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vor 18 Stunden schrieb zoom:

Ein X-T20 RAW Bild mithilfe von ACR mit Super Resolution auf 96MP hoch und -zurück auf Forumsgröße (2480px) skaliert. Klick ins...

Bei dem hin und her ist alles schief geworden!

😉

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Am 30.1.2023 um 18:06 schrieb Allradflokati:

Dann aber bitte mit dem Doppelladegerät und 2 zusätzlichen Akkus 😁 ...

Es hat mehrere Gründe, weshalb solche Bundles nicht erscheinen.

Grund eins: Der Handel würde die günstiger erworbenen Bundles zerlegen und die einzelnen Komponenten weiterverkaufen. Das passiert bereits mit Kit-Bundles aus Kamera+Objektiv. Bundles aus zwei verschiedenen Kameras würden also in vielen Fällen getrennt werden. Ebenso Bundles mit Batteriegriffen, Datengriffen, teuren Ladegeräten, Lüftern und so weiter. Auch Kunden könnten in manchen Fällen ein Geschäft wittern, indem sie Bundles erwerben und nicht benötigte Teile davon dann weiterverkaufen. 

Grund zwei sind die Lieferkettenprobleme und die Komponentenknappheit. Deshalb geht der Trend in die gegenteilige Richtung, also Produkte modular mit vielen einzelnen Zubehörteilen anzubieten. Der Kunde kauft nur die Komponenten, die er wirklich braucht – deshalb gibt es leider keine "Wohlfühlpakete" mehr. Solche "Rundum-Sorglos"-Pakete sind auch zunehmend schwierig umzusetzen, da ja nur eine Komponente fehlen muss, um das Bundle nicht ausliefern zu können. Je mehr Komponenten also inkludiert sind, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass immer etwas gerade nicht verfügbar ist – und sei es nur ein Kabel, ein kleiner Blitz, ein Akku oder eine Ladeschale.

Abspecken heißt also die Devise – weniger ist mehr. Die Zeiten, in denen man den Käufer mit vermeintlich "kostenlosem" Zubehör überschüttet, von dem die Hälfte dann ungenutzt herumliegt, sind erstmal vorbei. Ich bezweifle auch, dass sie wiederkommen. 

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Wie macht sich eigentlich die X-H2S, die ja nur 26 MP hat, als 40-MP-Kamera? Bei Landschaftsaufnahmen mit vielen grünen Details? Und mit dem unsäglichen XF16-80mmF4? Natürlich in Lightroom bearbeitet?

Das hat mich vorhin interessiert. Zum Glück hatte ich vom Sommer noch passende RAW-Dateien, die ich nun in Lightroom mit PureRAW demosaict, dort dann bearbeitet und mit "Details verbessern" hochskaliert habe, um schließlich JPEGs mit exakt der Auflösung einer X-H2 auszugeben.

Draufklicken, um das Grauen in groß zu sehen.

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Finde ich auch, da sollte man vielleicht die Option "globale Objektivschärfe" in PureRAW deaktivieren. In LR steht die Schärfung ohnehin auf 0, und bei der Skalierung wurde auch nicht nachgeschärft.

Andererseits ist es ja Konsens unter den Experten auf Youtube, in den Blogs und in den Foren, dass das 16-80mm gerade am langen Ende ausgesprochen weich und unscharf ist – und deshalb schon mit 26 MP oft regelrecht unbrauchbar sein soll.  

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Hier das Ganze noch mit 16mm, also am kurzen Ende, an dem das 16-80mm angeblich nahezu unbrauchbar sein soll. Erneut hochskaliert von 26 auf 40 MP. 

Klick für alle Größen, inkl. Herunterladen.

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vor 25 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Hier das Ganze noch mit 16mm, also am kurzen Ende, an dem das 16-80mm angeblich nahezu unbrauchbar sein soll.

Das ist in der Tat sehr ordentlich.
Wenn das Exemplar des 16-80, welches ich kurzfristig besessen habe, so eine Performance hingelegt hätte, dann hätte ich es gerne behalten (und viele andere vermutlich auch). 

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vor 48 Minuten schrieb outofsightdd:

Im Vergleich wäre da ein 40MP-Bild (X-H2/T5) durch den normalen Adobe- oder maximal mit Irident aufgewerteten Workflow ohne Hochskalieren interessant.

Meine ganzen ersten H2-Testbilder wurden mit X-Transformer gemacht, allerdings nicht mit dem 16-80mm. 

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vor 51 Minuten schrieb AS-X:

Wenn das Exemplar des 16-80, welches ich kurzfristig besessen habe, so eine Performance hingelegt hätte, dann hätte ich es gerne behalten (und viele andere vermutlich auch). 

Mein Vater hat auch ein hervorragendes Exemplar. Ich selbst verwende am liebsten ein Vorserienobjektiv.

Natürlich muss man auch kompetent vorgehen – also manueller Fokus, eine passende Blende, Abschalten der digitalen Verzeichnungskorrektur und ein optimiertes Demosaicing mit LMO, wie es PureRAW liefert, außerdem Lightroom fürs Upscaling. Es ist am Ende nie ein einzelner Faktor, sondern die Kombination aus mehreren Elementen, die zu guten Ergebnissen führt. 

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Stimmt, da könnte man das aus deinen Alben zumindest für die Details in 100% mal daneben halten:

Das XF56WR an der H2 ist natürlich fies als Vergleich. Ganz subjektiv gefällt mir hier reingezoomt das Bild mit "echten" 40 MP etwas besser, da kommt der Schärfeeindruck natürlicher rüber. Trotzdem beeindruckt, wie weit man auflösungstechnisch kommt, wenn man die Geschwindigkeit der "S" braucht.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 25 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Mein Vater hat auch ein hervorragendes Exemplar. Ich selbst verwende am liebsten ein Vorserienobjektiv.

Natürlich muss man auch kompetent vorgehen – also manueller Fokus, eine passende Blende, Abschalten der digitalen Verzeichnungskorrektur und ein optimiertes Demosaicing mit LMO, wie es PureRAW liefert, außerdem Lightroom fürs Upscaling. Es ist am Ende nie ein einzelner Faktor, sondern die Kombination aus mehreren Elementen, die zu guten Ergebnissen führt. 

Ja klar, aber nur nutzt das alles nichts wenn das Objektiv ne Gurke ist. 
Ich habe mir tatsächlich heute nochmal meine Aufnahmen von damals vorgenommen und auch PR2 und Upscaling in LR durchgeführt.
Ergebnis: Mist bleibt Mist, die zum Vergleich aufgenommenen Aufnahmen mit  zB dem XF10-24 (und anderen Linsen) waren hingegen gut und wurden nach Neubehandlung nochmals merklich besser. 
Da es auch kein Effekt einer einzelnen Aufnahme war sondern sich in systematisch durchgeführten Serien konsistent wiederholte, dürften die Rahmenbedingungen auch gepasst haben. 
Das wäre auch alles nicht weiter der Rede wert, wenn es ein Einzelschicksal wäre. Dann hat man halt mal Pech gehabt und löst das Problem. 
Aber leider gibt es nicht wenige ernstzunehmende Stimmen (auch hier im Forum), die genau die gleichen Erfahrungen gemacht haben und andere die, wie du, sehr zufrieden sind. Es bleibt also ein Glücksspiel. 

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Ich muß mich nochmal bei Rico bedanken für die Entscheidungshilfe zwischen einer X-T5 und der X-H2s. Die zweite ist es geworden, nun muß ich nur noch am "Fuhrpark" arbeiten. Bei der Gelegenheit habe ich ein zur X-S 10 gekauftes Nokton 35/1.2 aus der Versenkung geholt.

Als alter µFT-Nokton-Fan hat es mir widerstrebt, diese Linse zu verkaufen, die sich an der X-S 10 als gänzlich unbrauchbar erwiesen hat. Nun, an der X-H2s blüht sie auf, der exzellente Sucher macht aus dieser kleinen Linse ein Juwel, wie ich im Büro bei strömendem Regen getestet habe.

Offenblendig soft wie meine µFT-Noktöner mit wunderbarem Bokeh, geschlossen zunehmend schärfer werdend und darüber hinaus gut zu bedienen. Mein Fuji Neukauf eines 35mm Objektivs hat sich damit höchstwahrscheinlich erledigt.

Nun stehen ein 56er und ein 80er Makro an, bin mal gespannt, inwieweit die mein 16-80 und das 50-140 ergänzen ...

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bearbeitet von donalfredo
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vor einer Stunde schrieb outofsightdd:

Stimmt, da könnte man das aus deinen Alben zumindest für die Details in 100% mal daneben halten:

Das XF56WR an der H2 ist natürlich fies als Vergleich. Ganz subjektiv gefällt mir hier reingezoomt das Bild mit "echten" 40 MP etwas besser, da kommt der Schärfeeindruck natürlicher rüber. Trotzdem beeindruckt, wie weit man auflösungstechnisch kommt, wenn man die Geschwindigkeit der "S" braucht.

Ich finde das auch beachtlich. Normalerweise machen wir ja Oversamling, hier haben wir nun auch mit Undersampling und mittelprächtiger Optik ansehnliche Ergebnisse.

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Interessant wären hier Fotos mit den 16-80mm bei 16-20mm direkt an einer X-H2 oder X-T5 einfach mit LR geöffnet und gewandelt ohne skalieren und PureRaw2, welches ordentlich die Ecken nachschärft. Als Motiv eine schöne Landschaftsaufnahme mit mit einem schönen Horizont einer ersten Eben die von links nach rechts sauber und detailliert durch das Bild verläuft. 

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vor 1 Minute schrieb meridian:

Interessant wären hier Fotos mit den 16-80mm bei 16-20mm direkt an einer X-H2 oder X-T5 einfach mit LR geöffnet und gewandelt ohne skalieren und PureRaw2, welches ordentlich die Ecken nachschärft. Als Motiv eine schöne Landschaftsaufnahme mit mit einem schönen Horizont einer ersten Eben die von links nach rechts sauber und detailliert durch das Bild verläuft. 

Für mich ist das bewusste Produzieren suboptimaler Ergebnisse eigentlich das Gegenteil, also eher uninteressant. Ich verwende meine knappe Zeit am liebsten dafür, die Ergebnisse immer weiter zu verbessern. Manchmal klappt das, manchmal auch nicht. Zuletzt gab es mit neuen Demosaicing-Optionen jedenfalls wieder einen Sprung nach vorne, wenn auch nicht für alle Motive und Anforderungen – siehe den PureRAW-Thread.

Am Ende hängt dann auch in einem solchen Testfall (also mit konventionellem Demosaicing) das Ergebnis davon ab, inwiefern man die Verzeichnungskorrektur deaktivieren kann, wie genau man bei in die Tiefe gehenden Motiven manuell hyperfokal fokussiert hat (inkl. Berücksichtigung von Bildfeldwölbungen) und natürlich auch von der Güte des verwendeten Objektivexemplars. Dass man das Konverter-Programm seiner Wahl halbwegs beherrscht und die Regler vernünftig bedient, ist ebenfalls eine Voraussetzung.

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vor 1 Minute schrieb Rico Pfirstinger:

Für mich ist das bewusste Produzieren suboptimaler Ergebnisse eigentlich das Gegenteil, also eher uninteressant. Ich verwende meine knappe Zeit am liebsten dafür, die Ergebnisse immer weiter zu verbessern. Manchmal klappt das, manchmal auch nicht. Zuletzt gab es mit neuen Demosaicing-Optionen jedenfalls wieder einen Sprung nach vorne, wenn auch nicht für alle Motive und Anforderungen – siehe den PureRAW-Thread.

Genau hier ist das Problem, man muss am besten die und die Software haben, da muss man tricksen usw. man kommt erst nach Umwegen zu einem optimalen Ergebnis. 

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vor 22 Minuten schrieb meridian:

Genau hier ist das Problem, man muss am besten die und die Software haben, da muss man tricksen usw. man kommt erst nach Umwegen zu einem optimalen Ergebnis. 

Natürlich kommt man nur mit bestmöglichen Voraussetzungen zum optimalen Ergebnis. Das war und ist in allen Bereichen so. Binsenweisheit. Die Kunst ist immer, diese bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen oder zu ermitteln. So einfach ist das nicht, da es eben keine allgemeingültigen Rezepte gibt. Es gibt nicht "die" besten Einstellungen, "das" beste Programm oder "den" besten Algorithmus, der für alle Situationen, Motive, Kameras und Objektive passt. Mich interessiert dabei auch, was man unter suboptimalen Aufnahmebedingungen herausholen kann (siehe den Schlechtwetterjagd-Thread) oder auch mit suboptimaler Ausrüstung (gerade eben hier gezeigt: "nur" 26 MP und "nur" ein 16-80mm), oder auch mit suboptimalen Aufnahmebedingungen (extremer DR-Umfang beim Motiv, lange Belichtungszeiten notwendig, weil Nachtaufnahmen, aber kein Stativ). Auch dazu habe ich neulich zahlreiche Beispiele mit großer Offenblende gebracht, sogar SOOC, mit der X-T5. Hier sind noch extremere Beispiele aus einer GFX, diesmal PureRAW und LR – und hier stößt dieses System an bereits bekannte Grenzen bei der Glättung stark aufgehellter Schattenpartien. Dafür ist das Rauschen praktisch weg.

Es gibt eben meistens nur Ideen und Annäherungen an ein Optimum, und am Ende oftmals einen Kompromiss.

 

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Am 1.2.2023 um 12:36 schrieb AS-X:

Das ist in der Tat sehr ordentlich.
Wenn das Exemplar des 16-80, welches ich kurzfristig besessen habe, so eine Performance hingelegt hätte, dann hätte ich es gerne behalten (und viele andere vermutlich auch). 

Dem kann ich mich anschließen. Mein Exemplar auch nicht sonderlich gut und ging zurück. Habe hier immer noch eine Lücke, die ich gerne füllen würde. Bei den Bildern von Rico, hadere ich schon wieder erneut eines zu bestellen. 

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Viele Unschärfeprobleme mit Zooms sind auch einfach Fehlfokussierungen, da die Benutzer Aufnahmen von Landschaften, Häusern, etc. ganz normal mit dem AF-S machen, was aber in 50-80% der Fälle keine optimalen Ergebnisse liefert. Wenn man solche Motive – wie von mir seit vielen Jahren empfohlen – sorgfältig manuell fokussiert, sind die Ergebnisse oft deutlich besser.

Das schließt natürlich nie aus, dass es gerade bei Zooms auch immer wieder schlechte Exemplare gibt – ich habe dieses Problem derzeit mit einem 10-24mm WR. Und auch meine beiden alten 27mmF2.8 Vorserienobjektive sind am Rand nicht gleich gut. An 40 MP sieht man solche Unterschiede natürlich besser als an 16 MP, was bei der Einführung dieser Objektive der Standard war – zumal man mit der T5 und H2 ja auch noch über 100% hinaus ins Bild zoomen kann und man bei den JPEGs stets auch in den "Genuss" der digitalen Verzeichnungskorrektur kommt, die bei tonnenförmiger Verzeichnung die Bildecken streckt und Pixel interpoliert.

Oft kommen also mehrere Faktoren zusammen. Auch die Bildfeldwölbung sorgt an den Rändern regelmäßig für verwaschene Horizontdetails, weil man bei solchen Bildern dann hyperfokal etwas über Unendlich hinaus fokussieren muss. Häufig gibt es auch Dezentrierungen, sodass eine Seite des Bildfelds scharf ist und der gegenüberliegende Rand dafür umso unschärfer. Ich habe u.a. in meinen RAW-Workshops ja hunderte Bildbeispiele von anderen Usern in der 100%-Ansicht gesehen, da bekam man dann schon ein Gespür dafür, welche Objektive häufiger zu solchen Problemen neigen.

Auch die Qualität der digitalen optischen Korrekturen spielt eine Rolle. Der LMO etwa leistet durchaus sichtbare Dienste, um etwas Vergleichbares jedoch auch mit einer externen RAW-Entwicklung nutzen zu können, braucht man entsprechende Profile, wie sie etwa DXO/PureRAW bietet, und zu einem Teil offenbar auch C1 (leider nicht für alle XF- und GF-Objektive). Und dann muss man sie auch verwenden.

Es gibt auch die Gefahr einer Doppelprofilierung. Kameras seit der X-S10 geben digitale Korrekturprofile bekanntlich anders an Lightroom weiter als ältere Modelle, sodass sie in LR nun mit Reglern selbst feingesteuert werden können. Wenn man das tut, muss man im X-Transformer und in PureRAW jedoch die digitale Verzeichnungskorrektur und Devignettierung ausschalten (also weder hart anwenden noch in die Metadaten integrieren), sonst wird sie am Ende doppelt angewendet. Ein bisschen wie bei Godox, wo die TTL-Blitzbelichtungskorrektur bei vielen Modellen verdoppelt wurde (und vermutlich nach wie vor wird). Man muss eben immer wissen, was man tut und dazu immer wieder alles erneut hinterfragen – denn auch Dinge, die seit Jahren in einer bestimmten Weise funktioniert haben, können plötzlich anders laufen. Dazu gehört auch die Änderung im AF-Verhalten bei Auslösepriorität. Eine X-Pro3 verhält sich da heute aufgrund unterschiedlicher Firmware-Updates ganz anders als etwa eine X-T3, somit kann ich diese beiden Kameras auch anders einsetzen. Wer das jedoch nicht weiß oder nicht beachtet, bekommt unterschiedliche Ergebnisse. Das liegt dann aber nicht am Objektiv.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 5 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Viele Unschärfeprobleme mit Zooms sind auch einfach Fehlfokussierungen, da die Benutzer Aufnahmen von Landschaften, Häusern, etc. ganz normal mit dem AF-S machen, was aber in 50-80% der Fälle keine optimalen Ergebnisse liefert. Wenn man solche Motive – wie von mir seit vielen Jahren empfohlen – sorgfältig manuell fokussiert, sind die Ergebnisse oft deutlich besser.

Dir ist schon klar, dass wir das Jahr 2023 haben und nicht 1970. Wenn eine Kamera für 2000Euro plus Objektiv ein Haus, Baum oder ähnliches nicht richtig scharf stellen kann und man per Hand fokussieren muss, um eine optimale BQ zu bekommen stimmt etwas nicht. 

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vor 6 Minuten schrieb meridian:

Wenn eine Kamera für 2000Euro plus Objektiv ein Haus, Baum oder ähnliches nicht richtig scharf stellen kann und man per Hand fokussieren muss, um eine optimale BQ zu bekommen stimmt etwas nicht. 

Ja, da stimmt etwas nicht. Keine Ahnung, ob oder wie andere Kameras das besser machen, deren AF funktioniert ja auch nur mit einem Bruchteil der Sensorpixel und ist somit per se nicht pixelscharf genau im Sinne der möglichen Sensorauflösung. Würde sich der AF-S mehr Zeit lassen, wäre er vermutlich genauer (vor allem reproduzierbar genauer), aber dann kann man im Datenblatt nicht mehr mit den kurzen Fokussierzeiten angeben. 

Wer das nicht mag, sollte um Fujifilm einen Bogen machen, denn dieses Problem haben alle mir bekannten Modelle. Ist aber ein alter Hut und nicht Thema dieses Threads. Schon in meinem Fuji X Secrets Buch gibt's dazu ein eigenes Kapitel.

Da keine einzige Fuji-Kamera die hyperfokale Distanz automatisch einstellt, ist das Thema für mich bei der Landschaftsfotografie ohnehin nicht relevant, da ist der MF sowieso ausnahmslos Pflicht. Leider machen das auch die allermeisten anderen Marken nicht, insofern ist das durch einen Wechsel für mich wenig gewonnen. Zumal man bei der GFX wenig Wechselmöglichkeiten hat, die anderen Mittelformatkameras sind ja nicht wirklich besser, nur teurer.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 9 Stunden schrieb Elim Garrak:

Bei den Bildern von Rico, hadere ich schon wieder erneut eines zu bestellen. 

Ich hab das gemacht und bis jetzt keineswegs bereut. Es ist ein Zweites und es tut, was es kann und soll, zu meiner vollen Zufriedenheit. Vielleicht gibt es ja viel mehr zufriedene 16-80er-Besitzer, als publik wird. Von den anderen hört man halt einfach mehr. Also, überleg nicht lange, wenn dich deine 'Lücke' beschäftigt. 

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Am 4.11.2022 um 09:21 schrieb Rico Pfirstinger:

Thema Rauschen

Rauschen hochauflösende Sensoren mehr?

Die Antwort auf diese häufig aufgeworfene ist klar:
Ja, sie rauschen mehr, und
nein, sie rauschen nicht mehr.

Das Ganze hängt also, wie so oft, von der Betrachtungsweise ab.

Betrachtet man das Rauschen auf Pixelebene in Ansichten von 100, 200, 300, 400 oder mehr Prozent, dann werden die Pixel eines 42-MP-Sensor sichtbar mehr rauschen als die eines gleich großen 12-MP-Sensors. Das ist nicht neu, denn diesen Vergleich konnte man bereits bei verschiedenen Sony A7R- und der A7S-Modellen machen.

Betrachtet man allerdings normalisierte Bilder, dann stellt man fest, dass das Rauschen der hochauflösenden Kameras in den meisten Fällen nicht höher ist als bei denen mit größeren Pixeln auf gleichem Raum. Auch hier lieferte Sony mit A7R- und der A7S-Modellen gleicher Sensor- Prozessorgenerationen bereits vor Jahren den Beleg. Rechnete man die A7R-Bilder auf 12 MP herunter, blieb auch bei hohen ISO-Werten wenig bis nichts übrig vom angeblichen Rauschvorteil der A7S. Die 12-MP-Bilder der A7R zeigten jedoch deutlich mehr feine Details und weniger Demosaicing-Artefakte. Anders gesagt: Die A7R war und ist eine bessere 12-MP-Kamera als eine A7S.

Welche Betrachtungsweise ist nun aber die richtige? Die einzig sinnvolle ist naturgemäß der Vergleich normalisierter Ergebnisse, denn nur solche bekommen wir in der Realität zu Gesicht, ob auf einem 4K-Bildschirm, einem hochwertigen Ausdruck, einem Wandbild oder in einem Fotoband.

Bei den aktuellen 40-MP-Kameras von Fujifilm zeigt sich in ersten Tests, dass sie sich ganz ähnlich verhalten wie die Kameras von Sony. Auf 26 MP normalisiert, rauscht eine H2 etwa so viel wie eine H2S oder eine T4. Bei ganz genauer Betrachtung sogar etwas weniger als eine H2S, da deren gestapeltes Sensor-Design offenbar eine etwas größere Ausleserauschen-Komponente beiträgt.

 

Das ist wirklich interessant…

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