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Warnung vor "sicheres Bezahlen" bei Ebay Kleinanzeigen


Jochen-Busch

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Wenn ein Käufer "sichers Bezahlen" wählt, werden vom Verkäufer durch den Zahlungsdienstleister zwangsweise alle möglichen Daten incl. Geburtsdatum abgefragt und sogar eine Kopie des Kontoauszugs oder der EC-Karte verlangt. Was mit diesen Daten geschieht, bleibt im Dunkeln. Eine Möglichkeit, die Weitergabe zu verhindern, gibt es nicht. Also wird der Zahlungsdienstleister die wohl lustig weiterverkaufen. Bei der Abwickung wird man darüber vorher von Ebay Kleinanzeigen in keiner Weise informiert. Und dass der Dienstleister sich bis zu 2 Wochen für die Weiterleitung der Zahlung des Käufers Zeit nehmen kann, erfährt man auch erst, wenn man den Button "Problem" anklickt. Eine rechtliche Bewertung kann ich nicht vornehmen als Laien, empfinde das aber wirklich als kriminell.

 

Gruß

Jochen

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Hatte mich bei "sicher zahlen" mal angemeldet und einmal als Verkäufer benutzt. Werde das nie mehr wieder tun! Es gab zum Glück keine Probleme, aber als ich in das Kleingedruckte geschaut habe, wurde es mir Angst und Bange. Als Verkäufer habe ich gar nichts in der Hand. Ware ist weg. Geld ist nicht da. Die Abwicklung dauert bestenfalls vielleicht 4 Tage. Wenn der Käufer den Wareneingang nicht bestätigt, erhalte ich das Geld erst nach 14 Tagen. Ich will gar nicht mehr wissen was passiert, wenn der Käufer auch noch die -Ware beanstandet. Ich wollte aussteigen aus dem Zahlungssystem aber da findet man auf den Kleinanzeigenseiten nichts. Ich habe dann ebay-Kleinanzeigen einen Brief angeschrieben, denn einen anderen Kontakt bietet Kleinanzeigen nicht an. Folgende Antwort habe ich erhalten:

Hallo Jürgen,
vielen Dank für deine Nachricht. Es handelt sich bei der "Sicher bezahlen" Funktion um ein generelles Feature unserer Plattform. Die Funktion lässt sich nicht deaktivieren. Du musst die Anfrage eines Käufers aber natürlich nicht annehmen. Wenn du dein Nutzerkonto bei unserem Partner "Online Payment Platform" (OPP) bzw. deine hinterlegten Bankdaten löschen möchtest, wende dich bitte direkt an OPP. Du erreichst den Kundenservice nicht nur über den Link https://onlinepaymentplatform.com/de/support/ebay-kleinanzeigen, sondern auch telefonisch, montags bis freitags zwischen 9:00-12:00 und 13:00-18:00 Uhr, unter der Rufnummer +49 211 41 87 26 94. Leider gibt es allerdings momentan noch Probleme, sodass der "Sicher bezahlen eingerichtet" Banner weiterhin in deinem Profil angezeigt wird. Das Problem ist uns bekannt und wird mit einem der nächsten Updates behoben. Ich kann dir jedoch versichern, dass deine Daten dennoch gelöscht werden. Es tut mir leid, dass du eBay Kleinanzeigen noch nicht in der für dich optimalen Weise nutzen kannst. Wir freuen uns, wenn du uns dennoch treu bleibst.
Viele Grüße vom eBay Kleinanzeigen-Team,
bearbeitet von Jürgen Forbach
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Von der „Sicher bezahlen“-Funktion bei EKAZ kann ich nur abraten. Ich hatte neulich einen Fall, wo mir ein defekter Polfilter angedreht wurde und der Verkäufer sich weigerte, diesen zurückzunehmen. Ich habe das dann EKAZ gemeldet und wurde einige Tage später gebeten, unter einem Link den Sachverhalt zu schildern sowie Bilder etc. hochzuladen. Das habe ich dann mit einigem Aufwand gemacht, allerdings geschah dann erst mal etwa 3 Wochen lang nichts, bis eine Mail kam mit dem Inhalt, es sei im Moment viel los, daher könne es zu Verzögerungen blabla…

Wiederum einige Zeit später bekam ich eine weitere Mail, die mir in fragwürdigem Deutsch und einem ebensolchen Stil mitteilte, dass ich angeblich keine Infos geschickt hätte und der Fall somit zugunsten des Verkäufers geschlossen würde. D.h. mein Geld war weg. Meine Beschwerdemails blieben leider unbeantwortet.

Daher: Künftig nur noch Paypal.

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Danke für die Warnungen. Ich habe früher einiges gekauft und verkauft, aber die immer schlechteren Bedingungen sowohl bei EBay als auch bei Ebay-Kleinanzeigen haben es mir inzwischen völlig verleidet. Ich nutze es fast nicht mehr, höchstens noch mit Abholung + Barzahlung. Schade …

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vor 9 Stunden schrieb XFujigraf:

 

Daher: Künftig nur noch Paypal.

Bei dem Anbieter warte ich fast 6 Wochen auf meine 1800 Euro, für nicht ausgelieferte Kamera.... Ich wäre da nicht so freudselig!

bearbeitet von forensurfer
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vor 5 Stunden schrieb Leicanik:

Ich habe früher einiges gekauft und verkauft, aber die immer schlechteren Bedingungen sowohl bei EBay als auch bei Ebay-Kleinanzeigen haben es mir inzwischen völlig verleidet.

Ja, das ist ein Graus inzwischen- Es bleibt einen ja nahezu nur Ebay Kleinanzeigen, weil Ebay auch inzwischen eine Meng Gebühren verlangt. Diese Zahlungsmethode habe ich auch abgewählt, nachdem das mal einer wollte und es mit dem Anmelden los ging.

Man hat ja auch PayPal und wenn sie das wollen und es bezahlen, dann sehe ich damit bisher auch kein Problem. Irgendwie braucht man so einen Zahlungsdienstleister, wenn man im Netz problemlos was kaufen möchte. Nachdem sie mal Adobe meine Kreditkarte gehackt haben (sie war eine von den 37Mill.) bezahle ich damit nur noch im Notfall, wenn s gar nicht anders geht,

Komisch, dass sich so andere Auktionsplattformen nicht durchsetzen können, weil es ja Ebay einem als Privatperson schon mittlerweile sehr schwer macht bei den Kosten und irgendwelchen Punkten, wenn man etwas einstellen möchte, die einem aber auch nichts bringen. So richtig gekauft hab ich da  aber auch schon lange nichts mehr.

Während ich bei Kleinanzeigen fast mein komplettes Baumaterial gekauft habe, nicht nur weil es günstiger war, sondern weil auch vieles gar nicht zu kriegen war .Das ist natürlich immer ein problemloses Geschäft, weil man das ja selbst abholt und bezahlt.

Meine Kameras und Objektive und was so rumliegt verkaufe ich da auch immer, auch wenn die besch.. Angebote von einigen Leuten durchaus nerven oder man einfach merkt, dass einige wohl auch die Beschreibung überhaupt nicht lesen. Am Ende hat es bisher immer funktioniert.

Ich melde mich jedenfalls bei diesem Bezahldienst keinesfalls an, weil ja einer reicht und der wäre ja nur für Ebay Kleinanzeigen. Obwohl es bei denen natürlich angebracht wäre, so oft wie die gehackt werden oder was man da alles so an Betrügereien mitbekommt.

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  • 1 month later...

Ich hatte jetzt gerade einen Artikel eingestellt. Was mich immer wieder wundert, dass prompt ein Interessent den Artikel haben will, ohne irgendwelche Rückfragen.

Letztes mal kam eine Warnmeldung von Ebay-Kleinanzeigen, dass das Konto desjenigen gesperrt wurde.

Heute kam eine Sekunde nach Veröffentlichung meines Artikels eine Zusage "Ich will kaufen, du musst gleich nur deine Handynummer bekanntgeben."

Ja, Pustekuchen. Das erscheint mir wirklich alles sehr suspekt.

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Es gibt schon eine Reihe Indizien. So wie gerade beschrieben beispielsweise.  Der Anbieter muss für mich einen seriösen Text nebst Fotos einstellen, gern Fragen beantworten, und dann merkt man schon beim Schriftwechsel, ob es ehrlich gemeint ist. Analog bei Angeboten meinerseits. Und wenn es um relativ viel Geld geht, ist persönliche Übergabe immer sinnvoll, man kann auch mal am Telefon die Sache besprechen. Auf solche Offerten wie oben bei Peppa würde ich gar nicht reagieren, die kommen eigentlich immer bei etwas teureren Angeboten wie Fototechnik oder auch Uhren.

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Am 25.11.2022 um 14:26 schrieb Jochen-Busch:

Wenn ein Käufer "sichers Bezahlen" wählt, werden vom Verkäufer durch den Zahlungsdienstleister zwangsweise alle möglichen Daten incl. Geburtsdatum abgefragt und sogar eine Kopie des Kontoauszugs oder der EC-Karte verlangt. Was mit diesen Daten geschieht, bleibt im Dunkeln. Eine Möglichkeit, die Weitergabe zu verhindern, gibt es nicht. Also wird der Zahlungsdienstleister die wohl lustig weiterverkaufen. Bei der Abwickung wird man darüber vorher von Ebay Kleinanzeigen in keiner Weise informiert. Und dass der Dienstleister sich bis zu 2 Wochen für die Weiterleitung der Zahlung des Käufers Zeit nehmen kann, erfährt man auch erst, wenn man den Button "Problem" anklickt. Eine rechtliche Bewertung kann ich nicht vornehmen als Laien, empfinde das aber wirklich als kriminell.

 

Gruß

Jochen

Was du als kriminell empfindest, ist eine konkrete Umsetzung der EU-Zahlungsdiensterichtlinie, die genau für solche innovativen Zahlungsdienste ersonnen wurde. Da ist übrigens auch geregelt, was die Dienstleister mit den Daten machen dürfen. Das Beste an dieser Richtlinie ist, dass niemand gezwungen wird, solche Dienste zu nutzen.

Leider gibt es viele Transaktionen, bei denen Käufer und Verkäufer sich gegenseitig misstrauen, bei privaten Internetgeschäften dürfte das die Regel sein. Ich wüsste nicht, wie man solche Blockaden ohne einen neutralen Zahlungsdienst auflösen will, der zunächst die Zahlung vom Käufer entgegennimmt und erst dann an den Verkäufer weiterleitet, wenn der Käufer den ordnungsgemäßen Erhalt der Ware bestätigt oder die Einspruchsfrist des Käufers verstrichen ist.

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Hallo Peppa,

meine Frau hatte es vor kurzem genau mit dieser Masche zu tun, allerdings ging es da um den Verkauf eines Reithelms unserer Tochter. Darum zunächst dier dringende Rat, gib nicht deine Mobilfunknummer weiter!!! Meine Frau hat letztendlich, weil sie Ihre Nummer weitergegeben hat, jetzt eine neue Nummer für ihr Handy.

Solltest du deinen Artikel verschickt haben, so wird er sehr wahrscheinlich nach einiger Zeit, weil nicht zustellbar, zurück kommen. Auch wenn du tatsächlich einen Telefonkontakt gehabt hast, vergiß es. Es dient nur dazu, an deine Mobilfunknummer zu gelangen und ides für kriminelle Aktionen zu benutzen-

 

 

 

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👍 sehr gut. Leider kann man, wnenn man arglos mit eine derartigen Situation konfrontiert wird schenll falsch reagieren. Bei uns ist es gerade noch mal ohne finanziellen Schaden ausgegangen.

bearbeitet von PeterO.
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vor 1 Stunde schrieb PeterO.:

Hallo Peppa,

meine Frau hatte es vor kurzem genau mit dieser Masche zu tun, allerdings ging es da um den Verkauf eines Reithelms unserer Tochter. Darum zunächst dier dringende Rat, gib nicht deine Mobilfunknummer weiter!!! Meine Frau hat letztendlich, weil sie Ihre Nummer weitergegeben hat, jetzt eine neue Nummer für ihr Handy.

Solltest du deinen Artikel verschickt haben, so wird er sehr wahrscheinlich nach einiger Zeit, weil nicht zustellbar, zurück kommen. Auch wenn du tatsächlich einen Telefonkontakt gehabt hast, vergiß es. Es dient nur dazu, an deine Mobilfunknummer zu gelangen und ides für kriminelle Aktionen zu benutzen-

 

 

 

Üblicherweise wird die Rufnummer von Betrügern für eine Kommunikation außerhalb des Verkaufsportals genutzt. Tatsächlich besteht also normalerweise kein Grund zB auf Messenger auszuweichen. 
Es gibt natürlich bei besonderen Artikeln auch mal das berechtigte Interesse eines Interessenten für ein Telefonat. 

Aber ich bin neugierig, welches hohe Interesse in der Erlangung der Mobilnummer zB deiner Frau liegen könnte?

Klär mich bitte auf, wenn es dir lieber ist auch gerne per PN (wobei die Frage von allgemeinem Interesse sein dürfte). 

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vor 29 Minuten schrieb AS-X:

Üblicherweise wird die Rufnummer von Betrügern für eine Kommunikation außerhalb des Verkaufsportals genutzt. Tatsächlich besteht also normalerweise kein Grund zB auf Messenger auszuweichen. 
Es gibt natürlich bei besonderen Artikeln auch mal das berechtigte Interesse eines Interessenten für ein Telefonat. 

Aber ich bin neugierig, welches hohe Interesse in der Erlangung der Mobilnummer zB deiner Frau liegen könnte?

Klär mich bitte auf, wenn es dir lieber ist auch gerne per PN (wobei die Frage von allgemeinem Interesse sein dürfte). 

Hallo Andreas,

vielleicht hilft dir das https://www.computerwoche.de/a/so-stehlen-hacker-ihre-handynummer,3548456 weiter. Erst vor ein paar Wochen ging  wieder die Meldung rum, dass irgendwo tausende Telefonnummern geleakt worden sind...

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vor 4 Stunden schrieb Harlem:

Was du als kriminell empfindest, ist eine konkrete Umsetzung der EU-Zahlungsdiensterichtlinie, die genau für solche innovativen Zahlungsdienste ersonnen wurde. Da ist übrigens auch geregelt, was die Dienstleister mit den Daten machen dürfen. Das Beste an dieser Richtlinie ist, dass niemand gezwungen wird, solche Dienste zu nutzen.

Leider gibt es viele Transaktionen, bei denen Käufer und Verkäufer sich gegenseitig misstrauen, bei privaten Internetgeschäften dürfte das die Regel sein. Ich wüsste nicht, wie man solche Blockaden ohne einen neutralen Zahlungsdienst auflösen will, der zunächst die Zahlung vom Käufer entgegennimmt und erst dann an den Verkäufer weiterleitet, wenn der Käufer den ordnungsgemäßen Erhalt der Ware bestätigt oder die Einspruchsfrist des Käufers verstrichen ist.

Mit "sicheres Bezahlen" bei ebay Kleinanzeigen hast du allerdings als Verkäufer die schlechteren Karten in der Hand. Als ich das erste Mal auf Anfrage diese Funktion genutzt und angenommen habe, wartete ich tagelang auf die Zahlung, da der Käufer den Empfang nicht bestätigt hat. Aus diesem Grund nutze ich die Funktion bei Verkäufen nicht mehr und lehne sie ab. 

 

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vor 4 Minuten schrieb J.V.:

Hallo Andreas,

vielleicht hilft dir das https://www.computerwoche.de/a/so-stehlen-hacker-ihre-handynummer,3548456 weiter. Erst vor ein paar Wochen ging  wieder die Meldung rum, dass irgendwo tausende Telefonnummern geleakt worden sind...

Danke, von SIM Swapping habe ich schon gehört. Aber da müsste man noch eine Reihe von weiteren Fehlern machen. Das Phänomen geisterte etwas durch die Medien, scheint sich aber bisher (zum Glück) nicht durchzusetzen. 

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vor 2 Minuten schrieb AS-X:

Danke, von SIM Swapping habe ich schon gehört. Aber da müsste man noch eine Reihe von weiteren Fehlern machen. Das Phänomen geisterte etwas durch die Medien, scheint sich aber bisher (zum Glück) nicht durchzusetzen. 

Wahrscheinlich! Allerdings wenn die Handynummer erst in den falschen Händen ist, steigt die Angriffsfläche und Wahrscheinlichkeit. Vorher habe ich mir über die Weitergabe meiner Nummer nicht viele Gedanken gemacht. Jetzt bin ich einfach nur etwas vorsichtiger.

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Man soll ein Foto von Kontoauszug oder Bankkarte sowie Fotos von Vorder- und Rückseite des Personalausweises hochladen, Adresse und Handynummer sowieso angeben. Eine bessere Einladung zum Identitätsdiebstahl gibt es kaum. Früher oder später wird der dahinter stehende Finanzdienstleister gehackt werden, und dann gehen diese Informationen an den Meistbietenden im Darknet. Ich schreibe in meine Anzeigen dort mittlerweile explizit rein, dass ich "sicher bezahlen" nicht akzeptiere.

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Moin, die letzendlich erfolglose Abwicklung des Geschäfts war ziemlich dubios. Aufgrund des zuerst sehr freundlichen Kontakts am Telefon hat meine Frau den Helm, der Kaufpreis lag irgendwo bei 30€, freundlicherweise ohne Zahlungseingang verschickt. Der Versuch, unter der Telefonnummer von der sie angerufen worden war, zurück zu rufen und die Sendung anzukündigen war dann erfolglos. Sie bekam die Ansage: "Kein Anschluß unter dieser Nummer". Daraufhin hat sie sich mit ihrem Telefonanbieter in Verbindung gesetzt und den Fall geschildert mit dem Ergebnis, dass sie umgehend eine neue Mobilfunknummer bekommen hat um so jeglichen Missbrauch zu unterbinden.

Die Sendung kam dann ebenfalls als unzustellbar zurück.

 

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vor 19 Minuten schrieb PeterO.:

Moin, die letzendlich erfolglose Abwicklung des Geschäfts war ziemlich dubios. Aufgrund des zuerst sehr freundlichen Kontakts am Telefon hat meine Frau den Helm, der Kaufpreis lag irgendwo bei 30€, freundlicherweise ohne Zahlungseingang verschickt. Der Versuch, unter der Telefonnummer von der sie angerufen worden war, zurück zu rufen und die Sendung anzukündigen war dann erfolglos. Sie bekam die Ansage: "Kein Anschluß unter dieser Nummer". Daraufhin hat sie sich mit ihrem Telefonanbieter in Verbindung gesetzt und den Fall geschildert mit dem Ergebnis, dass sie umgehend eine neue Mobilfunknummer bekommen hat um so jeglichen Missbrauch zu unterbinden.

Die Sendung kam dann ebenfalls als unzustellbar zurück.

 

Ok, das klingt nach Vorbereitung für ein SIM Swapping. Dann ist es gut das euer Telefonanbieter so reagiert hat. 
Daraus folgt für mich die Überlegung mir mal wieder für solche Zwecke ein billiges PrePaid zuzulegen, das wäre mit nichts weiter verknüpft. 

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Wenn mir etwas dubios erscheint (und auch sonst) im Zusammenhang mit der Weitergabe von mail/Tel.-Nr., prüfe ich in regelmäßigen Abständen, ob die Daten auffällig geworden sind:

1. https://sec.hpi.uni-potsdam.de/ilc/search

2. https://haveibeenpwned.com/

Ist der Befund in meinem Sinne positiv, bedeutet das natürlich trotzdem nicht, dass nicht vielleicht doch...,

aber es ist schon beruhigend. Ja, und der immer gleiche Tipp: Häufiger PW-Wechsel, gerade bei EKAZ!

Beim Telefon nehme ich die Festnetznr., die nicht im Tel.-buch steht und keinen Rückschluss auf die genaue Adresse zulässt.

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vor 15 Stunden schrieb J.V.:

Mit "sicheres Bezahlen" bei ebay Kleinanzeigen hast du allerdings als Verkäufer die schlechteren Karten in der Hand. Als ich das erste Mal auf Anfrage diese Funktion genutzt und angenommen habe, wartete ich tagelang auf die Zahlung, da der Käufer den Empfang nicht bestätigt hat. Aus diesem Grund nutze ich die Funktion bei Verkäufen nicht mehr und lehne sie ab. 

 

Das ist genau das Dilemma. Ich als Käufer überweise niemals Vorkasse bei Privatgeschäften. Einer muss also ins Risiko gehen. 

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Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es diese sichere Methode offenbar:

Habe das jetzt ein Mal als Käufer gemacht:
Wenn man sich mit dem Verkäufer einig ist, den "Angebot machen"  Button drücken, dann den vereinbarten Betrag eingeben und auf "absenden" klicken. Der Verkäufer bekommt dann das (bereits besprochene) "Angebot" und bestätigt das seinerseits.

Dann bekommt man von Ebay Kleinanzeigen eine IBAN, zahlt auf dieses Konto den vereinbarten Preis plus eine kleine gebühr ein - und  es verbleibt im Nachrichtenbereich in der Kommunikation das Formular zur Bestätigung des ordnungsgemäßen Wareneingangs - Dort bestätigt man dann nach korrektem Eingang der Ware mit einem einzigen Klick - und kurz darauf (fast sofort) ist das Geld beim Verkäufer.

Kostet ein paar EUR, aber das ist für mich ok.

Ansonsten wird es also zukünftig schwierig. 

Bei teuren Transaktionen mache ich grundsätzlich nur persönliche Abholung mit Barbezahlung - egal, ob ich Verkäufer oder Käufer bin  - oder ich lasse es eben als Käufer. So konsequent sollte man dann schon sein. Irgendwann kommt das auch in einer akzeptablen räumlichen Distanz später mal als Angebot. Sowohl als Verkäufer als auch als Käufer. mache ich das so.

Entweder ein etwas weiterer Weg lohnt sich, oder eben nicht. Aber eben nicht die Gier siegen lassen, das erhöht enorm das Verlustrisiko.

Umgekehrt bin ich auch konsequent bei fragwürdigen Anfragen für hochwertige Dinge. Sobald ich ein ungutes Gefühl habe, breche ich den Kontakt freundlich ab ("ist  leider alles inzwischen verkauft, sorry") oder bei hochgradigem Verdacht oder dreisten Anfragen sperre ich sofort konsequent den Interessenten für weitere Kontakte mit mir.

Bei ziemlich sicheren, kriminell angehauchten Anfragen, wie "weitere Dinge am besten per Handy absprechen" obwohl man erst am Anfang der Kontakte ist, oder gar what´s app Kontakt-Anforderungen etc. mache ich eine Verdachtsmeldung an Ebay Kleinanzeigen. beide male stimmte mein verdacht  bereits, der andere Account wurde gesperrt, weil sich herausstellte, daß er gekapert worden war.. 

Wenn bei Verkäufern "nur persönliche Abholung" oder "Abholung bevorzugt..." dort steht, ist die Wahrscheinlichkeit eines Betruges seitens des Verkäufers eher gering. Dafür gibt man aber als Verkäufer seine Adresse bekannt , was wiederum für ihn/sie riskant sein kann. Ich verabrede mich daher IMMER in einem netten Café mit schriftlichen Kaufvertrag und gebe meine Adresse online nie preis.  Denn man sollte potentiellen Banden ganz sicher nicht freiwillig Tips geben, wo viel zu holen ist. Daher auch niemals Produktfotos im Inserat, wo man die Wohnungseinrichtung mit hochwertigen Gegenständen oder gar auf eine Lage in Parterre oder Einfamilienhaus schließen  kann. 

Meine negativen Erfahrungen sind daher finanziell sehr überschaubar.

Vor ca. 1-2 Monaten habe ich zufällig auf Ebay Kleinanzeigen ein Inserat gesehen, wo angeblich eine XH2s mit 600 Auslösungen, reichlich Zubehör und sogar einer CFe Karte für 1.600 EUR angeboten wurde Natürlich als Versand...  Ich bin mir sicher: Wer das zum Anlass nahm, dorthin  zu Überweisen, war sein Geld los. 

Merksatz: "Wenn ein Angebot zu schön erscheint, um wahr zu sein - dann IST ES AUCH zu schön, um wirklich wahr zu sein".

Gier ist ein schlechter Berater. Mit Vorsicht kann man finanzielle Katastrophen zumeist verhindern, aber nicht zu 100%.  

 

 

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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