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Verkauft Fachhandel Gebrauchtware als neu?


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vor 13 Minuten schrieb Allradflokati:

Was diese "Praxis" mit den Rücksendungen von Kameras angeht, die zur Ansicht verschickt wurden und dann doch mit einigen tausend Auslösungen zurück kommen, steht der Händler in der Pflicht, das zu kontrollieren.

es wäre ja vielleicht sinnvoll/machbar, wenn in solchen Fällen nicht der komplette Kaufpreis zurückgezahlt werden müsste. Eine klare Regelung, wieviel man ausprobieren darf. ist dann allerdings notwendig. Ich halte auch die 30 Tage Zeit für Rücksendungen für zu lange. Wieviel kann ich in einem Vor-Ort Geschäft prüfen? Ich persönlich wäre froh, wenn man den lokalen Handel attraktiver macht.

 

JG, pillendreher

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So, dann möchte ich den von mir eröffneten Thread zum Abschluss bringen: Der Geschäftsführer des nahe der niederländischen Grenze ansässigen Fotohändlers hat mir persönlich geantwortet. Sinngemäß soll es sich um einen unerklärlichen Einzelfall handeln. Inzwischen wurde mir eine wirklich neue X-H2 zugesandt. Für mich als wirklich erstmaliger "Early Adopter" ist die Sache damit zu meiner Zufriedenheit erledigt.

Interessant für die Userdiskussion, was den Händlerumgang mit zurückgesandter/defekter Ware angeht, ist vielleicht folgende Textpassage zu der reklamierten Kamera:

"... Diese Kamera wies später laut Vorbesitzer einen USB-Defekt auf. Das ist für uns als Händler kein Problem. Denn Fuji repariert keine Lagerware, sondern TAUSCHT uns die Kamera AUS.  Für uns entsteht also kein finanzieller Schaden. ..."

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Neue X-H2/X-H2s/X-T5 neues 56 1.2 WR ich vermute wenn es nicht mehr produziert wird kommt zum Beispiel X-T4 / 56 1.2 usw. zu einen preis Sturz auch neu Angebote mit vielleicht den halben preis das wird interessant ( nicht alle brauchen den letzten schrei ).

Ein Sprichwort sagt abwarten und Tee trinken.

Ausserdem denke ich wird es immer einige Scharze Schafe geben unseriöse Händler aber die überleben auch nicht lange.

 

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vor 3 Stunden schrieb Prantl Christian:

Neue X-H2/X-H2s/X-T5 neues 56 1.2 WR ich vermute wenn es nicht mehr produziert wird kommt zum Beispiel X-T4 / 56 1.2 usw. zu einen preis Sturz auch neu Angebote mit vielleicht den halben preis das wird interessant ( nicht alle brauchen den letzten schrei ).

Ein Sprichwort sagt abwarten und Tee trinken.

Ausserdem denke ich wird es immer einige Scharze Schafe geben unseriöse Händler aber die überleben auch nicht lange.

 

Leider überleben die schwarzen Schafe teilweise doch. In unserer Gegend gibt es einen, der schon seit 25 Jahren gebrauchte Geräte

( Kameras/Optik )  teilweise als neu verkauft und wie es scheint wunderbar damit und davon lebt.

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Am 13.11.2022 um 00:07 schrieb Indra Khan:

....schwarzen Schafe...

Vor Jahren hatte ich dbzgl. längere Diskussionen mit mehreren Händlern. Ich wollte einen Fotohändler, welcher mir erlaubt möglichst grundsätzlich Objektive wenigstens ein paar Stunden zu Hause zu testen, mit der Option auf Rückgabe. Mit einem Verkäufer ist diese Diskussion laut geworden und ich war dort deshalb dann lange Zeit nicht mehr.
Ich sag mal, die haben es wirklich schwer!  Die Rücknahme erfordert viel Zeit und auch gewisses Fachwissen. Sollen die jede Ware dann etwas günstiger anbieten und ggfls. als Rückläufer deklarieren? Ich wurde gefragt, ob ich denn selber zum Neupreis solche Rückläufer kaufen würde. Wenn der Händler echt kompetent ist und ich glauben kann, das die ihre Wahre bestens prüfen, reinigen und original verpacken, wäre das für mich ok. Im Sinne des Einzelhandels.

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Es ist sicherlich für den Fachhandel nicht immer einfach zwischen seriösen Kaufinteressenten und dreisten Kunden zu unterscheiden.

Die von Dir geschilderten Erfahrungen setzen sicherlich mitunter einen größeren Aufwand voraus.

Schlimm ist es dann für den Käufer - was mir vor ein paar Jahren passiert ist, wenn der Verkäufer im Einzelhandel Dir gebrauchte, gegebenenfalls sogar in Zahlung genommene Ware als Neuware verkauft. Da hört es bei mir auf. Was Du schilderst ist nicht einfach zu unterscheiden bzw. zu realisieren.

Eine Episode am Rande. Ein in unserer Nähe bekannter Fotohändler hatte vor Corona einen Kaufinteressenten für eine Leica Q2. Der Interessent ging in den Laden und fragte den Verkäufer ob er eine Q2 hätte. Als der Verkäufer dies bejahte, kam die nächste Frage in Form von: Kann ich die Kamera mal kurz vor dem Laden testen. Als der Verkäufer auch dieses bejahte hat er die noch Originalverpackte Leica ausgepackt und dem Interessenten diese in die Hand gedrückt. Nachdem die Q2 mit einem geladenen Akku und Speicherkarte versehen war, nahm der Interessent die Kamera ging vor die Türe, machte einige Aufnahmen und sagte dann zu dem Verkäufer. Die ist genau das was ich suche. Die nehm ich, aber bitte noch versiegelt und Originalverpackt. Wenn ich nicht zufällig selber im Laden gewesen wäre, würde ich eine solche Geschichte sicherlich unter "Grimms Märchen & Co." einordnen.

Der Verkäufer mit dem ich befreundet bin ,hat dann tatsächlich um 5.000,00 € mehr in der Kasse zu haben, dem Typen eine noch versiegelte Q2 aus dem Lager geholt. Jetzt entsteht doch die berechtigte Frage. Was macht er mit der anderen schon "benutzten" Kamera? Kann er die noch als "neu", gerade Leica Kunden gelten ja als besonders pingelig bei so etwas, verkaufen?

Da werden die Grenzen schnell fließend.

Ich glaube es gibt keine optimale Lösung dieses Problems, das ist einfach so und man kann nur wachsam sein und seinem Gefühl beim Kauf einer Kamera, Optik etc. vertrauen.

 

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vor 16 Stunden schrieb Indra Khan:

Eine Episode am Rande. Ein in unserer Nähe bekannter Fotohändler hatte vor Corona einen Kaufinteressenten für eine Leica Q2. Der Interessent ging in den Laden und fragte den Verkäufer ob er eine Q2 hätte. Als der Verkäufer dies bejahte, kam die nächste Frage in Form von: Kann ich die Kamera mal kurz vor dem Laden testen. Als der Verkäufer auch dieses bejahte hat er die noch Originalverpackte Leica ausgepackt und dem Interessenten diese in die Hand gedrückt. Nachdem die Q2 mit einem geladenen Akku und Speicherkarte versehen war, nahm der Interessent die Kamera ging vor die Türe, machte einige Aufnahmen und sagte dann zu dem Verkäufer. Die ist genau das was ich suche. Die nehm ich, aber bitte noch versiegelt und Originalverpackt. Wenn ich nicht zufällig selber im Laden gewesen wäre, würde ich eine solche Geschichte sicherlich unter "Grimms Märchen & Co." einordnen.

Ehrlich?
Für mich hat der Kunde nicht alle Latten am Zaun.
Was bitteschön ist der Unterschied, ob er die Kamera frisch im Laden "entsiegelt" oder zu Hause?
Als einzigen Grund lasse ich noch gelten, dass es ein Geschenk sein soll, aber das war wohl nicht der Fall.

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Nein, selbst als Geschenk ist das unmöglich. Es wäre in solchen Fällen zu hoffen, der Händler macht ihm klar, er soll seine Spielchen künftig woanders spielen.

Im Leica-Store Nürnberg gibt es von dem neuen Kameras ein Exemplar, das kann man testen. Wenn man kauft, bekommt man ein neues Exemplar. Die Testkamera steht dann dem nächsten Kunden für einen Test zur Verfügung. Da der Inhaber auch den Fuji-Store betreibt, ist dort wohl ebenso.

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Am 11.11.2022 um 13:09 schrieb Cervo:

So, dann möchte ich den von mir eröffneten Thread zum Abschluss bringen: Der Geschäftsführer des nahe der niederländischen Grenze ansässigen Fotohändlers hat mir persönlich geantwortet. Sinngemäß soll es sich um einen unerklärlichen Einzelfall handeln. Inzwischen wurde mir eine wirklich neue X-H2 zugesandt. Für mich als wirklich erstmaliger "Early Adopter" ist die Sache damit zu meiner Zufriedenheit erledigt.

Interessant für die Userdiskussion, was den Händlerumgang mit zurückgesandter/defekter Ware angeht, ist vielleicht folgende Textpassage zu der reklamierten Kamera:

"... Diese Kamera wies später laut Vorbesitzer einen USB-Defekt auf. Das ist für uns als Händler kein Problem. Denn Fuji repariert keine Lagerware, sondern TAUSCHT uns die Kamera AUS.  Für uns entsteht also kein finanzieller Schaden. ..."

Freut mich sehr, wenn "dieser Fall" sich jetzt derart gelöst hat. Ich habe bei dem Händler auch vor längerer Zeit ein XF 23mm F1.4 WR gekauft, als es gerade neu herausgekommen war und ich habe es persönlich abgeholt. Bei Abholung packte ich das Objektiv aus und hatte dabei den Eindruck, das Objektiv wäre bereits zuvor ausgepackt worden ... Das Objektiv sah aber aus wie "absolut neu" und so nahm ich es mit. Stutzig machte mich dann nur der Hinweis des Verkäufers, er hätte am Wochenende das neue XF 23 mm F1.4 WR sehr positiv getestet (ich fragte mich dann später, ob er wohl das von mir gekaufte Objektiv bei seinem Test genutzt hatte - oder ein anderes Objektiv dieser Bauart)... Das Objektiv nutze ich jedenfalls aktuell zu meiner vollsten Zufriedenheit.

NUR: vor Abholung der X-H2, die du bei dem Händler als NEU gekauft hattest (und die ich zuvor bis zum USB-C-Problem fast 14 Tage in Nutzung und die aufgrund der mehr als wohl 3000 Auslösungen wohl zuvor auch noch anderweitig genutzt worden ist) hatte ich meinem Verkäufer bei diesem Händler mitgeteilt, ich möchte eine neue, nicht zuvor bereits "getestete" oder anderweitig bereits genutzte X-H2 erhalten ... Tja, der Verkäufer meinte, ich würde bei ihnen stets nur absolute Neuware erhalten ... und kriegte dann doch eine "vorgenutzte" / "getestete" Kamera (die dann noch einen USB-C-Problem hatte).

Viel Spass mit der neuen X-H2. Ich bin jetzt mit meinem zweiten Body sehr zufrieden (und hoffe, dass Fujifilm noch kleinere -Software-Probleme zeitnah beseitigt).

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vor 4 Stunden schrieb Allradflokati:

Ehrlich?
Für mich hat der Kunde nicht alle Latten am Zaun.
Was bitteschön ist der Unterschied, ob er die Kamera frisch im Laden "entsiegelt" oder zu Hause?
Als einzigen Grund lasse ich noch gelten, dass es ein Geschenk sein soll, aber das war wohl nicht der Fall.

Richtig, er hat die Q2 für sich gekauft. In dem Fall hätte ich als Verkäufer ihm nicht eine versiegelte Kamera aus dem Lager geholt. Leider fehlt aber mitunter den Geschäften der Mumm auch mal nein zu sagen, weil sie nicht nur Angst nichts verkauft zu haben, sondern vor allen Dingen die Angst vor einer schlechten Bewertung im Internet haben.

bearbeitet von Indra Khan
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Am 31.10.2022 um 12:19 schrieb forensurfer:

... für eine Kamera, die vom Verschluss her auf 500.000 Auslösungen laut Hersteller ausgelegt ist, liegen wir trotzdem noch unter 1% der möglichen Auslösungen. 

Solche Aussagen (Versprechen) nützen einem aber nur innerhalb der Garantiezeit und in der werden es die meisten wohl nicht erreichen. 

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vor 1 Stunde schrieb Kielograf:

Solche Aussagen (Versprechen) nützen einem aber nur innerhalb der Garantiezeit und in der werden es die meisten wohl nicht erreichen. 

Das ist korrekt. Vielleicht gibt es ja demnächst von den Herstellern eine Garantiezeit-Erweiterung bis zu 5 Jahre gegen Aufpreis. Bei den Autoherstellern ist das ja schon Standard....

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vor 35 Minuten schrieb forensurfer:

Das ist korrekt. Vielleicht gibt es ja demnächst von den Herstellern eine Garantiezeit-Erweiterung bis zu 5 Jahre gegen Aufpreis. Bei den Autoherstellern ist das ja schon Standard....

...das halte ich für wenig wahrscheinlich. Bei den Autofirmen liegt der Grund für Garantieerweiterungen darin, dass sie nur gilt, wenn Du innerhalb der Garantiezeit brav alle Inspektionen in einer authorisierten Werkstatt machen lkässt. Damit hält man die Händler bei Laune.

Bei Kameras ist das wohl schlechter umsetzbar-

LG,pillendreher

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vor 44 Minuten schrieb pillendreher:

Bei Kameras ist das wohl schlechter umsetzbar-

Man kann doch heute zu fast allem eine Garantie Erweiterung dazukaufen, auch wenn die nicht vom Hersteller ist, aber in der Regel deckt sie dann sogar noch Dinge ab, die der Hersteller nicht unter Garantie reparieren würde, wie Stoß und Wasser. Kostet natürlich auch richtig Geld, aber das kostet sie beim Auto auch, wenn man bedenkt, was da dran hängt an Bedingungen. Sowas lohnt sich da auch nur, wenn richtig was kaputt geht.

Wie gesagt ist es für mich nachvollziehbar , wenn jemand etwas für 2500 Euro kauft als neu, dass es auch neu ist. Ausgepackt zähle ich aber nicht dazu, aber 3000 Bilder auf der Uhr schon. Da muss man auch als Händler irgendwo Einhalt gebieten, wenn sowas zurück kommt oder als Kunde dann so fair sein und es bezahlen.

bearbeitet von DRS
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Am 15.11.2022 um 09:44 schrieb Allradflokati:

Für mich hat der Kunde nicht alle Latten am Zaun.

Sowas dürfte es ja schon als "Kunden" nicht geben und dann nötigt er quasi noch den Verkäufer ihm eine neu zu verkaufen. So sind die Menschen leider manchmal und als Händler bleibt ihm da wohl nicht mal eine Wahl, wenn er das Teil verkaufen möchte. Ich kenne das aus dem Buchhandel, wo jemand ein Buch aufreißt und sich dann ein eingeschweißtes bestellt. Das ist aber sogar noch was anderes. Ich würde das zwar auch nicht eingeschweißt verschenken, aber das kann man vielleicht sogar noch begrenzt verstehen.

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Grundsätzlich bin ich der Meinung, wenn mir ein Artikel als "Neu" angeboten wird, muss sich der Artikel auch in einer ungeöffneten Originalverpackung befinden.

Alles andere, sprich bereits eine geöffnete Verpackung, geht bei mir, höchstens als neuwertig durch und sollte auch vorher so kommuniziert werden.

Wenn ich neu bestelle und erhalte neuwertig, ist das für mich ein Grund zur Rücksendung.

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  • 3 weeks later...
Am 30.10.2022 um 20:41 schrieb pillendreher:

13,36% auf den Straßenpreis sind m.E. schon eine Ansage; würdest Du sie "liegenlassen"?

Gruß, pillendreher

Wenn es mir so wichtig ist, Neuware zu bekommen, würde ich auf die 3,36% (um bei Deinem Beispiel zu bleiben) verzichten und bei meinem Stammhändler die immer erzielbaren 10% nehmen. 

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Am 17.11.2022 um 18:24 schrieb Black Bird:

Wenn ich neu bestelle und erhalte neuwertig, ist das für mich ein Grund zur Rücksendung.

Fairerweise sollte man sich dann aber auch online nichts "nur zur Ansicht" bestellen. Schädigt dann nämlich den Händler.

Meine Meinung.

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vor 3 Stunden schrieb MHFoto:

Fairerweise sollte man sich dann aber auch online nichts "nur zur Ansicht" bestellen. Schädigt dann nämlich den Händler.

Meine Meinung.

Ich habe bereits vor 15 Jahren, als der rein Internetbasierte Handel  anfing, den Fachhandel existenziell zu bedrohen, mal mit einem engagierten Einzelhändler gesprochen, der in seiner Fachbranche (hochwertige Audiogeräte, insbesondere Lautsprecher und zuvor langjährig apple-Händler) das gleiche Problem hatte wie die Fotohändler.

Da kamen Leute zu ihm, in sein teuer gemietetes, HiFi-Studio, hörten sich einen halben Tag lang, ggf mehrfach,  die dort vom Händler bereits bezahlten und in einem sehr teuer optimierten Hörraum (Standard wie in einem Tonstudio) an. Stellten ihm mangels Basiswissen viele Fragen , welche er geduldig und seriös beantwortete...  und er erfuhr gelegentlich später dann, daß sie seine Ratschläge befolgten, aber bei einem Kistenschieber gekauft haben, der nur einen Lagerraum hat und irgendwo in der Prärie residiert. Wobei er stets so weit es ging, bei konkreten Preisverhandlungen dem Kunden entgegen kam.... und die Kistenschieber einen oft nur unbedeutenden Prozentsatz "günstiger" waren...

Er nannte das sehr treffend "Beratungsdiebstahl" .  Und überlegte sich sogar, ob er eine Beratungspauschale nehmen sollte, die bei Kauf voll verrechnet würde...

Es gab und gibt "Kunden", die im Internet sogar ohne jede Scham berichten, daß sie den Einzelhandel so ausnutzen und es toll finden, einen lächerlichen Betrag "gespart" zu haben. Das ist vermutlich die gleiche Klientel, die etwa für sie ausgepackte und ausschliesslich (!) von ihnen selber (!) benutzte Ware dann als minderwertig ablehnen und noch originalverpackte Ware verlangen...

Leider ist solche Egomanie und solch unseriöses Verhalten immer häufiger und betrifft traurigerweise auch gesellschaftliche Bereiche, wo unempathisches und unseriöses Verhalten noch viel schlimmere Folgen hat. Ich würde es mal als "Trend zur soziopathischen Pandemie" bezeichnen...

Ich will nicht grundsätzlich gegen Versandhandel schreiben, zumal das ja heutzutage auch Einzelhändler machen. Ich finde. nur, daß gute Beratung auch vom Kunden entsprechend gewürdigt und nicht hemmungslos ausgenutzt werden sollte.

 

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Beratungsdiebstahl finde ich auch Scheiße. Entweder ich kaufe etwas online, weil ich weiß was ich möchte oder ich gehe in den Fachhandel und muss eben auch seine Unkosten mittragen, sonst funzt das nicht.

Ich wohne auch mittlerweile ein wenig außerhalb, weshalb ich mehr online kaufe. Aber habe es auch oft genug erlebt, dass ich im Fachgeschäft lange nicht für ernst genommen wurde, wenn ich mich wegen einer >2000€ Kamera beraten lassen wollte, da ich äußerlich vielleicht nicht immer den Eindruck erwecke 2000€ ausgeben zu können/wollen. Das hat mir auch öfter mal den Spaß am Fachhandel genommen. (kann mir vorstellen, dass das so ein Henne<-->Ei Problem ist: viele fragen viel, kaufen nix. Da hat man dann vielleicht auch kein Bock mehr jemanden zu beraten, der eh so aussieht, als würde er nicht hier kaufen)

 

Und der ominöse Online Händler soll jetzt Erhardt sein oder was? warum tut man sich mit dem Aussprechen da so schwer? Verstehe ich nicht!

Edit: Hatte bei der X-H2 jetzt auch schlechte Online Erfahrung gemacht, die X-H2 kam auch einzeln im Kit Karton (aber wirklich noch neu) und schleuderte dann darin schlecht verpackt rum (kamera-express)

bearbeitet von KlOis
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vor einer Stunde schrieb KlOis:

Und der ominöse Online Händler soll jetzt Erhardt sein oder was? warum tut man sich mit dem Aussprechen da so schwer? Verstehe ich nicht!

Danke, ich bitte auch um Nennung,

Hatte bei Erhardt, Koch und Leistenschneider noch nie Probleme. Bei Calumet lässt die Freundlichkeit teils extrem zu Wünschen übrig. 

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