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"Jahrhundert" Porträt- Entscheidungshilfe


fotogladiator

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Bild 2 erinnert an die Close Ups von Martin Schöller. Bei einer (Profi-) Jurierung geht es, je nach Anzahl der Bilder, zumindest in der Anfangsphase sehr schnell zu. Da bleibt für ein Bild nicht viel Zeit. Da bleibt Bild 2, meiner Meinung nach, eher beim Betrachter hängen, da es etwas ungewöhnlich ist. Bild 1 ist gefälliger, aber der Hintergrund und der Schatten stört. Bei einer Jurierung nach dem doppelten Dreieck wäre Bild 2 daher für mich der Favorit, da es bis auf die leicht unscharfe Nase, eine außergewöhnliche Wirkung zeigt.

Meine Meinung. Gruss, Uwe.

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mir persönlich gefallen die beiden Bilder; jedes auf seine Art. Für den Wettbewerb würde ich Nr. 1 wählen. Dem Thema wird es gerecht und zeichnet sich auch durch seine Bearbeitung aus. 

Aber: ich denke @fotogladiator Du solltest Deine Entscheidung selbst aus voller Überzeug treffen und damit auch zu über 100% dahinter stehen. An Deiner Stelle wäre das für MICH  in diesem Falle eine zwingende Grundlage.

Welche Wahl Du auch triffst, ich wünsche Dir Erfolg damit.

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Am 11.11.2022 um 16:02 schrieb platti:

Ich würde einen blinden Menschen so nie auf so wenig Distanz fotografieren. Das ist ein Widerspruch in sich. Einzig mit geschlossenen Augen könnte ich es mir vorstellen.

ich würde diese Entscheidung Augen geöffnet oder nicht geöffnet, immer dem Blinden Menschen überlassen. Und das geklärt im Gespräch mit dem Fotografen. Warum soll ein Blinder Mensch seine Augen verstecken ? Was wissen wir von seinen Gefühlen, die er bei geöffneten oder geschlossenen Augen hat ? Vielleicht sieht die Dame ja auch noch etwas Hell und Dunkel ? Und selbst wenn nicht, vielleicht hat sie Erinnerungen an die Zeit als ihre geöffneten Augen die Welt gesehen haben und mag sie deshalb offen zeigen ?

So eine Entscheidung muss man respektieren,  ob einem dann das Bild gefällt ist davon unberührt.

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Mir gefällt das erste Bild deutlich besser. Wäre ein mein Bild, wäre es überdies schwarzweiß, da Farbe für meinen Geschmack nichts zum Bild beiträgt.

Beim zweiten finde ich den Anschnitt nicht mutig genug, um zu funktionieren, und das Lächeln passt für mich weniger zu einem intensiven, engen Portrait.

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