Jump to content

X-T5 Rauschverhalten


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 23 Stunden schrieb DRS:

... und ich halte auch dieses Herunterrechnen nicht gerade für die Lösung und ein Kaufargument mit 40MP zu fotografieren. Die will ich ja dann auch nutzen oder andererseits  reichen auch oft de 26MP um für die meisten Anwendungen noch herunter zu skalieren.

Dieses Argument lese ich hier öfter und ich verstehe was damit gemeint ist. Aber in meinen Augen hat das nur eine Bedeutung wenn man stärker croppen will oder muss.

Um ein Bild zu betrachten, will ich es normalerweise in Gänze sehen können. Wenn ich das auf meinem 4K Monitor mache sind das ca. 8 MP. Wenn ich es ausdrucke sind es sicher nicht mehr. Also haben wir hier schon ein Downsampling um den Faktor in Länge und Breite. Übrigens auch beim 26 MP Sensor schon nur geringer.  

Praktisch ist deshalb für mich, dass ein so betrachtetes Bild möglichst gut aussieht und dazu verhelfen mehr MP durchaus - und zwar in einer besseren Interpolation, wie auch Rico immer wieder schreibt. Bei den 100 MP bei GFX stellt das niemand in Frage, auch dort benötige ich tatsächlich nur die Auflösung die ich anschauen kann. Der Rest führt zu einer Verbesserung des Bildeindrucks in Form von weniger Fehlern (Beim Raten der Farbwerte), und vielleicht sogar zum 3D-Pop. 

Es gibt Sonderanwendungen (ich erinnere mich an eine Mitforenten, der Panoramen mit der GFX100 macht, die atemberaubend sind. 

Man hat eben die Möglichkeit bessere 10 MP Bilder zu bekommen auch bei Low-Light oder besser 40 MP Bilder zu bekommen, dann eben mit eingeschränkter ISO. 

bearbeitet von zappa4ever
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@rednosepit Dass Vollformat bei hohen ISO und schlechten Lichtverhältnissen zuweilen auch gewaltig rauscht, ist auch meine Erfahrung. Auch deshalb gebe ich dir recht, dass die Lösung vermutlich eher bei den Programmen zum Entrauschen liegt.

Topaz Denoise habe ich mittlerweile ausprobiert und finde, dass es deutlich etwas bringt. [Ich frage mich allerdings, warum Capture One als „Profianwendung“ das nicht leistet.] Aber auch Denoise hat seine Grenzen. Ich habe damit eine auf die Lichter belichtete Nachtaufnahme aus Venedig mit hoher ISO-Zahl und einem fürchterlichen Rauschen in den hochgezogenen Flächen bearbeitet. Das Foto wurde zwar besser, ist aber weit entfernt von gut.

bearbeitet von Ergebnis
Grammatik und Rechtschreibung 😀
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Ergebnis:

Topaz Denoise habe ich mittlerweile ausprobiert und finde, dass es deutlich etwas bringt.

Probier unbedingt auch mal DeepPrime aus. Ich fand die Ergebnisse damit im direkten Vergleich deutlich besser als mit Topaz und habe mich deshalb für dieses Programm entschieden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 42 Minuten schrieb Alexh:

Topaz und habe mich deshalb für dieses Programm entschieden.

Ich fand es nun wieder absolut umgekehrt und ich habe auch beides. Manchmal ist das eine besser und manchmal das andere, aber in der Regel fand ich die Ergebnisse von Topaz besser, wenn man es richtig einstellt. Manchmal machen sie auch beide nichts vernünftiges aus dem Bild.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich das alles so lese, heißt das für mich, der ich nur C1 als Bearbeitungstool nutze: Bei normalem Licht oder bis ca. ISO 1600 = Nutzung der T5.

Bei allem, was mehr als ISO 1600 erfordert = Nutzung meiner guten alten H1

Ich denke, gerade bei Nachtaufnahmen kommt es mehr auf die Stimmung an als auf das noch so kleinste Detail (was die T5 vllt. noch abbilden könnte, was aber dann im Rauschen untergeht).

Wie seht ihr das?

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Linse:

Wenn ich das alles so lese, heißt das für mich, der ich nur C1 als Bearbeitungstool nutze: Bei normalem Licht oder bis ca. ISO 1600 = Nutzung der T5.

Bei allem, was mehr als ISO 1600 erfordert = Nutzung meiner guten alten H1. 

Ich denke, gerade bei Nachtaufnahmen kommt es mehr auf die Stimmung an als auf das noch so kleinste Detail (was die T5 vllt. noch abbilden könnte, was aber dann im Rauschen untergeht).

Wie seht ihr das?

 

meine Gedanken dazu...

C1 find ich völlig ausreichend (ist übrigens einer der besten Raw Konverter)

Das kann man so pauschal nicht sagen. Manchmal sind Iso 1600 noch top, ein anderes mal wirds bei Iso 320 schon grisselig. Das hängt von vielen Faktoren ab.

Gerade bei Nachtaufnamen hab ich selten extrem hohe Isos. Stativ, oder ein schönes lichtstarkes Objektiv macht die hohen Isos oft überflüssig. Zudem finde das Rauschen beim X-trans viel erträglicher weil das Farbrauschen viel geringer ist. Dieses finde ich extrem störend.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 23 Minuten schrieb Linse:

ch denke, gerade bei Nachtaufnahmen kommt es mehr auf die Stimmung an als auf das noch so kleinste Detail (was die T5 vllt. noch abbilden könnte, was aber dann im Rauschen untergeht).

Wie seht ihr das?

Nachtaufnahmen gehen in der Regel ganz gut, wenn da noch Licht im Spiel ist, Außerdem kann man a ansonsten auch ein Stativ verwenden und die hohen ISO Werte umgehen oder eben ein lichtstarkes Objektiv.

Rein sicherheitstechnisch kommt es wie schon gesagt wurde auf viele Parameter an und wenn "die Sterne" günstig stehen, dann auch ein Bild mit ISO 3200 ganz ohne Zaubersoftware noch sehr gut aussehen. Wie gesagt , das hängt davon ab, welche Farben, was für ein Licht auf dem Motiv noch liegt, ob es große  Farbflächen hat usw.

ch habe ja eine H2, aber da ist s ja genauso. Und da bemühe ich mich, dass ich nicht über 1600 ISO fotografiere, was aber nicht heißt, dass es da nicht auch schon rauschen kann. Meist geht das auch problemlos. Kompliziert wird es meist dann, wenn kleine Zeiten nötig  und wenig Licht da ist, wenn die Objektive nicht so lichtstark sind. Im normalen Fotoalltag kann man viele Situationen durch den Einsatz von Blitzlicht, gepaart mit den guten Objektiven problemlos meistern. welche Software man nun da verwendet, hängt ja von den eigenen Vorlieben ab. s gibt eine Reihe von guten RAW Konvertern, auch kostenlose und BIldbearbeitungsprogrammen.

Ich z.B.omme mit dem C1 überhaupt nicht klar und nutze die Adobe Lösung, weil ich mit damit seit Jahren auskenne. Bei dem C1 musste ich ja das erste Mal Googlen, wie man überhaupt ein Bild da hinein lädt. Das habe ich für mich dann sofort abgewählt. WIe man sieht ist es aber auch egal, weil viel mit beiden Lösungen zu sehr guten Ergebnissen kommen.

Ich kann dir trotzdem nur empfehlen dir sowas wie Topaz mal zuzulegen, weil das wirklich hervorragend arbeitet und oft aus einem verrauschten Bild wirklich noch was erstaunliches macht. Momentan kostet das ja nur um die 50 Euro und die sind wirklich gut investiert. Ich war da auch skeptisch, aber selbst bei Bildern, die sonst im Papierkorb gelandet wären, hat es mich eines besseren belehrt. Wundern darf man nicht erwarten und es funktioniert auch nicht immer, aber eben oft vor allem bei ISO Werten jenseits der 3200.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Tipps. Ich will aber nochmal nachhaken:

Mit der ollen H1 habe ich Nachtaufnahmen z.B. in Städten frei Hand (dank IBIS) mit rel. hohen ISO-Werten (über 1600) hinbekommen. Fotos super. Wenn ich nun die T5 bei gleichen ISO-Werten nehme, gibt es zunächst mal sensorbedingt mehr Rauschen als bei der H1. Das wiederum könnte ich dann z.B. mit Topaz reduzieren. Aber mit Sicherheit "kostet" das auch etwas - nämlich allerfeinste Details im Bild. Damit hätte ich dann aber wieder die absolut gute Qualität der H1 (nur über Umwege und mit mehr Arbeit = Entrauschen). Dann kann ich bei diesen speziellen Aufnahmen doch lieber gleich die H1 nehmen. So meine Überlegung. Oder sehe ich das falsch?

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb mjh:

Ja.

Michael,

als Spezi könntest du vielleicht erläutern, was ggf. nach dem Entrauschen beim 40er Sensor ggü. dem 26er Sensor übrig bleibt.

Solltest du dazu keine Infos haben, warte ich die ersten Ergebnisse im Foto Magazin ab, da dort die jeweiligen Auflösungswerte in den diversen ISO Stufen angegeben werden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Linse:

Danke für die Tipps. Ich will aber nochmal nachhaken:

Mit der ollen H1 habe ich Nachtaufnahmen z.B. in Städten frei Hand (dank IBIS) mit rel. hohen ISO-Werten (über 1600) hinbekommen. Fotos super. Wenn ich nun die T5 bei gleichen ISO-Werten nehme, gibt es zunächst mal sensorbedingt mehr Rauschen als bei der H1. Das wiederum könnte ich dann z.B. mit Topaz reduzieren. Aber mit Sicherheit "kostet" das auch etwas - nämlich allerfeinste Details im Bild. Damit hätte ich dann aber wieder die absolut gute Qualität der H1 (nur über Umwege und mit mehr Arbeit = Entrauschen). Dann kann ich bei diesen speziellen Aufnahmen doch lieber gleich die H1 nehmen. So meine Überlegung. Oder sehe ich das falsch?

 

probier es aus.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb platti:

Dann kann ich bei diesen speziellen Aufnahmen doch lieber gleich die H1 nehmen. So meine Überlegung. Oder sehe ich das falsch?

Ich glaube nicht, dass die mehr rauschen und das hat ja auch nichts damit zu tun, dass man jedes Bild auf 26MP skalieren muss, sondern dass man kaum eins in voller Auflösung braucht. Die skaliert man dann ja eh herunter. Außerdem kann das natürlich von Motiv zu Motiv unterschiedlich sein und auch die H1 kann da mal rauschen, wenn so einiges nicht passt. da müsste man wie gesagt die gleiche Situation mit dem gleichen Objektiv und den gleichen Einstellungen  fotografieren, um das überhaupt vergleichen zu können.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb Linse:

Wenn ich das alles so lese, heißt das für mich, der ich nur C1 als Bearbeitungstool nutze: Bei normalem Licht oder bis ca. ISO 1600 = Nutzung der T5.

Bei allem, was mehr als ISO 1600 erfordert = Nutzung meiner guten alten H1. 

Ich denke, gerade bei Nachtaufnahmen kommt es mehr auf die Stimmung an als auf das noch so kleinste Detail (was die T5 vllt. noch abbilden könnte, was aber dann im Rauschen untergeht).

Wie seht ihr das?

 

Das kann man sicherlich so machen. Du gewinnst aber hauptsächlich eine geringere Datenmenge.

In der Praxis wird bei nahezu jeder Anwendung das Bild herunterskaliert , und zwar nicht nur bei Bildern fürs Internet. Dabei ist es egal ob das explizit beim Export geschieht oder implizit, z. B. weil der Betrachter instinktiv das Bild aus ca. 1 bis 1,5 mal der Bilddiagonale betrachtet. Dabei erfolgt immer ganz automatisch eine Verringerung des Rauschens. Teilweise durch die begrenzte Auflösungvdes Auges.

Das Auge kann dann ungefähr 2.500 Pixel in der Diagonale auflösen. Laut Wikipedia kann der Mensch ungefähr eine Bogenminute, also 1/60 Grad auflösen. Die Diagonale ergibt beim genannten Betrachtungsabstand ca. 37° Bildwinkel.  Damit kommt man dann je nach Wohlfühlabstand auf den oben genannten Wert.

Eine der Ausnahmen die mir einfallen sind große Poster, also 1,8 m mal 1,2 m oder so, die an Wänden von engen Fluren aufgehängt werden. Da erzwingen die Räumlichkeiten einen näheren Betrachtungsabstand. Aber selbst eine 24 MP Kamera liefert beim oben genannten Format noch 3 Pixel pro Milimeter Strecke. So richtig pixelig ist das zumindest für meinen Geschmack immer noch nicht.

Der große Vorteil von vielen Pixeln ist, dass die Fehler beim Demosaiken kleiner werden, da die Abstände zwischen den Pixelmittelpunkten, bezogen auf die Bildgröße, kleiner sind. Außerdem habe ich die Hoffnung, dass das Mehr an Informationen durch die zusätzlichen Pixel bei den KI-basierten Entrauschungsprogrammen zu deutlich besseren Ergebnissen führt.

Da. aber viele Wahrnehmungen subjektiv sind, empfehle ich ja, die RAWs von DPReview herunterzuladen und selbst herausfinden, was einem gefällt. Um fair gegenüber dem 40 MP Sensor zu sein, muss man beim Verglich in der 200 % Ansicht bei ISO 52.800 aber vorher auf 26 MP herunterrechnen.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 24.11.2022 um 17:03 schrieb DRS:

Das ist ja gerade das Problem in meinen Augen. Unter kontrollierten Lichtbedingungen rauscht die Kamera sicherlich anders als wenn man die hohen Werte wirklich benötigt.

Für mich ist deshalb die praktische Erfahrung und echte Bilder unter schlechten Bedingungen der wahre Gradmesser. Meine Erfahrung besagt auch, dass die T4 oder die H2 in vielen Situationen gleich rauschen und ich halte auch dieses Herunterrechnen nicht gerade für die Lösung und ein Kaufargument mit 40MP zu fotografieren. Die will ich ja dann auch nutzen oder andererseits  reichen auch oft de 26MP um für die meisten Anwendungen noch herunter zu skalieren.

Heute rauschen die wenigsten Kameras nicht übermäßig, wenn die Lichtbedingungen stimmen, aber schon unterschiedlicher, wenn das Licht wirklich schlecht ist.

Eigene Erfahrungen mit einer Kamera sind natürlich immer am besten.

Mit kontrollierten Lichtbedingungen meine ich nicht, gleichmäßig innerhalb des Bildes, sondern alle Vergleichsbilder hatten genau das gleiche Licht. 

Ja, es stimmt. Bilder von CD- und Bücherregalen sehen bei ISO 6.400 immer deutlich rauschärmer aus, als wenn man selbst mit diesen  ISO-Werten fotografiert. Das liegt aber daran, dass das meistens Situation mit hohen Kontrasten sind. Man hat eine im Vergleich zum Rest helle Lichtquelle, das Hauptmotiv, z. B. ein Gesicht liegt aber im Schatten. Normalerweise sollte ein mitteleuropäisches Gesicht von der Helligkeit ungefähr Neutralgrau entsprechen und ungefähr die mittlere Helligkeit des Bildes haben. Bei solchen Szenen verlangt die Stimmung aber, dass das Gesicht eine oder mehrere Blendestufen unter der mittleren Helligkeit liegt. Man belichtet das Gesicht dann nicht für ISO 6.400, sondern z. B. für ISO 12.800 oder 25.600 oder so. Damit bekommt man aber auch mehr Rauschen im bildwichtigen Gesicht.

Grundsätzlich meine ich aber, die DPReview RAWs helfen einem zwei Kameras einigemaßen objektiv miteinander zu vergleichen. Einigermaßen deshalb, weil manchmal rauschen Kameras objektiv gleich oder haben messtechnisch die gleiche Auflösung, trotzdem gefällt einem das Bild einer Kamera besser. Da ist dann doch etwas Subjektivität mit im Spiel.

Mit den DPReview-Bildern kann man folgendes besser einschätzen:

- Ist der Gewinn an Auflösung bei niedrigen ISOs für mich wichtig?

- Bis zu welcher ISO bleibt der Auflösungsvorteil erhalten?

- Sieht das herunterskalierte Bild bei niedriegen ISOs schärfer oder klarer aus als das native?

- Gleicht das Herunterskalieren einen Nachteil im Rauschen bei hohen ISOs aus oder ist es sogar besser?

Und man kann damit auch überprüfen, wieviel ein Systemwechsel auf einen größeren Sensor bringen kann.

Eigene Erfahrungen sind natürlich immer besser. Man sollte aber gegenüber dem höher auflösenden Sensor so fair sein, dass man das Rauschen bei der selben Auflösung wie beim niedrig auflösenden Sensor vergleicht.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für mich ist die Vorgehensweise klar:

  • Fotografieren in der Nacht: mit IBIS oft kein Problem. ISO von 800 sind da durchaus drin und i. d. R. unproblematisch. Das gilt natürlich nicht für die bewegten Motive.
  • ansonsten: kleines Stativ
  • oder Topaz DeNoise, was ich heute gekauft habe (mit dem Umrechnungskurs U$ bei meiner Kreditkarte etwa 57 €)
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Eigene Erfahrungen mit einer Kamera sind natürlich immer am besten.

Das Rauschverhalten ist kompliziert und lässt sich eben in einem Bildbeispiel oder ein paar nicht darstellen. Vergleiche  ich jetzt meine T4 mit der H2, dann rauschen die beiden in vielen Fällen gleich, rein subjektiv betrachtet oder eben auch nicht. Man kann damit manchmal gefahrlos mit 6000 ISO fotografieren, manchmal reichen aber auch schon 800, damit es unansehnlich wird. Gottlob hat uns die Softwareindustrie diese AI Programme beschert, womit sich das noch einmal relativiert, denn damit werden auch hohe ISO Werte in vielen Bereichen möglich.

Genauso wie bei dieser VF APS C Diskussion, wo alles seine Vor und Nachteile hat. In der Bildqualität sehe ich da wirklich keinen Unterschied. Ich hatte ja VF Nikons und mir gefallen die Fuji Bilder besser, sind genauso scharf und detailreich und es  rauscht auch nicht mehr als be meiner D850, eher weniger. Auch rauschen viel der neuen und sehr viel teurerer Kameras für mich genauso wie die alten VF. Die einzige Ausnahme, die ich bisher mal benutzen durfte war eine Canon R5 und begrenzt die neue Nikon. Bei ersterer möchte ich sagen, dass die in so einer dunklen Kirche mit Chor und vier Bau Strahlern besser als die Fuji ist. Sichtbar besser. Ich habe das aber mit dem 1,0 50 sehr gut kompensiert, sodass der Unterscheid nur da zu sehen war, wo ich das 100-400 auf der Kamera hatte.

Wer jetzt als Fuji User den 26MP Pixel Sensor gehabt hat, der weiß doch wie oft er mal gerne ein größeres Bild gebraucht hat, wie oft er sich geärgert hat, weil der Ausschnitt nicht reicht etc.  Dann weiß er doch aber aber auch, wenn er bei Fuji bleiben möchte, dass eben diese 40MP bei den X-Kameras das höchste sind, was er kaufen kann und wenn er eine aktuelle Kamera haben möchte, dann ist es außerdem alternativlos.

Wie gesagt gibt es immer mehrere Möglichkeiten an eine Sache heran zu gehen und seine Entscheidung  zu suchen bzw. zu finden. Manche wälzen stundenlang Testberichte, sehe sich Videos an und Messtabellen, bzw. irgendwelche Testcharts, wo das ganze Motiv auf einer Ebene liegt, was in der Fotografie so gut wie nie vorkommt. Andere wiederum hören auf Freunde, echte Nutzer oder machen sich ganz einfach selbst ein Bild in dem sie die Kamera testen, da verwenden, wo sie die brauchen usw.

Ich habe mir das wirklich abgewöhnt und glaube da noch sehr wenig, weil schon zu oft von ISO Monstern usw, gehört habe, die wir dann in der Firma angeschafft haben und am Ende standen zwar Top Testbilder, aber in der Praxis war es keinen Deut besser.

Seitdem ich die Fujis habe, denke mir da einfach, dass die jetzt wohl nichts schlechtes bauen würden, was die Käufer so richtig abschreckt und da ich bis dato immer zufrieden war und sogar nahezu begeistert, habe ich die H2 einfach getestet und gekauft und bin nicht enttäuscht worden. Das wird den Käufern von der T5 sicherlich genauso gehen. Die hat eben schon alleine durch ihr Antlitz Vorteile, die keine anderes Kamera System hat und dann ist es auch noch eine Fuji mit den Farben und ihren Eigenheiten. Die Bildqualität empfinden die meisten sicherlich nicht als schlechter. Ich kann das jetzt nach einem Monat im Fotografenalltag jedenfalls nicht sagen. Ich finde, dass die H2 ein super Arbeitsgerät ist, wenn man sich wieder an die "rückständige " Bedienung gewöhnt hat.  Dafür hat sie mehr Puffer und man kann den Monitor zuklappen im Gegensatz zur T5.

Ich finde, dass sämtliche Kameras der neueren Generation (nicht nur die aktuellen) auf einem Niveau sind, wo für die meisten Bilder die man macht einfach  schon zu viel Technik und "Assistentenz" drin ist. Zumindest mehr als man wirklich brauchen würde. Ich für mich geben mich deshalb auch nicht mehr so richtig ab. Ich nehme das zusätzliche gerne mit, gewöhne mich dran, nutze es oder lasse es, aber ich da ich ja liebend gerne fotografiere, habe ich mein Auge lieber am Sucher, als am Bildschirm, um mir Tests anzuschauen oder zu lesen. Dafür lese ich wiederum gerne hier, wie die Nutzer manches finden, wie unterschiedlich die Anforderungen sind usw. Da kann ich dann meist auch was mitnehmen, was mir auch in der Praxis weiterhilft oder an was ich noch gar nicht gedacht habe.

Ich akzeptiere aber natürlich auch, dass andere da ganz anders herangehen, weil das ja auch ein Weg ist und wenn er für sie zum Ziel führt, dann gibt es ja auch nichts dagegen einzuwenden.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb DRS:

Das Rauschverhalten ist kompliziert und lässt sich eben in einem Bildbeispiel oder ein paar nicht darstellen.

Das sollte so mal ganz ehrlich in den Testberichten stehen, aber vermutlich möchten zuviele Leser oder auch Videogucker eine einfache Antwort und kein "wenn-dann". 

Letztendlich läuft es wie so oft auch wieder darauf hinaus: man muss seine Kamera, sein Objektiv kennen. Was die nicht können bzw mit Bildbearbeitung hinzubiegen ist, das läßt man. Oder hat Akternativen in der Fototasche.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb Maikäfer:

Oder hat Akternativen in der Fototasche.

So sehe ich das auch. es gibt eine Menge an Möglichkeiten, die man hat,  um auch die hohen ISO Werte im Fotolalltag zu vermeiden, dann gibt es auch in der Nachbearbeitung mittlerweile gute Loungen, es gibt Blitzlicht, dass man gekonnt einsetzen kann und auch gute und lichtstarke Optiken.  

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb DRS:

Wie gesagt gibt es immer mehrere Möglichkeiten an eine Sache heran zu gehen und seine Entscheidung  zu suchen bzw. zu finden. Manche wälzen stundenlang Testberichte, sehe sich Videos an und Messtabellen, bzw. irgendwelche Testcharts, wo das ganze Motiv auf einer Ebene liegt, was in der Fotografie so gut wie nie vorkommt. Andere wiederum hören auf Freunde, echte Nutzer oder machen sich ganz einfach selbst ein Bild in dem sie die Kamera testen, da verwenden, wo sie die brauchen usw.

So sieht es aus. Klar, lese ich hier gerne über die Erfahrungen anderer. Aber für mich war/ist klar, Fuji baut keine schlechten Kameras. Und manchmal braucht man auch Geduld um neues zu verstehen.

Ist wie bei einem neuen Auto. Da ist auch immer viel neues drin was man nicht auf anhieb versteht. Und eine Kamera ist komplexer.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...
Am 22.11.2022 um 11:24 schrieb Deejablo:

Also mich bestärken die Fotos doch eher bei einer X-T4 zu bleiben für Low Light. Bei manchen Fotos bei denen er "Details" schreibt, ist man eher geneigt "Rauschen" zu denken. Gerade Bild 4 ist für mich so ein Beispiel, bei denen das Gesicht doch sehr viele "Details" hat 😉

Ich würde da noch weiter gehen: Die Studio-Vergleichsbilder bei DPReview sind für mich der Anlass, vorerst weiter beruhigt mit meiner X-T2 zu fotografieren. Die Vorteile der neueren Bodies sind mir natürlich bewusst, gerade IBIS und die Motiverkennung (Tiere!) sind wirklich verlockend, zumindest in bestimmten Aufnahmesituationen. Aber in Sachen Bildqualität und Rauschverhalten sind die Unterschiede zu den sehr guten Ergebnissen der T2 (und der H1 mit dem selben Sensor) tatsächlich gering und verschwinden beinahe komplett, wenn man von der Originalauflösung runterskaliert.

bearbeitet von kernpanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 weeks later...
Am 24.11.2022 um 15:52 schrieb Jürgen Heger:

Ich möchte allen, die Angst vor dem Rauschen der 40 MP Sensoren haben, dringend empfehlen, sich die RAWs von DPReview herunterzuladen, selbst zu entwickeln, auf 26 MP herunterzurechnen und dann zu vergleichen. Alle diese Bilder sind unter recht gut kontrollierten Lichtbedingungen gemacht. Das halte ich für viel aussagekräftiger als an sich gut fotografierte Bilder, die nicht hauptsächlich als Vergleichsbilder erstellt wurden und teilweise zusätzlich mit künstlichem Filmkorn versehen wurden. Zumal es meistens keine gleichen Bilder mit anderen Kameras zum vergleichen gibt.

 

Könntest du das für mich verlinken ? Ich stelle mich gerade richtig doof an und finde partout nicht die RAW Files um T4 mit T5 zu vergleichen.

Vielen Dank im Voraus und einen guten Rutsch !

bearbeitet von DSLM70
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb DSLM70:

Könntest du das für mich verlinken ? Ich stelle mich gerade richtig doof an und finde partout nicht die RAW Files um T4 mit T5 zu vergleichen.

Vielen Dank im Voraus und einen guten Rutsch !

Ich glaube momentan ist nur die X-H2 als Referenz für den 40MP Sensor bei dpreview hinterlegt, die kann man als Vergleich hernehmen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 9.12.2022 um 08:21 schrieb kernpanik:

Ich würde da noch weiter gehen: Die Studio-Vergleichsbilder bei DPReview sind für mich der Anlass, vorerst weiter beruhigt mit meiner X-T2 zu fotografieren. Die Vorteile der neueren Bodies sind mir natürlich bewusst, gerade IBIS und die Motiverkennung (Tiere!) sind wirklich verlockend, zumindest in bestimmten Aufnahmesituationen. Aber in Sachen Bildqualität und Rauschverhalten sind die Unterschiede zu den sehr guten Ergebnissen der T2 (und der H1 mit dem selben Sensor) tatsächlich gering und verschwinden beinahe komplett, wenn man von der Originalauflösung runterskaliert.

DR-Review nutzt für den Vergleich die Studio-Szene. Real kann die Situation aber anders aussehen und die neuen Kameras mit IBIS können dessen Vorteil ausspielen. Das hängt aber immer von der Aufnahme und vom verwendeten Equipment ab. Im Studio kann man die ISO für alle Kameras identisch festlegen. Alle Kameras werden auf Stativ eingesetzt. D.h. alle Verwacklungen sind mehr oder weniger ausgeschlossen. Unterwegs habe ich aber andere Bedingungen, also meist kein Stativ. Das Licht kann schlecht sein und hier ist eine Kamera mit IBIS klar im Vorteil. Ich kann also bis zu mehrere ISO-Stufen niedriger arbeiten und so das Rauschen massiv reduzieren. Ich werde in absehbarer Zeit aus eben diesem Grund auf die X-T5 umsteigen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb kermit66:

Ich kann also bis zu mehrere ISO-Stufen niedriger arbeiten und so das Rauschen massiv reduzieren.

… zumindest, solange das Motiv nicht Nüsse suchend oder Insekten jagend durch die Gegend flitzt. 😉

Aber klar, für unbewegte Motive stimmt das Argument natürlich. Ich habe mir zufällig gerade heute auf besagter DPReview-Vergleichsseite das Rauschverhalten des 40MP-Sensors (der X-H2) angesehen und war angenehm überrascht. Kleinere Pixel werden häufig mit mehr Rauschen assoziiert, aber Fuji scheint hier wirklich einen guten Job gemacht zu haben. Vielleicht leihe ich mir demnächst doch mal eine T5 oder H2 und schaue, wie groß der Unterschied zur T2 bei meinen Anwendungsszenarien in der Praxis ausfällt. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...