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Erfahrungen X-H2


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Dann starte ich mal den Erfahrungsthread zur H2 mit meinen ersten subjektiven Eindrücken nach 1 ½ Tagen Testbetrieb. Da ich in den letzten gut 3 Jahren viel mit der H1, dem Vorgängermodell, fotografiert habe, vergleiche ich natürlich anhand meiner Erfahrungen mit der H1.

Das Gehäuse ist in vielen ‚Kleinigkeiten‘ verbessert worden, das macht sich schon angenehm bemerkbar (z.B. ausgeformtere D-Pad-Tasten, arretierte Sucher-Dioptrien-Verstellung, ins Gehäuse integrierte Gurthalterung, angepasster Auslöser, erhabene ISO-Taste...), nur mit der Position und der Funktion des AF-Joysticks kämpfe ich noch etwas. Auch die gefühlte Gehäusewertigkeit muss sich nicht hinter der in dieser Hinsicht sehr guten H1 verstecken. Die Ersteinrichtung geht mit entsprechender Fuji-Menü-Erfahrung relativ problemlos vonstatten.

Der Sucher ist nochmal eine Klasse besser als der schon sehr gute Sucher der H1: er ist im direkten Vergleich größer und vor allem deutlich klarer/schärfer, gerade auch in den Ecken und unter ungünstigen Lichtbedingungen.

Die H2 arbeitet/reagiert gefühlt schneller als die H1, sei es bei Menüaufrufen, Aufwachen aus dem Stand-by etc.

Die Anzahl der Aufnahmen pro Akkuladung ist bei der H2 ca. doppelt so hoch wie bei der H1, mit dem Batteriegriff zusammen dürfte man auch bei langen/umfangreichen Shootings ohne Probleme über den Tag kommen. Der (normale) Batteriegriff ist aufgrund der größeren Batterien gut 80g schwerer als der der H1, insgesamt ist also die H2 mit BG ca. 70g schwerer als die H1 mit BG. Dies fällt aber gar nicht negativ auf, da durch das zusätzliche Gewicht im unteren Bereich das Handling mit größeren/schweren Objektiven angenehmer ist. Die H2 liegt mir noch satter in der Hand als die in dieser Hinsicht schon sehr gute H1, vielleicht liegt es am größeren Handgriff und der etwas kompakteren Form bzw. der besseren Gewichtsverteilung mit dem BG.

Mein subjektiver Eindruck des mechanischen Verschlussgeräusches im Vergleich zur H1: er ist nicht unbedingt lauter, hat aber einen anderen Klang, eher etwas härter, leicht metallischer, die H1 klingt etwas sanfter bzw. weicher. Bei der H2 variiert der Klang aber stärker als bei der H1, mit oder ohne Batteriegriff sowie vor allem je nach verwendetem Objektiv ergeben sich andere Klangfarben bzw. auch gefühlt abweichende Lautstärken. Das ist bei der H1 fast alles gleich, da klingt der Verschluss nur im Porträtbetrieb hörbar anders. Diese Unterschiede fallen mir alle aber nur auf, weil ich bewusst darauf geachtet habe, im ‚Normalbetrieb‘ ist die H2 mit mechanischem Verschluss vergleichbar leise bzw. minimal lauter als die H1.

Bis jetzt habe ich nur den AF-S ausprobiert: der ist mit allen getesteten Objektiven schneller und vor allem deutlich präziser (besonders unter ungünstigen Lichtbedingungen) als bei der H1 (alles andere wäre auch eine herbe Enttäuschung gewesen). Beim Sichten der Testaufnahmen ist mir aufgefallen, dass beim Fokussieren mit AF-S und kleinem Fokusfeld sehr genau gearbeitet werden muss, die 40MP verzeihen einen leichten Fehlfokus noch weniger...

Den IBIS habe ich noch nicht explizit getestet, ich hatte aber bis jetzt runter bis zu 1/8s keinerlei verwackelte/unscharfe Aufnahmen, er scheint also seinen Dienst zuverlässig zu verrichten.

Die Speichergrößen der Lossless-Compressed-RAFs in voller Auflösung liegen bei meinen Testaufnahmen zwischen 31 und 48 MB, die Fine-JPGs zwischen 14 und 26 MB.

Meine Testaufnahmen habe ich noch nicht abschließend gesichtet und analysiert, die höhere Auflösung im Vergleich zur H1 sieht man aber natürlich bei 100%-Ansicht schon deutlich anhand von mehr Details bzw. schärferer Abbildung bei gleichem Ausgabeformat. Getestet habe ich mit dem 16-55er, dem 90er und den beiden neuen 23/33ern. Erste Vergleiche in C1 legen nahe, dass die Aufnahmen der H2 bei gleicher Belichtung gut 1/3 EV heller zu sein scheinen als die der H1. Auch scheint bei ISO 125 bei der H2 mehr Reserven in den Lichtern zu sein, als bei der H1 bei ISO 200, aber beides muss ich in den nächsten Tagen noch ausführlicher analysieren.

Weitere Erkenntnisse werde ich hier laufend einpflegen bzw. die ersten Eindrücke korrigieren, wenn ich neue Erkenntnisse gewonnen habe.

Nachfolgend ein Beispiel für die Crop-Möglichkeiten der H2 mit dem XF90mm bei F2.8, ISO 125, 1/350s (Bild wurde in C1 nur minimal bearbeitet: Lichter abgesenkt, Tiefen und Schwarz angehoben, etwas Klarheit und Struktur)

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bearbeitet von ff_cc
Ergänzung Beispielbild mit Crop / Fokussierung
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Das Erste was mit aufgefallen ist, der Fokus-Hebel sitzt für meinen Daumen nicht so gut wie bei der S10. Und ich auch nicht so gut zu bedienen. Aber vielleicht ist das alles nur Gewöhnungssache.

Und mit C1 kann ich die RAWs nicht öffnen.

Sonst aber nur positive Eindrücke. ;)

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Tut mir leid, wenn ich schon am Anfang mit einer Klage/Frage komme. folgendes Bild ist mir heute beim Testenuntergekommen. Es waren nicht Hunderte von Bildern, die ich gemacht habe. Vielleicht zwei Dutzend, und davon waren zwei mit solchen Streifen dabei. Stellt sich für mich die Frage: ist es die Kamera, oder die SandDisk-CF-Express-Karte, die gewöhnlich ziemlich schnell heiß wird??? Aufnahmedaten 2000 ISO, 1/30s, Blende 5,6, 300mm

 

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bearbeitet von ChristianFuerst
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Meine bisherigen Eindrücke nach einem Tag sind etwas gemischt. Rein technisch scheint der on-off-Schalter deutlich zu hart zu gehen. Jemand mit zarten Fingern dürfte dabei seine Mühe habenAnsonsten war ich überwiegend mit dem Einrichten der Kamera beschäftigt. Angenehm ist, dass ich ja auch das privileg besitze, zusätzlich eine X-H2s angeschafft zu haben. Meine X-H1 muss deshalb leider gehen. Die Bildqualität ist wirklich ausgezeichnet, und tatsächlich: Wenn ich nicht gerade auf 100 Prozent vergrößeresehen bei voller Monitor-Größe 12800 ISO zum Teil besser aus, als 6400 bei der X-H2s. Die RAWs lassen sich auch in LR etwas entrauschen. Die JPGs ooc können mit den Bearbeitungen in Topaz Denoise AI, PureRaw2 sowie in der Denoise-Software von ON1 bereits sehr gut mithalten. Wer diese AI-Softwaren nicht besitzt, kann mit den JPGs sehr zufrieden sein.Beispiele kommen morgen.

Nicht gelungen sind meine wenigen Versuche, mit dem Stativ Pixel-Shift zu machen. offenbar braucht man für die Funktion wirklich ein bombenfestes Stativ, denn - obwohl ich Selbstauslöser benutzte, war unter den 20 Bildern offenbar immer eines, dass durch minimale Bewegung leicht unscharf war. Und das wars dann bei der Fuji-Version

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vor 7 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Meine bisherigen Eindrücke nach einem Tag sind etwas gemischt. Rein technisch scheint der on-off-Schalter deutlich zu hart zu gehen. Jemand mit zarten Fingern dürfte dabei seine Mühe habenAnsonsten war ich überwiegend mit dem Einrichten der Kamera beschäftigt. Angenehm ist, dass ich ja auch das privileg besitze, zusätzlich eine X-H2s angeschafft zu haben. Meine X-H1 muss deshalb leider gehen. Die Bildqualität ist wirklich ausgezeichnet, und tatsächlich: Wenn ich nicht gerade auf 100 Prozent vergrößeresehen bei voller Monitor-Größe 12800 ISO zum Teil besser aus, als 6400 bei der X-H2s. Die RAWs lassen sich auch in LR etwas entrauschen. Die JPGs ooc können mit den Bearbeitungen in Topaz Denoise AI, PureRaw2 sowie in der Denoise-Software von ON1 bereits sehr gut mithalten. Wer diese AI-Softwaren nicht besitzt, kann mit den JPGs sehr zufrieden sein.Beispiele kommen morgen.

Nicht gelungen sind meine wenigen Versuche, mit dem Stativ Pixel-Shift zu machen. offenbar braucht man für die Funktion wirklich ein bombenfestes Stativ, denn - obwohl ich Selbstauslöser benutzte, war unter den 20 Bildern offenbar immer eines, dass durch minimale Bewegung leicht unscharf war. Und das wars dann bei der Fuji-Version

Man müsste ja eigentlich erwarten, das sowas wie der On-/Off Schalter bei der H2 identisch zur H2s ausfällt 🤔

Das Pixelshift nicht so praktikabel zu sein scheint ist schade, war nach den Erfahrungen der GFX Fraktion aber irgendwie auch zu erwarten. 

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vor 37 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Tut mir leid, wenn ich schon am Anfang mit einer Klage/Frage komme. folgendes Bild ist mir heute beim Testenuntergekommen. Es waren nicht Hunderte von Bildern, die ich gemacht habe. Vielleicht zwei Dutzend, und davon waren zwei mit solchen Streifen dabei. Stellt sich für mich die Frage: ist es die Kamera, oder die SandDisk-CF-Express-Karte, die gewöhnlich ziemlich schnell heiß wird??? Aufnahmedaten 2000 ISO, 1/30s, Blende 5,6, 300mm

 

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Das würde ich aber mal den Fujiservice fragen. 

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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

Das Pixelshift nicht so praktikabel zu sein scheint ist schade, war nach den Erfahrungen der GFX Fraktion aber irgendwie auch zu erwarten. 

Pixelshift mit der X-H2 ist so praktikabel oder impraktikabel wie mit jeder anderen Kamera, die ein solches Feature bietet. Es ist ein nützliches Feature für relativ wenige Anwendungsbereiche. Man darf halt nicht erwarten, dass man auf magische Weise eine vierfache Auflösung bekäme.

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vor 1 Minute schrieb mjh:

Pixelshift mit der X-H2 ist so praktikabel oder impraktikabel wie mit jeder anderen Kamera, die ein solches Feature bietet. Es ist ein nützliches Feature für relativ wenige Anwendungsbereiche. Man darf halt nicht erwarten, dass man auf magische Weise eine vierfache Auflösung bekäme.

Das sehe ich ja auch so, allerdings hab ich nicht erwartet, dass das System derart empfindlich reagieren würde. Obwohl mein Stativ, das ich eh kaum benutze, nicht unbedingt zu den stabilsten auf dem Markt gehört.

 

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Wenn man mich gefragt hätte, hätte ich statt Pixelshift bei einer 40MP Kamera den simulierten Graufilter wie es ihn bei Olympus gibt wesentlich interessanter gefunden.

Aber hätte, wäre, wenn...😉

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vor 17 Stunden schrieb mjh:

Pixelshift mit der X-H2 ist so praktikabel oder impraktikabel wie mit jeder anderen Kamera

Nein, Fuji steht da noch ganz am Anfang. Das geht bei anderen Herstellern schon deutlich besser, aber die haben da auch jahrelangen Entwicklungs-Vorsprung.

Vielleicht sieht man da im Laufe der Zeit mit Firmware-Updates Fortschritte, vielleicht auch erst mit der nächsten Kamera-Generation. Speziell die H2 hat ja auch das "Problem" der eh schon hohen Sensorauflösung - die zu verarbeitende Datenmenge ist also deutlich höher als bei den meisten Mitbewerbern, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.

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vor 48 Minuten schrieb ObjecTiv:

Nein, Fuji steht da noch ganz am Anfang. Das geht bei anderen Herstellern schon deutlich besser, aber die haben da auch jahrelangen Entwicklungs-Vorsprung.

Speziell die H2 hat ja auch das "Problem" der eh schon hohen Sensorauflösung - die zu verarbeitende Datenmenge ist also deutlich höher als bei den meisten Mitbewerbern, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.

Neben der hohen Auflösung macht die Fuji ja auch mehr Abtastungen, was die Sache noch sportlicher gestaltet.

Nicht vergessen, dass die Fuji ausschließlich per Pixelverschiebung arbeitet, da muss eine GH6 auch aufs Stativ, da ist Freihand auch nix.
Vielleicht kommt noch ein Freihand Mode, vielleicht nicht.

Im übrigen sind die 40 Megapickel bei jedem Bild da, während das Ergebnis von Handheld-Pixelshiftereien bei Licht besehen oft auch nicht viel mehr her gibt.

++++

2015 gabs die ersten Kameras, Michael Hußmann hat auf seinem Blog auch was geschrieben und die Handheld Variante
erwähnt, die damals noch händisch mit Verarbeitung erst im PC war und inzwischen dank höherer Rechenleistung in manche Kameras gewandert ist.

Wer Handheld mal händisch probieren will, hier eine Anleitung / Beschreibung - Grundlage ist eine Dauerfeuer Serie.
Im Anhang ein Photoshop Script aus 2015, das wenn ich mich richtig zurückerinnere, genau das in der Beschreibung per Script macht.

Wenn ich mich irgendwann mal durch die Menüs gewühlt habe und der hiesige Dauerregen aufhört will ich das auch nochmal probieren...

Grüsse
Frank
 

Super_Resolution.jsx

bearbeitet von frank.ho
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Einige weitere Praxiseindrücke vorweg:
- Batterielaufzeit ca. 1000 Aufnahmen (IBIS dauerhaft an, Fotos (fast) nur per Sucher (im Modus Auflösung), 30s Power-off) inkl. Ersteinrichtung und div. Menüaufrufe unterwegs
- die erste volle Ladung der insgesamt 3 Batterien (in Kamera +BG) per mitgeliefertem USB-Netzteil dauerte ca. 3h
- die 3D Wasserwaage funktioniert deutlich präziser (evtl. durch den höherauflösenden Sucher besser austarierbar?) als bei meiner H1 (viell. kann/muss die justiert werden?), bis jetzt musste ich nur zwei Bilder nachträglich ganz leicht korrigieren
- durch die geringere Breite und die integrierten Gurtösen der H2 passen jetzt in meine kleine Lowepro 170 AW neben der H2+BG+16-55 noch das 90er und das 12mm AF Samyang zusammen rein, mit der H1 musste das Samyang noch zu Hause bleiben
- im Gegensatz zur H1 wird die Augenmuschel bei der H2 ein- bzw. ausgeklickt, sie sind also entgegen dem 1. Augenschein nicht identisch. Dies musste ich bereits mit meiner EC-XH W feststellen, die sich nach ca. 20 Minuten bereits gelockert hatte und dann abgefallen ist, dies ist in 3 Jahren an der H1 kein einziges Mal passiert, dort saß sie bombenfest
- eine leichte Verschlechterung zur H1 musste ich beim Batteriegriff feststellen: Die neue integrierte Gurtöse hat 2 spitze Kanten, die im Landschaftsmodus je nach Haltung unangenehm in den unteren Handballen drücken können
---------
Ich habe jetzt drei teilweise sehr ausgedehnte Testshootings hinter mir und nun so viele Aufnahmen vorliegen, dass ich bisher nur knapp die Hälfte in C1 ausführlich sichten und entwickeln konnte.

Disclaimer: Ich bin ein Hobbyfotograf, der sein neues Equipment unter bestimmten Aspekten ausprobiert (also kein Hobbytester, der zufällig auch noch fotografiert), bei mir steht eindeutig die fotografische Praxis im Vordergrund. Ich fotografiere i.d.R. kein Sport/Wildlife und auch so gut wie nie mit Stativ, aber ansonsten fast alles, was mir vor die Linse kommt und mir abbildenswert erscheint.

Der Schwerpunkt meiner Tests war der neue 40MP-Sensor und die damit erzielbare Bildqualität mit meinen vorhandenen Objektiven. Ich kann feststellen, dass der Unterschied zu 24MP teilweise schon gut zu sehen ist (je nach Motiv und verwendetem Objektiv), natürlich nicht bei 15x20 oder 20x30cm Ausdrucken, sondern bei Crops und einer 50-100% Ansicht am Bildschirm (27“ WQHD, 109ppi, 100% einer Aufnahme in voller Auflösung (7728x5152) entspricht ca. einem 180x120cm Ausdruck). Alle Testaufnahmen wurden bei eher guten Lichtbedingungen und ISO 125 bis ISO 1000 gemacht.

Am gefühlt stärksten von den 40MP profitiert mein vermeintlich schwächstes Pferd im Objektivstall, das Samyang AF 12mm. An der H1 war für mich qualitativ schon bei 40x60cm Ausdrucken Schluss, jetzt dürften auch 60x90cm gehen, also ein Sprung von 50% gegenüber den nominal 28,8% durch die Auflösungssteigerung des neuen Sensors. Gerade die Ränder (jeweils ca. 1/6 der gesamten Bildfläche links und rechts) haben mir an der H1 nicht so gut gefallen, an der H2 jetzt sind es wirklich nur noch die äußersten Ecken in 100% Ansicht (ich habe noch die alte Firmware drauf, also komplett vergleichbar zu meinen alten Aufnahmen). Ob C1 durch die höhere Sensorauflösung jetzt besser nachschärfen kann, es vielleicht an einer besseren AF-Steuerung der H2 liegt oder…, ich kann es mir i.A. nicht erklären und werde das daher weiter beobachten.

Apropos C1 (bin da überhaupt kein Profi): Mir ist aufgefallen, dass ich die H2 RAWs schon anders behandeln muss in Hinblick auf Lichter und Tiefen/Schwarz je nach ISO im Vergleich zur H1. Bezüglich Schärfung + Klarheit/Struktur sind die Veränderungen noch gravierender, hier kommen jetzt noch viel stärker objektivbezogene Unterschiede dazu. Z. B. darf beim 33er je nach Motiv nur noch ganz leicht Struktur und Klarheit hinzugefügt werden, beim 16-55er kann/muss da schon viel kräftiger an den Reglern gezogen werden.

Nachfolgend noch ein Beispiel für die Crop-Möglichkeiten der H2 mit dem XF33mm bei F5.6, ISO 125, 1/1250s (die abgebildeten Häuser sind ca. 350m Luftlinie entfernt) - Klick ins Bild für mehr Details

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Noch ein Bild mit dem Samyang AF12mm bei F7.1, ISO 125, 1/2200s - das 2. Bild ist ein ca. 9MP großer Ausschnitt aus dem 1. Bild. Hier zeigt sich die gute Leistung des Sensors bei ISO 125 u.a. auch in Form eines schönen 3D-Pops in den Wolkenstrukturen - und der schwarze Punkt entpuppt sich dank der 40 MP als Vogel

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bearbeitet von ff_cc
12mm Beispielbilder eingefügt
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vor 57 Minuten schrieb ff_cc:

Apropos C1 (bin da überhaupt kein Profi): Mir ist aufgefallen, dass ich die H2 RAWs schon anders behandeln muss in Hinblick auf Lichter und Tiefen/Schwarz je nach ISO im Vergleich zur H1. Bezüglich Schärfung + Klarheit/Struktur sind die Veränderungen noch gravierender, hier kommen jetzt noch viel stärker objektivbezogene Unterschiede dazu. Z. B. darf beim 33er je nach Motiv nur noch ganz leicht Struktur und Klarheit hinzugefügt werden, beim 16-55er kann/muss da schon viel kräftiger an den Reglern gezogen werden.

Du kannst also mit C1 die RAWs öffnen?

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Bilder heute Nachmittag im Eppendorfer Moor (Hamburg). das vergrößerte Bild mit dem Digital-Zoom auf 2x gestellt. das ist zwar eigentlich lediglich ein entsprechender Crop des originals (das RAF ist auch in Originalgröße), aber mir scheint, dass die kamera in diesem Modus den AF nach dem vergrößerten Bild im EVF scharf stellt. Aufgenommen mit dem 70-300 bei 300mm, f5,6, 1/450s, ISO 125

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bearbeitet von ChristianFuerst
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Am 1.10.2022 um 22:58 schrieb ChristianFuerst:

Tut mir leid, wenn ich schon am Anfang mit einer Klage/Frage komme. folgendes Bild ist mir heute beim Testenuntergekommen. Es waren nicht Hunderte von Bildern, die ich gemacht habe. Vielleicht zwei Dutzend, und davon waren zwei mit solchen Streifen dabei. Stellt sich für mich die Frage: ist es die Kamera, oder die SandDisk-CF-Express-Karte, die gewöhnlich ziemlich schnell heiß wird??? Aufnahmedaten 2000 ISO, 1/30s, Blende 5,6, 300mm

 

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Hat sich dieses "Streifen-Problem" inzwischen gelöst?

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vor 15 Stunden schrieb frank.ho:

Nicht vergessen, dass die Fuji ausschließlich per Pixelverschiebung arbeitet, da muss eine GH6 auch aufs Stativ, da ist Freihand auch nix.
Vielleicht kommt noch ein Freihand Mode, vielleicht nicht.

Es wurde zumindest nicht dementiert, also einfach mal abwarten. Mindestens genau so wichtig für den Praxiseinsatz wäre aber eine brauchbare Bewegungserkennung/-Kompensation.

vor 15 Stunden schrieb frank.ho:

Im übrigen sind die 40 Megapickel bei jedem Bild da, während das Ergebnis von Handheld-Pixelshiftereien bei Licht besehen oft auch nicht viel mehr her gibt.

Für die H2 ist auf Grund der eh schon recht hohen Sensorauflösung der Pixelshift-Modus nicht so "wertvoll" wie bei geringer auflösenden Kameras. Was die GH6 angeht, hab mich in den letzten Wochen etwas ausführlicher mit dem Pixelshift- und HHR-Modi der GH6 befasst. Und da ist  (deutlich besser als noch bei den Vorgänger-Modellen) eigentlich in nahezu jeder Aufnahme ein sichtbarer bis zu deutlich sichtbarer Auflöungsgewinn vorhanden. Wirklich praxistauglich wird das ganze aber erst in Kombination mit der inzwischen nahezu perfekt funktionierenden Motion-Detection.

Ein "Problem" hab ich aber dennoch mit dem HiRes-Modus oder generell derart hohen Auflösungen. Meine Anwendungsfälle, wo der Auflösungsgewinn wirklich einen praktischen Nutzen bringt (Abseits von in die Bilder reinzoomen und sich an mehr Details zu erfreuen), sind verschwindend gering. In aller Regel reicht mir die Sensorauflöung völlig aus, selbst wenn ich da noch deutlich croppe.

Um aber bei der H2 zu bleiben, ich freue mich schon speziell auf deine Erfahrungen und Meinungen zur H2, da du ja auch die GH6 gut kennst und so auch aus dieser Sicht Vergleiche ziehen kannst. (Hast du die GH6 eigentlich noch oder wechselst du komplett zu Fuji? Beide parallel machen ja eigentlich wenig Sinn ).

Ob die H2 für mich eine Option wäre, da bin ich mir nicht sicher. Hab mich ja gerade erst wieder von meinem Fuji-Equipment getrennt. Mein Haupt-Problem wären vor allem zu meiner jetzigen Ausrüstung vergleichbare Objektive. Das wäre zum einen ein ziemlich teurer Wechsel, zum anderen müsste ich mich mit doch noch mal deutlich größeren Objektiven , vor allem im Telebereich , anfreunden.

Wie auch immer, ich bin schon gespannt auf deine Erfahrungen mit der H2.Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spass damit.

Welche Objektive nutzt du mit der H2 oder planst du anzuschaffen ?

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vor 26 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Es ist nicht mehr aufgetreten. Aber ich fürchte, dass es die CFExpress Karte ist. wenn es sich wiederholt, melde ich mich

 

Das ist nett. Ich hole morgen meine X-H2 beim Händler ab und wollte mir auch eine Sandisk CFExpress B - Karte kaufen ...werde ich wohl auch machen. Klar, aktuell sind zu wenige X-H2 mit Sandisk CFExpress im Einsatz, um daraus irgendwas ableiten zu können ... 

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vor einer Stunde schrieb ObjecTiv:

Um aber bei der H2 zu bleiben, ich freue mich schon speziell auf deine Erfahrungen und Meinungen zur H2, da du ja auch die GH6 gut kennst und so auch aus dieser Sicht Vergleiche ziehen kannst. (Hast du die GH6 eigentlich noch oder wechselst du komplett zu Fuji? Beide parallel machen ja eigentlich wenig Sinn ).

Auch wenn ich die GH6 immer mal aufs Tapet bringe, will ich jetzt hier keinen weiterführenden Vergleich bereden, das würde nur den Thread verstopfen mit OT.
Zumal ich noch nicht viel sagen kann und deswegen auch noch nicht will.
(Und zumal die GH6 seit längerem beim Service feststeckt wegen Ersatzteileerwartung, die wahrscheinlich in irgendeinem Container daherschwimmen...)

Vielleicht schreibe ich drüben auch mal einen abschließenden Artikel ...

Grüsse

 

bearbeitet von frank.ho
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vor 3 Stunden schrieb ChristianFuerst:

Es ist nicht mehr aufgetreten. Aber ich fürchte, dass es die CFExpress Karte ist. wenn es sich wiederholt, melde ich mich

 

So ein Problem gab es hier schon des öfteren im Forum (die letztem 10 Jahre) und es war eigentlich immer die Karte.😉

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