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Hallo

Ich verfolge immer wieder auf Youtube analoge MF Fotografen und bin auch immer mal wieder von den Kontrastverhältnissen, Farben, Farbsättigungen usw. völlig begeistert.
Was ich allerdings immer noch nicht kann, ist zu erkennen, was genau es ist, und ob man diese ganzen Verhältnisse im Bild auch mit digitalen Kameras hinbekommen könnte.
Ich würde es mir wünschen.

Dieses Beispiel aus einem Video ist wieder einmal solch ein Bild (natürlich nicht das Thumbnailbild, bitte das Video starten und gleich wieder pausieren). Ich vermute, dass man das ev. genau so mit einer Fuji hinbekommen könnte. Aber was genau macht es aus? Schaut euch nur einmal diesen Reifen an, dann die sanften dennoch satten Farbsättigungen (blau, rot grün), das Holz am Auto und überhaupt die sanften und doch satten Kontraste.

Was macht dieses Bild aus, bzw. wie bekommt man das mit unseren digitalen Fujis hin?

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Meines Erachtens sind die Farben halt ganz normale Farben, ich erkenn da nix besonderes. Was eher schwer werden dürfte, ist so ein Blinkwinkel mit dieser Freistellung an einer APS-C Kamera. Abgesehen davon ist dieses Analoge Bild ja auch digitalisiert und damit halt auch wieder "nur" ein digitales Bild. Mit einer Bearbeitung im Anschluss, die wie aussah?!

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Von der Bearbeitung habe ich natürlich keine Ahnung. Die Freistellung ist es nur sekundär.
Nein, es ist diese immer wieder auftretende Homogenität in diesen Bildern, die ich kaum von digitalen Bildern kenne.
Da ist immer alles irgendwie "hart" und völlig überschärft usw. 🙁 

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Hast Du Erfahrungen mit MF-Objektiven an Deiner Fuji? Mir fällt als erstes die gleichmässige Unschärfe auf; was die Farben betrifft könnte das auch eine Frage der damals verwendeten Filme sein - beim Objektiv würde ich es mal mit dem guten, und immer noch relativ moderat einzukaufenden Takumar 55/1.8 probieren, da gibt es imho zumindest Ähnlichkeiten in der Farbwiedergabe.

Edited by grimm
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Ich habe "nur" das Kit-Objektiv.
Aber ja, es könnten natürlich auch immer mal wieder die Filme oder auch Objektive sein.
Ich weiss noch, wie ich ähnliche Kontraste bei einem ganz bestimmten Licht damals an meiner G9 mit dem 100-400er hatte (ist mir gerade eingefallen).
Damals war ich auch völlig baff!
Aber die "Weichheit" und gleichzeitigen "Sättigung" der Kontraste und auch Realität bzw. Natürlichkeit und Dezenz der Farben (ohne flau zu wirken) in o.g. Bildern sucht schon immer wieder seinesgleichen.
Es ist immer wieder der Übergang von den Lichtern zu den Mitten und von den Mitten zu den Schatten. Ähnlich ist es bei manchen offenblendigen Objektive, bei denen es einen Unschärfeverlauf gibt, dass es einem die Schuhe auszieht.
Es gibt auch niemanden, vor allem nicht in der digitalen Fotografie, der solche Bildeigenschaften als Standard in seinen Bildern präsentiert.

Edited by Alter_Schwede62
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  • 3 weeks later...

Ich finde, dass meine alten analogen Linsen schon einen anderen Charakter haben, auch an APS-C, als moderne für digital gerechnete. Meine beiden 50mm sind z.B. sehr scharf, das 35er etwas weicher (angenehm!) und die Farbübertragung ist anders, eben "old school". Ein analoges Objektiv und nen Adapter bekommt man für kleines Geld. Leg Dir eins zu und probier mal rum. Aber nimm ein Festbrennweite! Und keine Angst vor Offenblende ;). Es lohnt sich! Was auch viel ausmacht, die Sättigung 15 bis 20% zu reduzieren, vor allem auch Blau etwas weniger.

Klar kann man die Effekte zum guten Teil in der Bea nachmachen, aber es ist einfach was anderes, sowas direkt auf den Sensor zu packen.

Edited by Wachtelzüchter
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Am 26.10.2022 um 19:04 schrieb Wachtelzüchter:

Ich finde, dass meine alten analogen Linsen schon einen anderen Charakter haben, auch an APS-C, als moderne für digital gerechnete. Meine beiden 50mm sind z.B. sehr scharf, das 35er etwas weicher (angenehm!) und die Farbübertragung ist anders, eben "old school". Ein analoges Objektiv und nen Adapter bekommt man für kleines Geld. Leg Dir eins zu und probier mal rum. Aber nimm ein Festbrennweite! Und keine Angst vor Offenblende ;). Es lohnt sich! Was auch viel ausmacht, die Sättigung 15 bis 20% zu reduzieren, vor allem auch Blau etwas weniger.

Klar kann man die Effekte zum guten Teil in der Bea nachmachen, aber es ist einfach was anderes, sowas direkt auf den Sensor zu packen.

Danke, mit Bildbearbeitung möchte ich nichts mehr zu tun haben. Das muss ooc so sein.

Aber deine Tipps sind auf jeden Fall hilfreich.

Leider habe ich bereits diverse Festbrennweiten, aber es sind alles neue (bzw. neu gerechnete) Objektive u.a. auch von Viltrox, TTArtisan oder 7Artisan usw.

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