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In einer Zeit in welcher sicher der Großteil der Fotos auf Wiedergabegeräten in Postkartengröße angeschaut werden ist diese Entwicklung doch nicht verwunderlich.

Smartphone-Bildqualität reicht doch den meisten für Ihren Verwendungszweck (Fotos für social Media und Co.) dicke aus. Obendrein ist der Hype irgendwie auch vorbei. Ich erinnere mich noch Ende der 2000er Jahre als die Meinung war man braucht unbedingt eine digitale Spiegelreflex egal ob man nur im "A-Modus" unterwegs ist oder nicht.

So auch ein Bekannter von mir. Ich habe ihm damals schon zu einer guten Kompakten wie der Canon G10 geraten --> nöö es muss eine Spiegelreflex mit Wechselobjektiven sein. Vergangenes Jahr bekam ich die Kamera mal in die Hände und habe mir einen Spaß gemacht den ShutterCount mal zu sichten --> es waren knapp 600 Bilder gemacht worden in >12 Jahren.

 

Bei den aktuellen Kompakten ist der Knackpunkt für mich auch das Preisgefüge. Will man eine im Fortgeschrittenen Bereich (um nicht schwülstig "SEMI-PRO" zu sagen) legt man eine Stange Geld hin für die man schon ordentliche Kameras mit Wechselobjektiven bekommt --> hier ist der Abstand irgendwie zu klein.

 

Die Entwicklung zum "Luxuspreissegment" habe ich auch schon beobachtet --> gibt es noch Mittelklasse/Fortgeschrittenen Kameras für <1000 € zu finden ?

Gut der Bezug zum Geld scheint hierzulande eh irgendwie flöten gegangen zu sein - oder es ist einfach mein Problem, dass ich bevor ich was kaufe umrechne wie lange ich dafür arbeiten muss und mich dann frage ob es mir das Wert ist. Und eine Kamera kann für mich NIE so gut sein, dass ich >1200 € dafür ausgeben würde.

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Ich glaube dass man sehr wohl für eine Kamera 1.200,00 € ausgeben kann, aber vorausgesetzt es ist einem das auch wert. Es ist auch nicht wichtig, wie die gut die Kamera  für 1.200,00 €ist, sondern einzig und allein: Ist mir die Kamera oder auch eine andere Anschaffung  das wert. Und das kann jeder nur für sich selber entscheiden. Man kann mit 50,00 €  Kopfhörern genauso glücklich sein wie ein anderer Usher mit 5.000.00 € Kopfhörern.

Die Entwicklung geht ja vor allen Dingen in Deutschland ja dahin - lassen wir mal die Gruppe der Käufer von spiegellosen Systemkameras außen vor -, alles muß in der Regel billig sein. Man kennt von allen Dingen den Preis, aber nicht den Wert. Der jüngeren Generation ist es nicht mehr wichtig, vielleicht eine Leica im Leben z besitzen. Viele wissen gar nicht mehr was eine Leica ist. Wie Du eingangs geschrieben hast, ist die Qualität der Fotos durch Smartphone, Tablett & Co. deutlich nach unten gegangen, weil die Fotografie im allgemeinen kein großen Stellenwert mehr hat. Dadurch ist die Qualität der Fotos weit hinter der Quantität zurückgefallen.

Schaue ich mich in meinem Freundeskreis mal um, gibt es kaum jemanden welcher noch mit einer Kamera fotografiert. Selbst für geschäftliche Dinge wird mittlerweile mit dem Smartphone "fotografiert". Eine traurige Entwicklung.

Nebenbei: Ich fotografiere nie mit meinem Smartphone, sondern mit einer Kamera, zugegeben das ist manchmal etwas aufwändiger, aber es macht einfach Spaß und der Spaß ist mir auch die Investition in ein Kameraequipment wert.

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vor 3 Minuten schrieb Indra Khan:

 

Schaue ich mich in meinem Freundeskreis mal um, gibt es kaum jemanden welcher noch mit einer Kamera fotografiert. Selbst für geschäftliche Dinge wird mittlerweile mit dem Smartphone "fotografiert". 

Ist so. Ich benutze auch immer wieder gern das Smartphone. Letztlich erzeugen beide Geräte digitale Dateien.
Und: einige meiner Bekannten, Freunde und auch ich selbst müssen sich nicht verstecken für ihre Bildergebnisse. Da besteht kein Grund für Traurigkeit.

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vor einer Stunde schrieb Indra Khan:

 Der jüngeren Generation ist es nicht mehr wichtig, vielleicht eine Leica im Leben z besitzen. Viele wissen gar nicht mehr was eine Leica ist. Wie Du eingangs geschrieben hast, ist die Qualität der Fotos durch Smartphone, Tablett & Co. deutlich nach unten gegangen, weil die Fotografie im allgemeinen kein großen Stellenwert mehr hat. 

Smartphone und Co von Heute sind die Pocket RitschRatschKlick aus den 70ern. Möchte damit sagen, es gab seit Fotografierendes Gerät für Jedermann erschwinglich ist schon immer die Menschen, die nur zur Erinnerung einfach mal abdrücken und die weit aus geringere Zahl, die sich intensiv mit Fotografie auseinandersetzt. Der Blick in manch altes Fotoalbum zeigt das mehr als deutlich.

Der Unterschied ist das mit Digitaler Fotografie die Material Kosten entfallen. Das führt zur Bilderflut. Es gibt aber auch gute Smartphone Fotografierende - dem Bildaufbau ist es egal in welchem Kasten er landet. Teilweise haben Smartphones auch einen neuen Fotostiel beschert.

So wie Fotografie sich schon immer entwickelt hat. Wäre mal interessant wie die Generation Plattenkamera über das Erscheinen von Kleinbild als Beginn der Fotografie in Masse gedacht haben.

Ich bin generell für mehr Klasse als Masse, aber das ist Geräte unabhängig. Das nicht mehr jedes Bild Material kostet führt einerseits zur Flut. Andererseits lädt es zum experimentieren und Lernen ein.

Ich habe ein Smartphone, nehme es selten zum Fotografieren - missen möchte ich es trotzdem nicht.

Leica war und ist auch Heute noch sehr vielen ein Begriff - wenn auch diffus  Aber das es was Gutes ist, das schwingt immer mit. Auch bei vielen Jungen. Die sind genauso wenig einheitlich wie in früheren Generationen.

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Interessante Diskussion. Meiner Meinung nach werden Bilder heutzutage, ich schätze zu über 60 Prozent auf Smartphones angesehen. Sogar die meisten Besitzer von höherwertigen Kameras, um nicht von teuer zu sprechen, haben sogar seit Jahren keines ihrer Bilder ausdrucken lassen, so jedenfalls in meinem Freundeskreis. Beurteilt und angeschaut wird oft nur auf einem Smartphone oder wenn es hochkommt auf einem unkalibriertem Bildschirmschirm, was den meisten Amateuren ja auch ausreicht.
Interessant fände ich ein ein Rätselraten wo man als engagierter Fotograf raten müsste (sogar bei gedruckten Bildern) was denn  nun das Handy oder Spiegelreflexbild sei. Ich bin überzeugt dass viele Besitzer  einer höherwertigen Kamera gänzlich danebenliegen würden.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Wie schon öfters angemerkt: letztlich zählt das gedruckte Bild.

Alles andere ist technische Theoretisiererei, die in gewissem Rahmen viel zu oft eine Spielwiese für Pseudofachleute und fanatische Hobbyisten bietet ...

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vor 17 Minuten schrieb Eddy:

Meiner Meinung nach werden Bilder heutzutage, ich schätze zu über 60 Prozent auf Smartphones angesehen.

Ich habe sogar extra einige meiner Bilder, die mit "richtigen" Kameras gemacht wurden, auf der Speicherkarte im Smartphon abgelegt, damit ich sie hin und wieder unterwegs zeigen kann.
Damit wird das Smartphone auch zum hosentaschentauglichen Fotoalbum ;).

 

vor 21 Minuten schrieb Eddy:

Sogar die meisten Besitzer von höherwertigen Kameras, um nicht von teuer zu sprechen, haben sogar seit Jahren keines ihrer Bilder ausdrucken lassen, so jedenfalls in meinem Freundeskreis.

Ich lasse auch nicht drucken - ich drucke selber mit meinem Epson ET7750 bis DIN-A3 😁.

Aber du magst recht haben, dass die wenigsten Hobbyfotografen ihre Bilder ausdrucken (lassen), weil sie meist nur in den "sozialen" Medien oder anderswo (wie hier) im Netz präsentiert werden.
Auch ich drucke ja nur Bilder aus, die ich gerahmt dann verschenken, oder mir selber an die Wand hängen möchte.
Sonst müsste ich ja ein Schloß alleine für mich haben, um alle meine (für mich persönlich gelungenen) Fotos aufhängen zu können 🙃.
Dass diese Fotos dann auch anderen gefallen, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Wenn dem so wäre, stelle ich vor dem Schloß ein Schild mit der Aufschrift "Fotogalerie" oder "Momma" (Museum of my modern Art) auf und verlange Eintritt 😎!

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vor 19 Minuten schrieb Allradflokati:

Aber du magst recht haben, dass die wenigsten Hobbyfotografen ihre Bilder ausdrucken (lassen), weil sie meist nur in den "sozialen" Medien oder anderswo (wie hier) im Netz präsentiert werden.

Bei mir hängen nur meine Fotos in der Wohnung. Und ab und zu tausche ich. ;)

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Wann kommen die "Hersteller X wird dann bestimmt bald die Kamerasparte abstoßen"-Kommentare?

Ernst gemeinte Frage: die Hersteller haben sich bewusst auf die höherklassigen Modelle konzentriert, da diese mehr Umsatz generieren. Sony hat ja z.B. die APS-C-Linie temporär eingestampft, um genug Chips für die Vollformatmodelle zu haben. Diese läuft nun ja wieder an und Canon produziert nun selbst APS-C spiegellose Modelle. Ein Markt scheint vorhanden zu sein, sonst würde Canon nicht einsteigen wollen, oder sehe ich da was falsch? Nikons Z30 ist auch weit unter 1000€ UVP.

Natürlich sind das keine 400€-DSLR wie früher, ist ja alles teurer geworden.

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vor einer Stunde schrieb platti:

Wie schon öfters angemerkt: letztlich zählt das gedruckte Bild.

Alles andere ist technische Theoretisiererei, die in gewissem Rahmen viel zu oft eine Spielwiese für Pseudofachleute und fanatische Hobbyisten bietet ...

Das sehe ich nicht unbedingt so. Die digitale Fotografie ermöglicht mir auch das Ganze iS Kosten und Lagerung überschaubar zu halten. Ich weiß zwar auch einen guten Druck oder eine Ausbelichtung zu schätzen, aber wenn ich alles auf Papier bringen würde was es meiner Ansicht nach wert wäre, hätte ich ein Problem. 
Die Betrachtung muss ja nicht auf das Smartphone beschränkt bleiben. Wobei selbst die bearbeiteten Bilder aus der „richtigen“ Kamera auf dem iPhone oder iPad eine ganz andere Anmutung haben als die iPhone Bilder selbst. 

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vor 4 Stunden schrieb Indra Khan:

Wie Du eingangs geschrieben hast, ist die Qualität der Fotos durch Smartphone, Tablett & Co. deutlich nach unten gegangen, weil die Fotografie im allgemeinen kein großen Stellenwert mehr hat. Dadurch ist die Qualität der Fotos weit hinter der Quantität zurückgefallen.

Das Gegenteil ist richtig. Welchen Stellenwert die Fotografie hat, kann man sehr gut im Alltag beobachten, wenn man nicht blind durchs Leben geht. Noch nie in meinem Leben sind mir so viele fotografierende Menschen begegnet wie heute. Und welches smarte Phone wird denn heute noch hauptsächlich zum Telefonieren benutzt? Das wichtigste Feature dieser Geräte ist doch offenbar die Film- und Fotofunktion. Und ja, das führt zu einer enormen Bilderflut, die Qualität der Bilder hat dadurch aber nicht abgenommen sondern ist im Gegenteil erheblich gestiegen. Abgeschnittene Köpfe und Gliedmaßen habe ich schon lange keine mehr gesehen und Bildaufbau und Ausschnitt sind insgesamt deutlich besser als zu Analogzeiten. Die Leute geben sich bei der Handy-Fotografie erkennbar mehr Mühe bei der Aufnahme und den (technischen) Rest übernimmt die Kamerasoftware, sodass auch belichtungstechnisch und bei der Fokussierung kaum noch etwas schief geht.

Für mich persönlich ist eine "richtige" Kamera dennoch unverzichtbar und das Handy dient mir ausschließlich zu kommunikativen Zwecken. Es müsste schon eine außergewöhnliche Situation eintreten, um mich "genötigt" zu fühlen, damit zu fotografieren.  Und auf meinem Handy befinden sich auch keine Fotos zum Betrachten, dafür sind sie mir viel zu schade. Meine Bilder kommen auf Papier. Und zwar auf hochwertiges Fine-Art-Papier im Format A4 bis A2. Selbstverständlich selbst gedruckt auf dem heimischen Fine-Art-Printer (Epson SureColor SC P-900) oder sie landen (die gewöhnlichen Bilder) in marktüblichen Fotobüchern.

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vor 3 Minuten schrieb DeLuX:

Und auf meinem Handy befinden sich auch keine Fotos zum Betrachten, dafür sind sie mir viel zu schade.

Es sind ja nur Kopien - die orginalen Dateien sind ja weiterhin auf dem Rechner/NAS 😁!

 

vor 4 Minuten schrieb DeLuX:

und das Handy dient mir ausschließlich zu kommunikativen Zwecken.

Bilder Zeigen ist auch eine Form der Kommunikation ;) ...

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Ich finde das natürlich im Einsteigersegment die Kameras mehr Absatzprobleme durch die Smartphones haben sehr nachvollziehbar. Natürlich ist die Anzahl der guten Bilder gestiegen, wenn man es rein zahlenmäßig sieht, aber auch die Anzahl der Schlechten. Wahre Fluten brechen über die Menschheit herein und für meine Begriffe ließe sich dass schon, wenn man ein paar Jahrhunderte zurück sieht als 11. Plage einordnen. Da geht es nicht um abgeschnittene Beine oder Köpfe oder miese Farben, die die KI verhindert, sondern rein darum, dass alles und jeder fotografiert wird, voll automatisch und ich weiß wirklich nicht, ob man das noch als Fotografie bezeichnen kann. Für meine Verhältnisse ist es das nicht. Letztens war eine Freundin da, die mir ein Bild auf ihren Smartphone zeigen wollte, dass sie voriges Jahr gemacht hat.... und das hat sie vom nachmittäglichen Kaffeetrinken bis zum Abendessen gesucht. Ab und an habe ich auch mal eine Blick auf die Gesamtheit der 4000 Bilder geworfen und da muss ich schon sagen, dass die Quantität an Bildern da schon einen großen Vorsprung vor der Qualität hatte, was sie auch selber eingesehen hat, obwohl natürlich auch sehr gute Fotos dabei waren.

Natürlich entstehen dabei auch außergewöhnlich gute Bilder, natürlich gibt es auch Leute, die mit ihrem Smartphone ein Bild gestalten, wie es andere mit einer "echten" Kamera nicht könnten, genauso wie Menschen mit einer 9000 Euro teuren Kamera auch schlechte Bilder machen können. 

Was den Eingangs Post betrifft....

Ich finde mal, dass man aus solchen Zahlen gerade in dieser Zeit keine direkte Schlussfolgerungen ziehen kann, wie sich der Markt entwickeln wird. Viele Fotointeressierte sparen ja auch auf eine gute Kamera, was allerdings bei dieser allgemeinen Preisentwicklung immer schwerer wird, die meisten Profis verdienen auch weniger als früher mit ihren Bildern, müssen aber für Kameras inzwischen das doppelte bis dreifache ausgeben. Bleiben die, denen es vielleicht auch in Zukunft noch absolut egal ist, ob die Kamera nun 2000 oder 6000 Euro kostet.

Dazu kommt natürlich auch, dass vielleicht Überlegungen einsetzen, was man wirklich braucht, was man für 4000 Euro mehr denn wirklich mehr bekommt. Da steht nämlich kein dickes Plus auf der Seite der neuen Kamera, vor allem, was die wichtigsten Parameter angeht, wenn man nur den Aspekt der eigentlichen Fotografie sieht, um kein schlechteres Bild zu machen, als jemand mit einer neuen Kamera. Können vorausgesetzt macht niemand mit einer gebrauchten Nikon D810 ein schlechteres Bild als jemand mit einer Nikon Z7II. Was liegt da für eine Zeit dazwischen und was hat sich außer neuen Assistentsfunktionen denn wirklich getan?

Das Hochpreissegment lebt auch von den "armen" Engagierten und Interessierten, die das nicht einfach mal hinblättern, sondern dafür etwas anderes dann eben nicht kaufen oder aufschieben. Für die jetzige Zeit und das Gute , was noch kommt würde ich mal die Prognose wagen, dass man mit einer fairen Kamera, die viel kann, auf einiges an Schnickschnack verzichtet und bezahlbar ist, als Hersteller die besseren Karten hat. 

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vor 1 Stunde schrieb DeLuX:

Das Gegenteil ist richtig. Welchen Stellenwert die Fotografie hat, kann man sehr gut im Alltag beobachten, wenn man nicht blind durchs Leben geht. Noch nie in meinem Leben sind mir so viele fotografierende Menschen begegnet wie heute. Und welches smarte Phone wird denn heute noch hauptsächlich zum Telefonieren benutzt?

Meins.

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vor 5 Minuten schrieb DRS:

Für die jetzige Zeit und das Gute , was noch kommt würde ich mal die Prognose wagen, dass man mit einer fairen Kamera, die viel kann, auf einiges an Schnickschnack verzichtet und bezahlbar ist, als Hersteller die besseren Karten hat. 

Das würde ich mir auch so wünschen, aber ich fürchte, dass die Modelle, welche beim "Feature-Quartett" vorne liegen, dies auch in ihrem Preissegment sein werden - zumindest bei den "engagierten Hobbyisten" ;) !
Ob dann jeder Schnickschnack auch eingesetzt wird, nur weil er da ist, steht wiederum auf dem berühmten anderen Blatt.
Und wie heißt es so schön: "Haben ist besser als brauchen!"

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vor einer Stunde schrieb Allradflokati:

Und wie heißt es so schön: "Haben ist besser als brauchen!"

Da gebe ich dir Recht, aber ich glaube trotzdem, dass ein Umdenkprozess einsetzen wird, wo dann haben oder brauchen auch das ist, was man sich noch leisten kann. 

Ansonsten kann ich mir das einfach absolut nicht vorstellen, dass man dieses Spielchen unentwegt weiter treiben kann, während die anderen Kosten, die man unumgänglich hat, drastisch ansteigen und die Monatsgehälter von vielen einfach schon aufzehren.  s kann natürlich auch ganz anders sein.

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Möglicherweise spielt es ja auch eine Rolle, dass man sein teures Smartphone-Topmodell selten auf einen Schlag bezahlt, sondern sich die Kosten auf die monatlichen Rechnungen des Mobilfunkdienstleisters verteilen. Vielleicht sollten die Systemhersteller ein Abo anbieten, bei dem man sich für, sagen wir, drei Jahre zu monatlichen Zahlungen verpflichtet. Mit dem Abschluss des Abos bekommt man eine Kamera und zwei Objektive, und dann jedes Jahr ein weiteres Objektiv. Nach drei Jahren kann man kündigen, aber wenn der Hersteller nichts falsch gemacht hat, hängt der Kunde bis dahin eh am Haken und baut sein System weiter aus, ob mit Abo oder ohne.

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vor 7 Minuten schrieb mjh:

Vielleicht sollten die Systemhersteller ein Abo anbieten, bei dem man sich für, sagen wir, drei Jahre zu monatlichen Zahlungen verpflichtet. Mit dem Abschluss des Abos bekommt man eine Kamera und zwei Objektive, und dann jedes Jahr ein weiteres Objektiv.

Oder das Adobe- bzw. Capture-One-Abo ist der Mobilfunkvertrag der Kameraindustrie 😜 Ich wäre dem gegenüber gar nicht mal so abgeneigt.

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Mein Smartphone wird nicht zum Fotografieren genutzt, da ist selbst meine Sony RX100 III und Canon GX7 II um Längen besser, als mein teures Huawei-Telefon mit Leica-Optik.

Außerdem wundere ich mich wenn ich beobachte, dass 90% aller Handybilder im Hochformat entstehen.

Wenn ich mit meiner Fuji oder Lumix fotografiere dann werden 98 % meiner Bilder im Querformat gemacht. Hochformat mache ich fast nur, wenn ich 2 bis 4 Bilder zu einem Panorama zusammenfügen möchte, und ich diese beim exportieren auf den Rechner sofort wieder finden möchte. 

Also zwischen den den Hochformatbildern entstehen meine zukünftigen Panoramen.

Ob ich mir, in meinem Leben, allerdings noch eine neue Kamera zulegen werde, ich glaube es nicht, denn ich habe heute schon so viele gute Kameras und Objektive. Die Bilder die damit entstehen sind auch mit Nachfolgemodellen durch mich nicht zu toppen.

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vor 7 Stunden schrieb Allradflokati:

Bilder Zeigen ist auch eine Form der Kommunikation ;) ...

Ja und das tue ich auch, allerdings in Verbindung mit einem haptischen Erlebnis. Und von Bilder betrachten kann ja beim Smartphone nicht die Rede sein, da wird mal kurz "durchgewischt" und vielleicht das eine oder andere mal eine belanglose Bemerkung gemacht. Wenn ich meine gedruckten Bilder vorlege, dann werde ich die Besucher gar nicht mehr los, die sitzen dann viele Stunden, befassen sich intensiv damit und fragen interessiert nach allen möglichen Einzelheiten. 

Das stelle ich auch immer wieder im Fotoclub fest. Dort werden Bilder, die auf die Leinwand gebeamt werden, weitgehend kommentarlos "abgehakt", während über gedruckte Exemplare oft ausgiebig diskutiert wird.

 

vor 5 Stunden schrieb platti:

Meins.

Meins auch.

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vor 15 Stunden schrieb mjh:

Vielleicht sollten die Systemhersteller ein Abo anbieten, bei dem man sich für, sagen wir, drei Jahre zu monatlichen Zahlungen verpflichtet.

Angeblich plant apple jetzt auch ein Hardware-Abo-Programm.

Edited by Ulrich Reiff
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vor 16 Stunden schrieb mjh:

Möglicherweise spielt es ja auch eine Rolle, dass man sein teures Smartphone-Topmodell selten auf einen Schlag bezahlt, sondern sich die Kosten auf die monatlichen Rechnungen des Mobilfunkdienstleisters verteilen. Vielleicht sollten die Systemhersteller ein Abo anbieten, bei dem man sich für, sagen wir, drei Jahre zu monatlichen Zahlungen verpflichtet. Mit dem Abschluss des Abos bekommt man eine Kamera und zwei Objektive, und dann jedes Jahr ein weiteres Objektiv. Nach drei Jahren kann man kündigen, aber wenn der Hersteller nichts falsch gemacht hat, hängt der Kunde bis dahin eh am Haken und baut sein System weiter aus, ob mit Abo oder ohne.

 

Parallel dazu zur besten Sendezeit im ÖR Reportagen mit denkbaren Titeln wie "Deutschland in der Schuldenfalle"  🙂

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vor 13 Stunden schrieb DeLuX:

Ja und das tue ich auch, allerdings in Verbindung mit einem haptischen Erlebnis. Und von Bilder betrachten kann ja beim Smartphone nicht die Rede sein, da wird mal kurz "durchgewischt" und vielleicht das eine oder andere mal eine belanglose Bemerkung gemacht. Wenn ich meine gedruckten Bilder vorlege, dann werde ich die Besucher gar nicht mehr los, die sitzen dann viele Stunden, befassen sich intensiv damit und fragen interessiert nach allen möglichen Einzelheiten. 

So passiert es mir auch immer wieder …

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Kamera ist Kamera, Smartphone ist Smartphone. Punkt.

Ich nutze beides, aber es sind doch völlig unterschiedliche Funktionen. Ich bin von der Bildqualität meines IPhone (aktuell 13ProMax) absolut begeistert und fotografiere täglich damit und so viel, dass ich regelmäßig Bilder löschen muss, obwohl die  super sind. Trotzdem wäge ich auch hierbei ab, ob sie wirklich wert sind, aufbewahrt zu werden, denn es ist nicht ganz richtig zu glauben, dass das Material digital nichts mehr kostet. Auch der größte Speicher ist irgendwann voll, zumal ich mit dem IPhone grundsätzlich in der höchsten HDR - Qualität fotografiere. Die Smartphone Bilder sind in erster Linie nur für mich. (Selten poste ich die ab und an in social media). Es ist für mich Ersatz für ein Tagebuch; früher hatte ich tatsächlich eins geführt. Da ich es immer dabei habe mache ich spontane Bilder aus meinem Alltag, schöne Landschaften beim Laufen oder bei der täglichen Waldrunde mit dem Hund. Diese Bilder sind überraschend gut, gerade bei Dunkelheit oder dramatischen Wolken. Auch auf Reisen fotografiere ich (parallel zur Kamera) mit dem Smartphone. Ich schaue mir diese schönen Bilder tatsächlich regelmäßig an und erlebe so meine ganz persönlichen Rückblicke auf die Jahre. Ich würde aber nie darauf kommen, die Bilder für Print zu verwenden, obwohl das sicher gehen würde, aber das ist da gar nicht meine Ambition.

Ganz anders ist es mit der Kamera. Auch die nutze ich täglich; für Job (klar) aber auch zur persönlichen Freude (wichtig). Und diese Bilder mache ich ganz gezielt mit der Absicht, sie gedruckt in Magazinen, Büchern, an der Wand in großen Formaten und natürlich in meinen privaten Fotobüchern zu sehen. Bilder aus meinen Kameras würde ich nicht nur für den Monitor und schon gar nicht für Onlinemedien nutzen wollen, höchstens einmal als Beispielbilder. Ich finde, da stößt das beste IPhone an Grenzen. Einmal, weil der Telebereich viel zu schwach ist. Aber auch die Bildqualität stößt spätestens bei A4 an Grenzen, ich behaupte sogar früher. Ich habe erlebt, dass mein Chefredakteur auf Events "mal eben schnell selbst" ein Bild damit aufgenommen hat und mir dann eingestehen musste, er hätte es bereut, nicht mich gerufen zu haben, es langte einfach nicht für die Veröffentlichung in einem anspruchsvollen Magazin. Tageszeitung würde vermutlich gehen.

Ich habe mir abgewöhnt, etwa im Bekanntenkreis, meine Bilder herumzuzeigen, es ei, ich werde ausdrücklich darum gebeten. Mir missfällt tatsächlich wie inflationär mittelmäßige Bilder den Mitmenschen aufgedrängt werden. Das ist wie früher, dieses leidige herumreichen von Fotos oder die langweiligen Dia - Abende. Wobei ich das Zeigen und Betrachten, den Austausch von Fotos an sich sehr mag, aber dann muss das Interesse von allen Beteiligten ernsthaft sein und in der Regel ist das nicht so.

Edited by rednosepit
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