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Fotos zuhause drucken - Preis/LeistungxSpaß


Fab92

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Hallo ihr Lieben, 

im Fotomarkt Thread bin ich darüber gestolpert, dass einige User ihre Bilder zuhause drucken. Fand ich sehr interessant, da ich die Möglichkeit nie in Betracht gezogen habe - v.a. da ich der Ansicht war, dass die Kosten sehr hoch sind.

Im Endeffekt ist Fotografieren ein Hobby für mich und soll Spaß machen. Ein Foto wird für mich persönlich auch erst besonders wertvoll, wenn ich es physisch in den Händen halte und nicht nur auf dem Bildschirm betrachte. Daher kann ich den Reiz, seine Fotos selbst zu drucken, durchaus nachvollziehen. Man hat mehr Kontrolle über das Ergebnis (wenn man den Vorgang schlußendlich beherrscht) und hat noch einen Schritt mehr selbst gemacht.

Meine generelle Frage, ohne das jetzt eine konkrete Kaufabsicht besteht, ist, was man alles für den Prozess braucht und wie teuer im Endeffekt der Einzelausdruck A3 / A4 ist?

Ich denke, dass man a.e. einen kalibrierten Bildschirm mit einer großen Farbraumabdeckung neben dem eigentlichen Drucker benötigt. Papier und Tinte versteht sich ja von selbst. 

Ich freue mich auf Eure Antworten und Anregungen und wünsche ein schönes Wochenende. 

Fabian

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Spannende Frage. Ich habe mich fürs Drucken entschieden, nutze einen A3+ Drucker von Epson mit Dye Tinte also keine Pigmenttinte. Es ist der Epson Expression Photo HD XP-15000, den man neu für etwas über 300€ bekommt, ich habe ihn gebraucht bekommen. Die nächste Stufe sind Drucker mit Pigmenttinte und A2, z.B. der Epson P900 für etwas über 1000€. Die Alternative Canon habe ich nicht in Betracht gezogen, weil die angeblich beim Spülen sehr viel Tinte verschwenden und öfter spülen. Von daher ist meine Wahl für den Einstand recht günstig. Wer einen größeren Drucker wie den P900 kauft, hat später etwas geringere Druckkosten. Da ich aber noch nicht so viel drucke, lohnt sich das nicht für mich. Es gibt von Epson auch sog. Ecotank Drucker, die scheinen auch nicht schlecht zu sein.
 

Ich kann Deine sonstigen Kostenfragen nicht beantworten, merke ich gerade. Das ist aber auch gut so, dass man Drucken nicht über Kosten begründen sollte, sondern, ob man Spaß am Prozess und Ergebnis hat 😉. Und den habe ich. Es gibt Webseiten, wo Du Druckkosten recht genau kalkulieren kannst, aber die nutze ich nicht (mehr), z.B. https://www.druckerchannel.de/. Vielleicht wirst Du da fündig.

Ich hatte übrigens Sorge, dass bei längerer Nichtbenutzung die Tinte eintrocknet. Das ist bei meinem Drucker nicht der Fall. Lief auch nach 4 Wochen Stillstand durch Urlaub etc. einwandfrei.

 

bearbeitet von Tommy43
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Ich habe vor vier Jahren mal meine Erfahrungen und Gedanken zum Thema selber drucken aufgeschrieben und auf dem Blog des Foristen @Mehrdadveröffentlicht. Das ist alles noch aktuell. Liest du da.

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Vielen Dank euch.

Super Link, Harald. Vor allem, dass du dein eigenes Foto ich gedruckt hast, imponiert mir sehr.

Wie sieht es mit dem Monitor aus. Habt ihr da einen kalibrieren? Ich bearbeite meine Bilder mit CaptureOne auf nem 14 Zoll HP Laptop. Der ist weder besonders rechenstark noch kommt die Displayqualität an die von Apple Geräten ran. Für die Planung des Drucks ist das doch sicherlich von Nachteil oder? 

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vor 29 Minuten schrieb Fab92:

Wie sieht es mit dem Monitor aus.

Es ist schon sinnvoll, wenn der Monitor eine Ahnung davon vermittelt, wie das Bild am Ende aussieht. Ich habe einen NEC SpectraView Reference 241 an einem Windows Rechner.

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vor 4 Stunden schrieb Fab92:

Meine generelle Frage, ohne das jetzt eine konkrete Kaufabsicht besteht, ist, was man alles für den Prozess braucht und wie teuer im Endeffekt der Einzelausdruck A3 / A4 ist?

Hallo,

es ist immer eine Frage, wie perfekt man das Ergebnis haben muss/möchte.

Ich bin einen Kompromiss eingegangen, mit dem ich (!) gut leben kann:

Durcker: Epson ET 15000, kostet unter 500€ , hat vier Tintentanks a 70ml (schwarz 127ml), die im Paket ca. 45€ kosten. Fotopapier in DIN A3 habe ich im Angebot 100 Blatt für < 30€  gekauft. Da ich mit dem Drucker (ist ein Mufu) alles drucke, was anfällt, kann ich die Druckkosten nur schätzen. Die Tinte hat weiter gereicht, als die 100 Blatt Fotopapier, ergo würde ich schätzen, pro DIN A3 Blatt incl. Papier unter 70 Ct.

Ich habe 6 Halbe Wechselrahmen, die zwar nichtganz billig waren, aber für häufige Wechsel ideal.

Die Qualität ist für mich(!) gut, zwar nicht "Fine Art", aber braucht man das wirklich??

Die Bilder, die gerade nicht an der Wand hängen, lagern in Klarsichthüllen-Alben, so dass man auch jederzeit durchblättern kann.

Wenn ich mehr Wände hätte, würde ich eventuell das eine oder andere  als z.B. Alu-Dibond oder so ausrucken, aber da stehen neben der besseren Qualität natürlich auch andere Kosten im Raum.

Positiver Nebeneffekt: bei den geringen Kosten kann man auch mal Bilder drucken, bei denen man nicht sicher ist, ob die Qualität für DIN A3 reicht. (Überraschenderweise reichen die 6 Megafixel meiner alten Fufi Feinpix F10)

Mein Fazit: genau wie Harald meine ich, drucken macht Spaß, das gedruckte Bild gibt einen ganz anderen Eindruck, wie ein Foto auf dem Monitor und wird auch intensiver betrachtet. Für das optimale Ergebnis ist natürlich der von ihm beschriebene Weg der richtige, aber mir einem ganz anderen Kostenansatz kann man -wie ich- eventuell auch zufrieden sein. Allerdings werde ich bei Gelegenheit mal schauen, wie sich mit richtig gutem Papier das Ergebnis ändert.

LG, pillendreher 

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Die Reviews des Druckers lesen sich durchaus positiv.

Vielleicht werde ich mich da irgendwann auch mal probieren. Bald steht ein Umzug an. D.h. viele neue leere Wände und sogar ein Büro. Wäre also der perfekt Platz für einen Drucker. - aber bis dahin sind es noch ein paar Nächte. Und wie eingangs geschrieben hatte ich ja keine konkrete Kaufabsicht.

Generell fände ich es aber sehr verlockend. 

Ich bin weiter über jede Erfahrung und jeden Tipp froh.

Liebe Grüße Fabian

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Ich hatte einen Canon Pixma, von dem ich mich wieder trennte, da die Kosten für nur gelegentlches Drucken schon sehr explosiv sind. Das liegt wohl an den Spülvorgängen wie schon beschrieben und wenn dann 10 Tintentanks im Drucker sind, läppert sich das.

Da ich aber gerne auf die Schnelle ein paar Bilder in  der Hand habe, verwende ich jetzt mit viel Wonne einen Canon Selphy 1300. Die pics sind 10 X 15 in Laborqualität und 108 Blatt kosten so 40.-€. Perfekt für eine erste Kontrolle, wie ein Bild ausgedruckt rüberkommt und auch super, wenn man einfach mal so mit Family oder Freunden ein paar Fotos macht, zum gleich mitgeben.

Vernünftige Ausdrucke in schöner Aufmachung für die Wand sind natürlich eine andere Liga aber das können professionelle Anbieter zu vertretbaren Preisen sehr gut - und, Hand aufs Herz, ausreichend Platz, um zahlreiche Formate von 90 X 60 oder größer an die Wand zu hängen, ist ja nicht allen gegönnt.

bearbeitet von jamimages
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vor 59 Minuten schrieb jamimages:

und, Hand aufs Herz, ausreichend Platz, um zahlreiche Formate von 90 X 60 oder größer an die Wand zu hängen, ist ja nicht allen gegönnt.

Ein wichtiger Punkt, der gerne im Kaufrausch vergessen wird. Ein großer Drucker braucht halt viel Raum. Und sie mögen auch nicht bewegt werden!

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vor 2 Stunden schrieb Harlem:

Ein wichtiger Punkt, der gerne im Kaufrausch vergessen wird. Ein großer Drucker braucht halt viel Raum. Und sie mögen auch nicht bewegt werden!

Das stimmt natürlich. Bevor ich mich vielleicht doch dafür entscheide, muss ich noch etwas recherchieren. Aber interessant finde ich die Idee schon. 

Wie viel druckt ihr denn so pro Monat? Eine Anschaffung muss sich ja auch lohnen. 

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vor 23 Minuten schrieb Fab92:

Wie viel druckt ihr denn so pro Monat? Eine Anschaffung muss sich ja auch lohnen. 

Jein. Wenn Du den Drucker etc. kaufst und ihn dann so gut wie nicht benutzt, ist das natürlich blöd. Aber wenn Du ihn hast, ist es absolut kontraproduktiv, das über Kosten zu definieren. Wichtig ist, ob Du es genießt, auszutüfteln, auf welchem Papier und mit wie ein Bild gedruckt werden kann. Oder ganz einfach ein paar Erinnerungen per Bild verschenken kannst, auch wenn es „nur“ in 10x15 ist. Der Weg ist das Ziel und wenn das etwas kostet ist das so. Eine Kamera wie eine Fuji „lohnt“ sich ja auch nicht pekuniär, außer man ist Profi. Ich drucke manchmal 4 Wochen nichts, dann wieder etwas öfter. Das, was @Harlem im Quimago-Blog beschreibt, ist ja schon hohe Kunst bzw. Passion. Ich versuche z.B. gerade ein Portfolio zum Anschauen zu gestalten über ein Ilford Fine Art Album. Auch schön. Da ich noch berufstätig bin, komme ich aber zu wenig dazu. Aber das ist ok.

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vor einer Stunde schrieb Fab92:

Das lasse ich als Argument natürlich gelten. Keine Frage. Druckst du regelmäßig oder sporadisch im Rahmen von Projekten wie Kalender oder Buch? 

Mindestens einmal pro Monat drucke ich. Darüber hinaus läuft ein Hintergrundjob auf meinen Heimserver, der jeden Tag ein zufälliges Foto 10x15 aus dem Archiv druckt, damit der Drucker immer betriebsbereit ist. 

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Es kommt auch sehr auf die eigenen Ansprüche an. Ich drucke für mich auf einem Canon TS 8050. Das ist ein etwas besserer 3-in-1 Drucker, also drucken, kopieren und scannen. Er hat aber sechs Tintentanks. Zusätzlich zu den üblichen CMYK auch Grau und schwarze Pigmenttinte, die bei Textdruck wohl langlebiger ist. Das heißt auch, dass die anderen Tinten Lösungstinten/Dye-Tinten sind, die nicht so lange dem Sonnenlicht standhalten. An die Wand hat es bisher noch keines meiner Bilder geschafft 😕. Ich weiß also nicht, wie lange sie das aushalten.

Die Original Canon Patronen sind recht teuer. Ich habe mir von Octopus für jede Farbe eine 100 ml Flasche gekauft. Dazu ein Gerät, das die leere Canon Patrone resettet, damit der Drucker sich nicht beschwert. Außerdem eine Haltevorrichtung, für jede Farbe eine große Spritzen zum Befüllen mit Ansatzstück aus Messing. Dieser ganze Spaß hat noch mal um die 150 € gekostet. Die Haltevorrichtung und die Messing Ansatzstücke sind nicht unbedingt nötigt, wie ich jetzt weiß 😀.  Außerdem benutze ich jetzt immer Gummihandschuhe zum Befüllen. Vorher habe ich mir jedesmal, trotz sorgfältigem Arbeiten, die Hände eingesaut😀. Das Befüllen und nachher das Reinigen ist schon etwas Arbeit.

Der Drucker kann auch nur A4, was an der Wand nicht sehr beeindruckend ist. Als Papier nehme ich häufig Seidenmatt (oder so ähnlich) 250g/qm Fotopapier von - Profis bitte nicht hinsehen 😀 - Avery Zweckform 😀. Meine Monitore sind Wald- und Wiesenmonitore. Mit einem Spyder habe ich auch mal meinen Monitor kalibriert.  Mit ein bisschen Probieren sehen die Bilder für mich jetzt ähnlich genug zum Bildschirm aus. Mir reicht das, um z. B. zu den Treffen der hannoverschen Fujianern ein paar Bilder mitzunehmen und den Freunden zu zeigen. Meine Bilder leben aber auch nicht von feinsten Nuancen, sondern haben häufig deutliche Kontraste und kräftige Farben. Da passt das dann für mich.

Für all die Experten, denen kleine Farbnuancen sofort auffallen und die allerhöchste Galleriequalität erwarten, ist das natürlich nichts. Es ist aber ein relativ preisgünstiger Weg, um sich erst mal mit der Materie vertraut zu machen. Der Drucker hat mal,170 € oder so gekostet. Besseres Papier kann man auch damit probieren. Ich habe aber noch kein Bild gemacht, von dem ich dachte, es wäre das teure Hahnemühle Papier wert, das schon länger bei mir rumliegt 😀. Größere Formate und langlebigere Pigmenttinten erfordern dann die Drucker, von denen vorher geschrieben wurde. Und bei entsprechenden Ansprüchen braucht man auch langzeitstabilere Monitore und Kalibriergeräte. Da ich aber kein gutes Farbgedächtnis habe, kann ich schon mit wenig Aufwand für mich zufriedenstellende Ergebnisse erzielen 😀.

 

 

 

 

bearbeitet von Jürgen Heger
Rechtschreibung
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Hallo,

größere Formate lasse ich drucken, aber das auch nicht mehr weil ich keinen freien Platz habe.

Postkartengröße  mache ich auch mit dem Canon Selphy, Qualität toll, kann man sogar mit Akku betreiben und die Wertschätzung ist größer wenn der/die Bedachte beim Druckvorgang dabei ist und die Entstehung sieht. Witziges Teil.

Sonst denke ich zwar auch an einen DinA3-Drucker, immer wieder, aber dann sicher keine Farbschleuder von Canon.

 

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Hier mal einen Vergleich: https://www.epson.de/de_DE/comparison/32298,30588,30169

Ich nutze seit Jahren den ET-7700, der mit 2 Sätzen Tintenpatronen geliefert wurde. Ein Satz ist jetzt leer. Die Druckkosten belaufen sich auf Laser Niveau und sind natürlich vom Inhalt , Farbe oder SW und Text / Grafik / Fotos, abhängig.

Alle Formate und DVD Druck sind bis 20 x 30 möglich.

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  • 1 month later...

Seit einiger Zeit drucke ich jetzt mit einem Epson ET 8550, der Dye Tinten verwendet. CMYK + Foto Gray + Foto Black, Format A 3+. Da die Betriebskosten mit diesem System (abgesehen vom Papier) sehr überschaubar bleiben, drucke ich damit sehr fleissig und mit viel Wonne.

Die Haltbarheit der Dye Tinten kommt zwar nicht an Pigmenttinten heran aber als Amateur habe ich auch nicht die Anforderungen eines Fotokünstlers, der seine Werke sehr hochpreisig verkauft. Die Ergebnisse dagegen sind m.E. astrein, sofern Dye taugliches Papier verwendet wird. Seitens der allermeisten Papierhersteller werden allerdings leider keine fertigen ICC Profile für den ET 8550 bereitgestellt, sodass halt jedes Papier, z.B. mit einem Color Munki, selbst eingemessen werden muss - dafür passt es dann auch perfekt.

Mein Workflow ist jetzt schon deutlich anders und erweitert, da er jetzt den Abschluss nicht mit ein paar weiteren Daten auf der Festplatte sondern mit einem Print in der Hand findet (Pixelpeeping adè). Das fertige Bild in der Hand ist ein haptisches Erlebnis und fühlt sich irgendwie ähnlich an, wie früher aus der Dunkelkammer. OK, die Entestehung ist entschieden bequemer. Auch die Auswahl des Papiers ist dabei noch einmal ein Schritt, der das Ergebnis signifikant beeinflusst. Aktuell verwende ich beim Papier Hahnemühle Photo Rag 308 (für mich das nonplusultra mit einer Plastizität, die fas 3-dimensional wirkt), Ilforf Galerie Prestige Smoot Glossy bzw. Smooth Pearl 310 (kann alles richtig gut, wenn ich nur ein Papier verwenden würde wäre es wohl das Pearl) und das Ilford Galerie Prestige Mono für Schwarzweissbilder mit herrlicher Tonwertabstufung.

Will sagen, es war noch nie so leicht wie heute, den kreativen Prozess der Fotografie mit einem selbst erzeugten Bild abzuschließen. Was ich etwas bereue ist nur, dass ich das Thema Bilder selber ausdrucken so lange verschlafen habe.

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Zuhause drucken von 0815-Bilder ist meistens teurer wenn das Labor mit 7-8 Cent rechnet. Papier und Tinte schlagen schon ordentlich zu Buche und der Drucker kostet auch noch etwas. 

Eine preiswerte (non-schrott) Papiersorte wie zB. Ilford studio kosten mindestens 10 Cent pro Blatt und dann noch mindestens 2-3 Cent an Tinte und mindestens den gleichen Betrag für die Abschreibung vom Drucker/ Strom usw.. Somit rechnet sich das für diese Ausdrücke wohl kaum. Zumal wohl nicht jeder Ausdruck perfekt aus dem Drucker kommt.

Wie sich die Laborausdrücke auf lange Sicht halten steht übrigens in den Sternen, genauso wie die eigenen Ausdrucke die ja stark abhängig sind vom Papier und er Tinte. Aus eigener Erfahrung habe ich auch schon Dye-drucke mit erlebt die nach einigen Monaten schon "schlecht" wurden (keine original Tinte übrigens). Pigment hat da Vorteile und ist wohl die erste Wahl mit den wenigsten Risiken.

Anders sieht es bei den "besonderen" Drucken. Da kommt wohl die Qualität der Tinte (Pigment...) und das Papier zum tragen. Vom Labor ist es dann die Frage welche Qualität dort errecht wird. Selber drucken ist dann zwar immer noch teuer, aber drucken lassen geht dann auch richtig ins Geld.  Der Unterschied wird wesentlich kleiner.

Zudem ist es dann stark abhängig ob der Monitor Kalibriert ist und die richtigen Profile benutzt werden. Beim selber drucken fällt da schon eher auf wenn etwas nicht stimmt und beim Labor fällt später auf dass die Datei wohl nicht so perfekt war oder das Labor nicht so gut (oder die Frage: wer war es ).  Beim selber drucken hat jemand natürlich mehr Kontrolle über den ganzen Prozess und kann dann ganz leicht den wichtigen Unterschied machen.

Dann ist es die Frage welches Papier es denn sein soll. Beim Labor meist die Überraschung und Enttäuschung. 

Selber drucken lohnt sich vornehmlich bei grösseren und "schönen" Bildern und kann dann auch viel Spaß machen. Einfach einen Drucker kaufen und loslegen geht aber bei den einfachen Druckern kaum. Da müssen zB. die Profile erstellt werden für das Papier (Fine-art!) und die gibt es meisten nur bei den Photo-druckern vom Papierhersteller. Die reichen dann auch meistens / sind sehr gut und bringen dann auch mehr beim Druck. Sonnst muss selber Hand angelegt (Profile erstellen) werden was auch teuer wird.

Selber drucke ich meisten auf gutem Papier (Hahnemühle fine-art usw.) und habe mir dafür einen Epson P900 zugelegt (wegen der Rolle, Pigment und A2). Bisher noch keine Probleme gehabt oder Enttäuschungen (kein "Clogging" usw.). Die P700 war mir übrigens zu teuer von der Tinte her denn eine P900 liefert gleich schon die doppelte menge Tinte mit (50 ml vs 25 ml) und der Mehrpreis ist in etwa einen Satz Tinte per P700... Danach bleibt der Mehrpreis der Tinte. 

Canon Pro ist natürlich auch sehr gut / toll aber das ist ja Glaubenssache. Bei solchen guten Druckern übrigens sieht kaum einer den Unterschied zwischen Epson und Canon.

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Ich habe mir bei einem guten FReund den Epson SC P800 gekauft für 650 Euo inkl. einer Menge an Patronen und Papier.  Was der Druck kostet hab ich nie berechnet...weil ich ausgesuchte Fotos einfach gerne drucke und es mir viel Spass macht die verschiedenen Papiere zu testen...die Unterschiede beim Druck sind enorm. Eine Patrone kostet um die 50 Euro..es sind 9 Patronen...4 davon sind schwarz in verschiedenen Abstufungen. Wer nicht nur druckt um mal eben was in der Hand zu haben oder seine Prints einfach bestellt..braucht keinen Pigmentdrucker. Wer aber selbst mal auf Hahnemühle German Etching oder anderen gedruckt hat gibt den Drucker niemals wieder ab. Patronen haben je 80 ml...und ich merke wenn die Patrone erstmal fast am Ende ist druckt der Drucker noch ewig. Ist die Patronen ganz aus bricht der Druck ab und druckt nach dem Austausch weiter. Im Gegensatz zum neuen SC-P900 spült der 800er noch beim wechseln von Matt auf Glanz und zurück. Da ich bei Portraits und meinem Lieblingspapier aber meistens eh nur matt nutze juckts mich nicht. Das Papier koimmt je nach Anbieter von 3.50 pro A3 bis 2 Euro...Tinte betrachte ich bei einem Druck in A3 als für mich unwichtig..die 9 Patronen halten ewig und ich kaufe meist immer nur einzeln nach weil verschiedene Farbtöne mehr verbraucht werden. Mit dem Ding kann ich auch auf Rolle drucken, A3 plus und A2 macht Spass...und es ist schon spannend einfach mal Papier von Capture X oder Tecco gegenüber dem Heahnemühle zu stellen.

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Angefangen hat es beim Fotodruck bei mir mit dem Canon Selphy CP1300. Eigentlich für Aufkleber im Kreditkartenformat für die RFID-Karten der Tonuino-Box meiner Kinder. Klarerweise damit auch Fotos gedruckt. Da störten mich aber die Abreißkanten.

Also gings weiter zu einem DNP DS620. Damit funktioniert auch Panoramadruck.

A4 oder größer hatte keine Priorität für mich. Und nachdem Tintenstrahldrucker gerne mal Probleme mit verstopften Düsen bei geringer Nutzung und auch nicht günstiger sind, wurde es bei mir Thermosublimationsdruck, da dieser dazu wischfest und feuchtebeständig ist.

Da es bei mir Hobby ist, wird sich das nie rechnen (wenn man bedenkt wieviele 10x15 Fotos man alleine für den Anschaffungspreis bekommt). Aber meine Kinder freuen sich über Fotos von z.B. einem Ausflug oder Erlebnis.

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