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Empfehlung für handliche analoge Kennenlernkamera erwünscht


vatolin

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Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer. Wenn ich allerdings an die Zielperson denke (Anfängerin) würde ich bestimmt keine Rollfilmkamera mit (spiegelverkehrtem) Lichtschachtsucher empfehlen, wenn es in erster Linie ums Bildermachen geht. Ich ziehe da gern meinen persönlichen Grund aus der Tasche, warum ich 2012 die Hasselblad abgeschafft habe: Mehrere fehlerhafte Serviceeingriffe durch angebliche Koriphäen, den Werksservice für das Gerät gab es nicht mehr. Ich stand an der Nordsee, Kamera auf das Motiv gerichtet und konnte nicht ein Bild auf den Film bekommen. Ich habe dann die Fuji S5 aus der Tasche gezogen und die Aufnahmen digital gemacht. Danach wurde das System verkauft. Gleiches Spiel bei meiner zweiäugigen Minolta Autocord, die mir bei der Verschlussüberholung komplett vermurkst wurde. Mechanische Rollfilmkameras mit Zentralverschluss müssen alle paar Jahre einen Service sehen, wenn sie zuverlässig funktionieren sollen und sind da viel anspruchsvoller als gängige 35mm-Kameras. 

Eine einfache, 35mm-SLR, Baujahr nach ca. 1980 mit einer Zeit oder Blendenautomatik, erneuerten Dichtungen muss man nur kurz testen. Wenn sie geht ist alles gut und der Spaß kann losgehen. Das ist ein problemloser Einstieg, der bezahlbar ist und eine breite Palette von Möglichkeiten bietet. Wenn es eine Kompakte sein soll, Olympus XA, Mju II oder eine der zitierten Rollei 35, für mich am liebsten die SE, die hatte ich selbst lange. 

Bei einigen anderen Vorschlägen hier: Habt ihr euch mal angesehen, was für Sammlerpreise dafür aufgerufen werden? Nikon 35ti? Schöner Traum aber bestimmt nichts für Einsteiger, gleiches gilt für die Kompakten von Contax. 

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Ich würde eine Nikon verwenden, weil da das Objektivangebot am umfangreichsten sein dürfte.

Die FG wäre ein guter Einstieg, FE2 auch eine Option. Wenn es AF und mehr Automatiken sein sollte, dann eine F90 oder F100. Die sind alle für kleines Geld zu haben und sollten, wenn gut gepflegt, keine Probleme machen. Die rein mechanische FM oder FM2 halte ich nur für geeignet, wenn auch das Interesse vorhanden ist, sich mit manueller Belichtungseinstellung zu befassen. Eine flachere Lernkurve muss man dann akzetptieren.

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Am 30.11.2022 um 09:49 schrieb Mattes:

ich würde eine Nikon verwenden, weil da das Objektivangebot am umfangreichsten sein dürfte.

Imo bei allen Herstellern aber daran denken, dass gute Zooms (so wieder gewollt) teuer waren und m.W. als Altglas auch immer noch sind. Einfallen würde mir spontan das Tamron SP 35-105 als Empfehlung.

bearbeitet von snow
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Am 30.11.2022 um 09:42 schrieb skahde:

Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer. Wenn ich allerdings an die Zielperson denke (Anfängerin) würde ich bestimmt keine Rollfilmkamera mit (spiegelverkehrtem) Lichtschachtsucher empfehlen, wenn es in erster Linie ums Bildermachen geht.

sie hat ja schon eine Point and Shoot ... 

Zitat

Nun möchte sie analoge Fotografie kennenlernen. 

:) 

für einfache Fotomacherei kann sie ja einfach die Digitale nutzen

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Ich würde noch die Contax S2 ins Rennen werfen :

Voll mechanisch, aber mit eingebautem Spot-Belichtungsmesser, der immerhin mit der Blende gekoppelt ist. Die eingestellte und die vorgeschlagene Belichtungszeit werden im Sucher angezeigt. Klassischer und analoger geht das nicht, wenn man bedenkt, dass die Contax S2 erst 1992 vorgestellt wurde. Dazu das Pancake Zeiss Tessar 2.8 / 45 oder das Planar 1.7 / 50 !  Oder die preiswerteren Linsen von Yashica für C/Y , die auch nicht zu verachten sind. 

 

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Die Kamera ist für eine SLR erstaunlich klein und leicht, hier mit dem Tessar 2.8 / 45 im Größenvergleich mit dem 2.8 / 27 an  X-T3.

Einziger Nachteil der S2 : Das Auslösegeräusch ist relativ laut. Ich denke da immer an "Asterix in Korsika" , die diversen Szenen mit den Springmessern.......

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  • 3 weeks later...

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Am 5.12.2022 um 14:16 schrieb Hephaistos:

Ich würde noch die Contax S2 ins Rennen werfen :

Voll mechanisch, aber mit eingebautem Spot-Belichtungsmesser, der immerhin mit der Blende gekoppelt ist. Die eingestellte und die vorgeschlagene Belichtungszeit werden im Sucher angezeigt. Klassischer und analoger geht das nicht, wenn man bedenkt, dass die Contax S2 erst 1992 vorgestellt wurde. Dazu das Pancake Zeiss Tessar 2.8 / 45 oder das Planar 1.7 / 50 !  Oder die preiswerteren Linsen von Yashica für C/Y , die auch nicht zu verachten sind. 

 

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Die Kamera ist für eine SLR erstaunlich klein und leicht, hier mit dem Tessar 2.8 / 45 im Größenvergleich mit dem 2.8 / 27 an  X-T3.

Einziger Nachteil der S2 : Das Auslösegeräusch ist relativ laut. Ich denke da immer an "Asterix in Korsika" , die diversen Szenen mit den Springmessern.......

Die S2 ist toll, aber mit Planar/Tessar nicht so günstig. Die Spotmessung ist zudem nicht unbedingt etwas für Einsteiger. 

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vor 16 Stunden schrieb AS-X:

Die S2 ist toll, aber mit Planar/Tessar nicht so günstig. Die Spotmessung ist zudem nicht unbedingt etwas für Einsteiger. 

Wie gesagt, es gibt noch die Linsen von Yashica. Die ML-Linsen sind was die Verarbeitung angeht auf einem Niveau mit denen von Zeiss. Getestet habe ich nur das ML 2.8 / 28, das hat mit ganz gut gefallen. Bei einer gebrauchten Kamera waren noch ein ML 1.4 / 50 und ein 1.7 / 50 dabei, die könnte ich mal probieren. Mit roundabout 50 € pro Linse ist das ein echter Schnapper.

Den Spot-Belichtungsmesser finde ich gar nicht so schlecht. Man muss sich einarbeiten, um damit umgehen zu können, aber dafür sind die Ergebnisse einfach besser wie mit der pauschalen Integralmessung. Dazu noch einen schönen Hand-Belichtungsmesser, und der zickige EKTAR 100 wird friedlich. 

Alternativ gäbe es ja noch die S2 B : Die hat ein größeres, mittenbetontes Messfeld für den Belichtungsmesser. Leider ist die S2 B relativ selten und deutlich teurer.

bearbeitet von Hephaistos
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