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Tipps für den Umstieg (3)


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Guten Abend zusammen,

vor gut 1,5 Jahren hatte ich mich schon mal an dieses Forum gewendet. Damals ging es um meinen geplanten Umstieg vom analogen Mittelformat auf das Fuji APS-C-System. Den ursprünglichen Thread findet ihr hier .

Dann hatte ich jedoch einen Trauerfall in Familie, der mich sehr mitgenommen hat und mir bis vor kurzem jegliches Interesse an der Fotografie geraubt hat.

Doch dann habe ich irgendwie per Zufall mitbekommen, dass Fuji eine neue Kamera mit 40 MP Sensor rausbringt bzw. nun bereits rausgebracht hat, mit der per Pixel-Shift sogar noch höhere Auflösungen möglich sind. Und siehe da, plötzlich ist mein Interesse an der Fotografie wieder erwacht, worüber ich sehr, sehr froh bin!

Nachdem die Frage des Bodies hier kürzlich für mich weitgehend geklärt wurde (es wird wahrscheinlich ein X-T5-Body, evtl. aber auch ein H2-Body). stellt sich damit nun für mich die Frage nach geeigneten Objektiven. Dazu vielleicht als kurze Erläuterung, was ich bisher im 6x6-Format verwendet habe:

- Zeiss Planar f2.8 80mm (entspricht 48mm KB)
- Zeiss Distagon f4 50mm (entspricht 30mm KB)
- Zeiss sonnar f4 180mm (entspricht 108mm KB)
- Zeiss 2fach Mutar (Telekonverter, entspricht mit Tessar 216mm KB)

Damit bin ich während der letzten Jahre eigentlich recht gut zurecht gekommen und es ergab sich nur selten der Wunsch nach einer noch kürzen (Weitwinkel) oder noch längeren (Tele) Brennweite. Und genau diesen Brennweitenbereich (mindestens) würde ich gerne auch mit meiner neuen Fuji wieder abdecken. Dazu hatte ich mir, als ich noch die X-T4 im Visier hatte, auch schon ein paar Überlegungen zu den Objektiven gemacht. Diese waren:

Objektive, Alternative A:

  • FUJINON XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS7 und
  • FUJINON XF55-200mmF3.5-4.8 R LM OIS
  • Gewicht mit Body zusammen ca. 1,5 kg

Objektive, Alternative B:

  • Fujifilm XF 16-80 mm F4 R OIS WR und
  • Fujifilm XF 70-300 mm F4,0-5,6 R LM OIS WR
  • Gewicht mit Body zusammen ca. 2 kg

Dazu noch ein relativ leichtes aber stabiles Stativ und ein leichter kleiner Rucksack, sodass ich zusammen vielleicht auf 2,5 - 3 kg kommen.

Diese Objektivauswahl hat jedoch einen kleinen Haken: bis auf das XF 70-300 werden die anderen 3 Objektive von Fuji nicht für die Nutzung mit dem 40 MB Sensor empfohlen, vgl. hier. Zitat daraus: "And yet, not all take full advantage of the new 40MP sensor. And Fujifilm was kind enough to provide us with a list of lenses, that will get maximum benefit from the X-H2 40MP sensor."

Aus dieser Liste würden sich für den von mir angestreben Bennwertbereich m.E.n. zwei Objektive ergeben, nämlich diese beiden:

Objektive, Alternative C :

oder als Kombination aus beiden Brennwertenbereichen dieses hier:

Objektive, Alternative D :

Ober ich bleibe bei 3-4 Festbrennweiten, wobei dann im Prinzip auch die drei Zeiss Touits  (f2.8 12, f1.8 32, f2.8 50) für mich in Frage kämen, denn mit Zeiss Objektiven habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, s.w.o. Allerdings habe ich zu diesen drei Objektiven noch keine Aussage von Zeiss über ihre Eignung i.V.m dem neuen 40 MB-Sensor gefunden.

Meine Fragen an euch als langjähre Fuji-X-Experten hier im Forum lauten daher:

Habt ihr die unter Alternative C und D genannten Objektive zusammen mit einer X-T5 oder H2 vielleicht schon selber in Gebrauch und wie sind eure Erfahrungen damit? Was würdet ihr mir empfehlen? Oder würdet ihr mir eher zu 3-4 Festbrennweiten raten?

Würde mich über jeden Hinweis, Tipp oder einfach nur das Teilen eurer Erfahrungen mit diesen (oder auch ganz anderen ) Objektiven sehr freuen!

Im Voraus schon mal besten Dank und viele Grüße

moose

bearbeitet von moose
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vor 4 Minuten schrieb moose:

Oder würdet ihr mir eher zu 3-4 Festbrennweiten raten?

Unbedingt! Du bist das ja eigentlich gewohnt und gerade mit FB gewinnt der neue Sensor. Ich habe in den letzten Tagen, ausgelöst von einer Diskussion über ein neues Sigma Zoom meine 18mm getestet. 18 1.4, 10-24, 18-55 und 16-55. Unfassbar wie gut das neue 18 1.4 da im Vergleich abschneidet! Und das gilt ja ähnlich für das 23 1.4 MKII, das 33 1.4 und das 56 1.2 MKII. Auch das 90 2.0.  Das 18-120 ist eher ein Filmobjektiv und hat Schwächen für Foto. Ein 70-300 ist natürlich ein tolles Telezoom.

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vor 2 Stunden schrieb moose:

Ober ich bleibe bei 3-4 Festbrennweiten, wobei dann im Prinzip auch die drei Zeiss Touits  (f2.8 12, f1.8 32, f2.8 50) für mich in Frage kämen, denn mit Zeiss Objektiven habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, s.w.o. Allerdings habe ich zu diesen drei Objektiven noch keine Aussage von Zeiss über ihre Eignung i.V.m dem neuen 40 MB-Sensor gefunden.

ganz klar die 3 Zeiss Touit. Ich habe sie und sie gewinnen sicherlich auch vom 40MP Sensor! Dazu kommt, dass sie sehr leicht und kompakt sind. Zusammen mit der T5 kommst du auf knapp über 1,3 kg, dazu kann ich dir aus eigener Erfahrung das Rollei C5i carbon empfehlen (aktuell 129 EUR).

https://www.rollei.de/products/carbon-stativ-c5i?variant=32958968365133

Das kann ggf. auch als Einbeinstativ genutzt werden, wiegt mit Stativkopf 1,25 kg und trägt bis 8 kg.

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vor 5 Stunden schrieb moose:

Damals ging es um meinen geplanten Umstieg vom analogen Mittelformat auf das Fuji APS-C-System

wieso eigentlich nicht auf Fujis GF Mittelformatkameras? Da könnte man doch sicher Deine bisherigen Objektive adaptieren und die wichtigsten Brennweiten gegen Fujis AF Objektive tauschen, so Stück für Stück

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vor 4 Stunden schrieb nightstalker:

wieso eigentlich nicht auf Fujis GF Mittelformatkameras? Da könnte man doch sicher Deine bisherigen Objektive adaptieren und die wichtigsten Brennweiten gegen Fujis AF Objektive tauschen, so Stück für Stück

Gute Idee, das hatte ich mir auch zuerst überlegt, @nightstalker!

Aber dann habe ich die Gewichte verglichen. Mein Lowepro mit der Hassi und den Objektiven wiegt 13,9 kg. Und ich hatte mir als primäres Ziel eine deutliche Reduktion des Gewichts gesetzt, max. 3 kg. Daher werde ich mich vom Mittelformat verabschieden, denn ich werde nicht jünger und kräftiger  ;-)

Außerdem halte ich PixelShift bei der X-T5 bzw. H2 für eine brauchbar Alternative zu den Scans meiner 6x6 Dias mit meinem Flextight, die mir ca. 8000x800 Pixel bei 16 Bit Farbtiefe liefern bzw. geliefert haben. 

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Herzichen Dank euch allen für euer Feedback - das bringt mich echt weiter bzw. der Lösung/Ausrüstung ein Stück näher.

Werde mal bei Zeiss anfragen und schauen, ob ich denen ein Statement zur Eignung ihrer Touit's i.V.m. dem 40 MP Sensor entlocken kann. 

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Die Touits sind sicher sehr gut, aber ob sie an die neuen XFs rankommen, wage ich zu bezweifeln. Aber vermutlich für den neuen Sensor dennoch gut genug. Das 12er Touit wiederum hat aktuell mit dem Viltrox 13 1.4 einen Konkurrenten, der offenbar besser ist. Andererseits ist der etwas kühle Look der Zeiss mit hohen Mikrokontrasten einzigartig, ich hatte das 12er.

bearbeitet von Tommy43
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vor einer Stunde schrieb moose:

[...]
Außerdem halte ich PixelShift bei der X-T5 bzw. H2 für eine brauchbar Alternative zu den Scans meiner 6x6 Dias mit meinem Flextight, die mir ca. 8000x800 Pixel bei 16 Bit Farbtiefe liefern bzw. geliefert haben. 

Ich habe keine Erfahrung mit dem Pixelshift. Aber das, was man davon hört, lässt mich ahnen, dass es nicht sehr praxistauglich ist. Oder eben nur in einem ganz ganz engen Rahmen. Wenn das ein wichtiges Kriterium für Dich ist, solltest Dir das genau ansehen.

bearbeitet von McA
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vor 11 Stunden schrieb moose:

- Zeiss Planar f2.8 80mm (entspricht 48mm KB)
- Zeiss Distagon f4 50mm (entspricht 30mm KB)
- Zeiss sonnar f4 180mm (entspricht 108mm KB)
- Zeiss 2fach Mutar (Telekonverter, entspricht mit Tessar 216mm KB)

Du hast die KB Entsprechungen daneben geschrieben, für APS-C wären das dann 20mm / 32 mm / 72 mm. Wenn das für Dich gut geeignet war - was ich nachvollziehen kann, einige Gedanken dazu:

- das Touit 12 mm ist schon sehr viel weiter als ein 20er das ist ganz was anderes, und der Abstand zum 32 er ist wirklich groß. Lieber ein 16er oder 18er nehmen?

- 32 mm passt ja gut ins Fuji System

- für das "kurze Tele" gibt es leider bei Fuji keine kompakte Festbrennweite, das wurde hier im Forum schon oft angemerkt. Einige nutzen da manuelle Objektive zB Robot Tele-Xenar 75mm, Leica Summarit 75mm, oder das Kiopn Iberit 75 mm. Kommt daruf an ob das für Dich eine Option wäre 

 

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@moose nochmal wegen Option C
Hier wäre das Tamron 17-70mm/2,8 eine Alternative zum 16-55mm/2,8 von Fujifilm.

Sonst geben ich den anderen Forenten recht, wenn Du bisher mit Festbrennweiten gearbeitet hast besorg Dir hier was passendes 16/23/50/90 

Wenn Du übrigens viel Landschaft fotografierst, sollen auch die anderen Fuji-Objektive da abgeblendet, am 40Mpx Sensor performen. Das werde ich mir demnächst selbst mal anschauen, kann also auf keine eigenen Erfahrungen zurück blicken. War aber die Aussage aus einer recht kompetenten Quelle ...

/b!

  

 

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vor 2 Stunden schrieb bernd!:

Wenn Du übrigens viel Landschaft fotografierst, sollen auch die anderen Fuji-Objektive da abgeblendet, am 40Mpx Sensor performen. Das werde ich mir demnächst selbst mal anschauen, kann also auf keine eigenen Erfahrungen zurück blicken. War aber die Aussage aus einer recht kompetenten Quelle ...

Vollkommen richtig, die FB nutze ich wenn ich gemütlich fotografieren gehe oder an Orten bin, die ich regelmäßig bzw. leicht wieder besuchen kann.

Ich würde auf jeden Fall die Kombi 16-80mm und das 70-300mm für Reisen in der Hinterhand haben wollen, oder eben auch für Umgebungen, wo man nicht gern wechseln möchte, am Strand oder so.
Ja das 16-80mm hat seine Schwächen, aber nur wenn man alles bei 100-200% betrachten, das Objektiv hat einen sehr guten Kontrast und einen spitzen OIS.

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Ich habe Deine beiden vorherigen Threads zuvor  kurz überflogen.

Da Du ja eine GFX 50 in Betracht gezogen hast und Du davon nur wegen des Deutlich höheren Gewichts (verständlicherweise) wieder abgerückt bist, hast Du Dich ja offenbar auch mit einem Bedienungsprinzip wie dem PASM anstelle der klassischen Drehrad-Knöpfchen Bedienung beschäftigt und hältst das für möglich.

Es gibt diverse Unterschiede zwischen den beiden 40-MP Kameras, welche für Dich in Betracht kommen, die nicht unwesentlich sind. und nicht so klar deutlich sind wie das Bedienungsprinzip.  Und zwar innere Ausstattung (EVF, Puffer, Display an der Rückseite, etc) und auch der ausgezeichnete Griff der XH2, der viel sichereren Halt gibt als zumindest jener der XT4, vermutlich (!) auch besser als jener der XT5. Ich fotografiere seit über 50 Jahren und dieser Griff ist der beste und sicherste, den ich bisher an einer Kamera hatte und das Handling mit angesetzten Objektiven ist selbst einer XT4 mit Smallrig-Griff klar überlegen.

Ich kann Dir nur dringend anraten, Dich vor dem Kauf über diese inneren und äusseren Features zu belesen und unbedingt persönlich beide Kameras in die Hand zu nehmen und zu testen. 

Die endgültige Entscheidung, welches Modell von beiden besser zu Deinen Bedürfnissen passt,  kannst nur Du alleine treffen. 

Ich selber habe mich nach 11 Jahren Fujifilm mit dem traditionellen Drehknopfdesign erstmals wieder für die PASM Bedienung entschieden, wobei die anderen, nicht unwesentlichen  Unterschiede ebenfalls für die XH2 sprachen. Das deutlich flexibler positionierbare Display der XH2 auf der Rückseite, welches u.a. zusätzlich für den Transport in eine Position gebracht werden kann, bei der das Display perfekt vor Beschädigung geschützt ist, könnte bei Bergwanderungen ein zusätzliches, wertvolles feature für Dich sein.

Ich wünsche Dir viel Freude bei dem Wiedereinstieg in die Fotografie - egal, mit welchem Kameramodell !

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Ganz herzlichen Dank für eure weiteren für mich ungeheuer wertvollen Hinweise und Tipps! Damit habt ihr mir wirklich sehr weitergeholfen!

Ich denke, nächste Woche werde ich es angehen. Ich hoffe, ich finde im Raum MUC ein Geschäft, dass sowohl ein X-T(4/5)-Gehäuse als auch ein H2-Gehäuse zum "begreifen" vorrätig hat.

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vor 23 Minuten schrieb ThorstenN.:

Zum Begreifen kannst du ja auch erstmal die X-H2s nutzen, das Gehäuse ist komplett identisch mit dem der X-H2.

Danke für einen Tipp, damit habe ich auch beim H2-Body eine "griffige" Alternative!

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Guten Abend zusammen!

So, nun habe ich mich noch mal intensiver mit der Objektivauswahl beschäftigt. Allerdings habe ich dabei nur die technischen Daten berücksichtigt, zur optischen Qualität und Verarbeitung der Objektive kann ich natürlich nichts sagen, dazu würde ich eure Hilfe benötigen 🙂

Meinen vollständigen Vergleich habe ich mal in der angehängten Tabelle zusammengefasst. Dabei habe ich in der ersten Spalte alle Objektive gelistet, die Fuji für den 40 MP-Chip empfiehlt. In der zweiten Spalten befinden sich alle Objektive, für die es derzeit Cashback gibt. Allerdings ist die Schnittmenge bei den FB gering, d.h. genau1. Besser schaut's da schon bei den Zoom-Objektiven aus.

Wenn ich versuche, möglichst viel mit FB abzudecken, würde ich das

  • XF16mmF2.8 R WR und
  • XF35mmF2 R WR und
  • XF80mmF2.8 R LM OIS MACRO oder
  • XF90mmF2 R LM WR

nehmen, wobei der Sprung vom XF35 auf das XF80 doch schon gewaltig ist und mir ein wenig unflexibel erscheint. Allerdings wäre ich dann mit 810g bis 1120 g dabei, evtl. zzgl. 1.4fach Konverter, der wiegt 130g.

Alternativ zum XF80 oder XF90 könnte ich für den Telebereich auch das

  • XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR

hernehmen. Damit würde ich einen größeren Brennweitenbereich abdecken, wäre näher am XF35 dran, allerdings auch bei 1370g.

Oder ich nehme gleich diese beiden hier:

  • XF16-55mmF2.8 R LM WR
  • XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR

Dann hätte ich nur zwei Objektive (statt sonst drei), wäre aber bei 1650g.

Wie würdet ich euch entscheiden und warum? Wozu ich leider absolut nichts sagen kann ist die optische Qualität der beiden Zooms. Wie schneiden die eurer Erfahrung nach im Vergleich zu den Festbrennweiten ab? Hab ich was übersehen? Habt ihr andere Empfehlungen für mich?

Im Voraus schon mal besten Dank für euer (weiteres) Feedback und noch einen schönen Abend!

Viele Grüße

moose


 

Objektive.pdf

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Anstelle des XF35mm könnte das neue XF30mm auch interessant sein, so hast du eine Normalbrennweite die auch schön klein ist aber eben auch ein Makro, das XF90mm  ist auch leichter als das 80er, vielleicht macht sich da das XF50mm F2 noch gut, wenn du nur mit den 3 kleinen Objektiven unterwegs bist hast du das 16er, 30er und das 50er.... hört sich doch gar nicht so übel an oder?

Nur die beiden großen Zooms würde ich dir von abraten, weil du dann immer viel Gewicht dabei hast. Auch wenn die Optisch wirklich gut sind.

Eine Standartzoom sollte man aber auch haben, das 18-55mm bekommt man für recht wenig Geld, und wird oft sehr unterschätzt, und es ist im Gegensatz zum 16-55mm Stabilisiert....

Wenn am Anfang das Geld vielleicht etwas knapp ist, könnte das XC50-230 II eine Alternative als Zoom sein, wenn du das gebraucht kaufst, wirst du es auch immer für den selben Preis los und es ist erstaunlich gut, ich nehm es wenn es klein und leicht sein soll gern mit meinen kleinen F2s mit, anstatt meinem 70-300mm.

bearbeitet von ThorstenN.
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Bezogen auf deinen in der Frage angegebenen Brennweitenbereich würde ich mit 1.4/18 1.4/33 und 2/90 anfangen und dann nach Bedarf ergänzen. Ich arbeite lieber mit FB, macht mir mehr Freude. Dann hast du den 40MP Sensor ausgereizt und bis auf die 200mm alles abgedeckt.

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Bis 90mm hat man doch bei Fuji eine geniale Auswahl, die je nach Vorlieben so ziemlich alles bietet. Ab da geht es dann ja sowieso mit Zooms weiter. Falsch machen kann man da nichts. Wenn einen die Anfangsöffnung reicht und man Gewicht sparen will, sind die 2er keine so schlechte Wahl, obwohl ich 1,4er wesentlich besser finde. Im Weitwinkel kann man auch das 13er Viltrox nehmen, dann das 33er und evtl. noch eins in Richtung 50mm. Wenn man das Makro sowieso möchte, dann würde ich mit dem 90er noch mal warten, weil man das ja mit dem 80er auch gut kompensiert. Beim Tele macht sich wohl auch preislich das 70-300 noch am  besten. Natürlich sind das 50-140 oder das 100-400 auch klasse Objektive, vor allem erstgenanntes.

Ich habe die alle und an der H2 machen die auch eine sehr gute Figur, selbst das Viltrox 13mm. Wenn man jetzt nicht so viele Makros macht, dann ist das 90er auch eine gute Wahl, Das hat auch eine exzellente  BQ an der H2/T5.

Das 90er hat auch auf dem Gebraucht Markt immer sehr gute Preise.  

Mist merkt man ja dann beim Fotografieren, was so wirklich des Öfteren fehlt und das ist bei wohl  auch unterschiedlich. Deswegen kann man da Anfangs vielleicht auch ein  paar Lücken lassen, die man mit ein paar Schritten vor oder zurück recht gut kompensieren kann. Ich habe z.B. kein 23er, was mich aber absolut nicht stört und wenn ich einen Weitwinkel brauche, dann nehme ich entweder das 13er oder das 16er mit, aber nie beide. 

Bei den Zeiss Gläsern hatte ich mal das 50er Makro. genauso gut wie das 80er, aber die längere Brennweite kommt mir bei dem Fuji mehr entgegen. Ich mache aber auch gerne und oft Makros. Das neue 30er ist so ein Kompromiss, wo man vielleicht das 33er und das Makro spart, aber andererseits nimmt man sich da für meine Verhältnisse auch eine Menge Möglichkeiten, die man im Speziellen mit dem 33er oder dem 80er hat. Ich würde die beiden niemals gegen das 30er eintauschen, auch wenn es mehr Gewicht bedeutet ,aber das richtet sich auch danach, was und mit welcher Häufigkeit man gewisse Dinge fotografiert. Für ein Makro muss man mit dem 30er für viele Motive  zu nah ran, für den Rest wären mir die 2,8 zu lichtschwach und würden mich auch in der Bildgestaltung bei vielen Dingen einschränken, während mich beim Makro die 2,8er Blende nicht stören würde. Da blende ich meist sowieso weiter ab. Für mich ist dieses 30er  ein Kompromiss, aber es gibt natürlich auch Anwendungsbereiche wo das einem völlig ausreichen kann. Von der BQ ist es sicherlich genauso gut.

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Also, bisher bist Du im Mittelformat mit FF-Äquivalenten 30mm/50mm/105mm gut zurechtgekommen. (Ich bin über viele Jahre  in der Analogzeit  mit 2/35 2/90 und 3,4/180 Für Kleinbildfilm zurechtgekommen).

Dann würde ich ebenso wie @Uwe1956  und @DRSdie absolut hervorragenden 1,4/18 1,4/33 und 2/90 empfehlen. Die habe ich auch alle 3 und sie sind an der XH2 grandios, waren es aber auch bereits an den 26 MP Sensoren.

Den Abstand zwischen 33 und 90 mm Brennweite halte ich nicht für enorm. Aber um Gewicht zu sparen könntest Du noch das wirklich sehr gute 2,4/60 Macro dazunehmen. Das wiegt sehr wenig, ist kompakt und ist wirklich sehr, sehr gut. Ausserdem ist es die Wollmilchsau, weil es sich gut für Makro bis 1:2, für Portraits und als kurzes tele eignet. Auch ist sein Bokeh sehr gut. Dann könntest Du gelegentlich das 2/90 zuhause lassen und die anderen 3 Objektive würden nur rund 1,1 kg zusammen (!) wiegen. 

Alternative 2 wäre 1,4/18 1,4/33 und das wirklich gute und solide 55-200, wenn es bei 3 Objektiven bleiben soll und die 200mm BW dabei sein soll.. Ebenfalls ggf. gut zu ergänzen mit dem 2,4/60 als Allrounder inkl. Macro. 

bedenke: der 40 MP sensor bietet ordentliche Vorteile durch Croppen. Du hast also quasi einen "kostenlosen Extender" virtuell stets in Reserve dabei und der wiegt weder etwas, noch nimmt er Platz weg.... 

Falls Du irgendwann mal UWW Fotos machen willst, so rate ich Dir zum 10-24, welches ebenfalls recht leicht und kompakt ist und optisch nach wie vor unverändert sehr gut. Aber nächstes Jahr kommt auch ein xf 8mm (12 mm FF) raus, welches ganz bestimmt top ist. 

Wie @DRS halte auch ich das 2,8/30 für einen Kompromiss, der bei längerem Nachdenken nicht Fisch noch Fleisch ist. Die Gründe hat er bestens dargelegt.

Zu den Preisen:

Das 1,4/18 bekommt man derzeit gebraucht deutlich unter Neupreis, das 1,4/33 wurde sogar im Neupreis etwas reduziert. Das 2,4/60 ist gebraucht recht günstig, aber der Preis ist etwas gestiegen, weil inzwischen doch einige Leute bemerkt haben, daß es unterschätzt wird und es sich gebraucht zulegen.Ein gut erhaltenes 2/90 ist deutlich günstiger als ein neues und das 50-200 ist sehr günstig (weil unterschätzt).

Ich persönlich habe mich für das 2/90 und gegen das 2,8/80 entschieden, weil:

das 80er a) eine Blende schwächer ist, b) satte 250 g mehr wiegt, c) mir das Katzenaugenbokeh bei Portraits nicht gefällt d) der Preisunterschied enorm ist.

Für das gleiche Geld kannst Du sowohl das 2,4/60 als auch das 2/90 kaufen, die wiegen zusammen nicht mehr als das 2,8/80, haben beide ein besseres Bokeh, sind lichtstärker und Du hast zusätzlich noch eine sehr gute Allround-FB von 60mm. 

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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bei mir ist gerade das neue 2,8/30 Makro aufgeschlagen ... könnte man sich auch mal ansehen, bei meinen bisherigen kurzen Versuchen, sieht es richtig gut aus

(eine Blende lichtschwächer als das 2/35, dafür halt keine Probleme mit der Naheinstellgrenze)

ich hatte zu analogen Zeiten auch immer eine Schwäche für die kurzen Makros, denn sie sind üblicherweise optisch hervorragend und lösen das Problem, der schlechten Naheinstellgrenzen, die viele Objektive in dem Bereich haben

Für Freistellspielchen würde ich tatsächlich mal Viltrox ausprobieren, ich glaube noch nicht so recht an die "40MP Untauglichkeit", die viele befürchten, bei den Objektiven, die nicht auf der Freigabeliste von Fuji stehen .. in den Bereichen, in denen man die starke Freistellung nutzt, ist selten Rasiermesserschärfe in 100%  gefragt

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Als Alternative zum von @hybriderBildersucher vorgeschlagenen 60iger, käme auch noch das Zeiss 2.8/50 Makro in Frage. Das habe ich in der Reihe und ist auch sehr gut. Das ist Geschmackssache zwischen den beiden. Das 55-200 habe ich auch, ich ziehe mittlerweile das 90iger trotz der fehlenden mm vor, da zumindest mein Exemplar bei 200mm nicht ganz so gut ist, wie der gleiche  Crop des 90iger. Ansonsten ist seinen Ausführungen fast nichts hinzuzufügen. Alle 3 Objektive passen in eine Billingham Hadley Small Pro. Vielleicht geht das 60iger auch noch mit rein. Leichter und besser geht es kaum.

 

bearbeitet von Uwe1956
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