anstatt der X-H2 aus. Ich bin zwar beruflich noch eher wenig im Film-Bereich unterwegs, es wird aber auch mehr. Die X-H2S ist allein schon wegen der sehr kurzen Auslesezeit und somit des geringen Rollin Shutters für mich das klare Mittel der Wahl. Bzgl. dem Ton bei 4K 120 fps - was willst mit dem Ton? der wird ja extrem verlangsamt wenn man das Footage normal abspielt.

Und von uns hier braucht keiner 8K (das stell ich jetzt einfach mal so in den Raum)! die X-H2S kann schon 6K und das übertrifft schon die meisten Anforderungen heutzutage. 4K 120fps ist aus meiner Sicht da deutlich sinnvoller - wer hat denn schon die Hardware um 8K Videos zu schneiden? Da stehen mal mindestens 3000-4000€ Computerkosten im Raum! Orientiert euch auch mal z.B. daran was eine Canon C70 kann oder ähnliches - das biete ja auch Orientierung.  Bei mir ist die X-H2S nun wie folgt für Video belegt:

  • C5 = 4K 24 fps
  • C6 = 4K 60 fps
  • C7 = 4K 120 fps

 

Bzgl. Prores Aufnahmen:  ist natürlich ein klasse Feature - da es aber Speicher frisst (auch in Prores LT), kann man schon über einen externen Rekorder nachdenken.

 

 

Bzgl. Rolling shutter:

FUJIFILM X-H2S Lab Test: Rolling Shutter, Dynamic Range, and Exposure Latitude | CineD

Edited by A.B.
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@NEUFIdu hattest doch auch mal das MKX 50-135mm? (oder nur das 18-55?) im Test von Videodata?

Wie wars mit der Linse zu arbeiten? (dein Video kenne ich). 

 

p.s. finde ehrlich gesagt das neue 18-120mm f4 echt interessant (auch wenn es nur f4 ist)

Edited by A.B.
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