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Wer nutzt in der Praxis mehr als 10fps?


Don Pino

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Seit die X-H2s mit ihren 40 fps auf dem Markt ist, frage ich mich, wer solche exobitanten Serienbildaufnahmen überhaupt braucht. Viel wichtiger aber ist die Frage welche Sport-, Tier-, oder Actionfotografen in der Praxis mit welchen Verschlusszeiten arbeiten. Ich kann mir (zugegeben als Landschaftsfotograf) keine Anwendung vorstellen, wo man mehr als 10fps brauchen könnte? (zur Erinnerung die H2 macht stabile 15fps raw) Deshalb würden mich die Erfahrungen von Fotografen interessieren, die öfters mit "Dauerfeuer" fotografieren.

bearbeitet von Don Pino
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3 bis 5 Bilder pro Sekunde – wie schon von Volker erwähnt – finde ich von Fall zu Fall nützlich, aber im Normalfall löse ich sowieso jede Aufnahme einzeln aus.

Sicher gibt es Fotografen, die von extrem hohen Serienbildfrequenzen einen Nutzen haben, aber ich gehöre nicht dazu.

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Ich benutze 30 FPS eigentlich ausschließlich für Vögel mit Pre-Buffering. Da zählt einfach der perfekte Zeitpunkt, und die Bewegungen der Vögel sind weit schneller als meine Reaktionszeit. 

Ansonsten reicht mir meistens schlichtweg mehrfaches manuelles Auslösen 🙄

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Ich nutze maximal 5B/s  und das aber eigentlich auch sehr selten. Früher habe ich beim Biathlon mal mehr gemacht, aber das hat auch nur dazu geführt, dass ich 8 von 10 aussortiert habe. da ist es wohl wie bei den Vögeln - Nur eine Position vermittelt die Dynamik brauchbar und alles andere sieht bescheiden aus.  Mittlerweile nehme ich den Rhythmus der Läufer auf und fotografiere nur dann wenn sie in der richtigen Position sind. Das senkt die Ausschussquote sehr und macht auch beim Sortieren weit weniger Arbeit. Bei manchen Gruppenshooting stelle ich auch schon mal auf 3B/s, weil man ja eine gute Auswahl braucht, je mehr Menschen auf dem Bild sind. Ansonsten reicht mir ein Einzelbild in den meisten Fällen. 

Ich bin auch eher der Typ, der sich sein Bild mit der Kamera macht und nicht am PC, nehme zwar ein RAW mit auf und benutze es auch, wenn es was bringt, aber mir reicht auch oft das JPG.

40B/s würde ich wohl auch nie einstellen, wenn ich eine XH2s hätte. da bin einfach lieber in meinem Garten als vor dem Rechner. Mir wird schon schwindlig, wenn ich bedenke, dass man da in 10s 400 Bilder aufnehmen kann. Da ist mir eine hohe Auflösung eindeutig lieber. Wenn man Vögel im Flug aufnimmt, ist das wohl sicherlich anders, aber ich hatte bei den wenigen Versuchen auch oft Glück , dass sie in der richtigen Position bei 3B/s waren, aber das mache ich auch nicht so oft.  Man nimmt ja dann doch nur eins oder zwei von den 40 und das halte ich ein bisschen für Raubbau an der Fotografie, auch wenn "sie nichts kosten".

Ich habe letztens mal mit einer Z9 meine Katze im Sprint fotografiert, hatte dann in Windeseile 45 Bilder von ihr, von denen nur eins unscharf war, was ich sehr beeindruckend fand, aber es waren halt quasi auch nur zwei unterschiedliche Bilder.

 

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Ich hatte zur Premiere der H2s beim Bierfassrollen 20fps eingestellt. Bei ein paar Motiven hat das tatsächlich genutzt, weil ich ja eine komplette Gruppe und nicht nur eine Person in „idealer Pose“ d.h. niemand verdeckt, alle Augen auf, gute Mimik, coole Pose am Fass etc. haben wollte. Bei 90% war das aber Zuviel des Guten und ich hab mir später am Bildschirm einen Wolf sortiert. Wie @DRSschon schreibt, hilft es ungemein, wenn man schon weiß, was kommt und von daher dann reduzierter Abdrücken kann. Müsste ich das Ganze nochmal machen mit der gemachten Erfahrung, würde ich vielleicht 8fps einstellen und noch sparsamer abdrücken. Dazu kam, dass ich die H2s auf lautlos hatte und so keine akustische Kontrolle, wieviel ich gerade verballert habe. Das geht so schnell bei dem Teil 🙈.

Was bei der H2s an dem Tag ziemlich cool war, war dass ich die C-Settings gut vorprogrammiert hatte. Vor allem deshalb, weil ich zwischendurch immer mal Gelegenheit hatte, einzelne Zuschauer oder kleine Zuschauergruppen abzulichten. Einfach auf C1, wo ich entsprechende Einstellungen mit AF-S, Einzelbild und Eye-AF hatte und wenn die Roller wieder vorbeikamen fix auf C2 mit AF-C, Serienbild und kürzerer Belichtungszeit etc. zurück. Das Ganze mehrfach in kurzer Zeit hin und her. Mit der analogen Bedienung wäre das in der Abfolge bequem wohl nur mit 2 verschiedenen Bodys wie T4 und T30 mit jeweils unterschiedlichen Settings gegangen. 

 

bearbeitet von Tommy43
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