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Fokus peaking Anzeige - unabhängig von der Blende?


fotoLux

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Hallo

Kurze Frage: Ist es normal, dass die mit Focus peaking als "scharf" gekennzeichneten Bildteile sich beim Ändern der Blende nicht verändern? Oder habe ich bei den Einstellungen etwas verkehrt gemacht? 

Aufgefallen ist mir das beim Einsatz meines Canon TS-E 50mm mit TechArt-Adapter, welcher die Blende an die GFX überträgt. Da wäre es sehr praktisch, wenn man mit Focus peaking über das ganze Bild hinweg oder via Fokuszoom sehen könnte, wie sich der Fokuskeil beim Ändern der Blende vergrössert bzw. verkleinert. So könnte zwecks Vermeidung der Beugungsunschärfe immer die grösstmögliche Blendenöffnung gewählt werden.

Auch bei den GF-Objektiven verändern sich (bei meinen Einstellungen?) die mit Focus peaking angezeigten Bildbereiche bei geänderten Blendenwerten nicht. Die Schärfentiefe-Vorschau bringt nichts, da bei Aktivierung derselben Focus peaking nicht mehr angezeigt wird.

Ist das wirklich normal? Eine Focus peaking Anzeige unabhängig von der gewählten Blende wäre ja ziemlich sinnlos. 

bearbeitet von fotoLux
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Für das Focus-Peaking wird der Mikrokontrast zwischen benachbarten Pixeln ausgewertet - Basis ist allerdings das Sucherbildes, arbeitet also nur präzise, wenn man vergrößert.

Ansonsten könnte es gegebenfalls helfen, das Fokuspeaking von (HOCH)/(H) auf (NIEDRIG)/(N) zu stellen, dann ist weniger im Fokus:

Beispiel in Rot:

Menü 4 > MF-Assistent > Max. Glanzlicht Fokus Rot >  Rot (NIEDRIG)

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vor 6 Stunden schrieb grimm:

Für das Focus-Peaking wird der Mikrokontrast zwischen benachbarten Pixeln ausgewertet - Basis ist allerdings das Sucherbildes, arbeitet also nur präzise, wenn man vergrößert.

Ansonsten könnte es gegebenfalls helfen, das Fokuspeaking von (HOCH)/(H) auf (NIEDRIG)/(N) zu stellen, dann ist weniger im Fokus:

Beispiel in Rot:

Menü 4 > MF-Assistent > Max. Glanzlicht Fokus Rot >  Rot (NIEDRIG)

Leider beheben beide Varianten, die ich übrigens bereits anwende, das Kernproblem nicht. Wenn doch wenigstens in der Belichtungsvorschau Fokus peaking aktiv wäre.

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vor 18 Stunden schrieb fotoLux:

Leider beheben beide Varianten, die ich übrigens bereits anwende, das Kernproblem nicht. Wenn doch wenigstens in der Belichtungsvorschau Fokus peaking aktiv wäre.

Auch nicht, wenn Du das Sucherbild vergrösserst? Bei mir hilft das ...

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Die Frage verstehe ich so, dass zu erwarten sei, dass auch Bereiche kurz vor oder hinter der Fokusebene im Peaking aufleuchten müssten, wenn die Blende zugedreht wird und die Blenden-/Schärfentiefe-vorschau aktiviert wird. Bei meiner X-E3 ist genau das auch der Fall. Das Fokuspeaking schaltet sich nicht ab, wenn die Vorschau aktiviert ist (Blendensymbol im Sucher angezeigt). Das müsste doch bei der GFXnnn genau so sein?

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Am 18.11.2022 um 10:44 schrieb fotoLux:

Auch bei den GF-Objektiven verändern sich (bei meinen Einstellungen?) die mit Focus peaking angezeigten Bildbereiche bei geänderten Blendenwerten nicht.

Wird beim Verändern der Blende die überhaupt geschlossen wenn Du das Fokus Peaking anschaust? Die Blende ist ja elektrisch betätigt und schliesst sich u.U. wie eine "Springblende" erst beim auslösen oder beim halb-durchdrücken des Auslösers. Hast Du das mal überprüft?

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@EchoKilo und Anton:

Tatsächlich passt sich bei der Verwendung der "Vorschau Schärfentiefe" - gelegt auch einen Funktionsknopf - die Anzeige des Focus peaking der gewählten Blende und der dadurch definieren Schärfentiefe an. Am eingeblendeten Blendensymbol im Sucher erkennt man, dass die "Vorschau Schärfentiefe" aktiv ist. Und es funktioniert netterweise auch bei meinem Canon TS-E Objektiv.

@grimm:

Leider ist auch "Niedrig" oftmals noch zu 'breit'. Ich hoffe, Fuji legt mal via Firmware nach mit einer noch selektiveren Kennzeichnung der scharfen Bereiche. Und ja, das Vergrössern des Sucherbildes hilft. Nur will man bei Verwendung von Tilt-/Shift-Objektiven gerne auch über die ganze "Mattscheibe" hinweg beurteilen können, welche Bildteile durch die gewählten Einstellungen scharf sind und welche (noch) nicht. Die Einstellwege der der Canon TS-E sind im Vergleich zu einer Fachkamera sehr kurz, was es schwierig macht, den Fokuskeil dort hin zu zu setzen, wo er hin soll. Daher ist ein möglichst präzises Focus peaking besonders wertvoll.

Danke für die Tipps!

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@fotoLux - am Einfachsten funktioniert es mit einem manuellen Objektiv ;)

Bei einem elektronisch gesteuerten Objektiv wird bei der Motivwahl (beim "Durchschauen") durchgehend eine feste Blende (meist Offenblende) benutzt. Das Drehen am Blendenring bewirkt erstmal keine mechanische Verstellung der Lamellen: angezeigte Blendenwerte und Zeiten werden nur berechnet - egal in welchem Modus (Manuell, Programm, Zeit, Fokus - egal). Erst bei 50% Druck auf den Auslöser oder bei "Vorschau Schärfentiefe = AN" wird der gewählten Blendenwert an den Lamellen auch eingestellt. Ohne physisch eingestellte Blende wird auch der optische Effekt der Schärfentiefe nicht verändert und ist damit unsichtbar = keine Veränderung im angezeigten Fokuspeaking.

Daher: entweder manuelles Objektiv oder "Vorschau Schärfentiefe = AN" oder halbes Drücken des Auslösers (= Arbeitsblende wird eingestellt - aber auch kein Fokuspeaking mehr)

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vor 4 Stunden schrieb Ulrich Reiff:

Dazu müsste die Kamera ja Tiefeninformationen besitzen. Die hat sie aber nicht. Wie soll sie da anzeigen, welche Teile innerhalb der Schärfentiefe liegen?

Das Fokuspeaking beruht nicht auf "Tiefeninformation" - also Darstellung nicht auf Grund von Entfernungsberechnungen.

Fokuspeaking wird eingeblendet an klaren Kontrastkanten - also da, wo es erkennbar "scharf" ist.

Ich vermute, im Falle eines Nebelfeldes ohne deutliche Kontrastkanten wird das fehlschlagen und hier ist Fokuspeaking wohl ungeeignet zum Scharfeinstellen.

bearbeitet von EchoKilo
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