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Fujifilm X-T5 & XF30mmF2.8 R LM WR Macro – Fragen & Antworten, Eindrücke, Kommentare, etc.


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Nachdem ich heute auch ein neues X RAW STUDIO bekommen habe, das mit der T5 harmoniert, konnte ich eben ein paar SOOC JPEGs aus den vorhin gemachten Blümchen-RAWs generieren. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Hier sieht man schön die Evolution der T-Reihe. 

Woe Leute ernsthaft auf den Gedanken kommen konnten, dass bei der T5 irgendwie alles anders als bei den vier Vorgängern werden würde, ist mir unbegreiflich. 🤔 

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Was auch im Summit-Video nicht klar wurde: Die X-T5 ist natürlich keineswegs eine Kamera mit "klassischer Bedienung", sondern eine mit "universeller Bedienung" – zu dieser gehört auch die Option einer "klassischen Bedienung".

"Universelle Bedienung" heißt, dass man auf wichtige Kamerafunktionen auf unterschiedliche Weise zugreifen kann.

Für den Fernauslöser gibt es bei der T5 zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

  1. Schraubgewinde auf dem Auslöseknopf für mechanischen Drahtauslöser
  2. 2,5mm-Buchse für elektronische Auslösung aus der linken Kameraseite
  3. Drahtlose Auslösung über Bluetooth-Geräte (Smartphone, Tablet, Auslösegerät mit BT-Koppelung)
  4. Auslösung über USB-Tethering
  5. Auslösung über Wifi-Tethering

Das ist natürlich viel mehr als nur "klassische Bedienung".

Und so geht es munter weiter. Die Blende etwa kann (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) man folgendermaßen verstellen:

  1. Blendenring am Objektiv
  2. Einstellrad an der Kamera (vorne oder hinten)
  3. Tethering (USB oder Wifi)
  4. Smartphone App

Die "klassische Bedienung" ist nur eine von in der Regel mehreren Optionen, mit denen man wichtige Kamerafunktionen steuern kann. Das Schöne an der universellen Bedienung ist, dass jeder selbst entscheiden kann, welcher Zugang ihm für die jeweilige Anwendung am passendsten erscheint. Will man ISO am ISO-Rad verstellen? Oder doch lieber mit dem vorderen Einstellrad? Oder ferngesteuert über eine App oder am PC? Oder doch lieber mit der eingebauten ISO-Automatik?

Zum Erfolgsrezept der T-Reihe gehört eben auch, dass sie den Benutzer nicht zu einem bestimmten Bedienkonzept zwingt. Die T ist keine Retrokamera. Sie ist auch keine Mainstream-Kamera. Sie ist vielmehr eine universelle und wandelbare Kamera, die sich an den Benutzer in vielen Bereichen anpassen kann.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 4 Minuten schrieb T. B.:

Welche Version wird empfohlen?

 

Das ist bei der T5 genau so wie bei allen anderen Modellen.

Ich schreibe auf Fujilove ab November eine neue, sicher wieder über 1 Jahr gehende Serie zu den besten Kameraeinstellungen. Da kommt das Thema RAW-Kompression auch schon in der ersten Folge vor.

Die empfohlene Normaleinstellung ist LOSSLESS COMPRESSED.

Wenn Speicherplatz (auf der Karte) oder eine lang andauernde Serienbildaufnahme besonders wichtig sind, dann auch gerne COMPRESSED.

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vor 7 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Batteriegriff nicht mehr unbedingt erforderlich (siehe Akkulaufzeitverlängerung und Ergonomie-Verbesserungen), höchstens aus ergonomischen Erwägungen wünschenswert (Hochformatfotografie)

Würde das für Fuji aus ökologischen und Nutzerfreundlichkeit nicht Sinn machen, einen Griff mit den 126s Akkus aufzulegen?
Das dachte ich schon bei der X-T4. Es gibt bestimmt viele Nutzer/innen, die diese kleinen Akkus im Griff gerne bevorzugen (und noch nutzen!)

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vor 11 Minuten schrieb Fetzenberger:

Würde das für Fuji aus ökologischen und Nutzerfreundlichkeit nicht Sinn machen, einen Griff mit den 126s Akkus aufzulegen?

So einen Griff gab es glaube ich für die T2, T3, H1 und auch die T1. Für die T4 gab es auch einen Griff, natürlich mit den dazu passenden Akkus. Der Wunsch nach einem kleineren Griff wurde da meines Wissens nicht geäußert, zumal er ja vor allem auch ein ergonomischer Hochformatgriff mit doppelten Tasten und Rädern sein muss. Leichter war wiederum kein Problem: den Griff einfach nur mit einem oder keinem Akku bestücken.

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vor 10 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Deine T2 und H1 kenne ich natürlich nicht

:D naja ich glaube nicht, dass meine Kameras spezieller sind, als andere ...

Ich schätze den sehr deutlichen Druckpunkt bei der T2, hoffen wir mal, dass das bei T4 und T5 auch so ist .. für Schnellauslöser haben wir ja die H Serie

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vor 1 Minute schrieb nightstalker:

für Schnellauslöser haben wir ja die H Serie

Auch wenn das nicht ernst gemeint ist. Bei den H geht es nicht ums Schnellauslösen. Zumindest nicht, was den Auslöser angeht. Es geht um erschütterungsarmes Auslösen. 

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Gerade eben schrieb nightstalker:

naja ich glaube nicht, dass meine Kameras spezieller sind, als andere ...

Da es für die H1 mindestens 3 verschiedene Einstellstärken für den Auslöser gab, und dann noch den Hochformatauslöser am Griff, ist es unmöglich, da von sich auf andere zu schließen. Bei der T2 ist der Unterschied zwischen Normalauslöser und Hochformatauslöser am BG ebenfalls deutlich, das sind ja auch ganz verschiedene Konstruktionen.

In der Praxis habe ich mir da aber nie Gedanken gemacht. Genervt hat mich nur der Auslöser oben auf meiner H1, der ging zu leicht, erforderte Gewöhnung. Mit der H2 war das dann besser.

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vor 1 Minute schrieb Rico Pfirstinger:

Da es für die H1 mindestens 3 verschiedene Einstellstärken für den Auslöser gab, und dann noch den Hochformatauslöser am Griff, ist es unmöglich, da von sich auf andere zu schließen

Oh, das wusste ich nicht, kann man das selbst verstellen, oder muss man die Kamera einschicken?

Zitat

 Genervt hat mich nur der Auslöser oben auf meiner H1, der ging zu leicht, erforderte Gewöhnung.

genau ... und wenn die Finger nicht mehr so das Gefühl haben, wie in früheren Zeiten, macht das nicht mehr soviel Spass

bearbeitet von nightstalker
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Gerade eben schrieb Tommy43:

Auch wenn das nicht ernst gemeint ist. Bei den H geht es nicht ums Schnellauslösen. Zumindest nicht, was den Auslöser angeht. Es geht um erschütterungsarmes Auslösen. 

So wurde es glaube ich auch beworben.

Wobei es dafür noch eine andere Methode gibt, die aber noch nicht von Fuji vorgestellt wurde. Vielleicht zum Monatsende...

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vor 3 Minuten schrieb Tommy43:

Auch wenn das nicht ernst gemeint ist. Bei den H geht es nicht ums Schnellauslösen. Zumindest nicht, was den Auslöser angeht. Es geht um erschütterungsarmes Auslösen. 

mag schon sein, es ist halt so, dass meistens die Pro Kameras das haben, war schon bei meiner alten Pentax LX so, dass viele einen extra Knopf brauchten, weil sie es nicht schafften die Belichtungsmessung zu aktivieren, ohne auszulösen ... Pentax hat damals dann den Entriegelungsknopf der überarbeiteten Kamera mit der Aktivierung belegt :) .. damals fand ich das noch lustig, dass andere "kein Gefühl" hatten, aber dann wird man selbst älter ...

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Im AF-Menü gibt es auch noch eine neue Funktion, um den "Wrap-Around" das AF-Felds beim Verschieben über den Rand des Live View hinaus ausschalten zu können. Das wurde offenbar 1:1 von Nikon kopiert, vermutlich auf vielfachen Kundenwunsch eines einzelnen Nikon-Umsteigers.

Ansonsten ist fast alles wie gehabt, nur dass man nun eben auch noch andere BT-Geräte koppeln kann, nicht nur solche mit der App. Diese Erweiterung kommt zweifellos auch in die X-H2(S) und vermutlich auch diverse Gen-4-Kameras (GFX, T4, S10 bieten sich an), das ist reine FW. Aktuell ist diese Bluetooth Device List noch nutzlos, da noch keine konkreten Produkte dafür vorgestellt wurden.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Thema IBIS

Fujifilm vermarktet das neue XF30mmF2.8 R LM WR Macro bekanntlich als Universalobjektiv für alle Fälle. Das macht Sinn, denn mit seinen 30mm liegt das Objektiv sehr nahe am XF27mmF2.8 (R WR) Pancake, einem weiteren Universalobjektiv, das mit sehr wenig Gewicht und geringer Größe praktisch alles kann. Siehe dazu auch mein entsprechendes Flickr-Album von einem USA-Roadtrip (https://flic.kr/s/aHskV79Cgu) und meinen großen Artikel über das Sehen und Fotografieren mit dem 27mm-Bildwinkel in Fujilove Gear Talk, Ausgabe Mai 2020.

Die Idee hinter dem XF30mm ist also, zur Universalität des XF27mm auch noch die Makrofunktion mit Abbildungsmaßstab 1:1 hinzuzufügen, was beim XF27mm nur mit Zwischenringen bzw. einer (deutlich kleineren und leichteren) Diopterlinse geht.

Zur Universalität gehört allerdings auch die Bildstabilisierung, Nachdem die kleinen Festbrennweiten keinen OIS besitzen, fällt diese Aufgabe der Kamera zu. Die X-T5 ist kleiner als die X-T4, dennoch wurde die IBIS-Leistung gemäß CIPA auf bis zu 7 EV verbessert. Das funktioniert auch in der Praxis, wie ich neulich bei Nachtaufnahmen mit der X-T5 und dem XF30mmF2.8 ausprobiert habe.

In solchen Situationen sind Belichtungszeiten von 1/8s, 1/6s oder auch 1/4s keine Ausnahme, sondern die Regel. Fotografiert wird dabei stehend aus der Hand, ohne Auflagemöglichkeit. Dabei ist man gerne auch mal etwas außer Atem, schließlich sprechen wir hier von aktiver Unterwegs-Fotografie. Von einer besonders ruhigen Hand darf man also nicht ausgehen, sondern eher vom Gegenteil.

Zu den erfreulichen Aspekten der T5 zusammen mit dem XF30mmF2.8 gehört für mich, dass diese Art von Fotografie auch praktisch möglich war und ist – und zwar reproduzierbar als Normalfall, nicht nur ausnahmsweise als "lucky shot". Für die Kamera ist das sicherlich nicht einfach, schließlich erhofft man sich pixelscharfe Ergebnisse – und das bei 40 MP.

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Hier vergleichen wir zwei aus der Hand gemachte Landschaftsaufnahmen – einmal mit 1/40s und einmal mit 1/6s, jeweils aus der Hand. Natürlich wurde das schwierige Bild zuerst gemacht, als ich noch vom Laufen etwas außer Atem war. Anders herum wäre es verzerrend gewesen. Trotzdem beginnen wir als Referenz zunächst mit dem Ergebnis der 1/40s:

Hier nun zum Vergleich das Motiv mit 1/6s:

Da mit AF fokussiert wurde, sind die Schärfe-Ebenen nicht identisch, was jedoch für unsere Zwecke nicht relevant ist – in beiden Aufnahmen liegt mehr als genug vom Motiv im optimalen Schärfentiefebereich, sodass man die IBIS-Performance beim Pixelpeepen durchaus vergleichen kann. Dazu muss man tief in die 40-MP-JPEGs hineinzoomen. Einfach auf die Bilder klicken, um auf Flickr zu gelangen, wo alle Größen zur Ansicht und zum Herunterladen zur Verfügung stehen.

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Damit der IBIS praktikabel ist, müssen gute Ergebnisse reproduzierbar und verwackelte Bilder die Ausnahme sein. Das habe ich letzten Sonntag abends und nachts in Ludwigsburg gut testen können, etwa mit diesem Motiv:

Davon gibt es noch mehr Testaufnahmen, alle mit 1/4s stehend aus der Hand gemacht. Ich zeige hier nur 4, nicht ausgewählt wegen besonderer Schärfe, sondern wegen der abwechslungsreichen Farbunterschiede. Nahezu alle Bilder wurden pixelscharf, ich konnte also wirklich jene auswählen, die farblich interessant aussehen.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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