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Empfehlung leichtes und kompaktes Alustativ


Jochen-Busch

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vorab: nachdem einem Freund bei einer Wanderung sein Carbonstativ ein paar Meter runtergefallen ist (zum Glück ohne Kamera) und zerbrochen, möchte ich lieber KEIN Carbonstativ.

meine Anforderungen sind eigentlich recht gering:

Als maximale Arbeitshöhe reichen 1,2m mit Kopf, da ich Statvaufnahmen draussen nur mit Klappdisplay mache. Bei allen meinen vorigen Stativen habe ich die Mittelsäule zur Feineinstellung benutzt und dafür aber das untere dünne Beinsegment nie ausgezogen. Damit ist eigentlich jedes Stativ recht stabil.

Mein letztes Stativ (ein Gitzo, das ich wegen des Gewichts nie mitgenommen habe), hatte einen Panoramakopf, der auch für Videos geeigent war. Brauche ich nicht.

Deutlich unter 1,5 kg und um die 100 Euro bekommt man ja schon z.B. von Rollei oder Sirui Stative, die mir von den Daten genügen würden. Laut Werbung sind die natürlich alle superstabil, aber stimmt das? Normal werde ich das Stativ ganz überwiegend mit einer Fuji X-E4 benutzen, die mit meinem längsten Objektiv (150mm) nur 800g wiegt.

Ach, noch was: wenn das Stativ eine Wasserwaage hat, macht die am Stativkopf nicht wirklich Sinn. Das Stativ muss gerade stehe, sonst muss man bei horizontalen Schwenks ja immer wieder neu ausrichten.

Gruß Jochen

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Ein Alustativ, mit all den Nachteilen ggü. Carbon, dazu noch so klapprig? Ich bestimmt nicht mehr.

Ich kann mir nicht vorstellen, das es viele Berichte über defekte Carbon Stative gibt. Vielleicht bei Stativen aus der Menschenrebublik C.
Ein niederes, absolut stabiles Stativ mit Halbkugel und 30° Verstellung, bietet das Berlebach Maxi h =70cm ohne Kopf. Das kannst du auch aus 5m fallen lassen und noch weiter benutzen.

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vor 56 Minuten schrieb Jochen-Busch:

vorab: nachdem einem Freund bei einer Wanderung sein Carbonstativ ein paar Meter runtergefallen ist (zum Glück ohne Kamera) und zerbrochen, möchte ich lieber KEIN Carbonstativ.

meine Anforderungen sind eigentlich recht gering:

Ach, noch was: wenn das Stativ eine Wasserwaage hat, macht die am Stativkopf nicht wirklich Sinn. Das Stativ muss gerade stehe, sonst muss man bei horizontalen Schwenks ja immer wieder neu ausrichten.

Gruß Jochen

Ein Alustativ, mit all den Nachteilen ggü. Carbon, dazu noch so klapprig? Ich bestimmt nicht mehr.

Ich kann mir nicht vorstellen, das es viele Berichte über defekte Carbon Stative gibt. Vielleicht bei Stativen aus der Menschenrepublik C.
Um ein Stativ auszurichten ist die Libelle am Stativ unverzichtbar, nur darf dann kein verstellbarer Kopf mehr darauf!

Ein niederes, absolut stabiles Stativ mit Halbkugel und 30° Verstellung, bietet das Berlebach Maxi h =70cm ohne Kopf. Das kannst du auch aus 5m fallen lassen und noch weiter benutzen.

bearbeitet von Fetzenberger
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Ich wusste garnicht, dass Alustative gegenüber Carbonstativen gleicher Machart - oft fast gleicher Typenbezeichnung - Nachteile gegenüber Carbon haben ausser dem höheren Gewicht.

Ausserdem hast Du scheinbar überlesen, dass ich von um die 100 Euro geschrieben hatte, wobei ich 150 da noch zurechne. Gibt es bei Berlebach was unter dem 3-fachen?

bearbeitet von Jochen-Busch
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vor 2 Stunden schrieb Jochen-Busch:

Ich wusste garnicht, dass Alustative gegenüber Carbonstativen gleicher Machart - oft fast gleicher Typenbezeichnung - Nachteile gegenüber Carbon haben ausser dem höheren Gewicht.

Ausserdem hast Du scheinbar überlesen, dass ich von um die 100 Euro geschrieben hatte, wobei ich 150 da noch zurechne. Gibt es bei Berlebach was unter dem 3-fachen?

Nein, ich habe es nicht überlesen. Stative um die 100€ haben jedoch keinen Wert, ausser das sie anschl. entsorgt und wieder verwertet können. Du hättest das glaube ich heraus lesen können.

Ich rätsele noch, was du mit dem 3-fachen meinst. Den 3-fachen Preis, den 3-fachen Auszug?
Für letzteres gibt es bei Berlebach ebenfalls Lösungen, ich denke jedoch nicht, dass da etwas dabei ist, was du bezahlen möchtest oder deinen Vorstellungen entsprechen könnte.

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vor 3 Stunden schrieb Jochen-Busch:

Ich wusste garnicht, dass Alustative gegenüber Carbonstativen gleicher Machart - oft fast gleicher Typenbezeichnung - Nachteile gegenüber Carbon haben ausser dem höheren Gewicht.

Das hat sich in der Praxis tatsächlich gezeigt. Darum habe ich mir ein Rollei C5i gekauft und bin damit sehr zufrieden.

Hier ein interessanter Test:

https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Rollei_Carbonstative_C5i_und_C6i_im_Test/10113.aspx

 

Preislich ist es auch sehr günstig:

 

https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3260969_-c5i-rollei.html

 

 

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Schau mal bei Benro: https://de.benroeu.com/

Die Stative sind sicher nicht "high end", aber für den Gebrauch mit nicht allzu schwerer Ausrüstung völlig ausreichend. Ich habe seit Jahren ein A2580T, mir dem ich sehr zufrieden bin (das ist allerdings etaws teurer und schwerer).

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vor 5 Stunden schrieb Fetzenberger:

Ein Alustativ, mit all den Nachteilen ggü. Carbon,

Du hast aber immer noch keinen konkreten Nachteil von Alustativen nennen können.

Mit 3-fach meinte ich den Preis.

Den anderen danke für die Tipps.

bearbeitet von Jochen-Busch
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vor 30 Minuten schrieb Jochen-Busch:

Du hast aber immer noch keinen konkreten Nachteil von Alustativen nennen können.

Mit 3-fach meinte ich den Preis.

Den anderen danke für die Tipps.

Neben dem Gewichtsvorteil, den fast alle im Auge haben, hat ein Carbonstativ einfach eine andere Dämpfung, d.h. es schwingt weniger und kürzer als ein vergleichbares Alustativ. Dies bedeutet gerade bei einem eher leichten Stativ, dass es seine Aufgabe (=unverwackelte Aufnahmen) besser erfüllt. 

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vor 11 Stunden schrieb AS-X:

hat ein Carbonstativ einfach eine andere Dämpfung, d.h. es schwingt weniger und kürzer als ein vergleichbares Alustativ. Dies bedeutet gerade bei einem eher leichten Stativ, dass es seine Aufgabe (=unverwackelte Aufnahmen) besser erfüllt

Ich kann das nur unterstreichen. Gerade bei einem leichten, dünnen Stativ ist der Unterschied sehr deutlich. Am besten mal selbst vergleichen: Das Stativ aufbauen, eine Hand ganz leicht zum Fühlen daran legen und mit der anderen mal seitlich an ein Bein mit dem Finger schnippen. Das Alustativ zittert erheblich mehr und länger nach (bei gleicher Größe bzw. Beindicke). Gerade die Steifigkeit finde ich bei leichten, dünnen Stativen den Hauptvorteil von Carbon, der Gewichtsunterschied ist ja bei diesen Größen gar nicht so riesig.

Außerdem merke ich mal an, dass die Herstellerangaben der Tragfähigkeit herzlich wenig Aussagekraft haben. Sie variieren je nach Hersteller von völlig unrealistisch über sehr optimistisch bis zu zaghaft—vorsichtig. Wobei ausgerechnet bei den leichten, billigen die beiden ersten Fälle recht häufig sind. Und sehr oft scheinen die Angaben sich nur auf den Fall zu beziehen, dass man eine Kamera genau senkrecht montiert, ohne jede Neigung und ohne die Hebelwirkung eines langen Tele. Insofern würde ich  diese Angaben höchstens als sehr groben Richtwert ansehen.

Und noch etwas: Ja, Carbon sagt man nach, es sei empfindlicher bei seitlichen Schlägen mit scharfkantigen, spitzen Gegenständen. Aber es gibt da natürlich Qualitätsunterschiede (das erklärt auch Preisunterschiede). Wenn das Material grundsätzlich so sehr empfindlich wäre, gäbe es wohl z.B. keine Fahrradgabeln bzw. —rahmen aus dem Material. Und was mit einem entsprechend dünnen Alustativ bei dem oben geschilderten Sturz passiert wäre, wissen wir nicht. Es wäre vielleicht nicht gebrochen, aber so verbeult gewesen, dass man es nicht mehr hätte zusammenschieben können.

bearbeitet von Leicanik
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vor 41 Minuten schrieb Jochen-Busch:

Ich habe mir jetzt mal das Rollei CT-5C ausgeguckt. Hat das jemand?

Ähnlich. Mein Traveller Compact No. 1:

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(natürlich) mit Arca-Swiss. Du musst selbst wissen, wo deine Präferenzen sind. Für vll. Astrofotografie, Architektur ... alles mit (extremer) Langzeitbelichtung und dgl. würde ich etwas anderes einsetzen.  Das fahre ich allerdings gezielt an und schleppe kein "auf Verdacht" am Rucki montiertes Fotogear durch die Gegend. Mit Gewicht am Haken steht das Teil recht stabil und ist ansonsten sehr flexibel einsetzbar, schnell auf- und abgebaut.

Alles dran:

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https://www.siruishop.de/collections/stative/products/780300

Das hab ich mir kürzlich gekauft es gab vom Hersteller 20 Prozent, hat zwar nicht das kürzeste Packmass ist aber zusammengeklappt sehr schlank.

das unterste Beinsegment ziehe ich meistens gar nicht aus, und verwende lieber die mitgelieferte Mittelsäule was mir im gesamten dann ruhiger erscheint.

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vor 1 Stunde schrieb snow:

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(natürlich) mit Arca-Swiss. Du musst selbst wissen, wo deine Präferenzen sind. Für vll. Astrofotografie, Architektur ... alles mit (extremer) Langzeitbelichtung und dgl. würde ich etwas anderes einsetzen.  Das fahre ich allerdings gezielt an und schleppe kein "auf Verdacht" am Rucki montiertes Fotogear durch die Gegend. Mit Gewicht am Haken steht das Teil recht stabil und ist ansonsten sehr flexibel einsetzbar, schnell auf- und abgebaut.

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vor 1 Stunde schrieb snow:

Ich habe mir jetzt mal das Rollei CT-5C ausgeguckt. Hat das jemand?

Ich habe ein ähnliches Rolleistativ bei welchem nach noch nicht einmal 10maliger Benutzung an einigen Stellen die Gummischraubringe bereits reissen - siehe Foto -.

Habe mir daraufhin ein Stativ von 3 Leggend Thing - Modell Legends Mike - mit Niveliersockel gekauft. Es hat den Vorteil, dass es nur 2 Beinauszüge, bei einer maximalen Arbeitshöhe von 147 cm hat. Es ist aus Carbon, wiegt 1,65 Kilo und hat eine Belastungsobergrenze von 14 kg. Es wird in einer komfortablen Schultertasche geliefert.

Bin bis jetzt mehr als zufrieden, vielleicht wäre das ja etwas für Dich.

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vor 4 Stunden schrieb Jochen-Busch:

ok, also doch Carbon.

Ich habe mir jetzt mal das Rollei CT-5C ausgeguckt. Hat das jemand?

Ja, ich habe das vor einiger Zeit bei Aldi-Online bestellt.
Das hatte auch einen Satz Mini-Beine dabei, womit man es auch im Packmaß sehr klein bekommt, wenn die Standard-Beine zu Hause gelassen werden.
Ist aber mehr ein Gimmik.
Die Bedienung ist etwas "hakeliger" als bei meinem älteren Bilora-Twister-Pro aus Alu, aber die Feststellknöpfe am Kugelkopf sind insofern besser, als das sie nicht mit der Gummierung "durchdrehen".
Auch wirkt die Verarbeitung etwas einfacher, aber nicht wirklich schlecht. Die Produktion scheint auch aus der gleichen Fabrik in China zu kommen, da viele der vewendeten Teile sich fast 1:1 gleichen.
Alles in allem ist es jedoch ein sehr brauchbares Stativ für das Geld.
Ich habe auch im Stative-Faden dazu etwas hinterlassen ;)

bearbeitet von Allradflokati
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Am 19.7.2020 um 14:11 schrieb Allradflokati:

So - gestern kam das Rollei CT-5C von Aldi bei mir an.
Die Ausmaße entsprechen zusammengeklappt exakt dem meines Bilora Twister-PRO mit Alu-Rohren.
Komplett ausgefahren ist das Rollei etwa 1 cm höher.
Das Rollei ist mit 1320 Gramm genau 350 Gramm leichter, als das Bilora mit seinen 1670 Gramm (beides ohne die Arca-Platte).
Was mir bei der Verarbeitung aufgefallen ist, sind die Arretierungen der Auszüge:
Beim Bilora sind diese wesentlich größer, griffiger und exakter (das Rolei knackt etwas beim Festziehen) in der Bedienung, als beim Rollei.


Auch die anderen Feststellknöpfe sind beim Rollei einfacher (geriffeltes Aluminium statt Gummi) in der Ausführung.


Nur für die Mittelsäule ist die Arretierung etwa gleich groß, aber beim Rollei nur geriffelter Kunststoff:


Allerdings kann ich beim Rollei alle drei langen Rohre entfernen und durch drei mitgelieferte kurze Rohre entfernen - dann wird aus dem Rollei ein "Ministativ", wenn ich auch die Mittelsäule entsprechend kürze ;) ...

Diese lassen sich auch von ca. 10 cm auf 30 cm durch vier Segmente verlängern.
Ein Haken für die Mittelsäule, um zusätzliches Gewicht anzuhängen, habe beide Stative dabei.
Das Rollei jedoch hat auch einen Knauf mit Handschlaufe zum Aufschrauben auf das obere Ende der abgeschaubten Säulen, um daraus einen Wanderstab zu machen.
Zum Einbeinstativ lassen sich beide umbauen.
Für das Geld von ca. 88€ incl. Versand ist das Rollei allemal OK - zumal es ja Corbon-Säulen hat.
Den Praxiseinsatz muß es erst noch bestehen.

 

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Wenn es dir nur auf einen Begleiter für Wanderungen ankommt, könntest du einfach zum Benro TSL08AN00 greifen (oder auch zu der Carbon-Version TSL08CN00 - nur geringfügig teurer).

Ich habe zwar einen anderen Kopf draufgemacht (Sunwayfoto XB28II, in der Bucht schon mal für kleines Geld zu bekommen), aber bin sehr zufrieden mit der Performance des kleinen Teils.

So ein Stativ ist sicher nicht high end, aber immer noch besser, als keines dabeizuhaben. Das Preis-Leistungs-verhältnis ist sehr gut.

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Am 24.9.2022 um 17:44 schrieb platti:

Stative um die 100€ können ganz wunderbare Hilfen sein. Schreib keinen Unsinn.

Ja, ich hab auch welche - Lampenstative aus Alu!
Bei uns bauen sie sogar Bogenbrücken aus Carbon, darunter verläuft eine Autobahn mit 11 Fahrspuren.
Ich muss es mir nur abgewöhnen, auf deine Äusserungen zu reagieren..

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