Wie teuer darf die Kameraausrüstung sein.

[X-dreamer]

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vor 3 Minuten schrieb Zuikino:

Wenn Ihr alle diesen Thread nicht so ernst nehmen würdet, wäre ich auf den bösen Gedanken gekommen, dass das ein typisches Trollthema wäre.

Wir können halt aus jedem Thema ein ernsthaftes machen 😉

[Gast]

Am 28.11.2022 um 12:41 schrieb Bugyi:

 

Ist es echt zu teuer und sollte ich eine Kamera verkaufen? 

 

 

Frag deine Frau und die wird es dir sagen 😎

[Allradflokati]

vor 1 Stunde schrieb Snapper:

Frag deine Frau und die wird es dir sagen 😎

Das Thema ist bei mir durch, dass ich mich mit meiner Ex über die Fotoausrüstung berate !
Aber ernsthaft:
In meiner Familie hat kaum einer verstanden, dass ich mir diverse technischen Dinge anschaffe.
"Zwei Monitore am Rechner?! - Ist doch übertrieben!"
"Was du alles an Werkzeug hast!"
"Oh - du fotografierst noch mit einer richtigen Kamera?"
Und der Spruch von meinem Bruder: "Fotogrfierst du wieder Schnürsenkel?"

Was kümmert mich die Meinung von anderen, wenn ich für mein Hobby Geld ausgebe.
Meine Ex hatte mal eine "Milchmädchenrechnung" aufgemacht, als ich mir das Fujinon 16mm/2,8 für die Fujica AX-5 geholt hatte.
Es war mit 500 DM bereits auf den halben UVP herab gesetzt und ich habe noch ein anderes Objektiv für 120 DM in Zahlung gegeben.
Sie rechnete dann die Anzahl der damit gemachten Fotos gegen den Kaufpreis um, damit mir bewußt würde, was ein einzelnes Foto letzlich kostete..
Ich habe es nie verstanden, so an ein Hobby heran zu gehen.
Vor allem lasse ich mich nicht mehr vor den Karren Anderer spannen: "Wenn du schon so eine Ausrüstung hast, dann kannst du doch mal ...!"
Trotzdem kann ich verstehen, wenn man sich einen finanziellen Rahmen steckt, den man möglichst nicht überschreiten möchte.
Mein Einstieg in das Fuji-X-System war anfangs nur ein Versuch, auf aktuellere Technik zu wechseln, denn meine EOS-50D hatte mich bei der ISO-Leistung nicht mehr zufrieden gestellt.
Es war ja anfangs nur eine gebrauchte X-T1 mit dem XF 18-55/2,8-4 und das 55-200. Dann brauchte ich noch den Batteriegriff wegen meiner Hände und das XF 10-24 um die Brennweiten nach unten zu ergänzen.
Als ich dann eine X-Pro2 mit dem Xf 60/2,4 und einem 11mm Zwischenring für etwa 1100€ in der Bucht ersteigert hatte, war mir auch etwas mulmig, so viel Geld auf einmal für die Ausrüstung auszugeben.
Abgesehen davon machte mir auch der erhöhte Speicherbedarf wegen der größeren JPGs etwas sorgen, ob ich das auch brauchen würde.
Was soll ich sagen - meine Signatur spricht Bände 😁!
Ich habe auch sehr lange gezögert, das XF 50-140/2,8 mir anzuschaffen, oder vorher das XF 16-55/2,8.
In meiner Situation sind das alles Luxusprobleme, da ich nur meinem Kater gegenüber eine unausgesprochene Verpflichtung eingegangen bin und ich habe größte Hochachtung vor all jenen, die eine Familie mit Kindern in diesen Zeiten finanzieren müssen.

Deshalb ist die Frage nach dem (Kauf-)Wert einer Ausrüstung auch immer eine sehr persönliche.
Von daher - wie auch schon viele hier schrieben: Wenn es finanziell nicht passt, kann man sich immer noch verkleinern und beschränken.
Wenn es aber dazu dient, die Luxusberürfnisse anderer in einer Lebensgemeinschaft zu erfüllen, sollte man immer abwägen, ob es in etwa im gleichen "vernünftigen" Verhältnis zu den eigenen steht (obwohl auch dieses "vernünftg" sehr subjektiv sein wird ).
Entscheiden musst du @Bugyi das selber!
Insofern sind Ratschläge von G.A.S.-Befallenen (wie mich) bezüglich Ausrüstung eher so, wie das alte Lied der Bläck-Fööss an einen Alkoholiker:

Weiterhin viel Spaß beim Hobby - egal welchem !!!

[MEPE]

Manchmal hilft es, bei solchen Betrachtungen über den Tellerrand hinauszuschauen. Eine von vielen Möglichkeiten ist das Uhrforum. Da diskutieren Uhrenliebhaber, welche weitere mechanische Luxusarmbanduhr in die schon umfangreiche Sammlung passen würde. Preisrahmen maximal 5.000-10.000€.

Wie "holt man denn dieses Geld wieder rein"? Indem man schneller rennt? 😂

Nein, Hobbies sind einfach Hobbies und keiner vernünftigen Herangehensweise zu unterwerfen. Solange der Ausübende zufrieden ist und seine Familie damit gut leben kann, ist doch alles bestens.

[wikinger.ffm]

Vielleicht dem ein oder anderen auch schon passiert.

Mich Ärgert vor allem die als "Lehrgeld"(*) bezeichneten Ausrüstungs Gegenstände. Drastisch wird es wenn das dann sogar einen Systemwechsel beinhaltet.

Da kommt bei mir einiges zusammen - leider.

Seit dem ich bei Fuji gelandet bin, ist allerdings auch hier eine gewisse Ruhe eingekehrt.

Gruß aus Frankfurt

 

(*) Lehrgeld = Kann die verharmlosende Beschreibung für einen eklatanten Fehlkauf sein. Wird meist bei der Familie eingesetzt um nicht ganz so blöd auszusehen.

[Allradflokati]

Am 1.12.2022 um 10:16 schrieb wikinger.ffm:

(*) Lehrgeld = Kann die verharmlosende Beschreibung für einen eklatanten Fehlkauf sein. Wird meist bei der Familie eingesetzt um nicht ganz so blöd auszusehen.

Mein Lehrgeld war bei der Anschaffung eines digitalen Canonsystem, dass die geerbten Sigma-Objektive nicht kompatibel waren und ich das anfangs gesparte Geld doch ausgeben musste !
Da ich dann aber einige Jahre damit fotografiert habe, war das eine gute Investition in meine eigene "Fortbildung"!
Da wir alle jeden Tag (hoffentlich ) etwas dazu lernen, wäre jedes Geld, was wir für unsere Ausrüstung ausgeben eine Form von "Lehrgeld".

[DRS]

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Am 2.12.2022 um 15:07 schrieb Allradflokati:

Mein Lehrgeld war bei der Anschaffung eines digitalen Canonsystem

Als irgendwann Nikon diese Rückständigkeit bei der Digitaltechnik hatte, habe ich mir ebenso ein solches  Canonsystem angeschafft. Das hat richtig geziffert und ich hatte es genau ein Jahr.  Das war eine Zeit mit richtig Verlusten. Erst das Nikon zeug verkauft, das Canon angeschafft, danach wieder andersherum, weil ich mit Canon nichts anfangen konnte und irgendwie alles schlecht fand. Als Lehrgeld würde ich es nicht bezeichnen, weil es ja aus der Situation entstand, aber schlimm war es trotzdem. Daher rührt wohl auch mein absolutes Desinteresse an Canon Produkten, außer Drucker. Ich würde mir glaube nie wieder eine Canon kaufen. Glücklicherweise  bringt es die Zeit und Erfahrung so mit sich, dass man viel sinnvoller einkauft als früher. Heute muss mir eine Sache nicht nur einmal fehlen, damit ich sie mir zulege. Früher habe ich das dann gleich gekauft und erst das nächste Mal  benutzt als ich es schon wieder fast vergessen hatte. Als sich zu Fuji kam, habe ich das Nikon Zubehör ja alles mal wieder gesehen . Das ging soweit, dass manche Sachen sogar  noch eingeschweißt waren. Natürlich muss man auch zu Gute halten, dass es sich ja über eine sehr lange Zeit angesammelt hat.

Jetzt habe ich mir schon wieder ne H2s zu meiner H2 gekauft, obwohl ich eigentlich die T4 behalten wollte, aber rich habe gemerkt, dass ich eben doch öfter zur H2 greife und ich habe die S wegen der gleichen Bedienung und den sparsameren Umgang mit Festplatten genommen, weil das mit der H2 schon ganz schön mehr Daten produziert. Außrdem war sie unschlagbar günstig 😉

 

[Allradflokati]

vor 2 Minuten schrieb DRS:

Als irgendwann Nikon diese Rückständigkeit bei der Digitaltechnik hatte, habe ich mir ebenso ein solches  Canonsystem angeschafft.

Bei mir war es der Grund, dass ich selber lange Jahre mit der EOS 650 sehr zufrieden war und einige Objektive geerbt hatte. Das hat sich dann beginnend mit der 30D recht schnell über die 40D zur 50D entwickelt - und die blieb auch ein paar Jahre.
Es waren aber recht wenige hochpreisige Objektive dabei und der umstieg auf die X-T1 brachte mir dann einen ernormen Sprung bei der technischen Qualität.
Letzlich ist Fuji jetzt meine "Heimat" für die Fotografie, wobei die Investitionen in dieses System mittlerweile viel höher sind, als ich ursprünglich wollte.
Aber der "Virus" aus der Kombination von schönen Kameras und ihren sehr guten Objektiven ist doch sehr ansteckend - und ein Ende (Heilung) ist für mich nicht abzusehen 😁!
Ich darf garnicht daran denken, dass ich ernsthaft über eine Anschaffung von einer der drei neuen Kameras nachdenke.
Ich bin wohl ein hoffnungsloser Fall 😪 ...

[Trulla]

Also, ich traue es mich kaum zu schreiben 🙈, habe am meisten Geld versenkt, als ich enttäuscht vom 16-80mm Fuji den Rücken gekehrt habe und in ein EOS Vollformat investiert habe. Spaß hat mir das nicht gemacht und ich bin zurück zum Fuji X-System, weil es mir so viel mehr Freude beim Fotografieren bereitet. Jetzt stehen hier Tausende Euronen in einem Fotorucksack in der Ecke und warten darauf, aus dem Dornröschenschlaf erweckt zu werden. Von mir wohl nicht, dafür lockt die XT-5 zu sehr.😉 Rational ist das nicht, eher verrückt, aber meine Kinder haben noch genug auf dem Teller.

[Maikäfer]

vor 3 Stunden schrieb DRS:

Jetzt habe ich mir schon wieder ne H2s zu meiner H2 gekauft, obwohl ich eigentlich die T4 behalten wollte, aber rich habe gemerkt, dass ich eben doch öfter zur H2 greife und ich habe die S wegen der gleichen Bedienung und den sparsameren Umgang mit Festplatten genommen, weil das mit der H2 schon ganz schön mehr Daten produziert. Außrdem war sie unschlagbar günstig 😉

 

dann sollte Fuji mal demnächst die 2 zusammen in einer Schachtel verkaufen - als BodySet. Denke das viele überlegen, ob DIE mit oder DIE ohne "S" ? Oder doch am besten BEIDE ? Wäre verrückt, aber immer noch billiger als ein Seegelboot oder ein Pferd: Die beiden letzt genannten haben böse Folgekosten.

[DRS]

vor 22 Minuten schrieb Maikäfer:

aber immer noch billiger als ein Seegelboot oder ein Pferd: Die beiden letzt genannten haben böse Folgekosten.

bei den Kameras sind es die Speicherkarten,.. Vielleicht sollten sie die auch gleich mit  ins Starterpaket legen. Am Ende wohl doch noch günstiger als ein Liegeplatz in St. Tropez oder eine Jahres Ration Pferdefutter.

[Maikäfer]

Am 30.11.2022 um 11:22 schrieb Snapper:

Frag deine Frau und die wird es dir sagen 😎

Ich frage in unserem Haushalt auch immer die Frau 😏

[Rica]

Sie darf genau so teuer sein, wie du es gerade haben willst.

Für mich war es jetzt eine GRiii X, weil ich die halt immer dabei haben kann. Letzte Woche wurden 24Bilder des Jahres ausgedruckt um daraus einen schönen Adventskalender für die liebe Frau zu machen. Das sind dann häufig die Erinnerungsbilder, nicht die SpitzenirgendwasBilder, obwohl die mit der GR auch gehen sollten 🙂

[Trulla]

vor einer Stunde schrieb Maikäfer:

dann sollte Fuji mal demnächst die 2 zusammen in einer Schachtel verkaufen - als BodySet. Denke das viele überlegen, ob DIE mit oder DIE ohne "S" ? Oder doch am besten BEIDE ? Wäre verrückt, aber immer noch billiger als ein Seegelboot oder ein Pferd: Die beiden letzt genannten haben böse Folgekosten.

Und direkt eine 4TB Festplatte dazulegen.😉

[Maikäfer]

vor 48 Minuten schrieb Trulla:

Und direkt eine 4TB Festplatte dazulegen.😉

Nehme ich !

[Maikäfer]

Jetzt mal nach Etwas nach denken:

Ich weiss es nicht. Derzeit schon gar nicht.

Geld zusammen halten - braucht man es mittelfristig vielleicht für Wichtigeres ?

Geld ausgeben - wer weiss ob uns die Welt demnächst um die Ohren fliegt, bis dahin Spaß  haben. Das ist nicht depressiv sondern ganz nüchtern, realpolitisch betrachtet.

Ansonsten gilt: ich kaufe nur was ich häufig benutze und auch wenn es mein Geld ist, muss zum Familienbudget passen.

 

 

[Gast]

vor 13 Minuten schrieb Maikäfer:

Jetzt mal nach Etwas nach denken:

Ich weiss es nicht. Derzeit schon gar nicht.

Geld zusammen halten - braucht man es mittelfristig vielleicht für Wichtigeres ?

Geld ausgeben - wer weiss ob uns die Welt demnächst um die Ohren fliegt, bis dahin Spaß  haben. Das ist nicht depressiv sondern ganz nüchtern, realpolitisch betrachtet.

Ansonsten gilt: ich kaufe nur was ich häufig benutze und auch wenn es mein Geld ist, muss zum Familienbudget passen.

 

 

Ich zitiere mal ein Refrain der Kölsche Band "Paveier".  Ich denke, dass die meisten von euch es verstehen 😉 

Hau op die Trumm, am beste hück
Denk nit aan dat, wat morje kütt
D'r Düvel danze grad me'm Hеrrjott öm de Welt
Danz doch einfach mеt
Hau op die Trumm, verjess die Zick
Nor för ne kleine Aurebleck
Wat nütze dir dä Ruhm un alles Jeld der Welt
Wenn morjen dä Deckel fällt?

[DRS]

vor 8 Minuten schrieb Maikäfer:

Ich weiss es nicht. Derzeit schon gar nicht.

Das weiß glaube niemand, aber es steht fest, dass alles teurer wird, von der Butter bis zur Kamera. Und solange man für sein Geld noch was kauft, was einem heute und auch Morgen Freude schenkt und man es gerne und oft benutzt oder braucht, dann kann es ja nicht so falsch gewesen sein. Ich würde mich in diesen Zeiten dafür nicht verschulden und auch das Wohl oder die Existenz der Familie gefährden und so eine Fotoausrüstung auch nicht als kurzfristigen Glücksfall einer funktionierenden oder bezahlbareren  Heizung vorziehen, wenn ich Hobbyfotograf wäre. Bei mir gehört es halt als Werkzeug zu meinem Job und wenn es mir die Arbeit erleichtert, habe ich ja neben der ganzen Freude darüber auch noch mehr Zeit. Ich denke auch, dass es unweigerlich dazu kommen wird, dass der ganze Kram auch im Preis sich nicht verringern wird, außer wenn der Fall eintritt, dass es keiner mehr kauft, weil es sich keiner mehr leisten kann. Da wir uns aber in der Übergangsphase befinden, wo noch jeder Hersteller oder Händler einfach seine Kosten auf das Produkt munter umlegt, sodass sie am Ende alle bei uns landen, kann das noch ein bisschen dauern. Deswegen habe ich nochmal eingekauft, obwohl es mich nicht wundern würde, dass ich wieder falsch lag.

[Maikäfer]

vor 16 Minuten schrieb DRS:

Ich denke auch, dass es unweigerlich dazu kommen wird, dass der ganze Kram auch im Preis sich nicht verringern wird

Vielleicht hat das im Hobby Bereich auch was positives: 1x was wirklich Gutes kaufen und länger benutzen und schätzen. Das Konsumrad hat sich ja immer schneller gedreht. Gibt/ gab das mehr Zufriedenheit ?

Wer die Kamera beruflich braucht muss wohl teils anders ran gehen ? Entweder benötigt die Ausrichtung immer die neuste Technik, bitter weil teuer  Oder wer sein Geld damit verdient überlegt sich 3x ob die Neuanschaffung sich rentiert ?

[Gast]

vor 13 Stunden schrieb Maikäfer:

Die beiden letzt genannten haben böse Folgekosten.

Solche Kameras wollen aber auch die Welt sehen ...

 

[DRS]

vor 13 Minuten schrieb Maikäfer:

Wer die Kamera beruflich braucht muss wohl teils anders ran gehen ? Entweder benötigt die Ausrichtung immer die neuste Technik, bitter weil teuer  Oder wer sein Geld damit verdient überlegt sich 3x ob die Neuanschaffung sich rentiert ?

Ich gehe eigentlich nie davon aus, dass ich immer das neueste brauche, aber wenn man bei der täglichen Arbeit merkt, dass hier und da schon was fehlt, dann schaut man natürlich, ob es mit dem neuen besser geht. Mit der H2 bin ich eigentlich sehr glücklich und zufrieden und die werde ich nun wohl auch eine Weile behalten, weil sie eben alles kann, was ich benötige. Blöd ist natürlich, dass es die nicht zu einem niedrigeren Preis als 26MP Modell gibt, denn was die MP betrifft muss ich nicht mal ganz nüchtern betrachtet jedes Bild damit aufnehmen. Die gleichartige Bedienung kommt einem aber schon entgegen, wenn man immer mit zwei Kameras arbeitet. Da die 26MP der T4 sehr sauber sind, reicht mir das für 95 % meiner Fotos immer aus. Und da ich mir angewöhnt habe meine Bilder so aufzunehmen, wie ich sie am ende brauche reicht das auch für sehr große Sachen. Die 40MP sind hingegen gut, wenn mir meine Agentur sagt, dass sie Luft um das Motiv braucht, sodass ich mehr aufnehme, als ich gut finden würde, dann aber immer noch für einen anderen Fall das Hauptmotiv als Ausschnitt benutzen kann.

Mir ist es natürlich nicht entgangen, wie viel mehr an Daten das produziert und da muss man schon nachdenken, ob man dass nicht etwas herunter fährt, weil es sonst schnell unübersichtlich wird und wieder Folgekosten nach sich zieht und natürlich mehr oder größere Festplatten.

Da habe ich dann zugeschlagen bei einem neuen Einzelstück der H2s für den Preis einer H2. Das geht für mich in Ordnung und ich kann mal gut vergleichen, was mir die S wirklich mehr bringt, mal abgesehen von dem Offensichtlichen an weniger MP:.

Es wird wohl irgendwann dahin führen, dass jeder das anders bewerten muss, wenn es so weiter geht, ob Hobby oder Profi Fotograf. Diese Gesamtsituation führt ja bei uns oft zu weniger Aufträgen, weil viele meiner Kunden in so einer Art Standby sind, weil sie nicht wissen, wie es weiter geht, dann die stark erhöhten Fahrtkosten, die man nicht so einfach auf den Kunden umlegt, wenn er voriges Jahr den halben Preis bezahlt hat. Dazu kommt auch bei vielen Kollegen noch der Druck, dass immer mehr mit dem Smartphone aufgenommen wird oder in Eigen Regie durch die guten Automatisierungstechniken der neuen Kameras. Bei mir ist das weniger der Fall,w eil sie für ihre Werbung schon gerne eine Profi haben und außerdem dann in der Weiterverarbeitung ja oft nicht weiter wissen. Da nützen  einen meist  die ganzen Automatismen wenig, wenn man in so eine Werkhalle kommt, die voller optischer Störfaktoren ist und wo man nur mit professioneller Bildbearbeitung oder eben Erfahrung und Wissen und guten Ideen weiter kommt, dass nur Fotografie ist und keine Automatik.

[Spätauslöser]

Wie teuer, ist manchmal nicht die Frage sondern wie viel Zeit lässt man sich bei der Anschaffung lässt.  "Willhaben" ist immer ein schlechter Ratgeber.

Beispiele:

Mein Fuji-Einstieg: X-Pro1 mit 27mm F.2.8 und 18mm F2 (Neuware)  998.-- Fachhändler (gerade war die Pro2 erschienen)

Leica TL bei Ebay von einem Sammler. Noch Folien drauf und ich konnte die Anmeldung bei Leica (volle Garantie) machen € 590.-- ( 1650.--)  incl. 3 Monate PS/LR)
Visioflex (Sucher) Ebay, knapp über 200 Euro, war drei Monate alt und wie neu ( 520.--)

Vorgestern, Samyang 75mm 1.8 für meine Sony-KB € 268.-- Neuware incl. 5 Jahre Garantie
X-E3 Neuware, X-E4 war gerade erschienen, unter € 500.-- vom Fachhändler.
Viltrox 85mm 1.8 II Neuware 276.--

Der richtige Zeitpunkt regelt Preise und du merkst, andere sind noch wahnsinniger.

Allerdings habe ich so viel Kamerazeugs, ist auch nicht mehr normal. Teuerste Anschaffung, D700 im Speedpack, die ist heute noch geil.

Ach ja, meine Frau sagt immer: Kauf´s dir, dann überlege ich drei mal und verschiebe 😁

Mein bester Ratgeber, Tagesnettoverdienst ausrechnen und sich dann fragen ob man für die Anschaffung so lange arbeiten will. 🤢

 

Viel Spaß beim G.A.S.!

[ThorstenN.]

vor 3 Stunden schrieb Spätauslöser:

Mein bester Ratgeber, Tagesnettoverdienst ausrechnen und sich dann fragen ob man für die Anschaffung so lange arbeiten will. 🤢

Der Tipp ist wirklich gut... denn so kann jeder nach seinem Geldbeutel UND seiner Sparbereitschaft entscheiden.

Denn der Manager mit Netto 200000€ wird nicht nachdenken müssen, der kann jeden Monat ein komplettes Set eines Herstellers kaufen...

Aber wenn wir 2 Leute haben, der eine verdient 2200€ Netto, als ca 100€ am Tag und lebt für sein Hobby, spart er vielleicht gern 2 Jahre darauf.
Der andere verdient 3300€ Netto, also ca 150€ am Tag, hat aber noch 2 weitere Hobbys, der wird vielleicht nicht mal 6 Monate sparen wollen und vom Kauf absehen und auf eine gebrauchte warten (oder Cashback oder oder...)

[Trulla]

Ich habe in meiner Zeit als Studentin tatsächlich jede Ausgabe in Kneipendienste umgerechnet. Das hat mich von der ein oder anderen Investition abgehalten. 

[Gast]

Am 4.12.2022 um 10:52 schrieb Maikäfer:

Geld ausgeben - wer weiss ob uns die Welt demnächst um die Ohren fliegt, bis dahin Spaß  haben. Das ist nicht depressiv sondern ganz nüchtern, realpolitisch betrachtet.

 

Das ist der Grund, warum ich noch ins GFX System investiert habe. Das GFX System war immer mein Traum, aber die Vernunft war bisher immer stärker. Als ich dann aber gesehen habe, dass das gesparte Geld immer weniger Wert wird, dachte ich mir "Jetzt oder nie, wer weiß, wie teuer alles in ein paar Jahren sein wird". Ob es unvernünftig war, ist mir eigentlich egal, denn ich habe seitdem eine Menge Spaß damit und den werde ich auch noch zukünftig damit haben, wenn alles noch teurer wird. Wäre die Situation noch wie vor 3 Jahren, dann hätte ich es nicht gekauft, denn da war ich mir noch sicher, dass ich das auch noch in naher Zukunft kaufen könnte.

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