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Verkauft Fachhandel Gebrauchtware als neu?


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20m neben dem Stuttgarter Stammtisch gab es ein "Edel"Fotogeschäft. Der stellte nach Auftrag des Kunden,
seine zB. EOS 1 ins Schaufenster und anschl. gab er sie  dem Kunden. Ein Freund, der das bemerkte und im Auftrag seines Institut kaufte, bestand darauf, das er eine Original neu verpackte Ware bekommt. Dieses lies er sich vom Fotogeschäft erst bestätigen, bevor er die Angebote prüfte. Da er ja mehrere Angebote einholen musste. So würde ich heute ebenfalls vorgehen, wenn ich Neuware möchte und bezahle.

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vor 1 Stunde schrieb ralphk:

Wenn du oben liest war es hier ja ein Gewährleistungsfall (defekter USB Anschluss) .  Die darf man dann auch nach 10000 Auslösungen zurück geben.
Allerdings hätte sie der Händler nicht wieder defekt verkaufen dürfen.

Aus dem Startbeitrag geht das nicht hervor und um Gewährleistungs-Rücksendung ging es primär gar nicht. Das hat sich erst (zufällig) ergeben, dass zwei Member dieselbe Kamera erhielten. Das ein Händler dann nicht nur eine deutlich gebrauchte, sondern sogar eine Kamera mit Mängeln einfach als neu weiter verkauft hatte, grenzt schon an Betrug.

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vor 10 Stunden schrieb EmHa:

Und wenn es nicht von Neuware zu unterscheiden ist liegt das Problem genau worin?

Auch was wie neu aussieht ist nicht neu, wenn es gebraucht ist. Bei Objektiven kann es durchaus Verschleiß geben. 

Willst Du mir tatsächlich glaubhaft machen, dass Du Gegenstände, die Du kaufst als "neu" akzeptierst, wenn sie nur neu aussehen, egal ob und wieviel sie gebraucht wurden?

Was nicht neu ist, mag neuwertig sein, aber bei neuwertig bezahlt man im Allgemeinen nicht den Neupreis.

Um Dir ein Beispiel zu geben: das Fuji 23mm/2.0 2ird neu ab 449,--€ angeboten (Listenpreis 499,--€), bei MPB, einem bekannten Gebrauchthändler, wird es "wie neu" für 389,--€ angeboten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Zustandsbeschreibung bei MPB seriös sind.

13,36% auf den Straßenpreis sind m.E. schon eine Ansage; würdest Du sie "liegenlassen"?

Gruß, pillendreher

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vor 13 Stunden schrieb pillendreher:

Willst Du mir tatsächlich glaubhaft machen, dass Du Gegenstände, die Du kaufst als "neu" akzeptierst, wenn sie nur neu aussehen, egal ob und wieviel sie gebraucht wurden?

Wenn ein Objektiv nicht von einem Neuen zu unterscheiden ist, dieselben Garantiezusagen und Gewährleistungsbedingungen erfüllt, dann akzeptiere ich das auch als neu. Das bezieht sich vor allem auf im Online-Handel gekaufte Ware, die schon mal bei jemandem war und im Rahmen des Widerspruchsrechts zurückgesandt wurden. Wo soll das denn hinführen, wenn man da nur noch mit einem Jungfrauenfetisch rangeht? 

Mir ist es tatsächlich egal, ob ich erster Nutzer bin. Mich interessiert das null. Das einzige, das mich interessiert ist, ob es die angebotenen Eigenschaften genau so erfüllt, wie angegeben. Wie soll das denn anders mit dem Widerspruchsrecht gehandhabt werden, ohne dass die Läden vor die Hunde gehen?

Nur damit man "Erster" rufen kann, obwohl sonst keinerlei Unterschied in den Bildern, in der Handhabung oder sonstwas besteht?

Im Sinne der Nachhaltigkeit und eines vernünftigen wirtschaftlichen Miteinanders sehe ich das eben etwas anders.

Selbstverständlich sind aber tatsächliche Abnutzungen etc. vom Neupreis abzuziehen. 

Nochmal, wenn es keinen Unterschied in der Sache gibt, gibt es für mich eben auch keinen Unterschied. Aber selbstverständlich gestehe ich anderen eine andere Einstellung zu. Ich will auch niemanden bekehren, sondern habe lediglich meine Sicht dargestellt. Und ich bin kein Händler, sondern Konsument. Ich stehe aber auf miteinander und nicht gegeneinander.

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vor 21 Minuten schrieb EmHa:

Wo soll das denn hinführen, wenn man da nur noch mit einem Jungfrauenfetisch rangeht? 

Tja, Jungfrauen und jungfräuliches Foto-Equipment ist eine schöne Analogie. Beides gibt's immer seltener, und Schuld ist in beiden Fällen das Rückgaberecht 😉

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vor 35 Minuten schrieb EmHa:

Im Sinne der Nachhaltigkeit und eines vernünftigen wirtschaftlichen Miteinanders sehe ich das eben etwas anders.

Das mag schon sein, wenn das dreimal ausgepackt wurde und wenn man etwas, dass völlig neu aussieht, merkt man das ja gar nicht. Eine Kamera mit 3300 Auslösungen auf der Uhr ist da schon in meinen Augen nicht mehr neu. Um mal auf das "wirtschaftliche Miteinander" zurück zu kommen.... Wenn jemand sich explizit und absichtlich eine Kamera leiht, um damit in den Urlaub zu fahren kostenfrei ein Shooting zu machen und dann einer kommt, der 2300 Euro für die als neu ausgibt...... Da hört für mich der Spaß auf.

Da nutzt jemand nämlich das "wirtschaftliche ich" einfach nur aus.

Ich habe mir letztens bei meinem Händler eine H2 ausgeliehen mit der ich auch fotografieren wollte und ihm auch schon gesagt, das ich nicht weiß, ob ich die behalte. Aber ich habe ihm auch angeboten eine Leihgebühr zu bezahlen, damit er sie nicht als neu verkaufen muss, was er ja auch so nicht gemacht hätte. ich find, wenn jemand so eine Kamera zurück gibt, dann muss er auch etwas dafür bezahlen, damit das nicht alles auf dem Händler hängenbleibt. 3300 Klicks sind da schon blöd für den, der sie dann teuer und als neu kauft.

Es reicht ja heutzutage schon, dass man bei einem neuen Produkt nicht nur viel mehr bezahlt, sondern auch gleich noch als Betatester unterwegs ist, damit die, die sie später und günstiger kaufen eine voll funktionsfähige Kamera haben. Vielleicht ist das ja eigene Doofheit, aber für die Hersteller wäre es ja auch nicht gut, wenn alle Leute erst mal vier Monate warten würden, auch im Sinne des Miteinanders.

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Wie sich die Zeiten ändern.... ich hatte in den 80er und 90er Jahren einen sehr guten Kontakt zum Einzelhandel. Dort habe ich sogar Mittelformatkamera und Objektiv mal antesten können übers Wochenende. Bedingung: Sie muss einwandfrei und makellos wieder zurück kommen...

Gesagt getan und es verlief natürlich immer alles zur beiderseitigen Zufriedenheit. Oftmals mit weniger Geld auf meiner Seite ;)

Ja 3000 oder 4000 Auslösungen sind in der Tat nicht mal kurz in die Hand nehmen und im privaten Umfeld geknipst... für eine Kamera, die vom Verschluss her auf 500.000 Auslösungen laut Hersteller ausgelegt ist, liegen wir trotzdem noch unter 1% der möglichen Auslösungen. Da mache ich mich ehrlich gesagt nicht verrückt, zumal ja die volle Herstellergarantie und Händlergewährleistung gilt.

Es wäre etwas anderes, wenn nur noch Gewährleistung gelten würde. Dann würde ich auch einen spürbaren Preisnachlass erwarten.

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vor 22 Minuten schrieb forensurfer:

Wie sich die Zeiten ändern....

Und wenn die damaligen Kameras schon einen Hinweis auf die bereits getätigten Auslösungen hätten liefern können, sagen wir mal 4000, hättest Du dann eine solche Kamera zum Neupreis gekauft?

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Es handelt sich hier nicht gerade um einen Cent-Artikel, deshalb bin ich auch aufgebrachter als sonst.

Wenn ein Verkäufer Kunden gewinnen und behalten und ihm ein guter Ruf wichtig ist, sollte er - egal ob Ladengeschäft, Internethandel oder privat - einfach von vornherein im Angebot darauf hinweisen und einem der schon erfolgten und in diesem Fall offensichtlichen Nutzung angemessenen Nachlass oder eine Zugabe gewähren. Dann kann ich das Angebot ablehnen oder annehmen und alles ist gut. Darauf zu bauen, dass der Kunde einen Verschleierungsversuch nicht bemerkt, tut nicht gut.

Neues gibt es wegen des heutigen Feiertags noch nicht zu vermelden. Zumindest eines: der USB-C-Anschluss wurde wohl vor dem Versand an mich repariert und funktioniert.

 

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@EmHa Es geht bei dem Thema um Ehrlichkeit. Wenn der Händler ehrlich kommuniziert, um was es sich bei dem Produkt handelt (Neu, Vorführmodell, oder Retoure) ist alles ok. Wenn aber solche Dinge nicht benannt werden und einem etwas als neu verkauft wird, erwarte ich auch neue Ware.

Es ist wie beim Autokauf. Wenn ich einen Neuwagen vom Händler kaufe, erwarte ich einen Neuwagen. Wenn es ein Vorführmodell ist, dann bekomme ich auch ein solches. gleiches gilt mit den Gebrauchten. Was nicht geht, sit wenn der Tachto manipuliert wurde und einem ein Vorfühmodell dann als Neuwagen oder der "gute Gebrauchte mit wenig Kilometern" sich als Km-Sau mit über 300.000 km herausstellt. Das ist schlichtweg Täuschung und je nach Fall auch Betrug.

Wenn also ein Händler eine Kamera oder ein Objektiv als Neu verkauft, erwarte ich einfach, dass ich seinem Angebot vertrauen kann. Warum schaffen es genügend Händler solche Stücke, die sie in ihrer Vetrine hatten oder Rückläufer sind, als solche auch zu kennzeichenen und dem entsprechend ihren Preis um 100 oder 150 Euro anzupassen? Da weiß jeder woran er ist.

Das hat also nichts mit Jungfrauenfetisch zu tun, nein, es geht schlicht und einfach um Ehrlichkeit und Vertrauen. Wenn ein Händler nicht dazu in der Lage ist, und meint sogar seinen Vorteil daraus zu ziehen, dann ist das Betrug oder zumindest eine Täuschung. Das ist unfair gegenüber allen anderen Händlern, die ehrlich mit ihrer Kundschaft umgehen. Das ist meine bescheidene Meinung dazu.

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vor 2 Stunden schrieb EchoKilo:

4000 Bilder sind aber auch "nur" < 2min Dauertest 40B/s ... Wenn dann die Express-Karte mit den Bildern noch in der Kamera liegt, dann würde ich mit mir reden lassen.

Aber in der Kamera von Beitrag 1 war ja schon eine Schutzfolie drauf. Das spricht für intensivere Nutzung. 

Nach der Logik könnte ich mit der Kamera auch einen Regenspaziergang machen um die WR Fähigkeit zu testen. 

Wer zwei Minuten die Kamera sinnfrei durchrattern lässt, der braucht keine neue Kamera sondern ein paar Tage mit Förmchen in der KiTa. 

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vor 5 Stunden schrieb EchoKilo:

4000 Bilder sind aber auch "nur" < 2min Dauertest 40B/s ... Wenn dann die Express-Karte mit den Bildern noch in der Kamera liegt, dann würde ich mit mir reden lassen.

Aber in der Kamera von Beitrag 1 war ja schon eine Schutzfolie drauf. Das spricht für intensivere Nutzung. 

Ich verstehe nicht, warum Fujifilm die elektronischen Auslösungen mitzählen lässt, Panasonic tut dies z.B. nicht. Ein einminütiger Zeitraffer-Clip mit 1 Bild pro Sekunde “verschlingt” schon 1440 “Klicks”. 

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Am 29.10.2022 um 11:13 schrieb thombec:

... bei einem solchen Onlinehändler mit Sitz in Niedersachsen, in der Nähe der niederländischen Grenze ...

Das hat bei dem Onlinehändler mit Sitz in Niedersachsen, Nähe der niederländischen Grenze System. Der Verkaufte mir schon eine Nikon D70 im Jahre 2006 "neu", aber mit einen 3rd-Party Akku und ebenfalls 1000 Auslösungen. Das mit den Auslösungen habe ich erst Jahre später bemerkt, die Kamera funktionierte einwandfrei. Das Problem mit dem 3rd-Party Akku von für die Nikon schlug damals im Nikon-Fotografie-Forum ziemliche Wellen.

Ich habe die Sache aber dann reklamiert und einen originalen Akku bekommen, mit der Begründung das er schon damals wusste das die originalen Nikon Akkus Feuer fangen könnten 🙂

Seitdem kaufe ich bei einem solchen Onlinehändler mit Sitz in Niedersachsen, in der Nähe der niederländischen Grenze nichts mehr.


/b!

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vor 10 Stunden schrieb bernd!:

Das hat bei dem Onlinehändler mit Sitz in Niedersachsen, Nähe der niederländischen Grenze System

Interessant, ich wusste bis gerade eben überhaupt nicht um welchen Händler es geht. Als ich das dann aus lauter Neugier rausgefunden habe, rief das auch sofort eine negative Erfahrung in Erinnerung (nichts dramatisches, aber passt ins Bild), hatte ich so gut wie verdrängt. 

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vor 2 Minuten schrieb Ergebnis:

So langsam würde es mich interessieren, wer das ist. Aber ich vermute mal, dass das hier keiner einstellen will.

 

Wäre bestimmt nicht schlau, das hier einzustellen. Aber ich habs auch kapiert, nach dem ich auf eine Landkarte geschaut habe. Wenn man Fotosachen googelt kommen da eben nur Angebote von genau einem Onlinehändler, der seinen Sitz in Niedersachsen, Nähe der niederländischen Grenze hat. 😀

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vor 1 Minute schrieb fujirai:

Wäre bestimmt nicht schlau, das hier einzustellen. Aber ich habs auch kapiert, nach dem ich auf eine Landkarte geschaut habe. Wenn man Fotosachen googelt kommen da eben nur Angebote von genau einem Onlinehändler, der seinen Sitz in Niedersachsen, Nähe der niederländischen Grenze hat. 😀

Warum nicht, wenn es sich um beweisbare Tatsachen handelt, dann wären ein paar Kunden gewarnt, welchen unter Umständen ein Frustkauf erspart bliebe!

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Google funktioniert bei mir so gut, dass mir die vorwiegend die süddeutschen Fotohändler gezeigt werden.

Ich kaufe ab und und zu mal bei einem niedersächsischen Händler, aber immer höchst zufrieden. Das letzte Mal eine X-T4 mit relevantem Preisabschlag, die von einer neuen nicht zu unterscheiden war. 

Der ist aber auch nicht in der Nähe der niedersächsischen Grenze, sondern eine relevante km-Zahl entfernt.

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vor 4 Stunden schrieb AS-X:

Interessant, ich wusste bis gerade eben überhaupt nicht um welchen Händler es geht. Als ich das dann aus lauter Neugier rausgefunden habe, rief das auch sofort eine negative Erfahrung in Erinnerung (nichts dramatisches, aber passt ins Bild), hatte ich so gut wie verdrängt. 

Das ist der Händler, um den es sich in meinem ersten Fall mit der Canon EOS M50 handelte (Post #3). Ich habe im nachhinein ein wenig nachgeforscht, und vor allem die negativen Bewertungen (z.B. das Ebay-Händlerprofil, Trustpilot, Geizhals, Trustet Shops) spiegeln wieder, dass es dort öfters vorkommt, als man denkt. Gerade was den Service angeht aber auch innerhalb des Betriebes. Die Angestellte schildern sehr fragwürdige Umgangsformen seitens der Geschäftsführung  und wie mit dem "niederen Fußvolk" umgegangen wird. Auch eine sehr hohe Fluktuation bei den Angestellen, scheint das schlechte Betriebsklima wiederzuspiegeln. (siehe z.B. auf Kununu.com) Mir ist kalr, dass Mitarbeiter, welche unzufrieden mit ihrem Arbeitnehmer sind, nicht gearde positive Bewertungen abgeben, daber selbst wenn man davon nur die Hälfte glaubt, so zeichnet das kein gutes Arbeitsumfeld und Betriebsklima in dem Unternehmen.

 

bearbeitet von Dare mo
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Am 31.10.2022 um 12:19 schrieb forensurfer:

.... liegen wir trotzdem noch unter 1% der möglichen Auslösungen. Da mache ich mich ehrlich gesagt nicht verrückt, zumal ja die volle Herstellergarantie und Händlergewährleistung gilt. Es wäre etwas anderes, wenn nur noch Gewährleistung gelten würde. Dann würde ich auch einen spürbaren Preisnachlass erwarten.

Hier muss man schon aufpassen, denn, allgemein betrachtet, richten manche Hersteller elektronischer Produkte die Herstellergarantie nach dem Produktionsdatum oder Auslieferdatum an den Distributor. Ein Autombil, mit einer voraussichtlichen Gesamtfahrleistung von ~200.000 km, wird auch niemand mit 2 - 3000 Kilometern auf dem Tacho als ladenneu akzeptieren.

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vor 16 Minuten schrieb PrimaFoto:

Ein Autombil, mit einer voraussichtlichen Gesamtfahrleistung von ~200.000 km, wird auch niemand mit 2 - 3000 Kilometern auf dem Tacho als ladenneu akzeptieren.

Der Vergleich mit dem Autokauf bei Neuwagen hinkt ein wenig, denn den KM-Stand kannst du ja direkt ablesen!
Wenn da manipuliert worden ist, wäre das schon kriminell.
Und dann es gibt ja auch die Praxis, einen Preisnachlass für Tageszulassungen anzubieten, weil die Hersteller in der Statistik der Neuzulassungen damit gerne "schummeln".
Die Preisdifferenz teilt sich dann wohl der Händler mit dem Hersteller - und gibt sie zu einem unbekannten Teil an den Kunden weiter. Die KM-Leistung beläuft sich dann meist nur auf das, was der Wagen auf dem Fabrikgelände zum Transport zurückgelegt hat.
Solche Preisnachlässe bei Kameras sind allerdings nicht üblich und ein Händler wird sich überlegen, mehrere Kameras nacheinander als Vorführkameras oder Vitrinenstück zu deklarieren, nur um seinen Gewinn zu schmälern und Preisnachlässe für den Kunden zu generieren.

Was diese "Praxis" mit den Rücksendungen von Kameras angeht, die zur Ansicht verschickt wurden und dann doch mit einigen tausend Auslösungen zurück kommen, steht der Händler in der Pflicht, das zu kontrollieren.
Als Händler würde ich von Anfang an klarstellen, dass solche online versendete Ware als Rückläufer vom Kunden kamen.
Andernfalls - wie bereits hier schon erwähnt - kann man durchaus eine Betrugsabsicht unterstellen.
Und wenn schon die Seriennummern (Rechnung, Kamera oder Karton) nicht übereinstimmen, wäre für mich der Kaufvertag nichtig.
Wenn ein solcher Händler den Karton austauscht, weil der orignale vielleicht stärkere Gebrauchsspuren aufweist und dann nicht mehr als "neu" durchgehen würde, sehe ich auch eher eine Betrugsabsicht.
Manchmal kann es aber auch sein, dass ein Angestellter sich die Kamera für ein Wochenende ausgeliehen hat, um z.B. privat ein Event zu fotografieren - und dem Chef nichts gesagt hat.

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